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'Halloween und Schreckgespenster nicht mit Allerheiligen vereinbar'

28. Oktober 2016 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Bamberger Erzbischof Schick: es ist „unverständlich und pervers, dass gerade an Allerheiligen sich Menschen mit Fratzen und Masken entstellen und ihre Mitmenschen erschrecken, ihnen Leid antun, ihnen an Leib und Seele Schaden zufügen...“


Bamberg (kath.net/peb) Erzbischof Ludwig Schick hat die Bedeutung von Allerheiligen als „Fest des Glaubens an den Menschen“ betont. Heilige seien Menschen, „die die wahre Natur des Menschen verwirklicht haben, die das wahre Gesicht des Menschen zeigen“, betonte Schick am Freitag in Bamberg. Nach christlicher Auffassung, aber auch muslimischer und jüdischer und vieler anderer Religionen, sei der Mensch nach dem Bild und Gleichnis des guten Gottes geschaffen. „Jeder Mensch hat deshalb die Gabe, das Böse zu unterlassen und Gutes zu tun, die Wahrheit zu erkennen und entsprechend zu handeln, Lug und Trug zu überwinden, sich für das Gute einzusetzen“. Er könne seinen Mitmenschen nützlich sein im Beruf und Freizeit, im persönlichen, familiären und gesellschaftlichen Leben. Er sei für das Gemeinwohl geschaffen und könne Schaden abwenden oder beheben.


An Allerheiligen, so Schick, stelle die Christenheit den edlen, guten und hilfreichen Menschen in den Mittelpunkt, der dafür von Gott Anerkennung findet und im ewigen Leben des Himmels seinen Lohn hat. „Diese werden Heilige genannt, heile Menschen, die Heil bringen und so Heilige werden.“ Deshalb sei es „unverständlich und pervers, dass gerade an Allerheiligen sich Menschen mit Fratzen und Masken entstellen und ihre Mitmenschen erschrecken, ihnen Leid antun, ihnen an Leib und Seele Schaden zufügen sowie ihre Wohnungen und ihr soziales Umfeld schädigen“. Allerheiligen solle das wahre Bild, die guten Eigenschaften und die Potenziale des Menschen in den Mittelpunkt stellen. Angst verbreitende Masken und Fratzen seien pervers und mit dem Sinn dieses Festes unvereinbar, so Erzbischof Schick.

Allerheiligenlitanei (Latein)


Allerheiligenlitanei in moderner Vertonung: LITANY OF THE SAINTS


Französische Allerheiligenlitanei (modern) - Litanie des Saints de la Communauté du Chemin Neuf


Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 lakota 31. Oktober 2016 
 

@Jean_Meslier

Sie vergleichen wieder Äpfel mit Birnen. Zum einen ist das Eier an die Hauswand werfen eine Sachbeschädigung, eine Straftat, die sich laut Polizei ausweitet und garantiert kein Spaß. Zum anderen versteh ich Ihr Problem mit C+B+M nicht, zumal bei uns die Sternsinger fragen, ob sie das an die Türe schreiben dürfen. Und wenn Sie das wegwischen kostet das gar nichts, aber machen Sie mal das Eigelb von Ihrer Hauswand. Im übrigen habe ich auch keine Angst vor Kindern, aber wenn ich abends schon etwas müde im Schlafanzug auf dem Sofa sitze, muß ich doch nicht öffnen wenns klingelt, auch nicht an Halloween. Und wenn die Folge davon, Eier an der Hauswand sind, kann ich da echt nicht lachen. Vielleicht sollte Ihnen das mal passieren, mal sehn, ob Sie das dann immer noch lustig finden.


2
 
 maryellen 31. Oktober 2016 
 

Halloween hat seinen Ursprung in Europa

Das Wort Halloween hat seinen Ursprung im Christentum und bedeutet nichts anderes als "Hallowed Evening" also der Abend bevor Allerheiligen.
Hallowed = heilig Abend = evening oder ven.
Daraus wurde dann irgendwann Halloween.

Halloween Traditionen moegen ja keltische/ gaelische pagan Wurzeln haben, sind aber Christianisiert, die Kirche hat kein Problem mit Kindern die "Trick or Treat "gehen.

Irisch katholische sowie schottische Einwanderer brachten Halloween nach Nordamerika, man besuchte die Graeber an diesem Abend, daher auch die Faszination mit Tod, Friedhoefen, Geistern und Goblins.

Wie jedoch Halloween (nicht zuletzt aus kommerziellen Interessen) evolvierte, ist schon verstoerend.
Die angebotenen Artikel und Kostueme (made in China!) werden von Jahr zu
Jahr gruseliger.
Wenn zweifelhafte (erwachsene) Gestalten Halloween zum Anlass nehmen Menschen zu erschrecken und Vandalismus zu begehen, ist das kriminell und pervers in der Tat, das ist nicht Halloween.


5
 
 Jean_Meslier 31. Oktober 2016 
 

@lakota

*lacht*
Vielleicht hat man mir nie Eier an die Türe geworfen, weil ich kein solches Drama daraus mache?

Im Gegenteil: Ich finde es doch gut, ob nun als Sternsinger oder zum Fasching oder auch Halloween, wenn die Kinder ausziehen und feststellen: Der Rest der fremden Menschheit ist gar nicht so doof.

Oh, und ich bin mir ziemlich sicher; "Eier an der Tür" wäre ziemlich harmlos gewesen in den 80ern oder 90ern ("Kohl-Ära") verglichen mit: Ich wische einfach mal das "C+M+B" weg, weil ich einfach kein Christ bin.
Ich habe niemals Angst gehabt vor Kindern: Ob die nun als Sternsinger oder als Joker herumlaufen.


0
 
 maryellen 31. Oktober 2016 
 

Hallowed Evening zweckentfremdet

Bei Halloween handelt es sich um die Christianisierung gaelischer im Heidentum wurzelnder Braeuche, (Samhain) und keltischer Erntefeste.
Halloween ist eine lose Wortschoepfung aus hallowed Evening, Abend vor Allerheiligen.
Katholische irische sowie schottische Einwanderer brachten "hallowed eve", aus dem dann irgendwann einmal Halloween wurde, nach Nordamerika indem sie die Graeber ihrer Verstorbenen an diesem Abend besuchten.

Diese Vorfahren wuerden sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen wenn sie saehen, wie Halloween heute kommerzialisiert wird.

Das harmlose "Trick or Treat" kostuemierter Kinder am Halloween Abend ist nicht das Problem.


2
 
 freethinker 31. Oktober 2016 
 

Happy Halloween!

So toent es in meiner Wahlheimat an 31. October. Kinder klopfen an die Tuer, in lustigen, manchmal auch gruseligen Kostuemen.
"Trick or Treat" sagen sie und man haendigt ihnen gerne Suessigkeiten aus, um eventuelle "Tricks" abzuwenden. So ziehen sie weiter, Haus zu Haus, zumeist von ihren Eltern begleitet.

Ein harmloser Brauch, den auch wir, eine deutsche Einwandererfamilie mit 4 Kindern, gerne mitmachten.

Das Wort Halloween entstand aus "hallowed evening" (hallowed=heilig) also der Abend vor Allerheiligen.
Halloween kam im spaeten 18. Jahrhundert nach Nord Amerika mit der Masseneinwanderung zumeist katholischer Iren, die am Abend vor Allerheiligen ihre verstorbenen betrauerten und abends die Friedhoefe, mit Lichtern ausgestattet, besuchten und manchmal sogar die ganze Nacht dort verweilten.

Daher die Faszination mit Tod und Geistern an Halloween.

Bischof Schick hat recht insofern, dass Halloween heute leider zur Unkenntlichkeit zweckentfremdet und kommerzialisiert ist.


3
 
 Suebus 29. Oktober 2016 
 

@kathleser, Gipsy

Das mit dem "Satan Jahr" ist ein bisschen kurz gegriffen bzw. stark vereinfachend.

Am 1. November fing das keltische Jahr an. Am Tag davor war nach der keltischen Mythologie die Grenze zwischen dieser Welt und der Ander-Welt besonders durchlässig, und Tote konnten den Leuten erscheinen.

Wenn man jede andere Religion pauschal als "satanisch" abtut, mag das mit dem "Satan Jahr" stimmen. Wenn man aber Respekt vor anderen Überzeugungen hat, muss man die Sache differenzierter sehen.

Narürlich entspricht die keltische Vorstellung nicht der christlichen. Wohl aber hat die Kirche Allerheiligen bewusst auf diesen Tag gelegt um das keltische Samhain zu verdrängen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn manche heidnische Bräuche überleben.


1
 
 Gipsy 28. Oktober 2016 

@ kathleser

"Die meisten wissen nicht, dass in der Nacht zum 1. November das Satan Jahr beginnt."
-------------------------------------

Ich weiß das auch nicht, kein Pastor hat mir ein solches jemals offenbart.


4
 
 Jean_Meslier 28. Oktober 2016 
 

Plädoyer für Tanzverbot 2.0?

Man kann es auch übertreiben ("pervers", "soziales Umfeld schädigen", etc.). Zunächst wollen wir doch einmal festhalten: Es ist der Tag/ die Nacht VOR Allerheiligen (an welchem Tag es dann immer noch dieses m.E. unsägliche, dem Staat unwürdige Tanzverbot gibt).

Schräg ist ja insbesondere, dass ein Ausgangspunkt des Gedenktages Allerheiligen ausgerechnet die Weihe (man könnte auch sagen: Entweihung) des Pantheons, also des Tempels aller heidnischen, römischen Götter ist. Gerade vor diesem historischen Hintergrund kann man sich wohl nicht beschweren, wenn neuheidnisch ein Gegenakzent gesetzt wird.

Außerdem machen Halloween-Partys einfach nur Spaß und warum sollten Kinder nicht mit "Süßes oder Saures" (s.a. Sternsingen, Kleppern/ Ratschen, Fastnacht) um die Häuser ziehen? Auch als Agnostiker würde ich das nie als "pervers" oder das "soziale Umfeld schädigen" bezeichnen, auch wenn ich mit der dahinter liegenden Weltsicht nichts am Hut habe.


0
 
 deepthought 28. Oktober 2016 
 

Kopieren und Entstellen

Feste des Jahreskreises entwerten durch Kopie und Fälschung ist seit Jahr und Tag die "Masche" der anderen Seite. In der Tat musste mit "Halloween" die Fratze her, damit das Angesicht der Heiligkeit entstellt wird.
Richtig erkannt. Noch besser wäre es allerdings, wenn die Bischöfe mal aufhörten, so zu tun, als sei der Islam etwas Anderes als eine solche Kopie und Entstellung. Es nervt wirklich langsam, dieses ständige "tolerante" Einbeziehen gerade der Religion, die gegen Christus steht, in eine Ethik der Heiligkeit... den Heiligen des Islam sehen wir täglich: den mordenden "Märtyrer" anstatt des für seinen Glauben sterbenden.

Was soll das, außer sich anbiedern?
Ich möchte mich nicht anbiedern und ich möchte als Christ auch nicht, dass sich die Bischöfe hier "für uns" anbiedern. Ich fühle mich hier zwangsangebiedert.


8
 
 Chris2 28. Oktober 2016 
 

Sehr richtig

Und nicht zu vergessen: Diese dämlichen Clowns, die in der letzten Zeit ahnungslose Passanten zu Tode erschrecken. Offenbar fängt jetzt nicht nur Weihnachten, sondern auch Halloween schon im September an. Die Maskenhersteller freut's...


12
 
 kathleser 28. Oktober 2016 
 

kathleser

Danke Herr Erzbischof!
Hier geht es um Satanismus. Die meisten wissen nicht, dass in der Nacht zum 1. November das Satan Jahr beginnt.


13
 

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