Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Schönborn: Trauernde nicht alleine lassen

29. Oktober 2017 in Österreich, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal in "Heute"-Kolumne zum Allerheiligenfest: Jeder kann trösten, zuhören und Mitgefühl signalisieren.


Wien (kath.net/ KAP)
Trauernde sollen nach den Worten von Kardinal Christoph Schönborn nicht alleine gelassen werden. "Wie es gut ist, Sterbende zu begleiten, so ist es auch notwendig, die Überlebenden zu trösten", betonte der Wiener Erzbischof in seiner Freitags-Kolumne der Gratiszeitung "Heute". Trauernde trösten könne jeder, oft genüge "das einfache Zuhören und Dasein", zumal hier Nähe und Mitgefühl wichtiger seien als Worte. Ein allgemein gültiges Rezept gebe es dennoch nicht: "Die Trauer ist immer etwas sehr Persönliches. Jeder Mensch empfindet sie anders, weil jede Situation einmalig ist."


Schönborn äußerte sich im Vorfeld zum Allerheiligen- und Allerseelenfest, bei dem das Gedenken an die Verstorbenen einen wichtigen Platz einnimmt. Der Tod eines geliebten Menschen sei "wie der Zusammenbruch einer Welt", schrieb der Kardinal. "Alles ist anders. Nichts ist so, wie es einmal war. Zum Schmerz der Trennung kommen oft Schuldgefühle. Was habe ich versäumt? Was hätte ich noch tun sollen?" Besonders deshalb habe der Trost, jedoch auch der Prozess der Trauer eine Bedeutung. "Trauern ist wichtig. Nur wer trauert, kann auch wieder zurückfinden in ein erfülltes Leben."

Für den Umgang mit dem Schmerz der Trauer sei es manchmal sinnvoll, Hilfe zu suchen, riet der Erzbischof. Möglichkeiten dazu böten u.a. die "Kontaktstelle Trauer" der Caritas oder Angebote wie der rund um Allerheiligen im Wiener Schottenstift eingerichtete "Trauer-Raum".

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  31. Oktober 2017 
 

Trauercafe statt Rosenkranzgebet und Seelenmessen

Früher fanden , zumindest auf dem Land, in der Pfarrgemeinde drei Rosenkränze für den Verstorbenen statt und ein Requiem.
Meistens gibt es höchstens noch ein Rosenkranzgebet statt und ein Trauergottesdienst ohne Meßopfer.

Allein durch das Gebet in der Gemeinde erfahren aber viele Hinterbliebenen Trost und die Seele des Verstorbenen erfährt Beistand.

Irgendwie traurig wie die Schätze der Kirche unter den Teppich gekehrt werden und dafür auf nur auf humanistische Angebote verwiesen wird.


1
 
  30. Oktober 2017 
 

@ Stefan Fleischer

Der Trost ist die Liebe Gottes, die
einem auch in der Stille des Alleinseins
geschenkt wird
Allen Trauernden wünsche ich die
Hilfe Gottes.


2
 
 Philosophus 29. Oktober 2017 
 

Einseitiger Zugang

Wer kirchliche Stellungnahmen zum Thema Allerseelen (und Allergeiligen) mitverfolgt, kann sich nicht des Eindrucks einer gewissen Einseitigkeit erwehren: Natürlich soll man sich um Trauernde kümmern, aber im Zentrum steht das Gebet für die Verstorbenen!
Die Kirche soll über die armen Seelen im Fegefeuer reden und für sie beten und nicht ständig herumpsychologisieren!


8
 
 Stefan Fleischer 29. Oktober 2017 

Mir persönlich

hat beim Tod meiner Frau mein Glaube sehr geholfen und das Wissen, dass auch mein Schatz (wir nannten uns all die Jahre so) in diesem Glauben, in diesem Vertrauen von uns gegangen ist. So konnte ich in voller Überzeugung bei der Trauerfeier sagen: "Auf Wiedersehen, mein Schatz!"
In diesem Zusammenhang waren mir auch all jene Trostworte am hilfreichsten, welche mich in diesem Glauben stärkten, besonders auch jene, welche diese mit Messstipendien verbanden. Der unermessliche Wert eines Heiligen Messopfers war uns beiden seit unserer Jugend immer mehr oder weniger bewusst.
Ich glaube, gerade auch in der Trauer, ob als direkt Betroffene oder bei anderen damit Konfrontierten, ist der Glaube, die Beziehung zu Gott, eine starke Stütze.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Allerheiligen

  1. Schönborn: Heilige sind Freunde, die uns von "drüben" helfen
  2. Schönborn: Blick auf Heilige schützt vor Schwarzseherei
  3. „Ich wünsche Euch eine gute Heiligkeit“
  4. Halloween?
  5. Im Himmel wird man nie einem gleichgültigen Blick begegnen
  6. Papst feiert Messe für 151 verstorbene Bischöfe und Kardinäle
  7. Ihnen gehört das Himmelreich'
  8. 'Ihnen gehört das Himmelreich'
  9. Vereint mit den Heiligen des Himmels
  10. Das Geschenk und die Schönheit der Heiligkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  14. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz