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Zwei Verbände weisen Kritik Gänsweins an Religionsunterricht zurück

24. März 2016 in Deutschland, 23 Lesermeinungen
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Man teile aber Gänsweins Einschätzung vom mangelnden Glaubenszeugnis und den «Leerstellen» in der Glaubensverkündigung.


München (kath.net/KNA) Zwei katholische Verbände haben die Kritik von Kurienerzbischof Georg Gänswein am Religionsunterricht zurückgewiesen. Man teile zwar dessen Einschätzung vom mangelnden Glaubenszeugnis und den «Leerstellen» in der Glaubensverkündigung, erklärten die Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik (AKRK) und der Deutsche Katecheten Verein (DKV) am Mittwoch in München. Zugleich wiesen sie aber den Versuch zurück, das Schulfach für diese Krise verantwortlich zu machen. «Die Hinführung zur Teilnahme am kirchlichen Leben ist nicht primär Aufgabe des Religionsunterrichts», heißt es in der Mitteilung.


Gänswein hatte in einem Interview mit der «Deutschen Welle» bemängelt, dass junge Leute nach der Schule «fast gar nichts» von ihrer Religion wüssten. Die Verbände erklärten dagegen, das Schulfach könne nicht kompensatorisch katechetische Funktionen übernehmen. «Nur dem Religionsunterricht aufzutragen, was eine reduzierte Katechese nicht leisten kann, würde nicht nur die Katechese veröden lassen, sondern auch die Anerkennung des Religionsunterrichts in Schule und Gesellschaft gefährden.» Er sei ein anerkanntes Fach und leiste einen wesentlichen Beitrag zur Allgemeinbildung der Schüler.

Die von Gänswein geforderte Abhilfe könne nur als gemeinsame Aufgabe von Katechese und Religionsunterricht, von Kirche und Bildungseinrichtungen verstanden werden. Dadurch müsse religiöse Bildung an den Lernorten Familie, Kirche und Schule gestärkt werden.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  29. März 2016 
 

In Teilen völlig falschesVerständnis von Schule! (T1/2)

Schule ist nicht dazu da, die Eltern zu unterstützen, sondern dazu, die Schüler heranzuführen, frei und selbstbestimmt ihr Leben zu führen.
Eines der ersten Persönlichkeitsrechte/ Grundrechte, welches wir in die Alleinverfügung des/der Heranwachsenden stellen ist die Weltanschauungsfreiheit.
Klar, man muss irgendwo ansetzen: Religion, Ethik, Philosophie, etc. aber das Ziel muss doch sein, dass der Schüler mit 14(?) seine Entscheidung auch wirklich informiert treffen kann. Jedenfalls ist dies das Ideal. Es geht um das Grundrecht des Schülers, nicht um das seiner Eltern. Siehe @Baselbieter: Woher, wenn nicht einmal die Eltern glauben sondern nur sozial-rituell taufen ließen, soll denn das Recht kommen, das Kind zu über den Religionsunterricht zu missionieren?
M.M.n. führen 50er-Jahre Gesetze eher zu mehr Ablehnung: In meinem BL musste ich in der Oberstufe am rk Unterricht teilnehmen per Gesetz/Taufe, obwohl ich in Ethik wollte. Ansonsten hätte ich halt für den Austritt zahlen müssen


1
 
 Ninivebote 25. März 2016 
 

welches Recht?

Gerhard Merschroth,wer gibt Ihnen das Recht, über den Glauben anderer zu urteilen? Das steht allein dem Herrn zu!!


3
 
 jabberwocky 25. März 2016 

@Waldi

Ich gebe zu, daß ich Sie mit meinem Beitrag ein wenig provozieren wollte, verzeihen Sie mir bitte. Keineswegs jedoch wollte ich Ihren Kummer über die Situation mißachten. Es ist manchmal nur schwer auszuhalten, wenn gerade Menschen, die einem nahestehen, das wichtigste und schönste im eigenen Leben, den Glauben, nicht teilen können oder wollen.
So wünsche ich Ihnen von Herzen, daß Ihre Gebete bei Ihrer Enkelin irgendwann Früchte tragen.

Ich bin selber früher Atheist gewesen und habe erst mit 25 zum Glauben gefunden. Durch das Zeugnis von jemandem, der ihn schon hatte. Auch ich wollte dieses Zeugnis oft nicht mehr hören - und doch kam ich davon nicht los. Von daher weiß ich aus eigener Anschauung, daß Jesus den Weg selbst in ein verschlossenes Herz finden kann. Möge Sie das ermutigen.
Gesegnete Ostern Ihnen und besonders auch Ihrer Enkelin.


4
 
 gerhard merschroth 25. März 2016 
 

Zwei Verbände weisen Kritik Gänsweins an Religionsunterricht zurück

Woher sollen Kinder Wissen über unseren Glauben haben, wenn die sogenannten Glaubensvermittler des Religionsunterrichtes selbst keinen Glauben mehr haben ?


6
 
 ThomasR 25. März 2016 
 

Religionsunterricht hat im Glaubensbekenntnis der

Kinder und der Jugendlichen zu münden, bzw. zur Teilnahme am Kirchenleben und in der Glaubenspraxis zu motivieren
Um zu glauben müssen die Kinder Glauben und Glaubenspraxis verstehen- es ist auch Aufgabe des Religionsunterrichtes Kinder und Jugendliche aufzuklären und die Glaubenstehmen ihnen näher zu bringen
Für mich ist momentan wichtiger die Frage wer hinter der Stellungnahme von Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik (AKRK) und der Deutsche Katecheten Verein (DKV) steht. Wer hat geschafft die beiden eher im Hintergrund stehenden, eher nur pro Forma existierenden und eher öffentlichkeitscheuen Verbunde zur so schnellen Stellungnahme motiviert? Normaleweise um eine Meinung in einem Verbund zu bilden braucht man Zeit- haben die Funktionäre dem Interview von dr Gänswein überhaupt zugehört? oder ist es ihnen vorgegeben so eine Stellungnahme abzugeben. Es handelt sich schliesslich um die Funktionäre, dessen überdurchschnittlichen Salare aus Kirchensteuer finanziert werden


5
 
 DrBi 25. März 2016 

Es gibt sehr unterschiedliche Themen...

... In Religionsunterricht und Katechese. Wo gibt es in Deutschland gemeindliche Katechese? Da hat sich Jahrzehntelang einer auf den anderen verlassen: Die Eltern auf den Religionsunterricht, die Religionslehrer auf die Katecheten; jeder auf den anderen.
Ich will die Trennung von RU und Katechese - für gute Katechese!
Wo sind die Gemeinden, die aus sich - ohne bezahlte Leute - den Jugendlichen den Glauben nahebringen?
Ich habe es selbst erlebt: Unser Glaube, unsere Kirche, braucht sich nicht vor der Vernunft zu verstecken.


5
 
 Wuna 24. März 2016 
 

Eine Aussage von @ninivebote möchte ich ganz dick unterstreichen: Die Generation, die sich
als erste massenhaft vom Glaubensleben verabschiedet hat, erhielt ganz klassischen Religionsunterricht von einem Priester, einschließlich der katholischen Lehre zur Sexualmoral. Vor Verhütungsmittel wurde eindringlich gewarnt. Viele Akademiker und-innen waren zudem in einem kirchlichen Internat. Gymnasien standen noch nicht an jederStraßenecke. Schulmesse mehrmals die Woche war Pflicht, Briefe an den Freund / Freundin wurden zensiert. Was es gebracht?
Ein Religionsunterricht, wie ihn sich viele hier wieder wünschen, würde heute ebensowenig bringen wie in den 70ern.


4
 
 Waldi 24. März 2016 
 

Verehrter @jabberwocky,

ich bin der Großvater. Meine Tochter, also die Mutter meiner Enkelin, hat sich schon oft bei mir bedankt, dass ich ihr den Glauben durch persönlich erlebte und gottbegnadete Glaubenszeichen nachhaltig und überzeugend vermittelt habe. Wenn ich mit der selben Mühe und Überzeugungskraft meine Enkelin im Glauben unterweisen möchte, steht sie auf und geht, mit der Begründung, dass dies ihre Privatsache sei, wie sie es in der Schule mitbekommen hat. Die einzige Hoffnung als wirksames Mittel ist der Rosenkranz, den ich täglich übers Internet um 18 Uhr in italienischer Sprache in der Erscheinungs-Grotte Massabielle in Lourdes mit bete und zwar über den Internetzugang: www.lourdes-france.org
Viel mehr kann man nicht tun.
Übrigens, ich war schon acht Mal in Lourdes.
Der herrliche Wallfahrtsort, der mir besonders seit 1987 am Herzen liegt, ist Maria Vesperbild bei Ziemetshausen, den ich jährlich mehrmals mit großem Gnaden-Gewinn besuche.
Ich wünsche Ihnen Frohe und Gesegnete Ostern.


8
 
  24. März 2016 
 

warum haben Großeltern und Eltern

den Glauben nicht weitergegeben? Der satz, die Kinder sollen selber entscheiden, was sie glauben wollen und ob sie glauben wollen, ist der schlüssel für all den fatalen Analphabetismus des Glaubens, der darauf folgt, denn wenn zuhause niemand mehr praktiziert , nützt auch der beste Reliunterricht nur sehr wenig. Diesen Standardsatz vieler Eltern hört man allerdings nur bei Religion und nicht etwa bei Mathematik oder Sport....ja sonst kommt er in der Erziehung nie vor. Ich musste ihn mir oft genug anhören und kann immer nur den Kopf schütteln. Übrigens angeblich kommen diese Leute alle aus "streng" katholischen Familien ( was immer das ist) und hatten früher einen ebensolchen strengen Religionsunterricht. Antwort: Wir mussten den Katechismus auswendig lernen etc....


11
 
 Nummer 10 24. März 2016 

Realität: Katechetischer Unterricht wird durch Ordinariate abgestraft!

Ich kenne mehrere Religionslehrer, die den Kreuzweg Jesu gegangen sind, weil sie katchetischen UNterricht gemacht haben und Unterrichtsbesuch aus dem Ordinariat hatten, dann übelst runtergemacht wurden und mit der schlechtesten Note bewertet wurden.... In den Ordinariaten und an den Unis sitzen diejenigen, die Neuevangelisation im Religionsunterricht verhindern. Es braucht wirklich eine neue Diskussion über Religionsunterricht in den (noch) christlich geprägten Ländern: Wir stehen am Scheideweg, jetzt entscheidet sich, wie unser Land in 20 Jahren aussieht. Gänswein tut gut daran, diese Diskussion zu eröffnen! Wie bei den Pharisäern ist teils theologischer Stolz und Herabschauen auf fromme Glaubensverkündigung zu beobachten. Doch beten wir und gehen den Kreuzweg mutig mit Jesus, denn allein durch Wortwechsel wird das Problem nicht gelöst. Durch Werke der Liebe können wir die Spaltungen in unserem Land überwinden! Ich glaube an Gott...... Vater unser.... Gegrüßet seist du, Maria.... Ehre


13
 
 Fink 24. März 2016 
 

Die Selbsttäuschung unserer Bischöfe

Seit den 1970er Jahren sieht es der schulische Religionsunterricht nach seinem Selbstverständnis nicht als seine Aufgabe an, die jungen Menschen zum christlichen Glauben zu führen!? (so habe ich das gelesen- ich selber bin nicht vom Fach). Andererseits haben die Bischöfe so getan, als ob die Hauptarbeit der Katechese der Heranwachsenden der schulische Religionsunterricht leisten würde. Wollte man es gar nicht so genau wissen? Schlimm genug- was wir dringend brauchen, ist ein freiwilliger außerschulischer Religionsunterricht, der zum Glauben HINFÜHRT !


9
 
 Waldi 24. März 2016 
 

@agnese,

danke für die Richtigstellung. Georg Gänswein ist Kurienerzbischof und nicht Kurienkardinal.
Ich wünsche Ihnen Frohe und Gesegnete Ostern.


5
 
 agnese 24. März 2016 
 

agnese

Sg.Waldi! Erzbischof Georeg Gänswein ist nicht Kurienkardinal.Er hat aber vollkommen Recht, der Religionsunterricht ist sträflich schlecht und unzureichend in den Schulen.


10
 
  24. März 2016 
 

Jedem Lehrer, jeder Lehrerin, die heute Reli

unterrichtet, meine Hochachtung! Es sit mittlerweile das schwierigste Fach an der Schule. Ich habe 20 Jahre dies selbst unterrichtet und musste nicht nur immer für das (schöne) Fach kämpfen, bei Schulleitung und Kollegen... sondern ebenso bei den Schülern und vor allem Eltern. Da gab es bereits Einspruch und Beschwerde, wenn zu Beginn des U das Vaterunser gebetet wurde. Kritik am Religionsunterricht ist leicht gesagt, aber von allen Seiten bekommen es die Unterrichtenden schwer gemacht, von der Uni bis zu den Eltern. Die Inhalte sind keineswegs so leicht verhandelbar, wie immer gerne behauptet. Es kostet viel Mut und Kraft, einen kirchentreuen U zu gestalten, man kann dabei so gut wie auf keine Relibücher zurückgreifen und hat eben mit diesem Fach die meiste Vorbereitungsarbeit und den wenigsten Erfolg. Naja vielleicht noch in der Grundschule...
ich rate allen Kritikern, mal eine stunde selber zu unterrichten.


19
 
 Baselbieter 24. März 2016 
 

Zweck des Religions-Unterrichts

"Wohin soll der Religionsunterricht denn sonst führen?"
.
Antwort: primär den jungen Menschen fest im Bewusstsein verankern, dass sie von Gott angenommen sind und geliebt werden.
.
Dazu ist zu beachten, dass hier bei uns gut 70 Prozent der Schüler im Elternhaus so gut wie gar keinen religiösen Hauch verspürt haben.
.
Darüber hinaus sind gut ein Viertel von zu Hause mit Vorurteilen *gegen* die Kirche getränkt worden.
.
Der höchstwürdigste Herr Erzbischof Gänswein sollte sich einmal hier in BL vor eine Klasse Schüler in der gewerblich-industriellen Berufsschule Liestal stellen und die Gebote (und Verbote!) der Kirche erläutern.


10
 
 Ninivebote 24. März 2016 
 

Dinge sehen, wie sie sind

Stellamaris und Ottokar, ich war 38 Jahre im Religionsunterricht tätig und habe in diesen Jahrzehnten vieles an Wandel und Personen kennengelernt. Ob sich jemand überfordert fühlt oder seine Sendung verkennt, lieber Ottokar, das entzieht sich Ihrem Urteil, da sollten Sie etwas bescheidener und demütiger schreiben. Eines sollten wir nicht übersehen: Die Generation, die sich zu Hunderttausenden vom Glaubensleben verabschiedet hat, genoss systematischen Katechismusunterricht, der weitgehend vom Klerus erteilt wurde. Heute begegnen wir den Enkeln dieser Generation im Religionsunterricht. Dies stellt den Unterricht vor völlig andere Aufgaben, als dies vor 30 Jahren der Fall war. Und da sollte keiner an schnell wirksame Rezepte glauben und mit Schuldzuweisungen sehr vorsichtig sein.


11
 
 stellamaris 24. März 2016 
 

@ninivebote

EB Gänswein war vielleicht schon lange nicht mehr in der Schule, aber ich! Habe bis vor kurzem u.a. kath. Reliunterricht erteilt, insgesamt 16 Jahre lang. Kann den EB voll und ganz bestätigen. Es gibt natürlich gute und engagierte Relilehrer. Ich weiß aber auch aus Gesprächen mit Kolleginnen, dass sich viele andere nicht mehr der Glaubenslehre verpflichtet fühlen und ihre eigene Auffassung von Glaube lehren. Wer will das kontrollieren? Die Klassenzimmertüre ist zu! Und an den PHs von Baden-Württemberg muss als drittes Fach entweder katholische oder evangelische Religion oder Ethik studiert werden, um den Mangel von Relilehrern auszugleichen. Da wird man dem Fach Religion nicht gerecht. Des weiteren: Zitat aus dem obigen Artikel: "Die Hinführung zur Teilnahme am kirchlichen Leben ist nicht primär Aufgabe des Religionsunterrichts", hier liegt die Crux. Wohin soll der Religionsunterricht denn sonst führen?


12
 
 ottokar 24. März 2016 
 

Da irrt Ninivebote

Die wenig überzeugenden Bemerkungen von N.entsprechen der typischen psychologischen Ausweichtaktik von Menschen, die von ihrer Aufgabe überfordert zu sein scheinen oder in diesem Falle ihre Sendung nicht mehr verstehen.Die jeweilige Situation in den Schulen entspricht doch immer dem gegenwärtige gültigen Zeitgeist.Das war immer so und ist heute nichts besonderes Neues.Und um sich darauf kompetent einstellen zu können fehlt es leider vielen katholischen Religionspädagogen an Mut, hinreichender Ausbildung,Erfahrung und auch gläubiger Hingebung.Man erkennt das sehr bald an der Art der Hinführung zur Beichte. Das Systematische in der Religion zu vermitteln ist noch nie Aufgabe der Eltern gewesen, sondern die gläubiger,ja missionarischer Religionslehrer. Darunter fasse ich (wohlwollend) Priester und nicht Geweihte gleichermassen zusammen.Gänswein kennt die Gesellschaft und deren variationsreiche Spiegelbilder weit besser als man glauben möchte.Deshalb ist seine Stellungnahmevöllig korrekt.


13
 
 Waldi 24. März 2016 
 

Diesen Satz von...

Kurienkardinal Georg Gänswein kann ich nur dick unterstreichen und bestätigen!
"Gänswein hatte in einem Interview mit der «Deutschen Welle» bemängelt, dass junge Leute nach der Schule «fast gar nichts» von ihrer Religion wüssten".
Unsere Enkelin, heute 19 Jahre alt, und viele ihrer Schulkolleginnen und Kollegen, die ich persönlich kenne, haben als Glaubens-Analphabeten/innen die Schule verlassen und kennen die leeren Kirchen nur noch von Außen. Das ist kein Wunder, denn das Missionierungsdefizit der deutsch-katholischen Kirche umfasst nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern alle Altersgruppen! Nur weil ich von der Tradition her und durch persönliche Glaubenserfahrungen tief im katholischen Glauben verwurzelt bin und persönliche, zeichenhafte Gottesbeziehungen erleben durfte, konnte ich meinen Glauben als Katholik bewahren - aber nicht durch die deutsch-katholische Kirche! Es ist traurig es so sagen zu müssen, aber es ist leider so!


17
 
 Ninivebote 24. März 2016 
 

Keine Urteile

Wann war Erzbischof Gänswein letztmals in der Schule? Wann stand er vor einer Klasse, die Spiegelbild unserer Gesellschaft ist? Viele maßen sich Urteile an, denen die heutige Situation an den Schulen völlig fremd ist. Ein urteilender Blick von außen ist zu wenig. Viele Religionslehrer stellen sich der ungeschönten gesellschaftlichen Wirklichkeit und legen dort Zeugnis ab. Sie haben solch leichtfertige Urteile nicht verdient.


9
 
 Laus Deo 24. März 2016 

Katechetinnen

Also auch bei uns ist das so, dass die wenigsten eine Ahnung haben, aber ja kein Wunder die wenigsten Katechetinnen kennen selbst den Katechismus was ich selber schon oft feststellen musste. In Kroatien werden die Kindern von Priestern oder Nonnen unterrichtet aber unsere Hirten haben sicherlich keine Zeit


12
 
 Johann Martin 24. März 2016 
 

Katechetische Glaubenskurse sind nötig!

Weil der Religionsunterricht die Jugendlichen nicht zum Glauben führen kann (und will!), bräuchten wir schon lange ein mehrjähriges Katechese-Angebot durch GLÄUBIGE Laien (z.B. aus den geistlichen Bewegungen). In den von Weihbischof Laun bearbeiteten Büchern "Glaube und Leben", läge uns ein hervorragendes Lehrmaterial vor. Es fehlen uns aber offensichtlich die Leute, die eine solche Aufgabe anpacken würden. Lieber nehmen wir in Kauf, dass hunderttausende Jugendliche ungläubig heranwachsen.


14
 
 hortensius 24. März 2016 
 

Feigenblatt

Diese beiden Verbände sind nur noch ein Feigenblatt für das, was sie versäumt haben. Einige Religionslehrer strampeln sich zwar noch ehrlich ab, es ist aber zu spät. Jetzt wird der Religionsunterricht entbehrlich. Die Damen und Herren werden nicht brotlos. sie haben doch feste Verträge.


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