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| ![]() 'Kann man sich eine größere Demutsgeste vorstellen?'8. November 2016 in Kommentar, 23 Lesermeinungen Fleischhauer im SPIEGEL: Wie soll man es anders nennen als eine Verleugnung des Glaubens, wenn zwei wichtige Repräsentanten des Christentums bei einer Pilgergreise aus Rücksicht auf die Reizbarkeit muslimischer Glaubensvertreter ihr Kreuz ablegen? Jerusalem-Hamburg (kath.net) Wie soll man es anders nennen als eine Verleugnung des Glaubens, wenn zwei wichtige Repräsentanten des Christentums bei einer Pilgergreise aus Rücksicht auf die Reizbarkeit muslimischer Glaubensvertreter ihr Kreuz ablegen? Es sind in der Geschichte des Christentums eine Menge Leute gestorben, weil sie genau das abgelehnt haben. Man kann das unvernünftig oder verbohrt finden, in den Kirchen werden sie heute als Heilige und Märtyrer verehrt. So ist das nun einmal mit dem Glauben: Den Gläubigen imponiert Standfestigkeit, nicht die Kapitulation vor fremden Mächten. Dies schreibt Jan Fleischhauer in seiner Spiegel-Kolumne. Im Rahmen einer ökumenischen Pilgerfahrt ins Heilige Land hatten der DBK-Vorsitzende Reinhard Kardinal Marx und der EKD-Vorsitzende Heinrich Bedford-Strohm eine Moschee auf Tempelberg besucht, anhand des Fotomaterials ließ sich unschwer feststellen, dass die christlichen Repräsentanten ihre Brustkreuze hatten verschwinden lassen, siehe auch (Siehe Foto der Delegation im (muslimischen) Felsendom auf dem Tempelberg Homepage der Deutschen Bischofskonferenz). Es gehe hier um eine politische Entscheidung der Bischöfe, kommentierte der Spiegel-Redakteur. Wenn Bedford-Strohm von der besonderen Situation in Jerusalem spricht, auf die es Rücksicht zu nehmen galt, kann nur der Anspruch der Muslime gemeint sein, den Tempelberg zu einem Heiligtum zu erklären, auf dem andere nichts zu suchen haben, schon gar keine Juden. Fleischhauer zitierte auch aus einer Darstellung des Tagesspiegel, wonach die muslimischen Hausherren der EKD-/DBK-Delegation entgegen der archäologisch gesicherten Fakten erläutert hatten: Es hat hier oben nie einen jüdischen Tempel gegeben [...] Es gibt keinerlei archäologische Beweise. Die Demutsgeste der Bischöfe fällt in eine Zeit, in der es für Christen in vielen Ländern der Erde wohl noch nie so gefährlich war, sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Der Kommentar Fleischhauers erschien unter dem Titel Die Unterwerfung, was eine mehr als deutliche Anspielung an den vieldiskutierten Roman Unterwerfung von Michel Houellebecq darstellt, der mit seinem 2015 Werk ein erschreckend realistisch wirkendes Szenario eines islamisierten Frankreichs im Jahr 2022 entwarf. Link zu Jan Fleischhauers Spiegel-Kolumne: Christentum und Islam Die Unterwerfung Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm ziehen Bilanz der ökumenischen Heilig-Land-Reise: ´Wir nehmen den Schwung mit!´ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKreuz
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