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| ![]() Philippinen: Traurige Weihnachten30. Dezember 2016 in Chronik, keine Lesermeinung Anschlag auf Christen im Süden und Sturmflut im Norden. München (kath.net/ KiN) Das Attentat hatte eine verheerende Wirkung, da viele Menschen vor der überfüllten Kirche standen, berichtet Josemaria Claro, Mitarbeiter des weltweiten päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not auf den Philippinen. Der Anschlag ereignete sich, während die Menschen zur Kommunion gingen. Es brach eine Massenpanik aus; die Leute stürzten aus der Kirche. Auch am vierten Advent war bereits eine Bombe vor einer katholischen Kirche in der Diözese Cotabato explodiert. Der zuständige Erzbischof Orlando Quevedo erwägt, einige Kirchen vorübergehend zu schließen, da die Sicherheit für die Gläubigen nicht mehr zu gewährleisten sei. Wer für den Anschlag am Heiligen Abend verantwortlich ist und welches Motiv der Attentäter hatte, ist offen. Es gibt widersprüchliche Aussagen: Laut Stadtverwaltung sei nicht die Kirche das Anschlagsziel gewesen, sondern das Polizeiauto, erklärte Claro. Polizei und Sicherheitsbehörden stehen aufgrund der rigiden Anti-Drogenpolitik unter Präsident Rodrigo Duterte im Kreuzfeuer der Kritik. In der jüngeren Vergangenheit war es in der Region wiederholt zu Anschlägen auf Kirchen und Gemeindezentren gekommen. So hatten an Weihnachten 2015 Rebellen mehrere christliche Dörfer angegriffen; mindestens sieben Menschen kamen dabei ums Leben. Die Übergriffe damals gingen auf das Konto der islamistischen Terrorgruppe Bangsamoro Islamic Freedom Fighters, die für einen eigenständigen Staat kämpft. Auch für die Menschen im Norden der Philippinen war das zurückliegende Weihnachtsfest von Angst und Sorge bestimmt. Am 25. Dezember hatte Taifun Nock Ten die Region um die Hauptstadt Manila erreicht. Eine Sturmflut mit einer Geschwindigkeit von über 250 Stundenkilometern peitschte über uns hinweg, berichtete Claro. Über 300 000 Menschen hatten am ersten Weihnachtstag ihre Häuser verlassen und in Schulen und Rettungszentren Zuflucht gesucht. Ersten Berichten zufolge sind mindestens sechs Personen in den Wassermassen ums Leben gekommen. Es wurden Häuser zerstört, Bäume entwurzelt und Telefonleitungen herabgerissen; die Stromversorgung ist in einigen Gegenden nach wie vor unterbrochen, so Claro. Das habe schreckliche Erinnerungen an Taifun Haiyan geweckt, der im November 2013 über vier Millionen Menschen obdachlos machte und Tausende in den Tod riss. Die schlimmsten Befürchtungen seien diesmal gottlob ausgeblieben: der Taifun habe mittlerweile abgedreht, erklärte Claro. Aber jetzt beginnt wieder einmal die Aufnahme der Schäden; die Menschen müssen wieder von Neuem anfangen. Es sind traurige Festtage. Um weiterhin verfolgte und von Naturkatastrophen betroffene Christen auf den Philippinen unterstützen zu können, bittet Kirche in Not um Spenden online unter www.spendenhut.de oder auf folgendes Konto: Empfänger: KIRCHE IN NOT Foto: Kirche hinter Stacheldraht © Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPhilippinen
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