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Die Liebe zum Fremden ist eine 'kopernikanische Wendung' der Bibel

17. Februar 2016 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Kardinal Lehmann in Predigt bei DBK-Vollversammlung: Die Liebe zum Fremden, zum Flüchtling ist ein „unaufgebbares ethisch-religiösen Erbe stehen, das man ohne Selbstzerstörung nicht preisgeben darf“.


Schöntal (kath,net/dbk) Die Liebe zum Fremden, zum Flüchtling „ist eine unübersehbare Wende in der Kulturgeschichte und ist ein wesentlicher Grund, warum alle Anhänger der biblischen Religion, zumal das Christentum, vor einem unaufgebbaren ethisch-religiösen Erbe stehen, das man ohne Selbstzerstörung nicht preisgeben darf“. Dies erläuterte der Mainzer Kardinal Karl Lehmann (Archivfoto) in seiner Predigt bei der Morgenmesse der DBK-Vollversammlung am Mittwoch. Da Kardinal Lehmann aus gesundheitlichen Gründen an der Frühjahrs-Vollversammlung nicht teilnehmen konnte, verlas Pater Hans Langendörfer SJ die Predigt, Hauptzelebrant war der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick.

kath.net dokumentiert die Predigt von Kardinal Karl Lehmann (Mainz), verlesen in der Eucharistiefeier am 17. Februar 2016 in Kloster Schöntal zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Anlass: Gottesdienst im Blick auf den Studientag „Kultur der Aufnahme und der Solidarität – Die Herausforderung durch Flüchtlinge und Migranten“
Lesung: Lev 19,1–3. 33–34. 37, Evangelium: Mt 5,43–48

Wenn wir nach Kriterien suchen für das Thema, dem wir uns im heutigen Studientag „Kultur der Aufnahme und der Solidarität – Die Herausforderung durch Flüchtlinge und Migranten“ widmen, dann sind wir uns bewusst, dass wir heute ein zugleich uraltes und dabei sehr modernes Phänomen vor uns haben, nämlich globale Migrationswanderungen. Ich habe mir erlaubt, für heute eine alttestamentliche Lesung auszuwählen, die uns vielleicht hilft, im Lichte des biblischen Glaubens dieses Phänomen besser zu erfassen und beurteilen zu können.

Zunächst geht es um einen auch uns heute vertrauten Begriff, nämlich den des Fremden. Es ist erstaunlich, in welcher Weise auch schon in früher Zeit Differenzierungen im Verständnis des Fremden vorgenommen werden. Man unterscheidet zunächst zwischen dem Ausländer, der sich zeitweilig in Israel aufhält, und dem Fremden, der dauerndes Wohnrecht besitzt. Ausländer sind nicht völlig schutz- und rechtlos gewesen. Man hat ihnen wohl Gastfreundschaft gewährt (vgl. Gen 9). Solche Ausländer finden sich unter Söldnern und Beamten, Handwerkern, See- und Kaufleuten, Binnenhändlern (vgl. z. B. Hos 12,8; Zef 1,11). Der ansässige Fremde, gelegentlich auch als Schutzbürger bezeichnet, hat schon deutliche Rechte, z. B. das Recht der Nachlese bei der Ernte, die Ruhe am Sabbat, das Recht auf eine faire Verhandlung vor Gericht, er steht vor allem unter dem Schutz Gottes (vgl. Lev 19,34). Im religiösen Bereich muss er sich an die gleichen Vorschriften wie die Einheimischen halten (vgl. Ex 12,49; Lev 16,29). Er ist ein Zwischenglied zwischen Einheimischen und Ausländern. Aber er ist kein Sklave. Ähnliche Regelungen finden sich für Witwen, Waisen oder Arme.


Lange Zeit gab es wohl keine Abschottung gegenüber Fremden; für das Alte Israel können wir keine Fremdenfeindlichkeit beobachten. Dies ändert sich, als Israel unter Fremdherrschaft leidet. Später trifft man diese Distanz zum Fremden an, wenn Israel um seine Identität besorgt ist. Das Buch Rut (vgl. 2,10) zeigt uns dies sehr deutlich. Es gibt hier eine ausgesprochene Feindseligkeit. Sie wird am meisten durchbrochen, wenn sich Mann und Frau begegnen. Aber neben der Aufgeschlossenheit gibt es auch hier eine andere Haltung gegenüber fremden Frauen.

Sie galten öfter auch als Betrügerin oder Verführerin (vgl. Spr 6,24; 7,5; 23,27; 27,13). Mischehen mit Ausländern wurden vor allem in der Diaspora verboten. Ich sehe davon ab, weiterhin Differenzierungen anzubringen und weitere Arten von Fremden zu unterscheiden, wie z. B. den Halbbürger, den Sippenfremden usw.

Es gibt viele Aussagen, besonders im Buch Genesis, aus denen wir erkennen können, dass Israel moralisch nicht besser ist als alle Welt (vgl. z. B. das menschliche Generalthema der feindlichen Brüder: Kain und Abel, Esau und Jakob, Joseph und seine Brüder). Aber die Lesung, die wir aus Lev 19 gehört haben, zeigt uns nun doch eine andere Perspektive: „Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Du kannst deinen Mitbürger (Stammesgenossen) zurechtweisen, aber du wirst seinetwegen keine Schuld auf dich legen. Räche dich nicht und trage deinen Volksgenossen nichts nach, sondern liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Ich bin der Herr.“ (19,17 f.) In Vers 33–34 wird dies noch deutlicher ausgesprochen: „Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

Das Gebot der Nächstenliebe richtet sich ja zuerst gegen die wirklich Nächsten in der Familie, bei den Stammesgenossen, bei allen aus derselben Sippe. Sehr deutlich wird immer wieder diese neue Haltung damit begründet, dass die Israeliten in Ägypten durch die Huld Gottes Schutz gefunden haben. Aber jetzt stößt das Gebot der Nächstenliebe zu einer Geltung vor, die in dieser Form – wenigstens bisher – in Israels Umwelt noch keine Parallele fand und wohl erst im Neuen Testament zentrale Bedeutung gewinnt. Vor allem die Aussage, dass man den Nächsten „lieben soll wie sich selbst“, eben auch grundsätzlich unterschiedslos den Fremden, kann einen immer wieder überraschen. Man hat immer wieder, auch von jüdischer Seite gefragt, ob man das hebräische Wort dafür richtig übersetzt („kamoka“) und ob man nicht, wie vor allem Martin Buber meint „als gelte es dir selber“, und Leo Baeck, der vorschlägt: „Du sollst deinen Nächsten lieben, er ist wie du“, übertragen solle. Aus guten Gründen bleiben wir mit vielen Fachleuten bei unserer gewohnten Übersetzung. Es geht ja um das Verhältnis von Nächstenliebe und der Selbstliebe. Die Selbstliebe, auf die wir uns ja immer verstehen, dient als „Umschreibung für das Maß der Liebe“ (J. Fichtner). Hier wird eine Brüderlichkeit/Geschwisterlichkeit mit Nahen und Fernen begründet. In den Sprüchen und der ganzen Weisheitsliteratur wird in der Alltagspraxis über die Verwirklichung dieses einzigartigen Gebotes gerungen (vgl. z. B. Spr 17; 18). Die Weisheit rät, auch mit dem besten Freund und nächsten Nachbarn behutsam umzugehen: „Mach dich rar im Haus deines Nächsten, sonst wird er dich satt und verabscheut dich.“ (Spr 25,17).

Wir gehen mit diesen Texten, die auch sonst im Alten Testament zu finden sind (vgl. z. B. Dtn 10,18 f.: „Er liebt die Fremden und gibt ihnen Nahrung und Kleidung – auch ihr sollt den Fremden lieben, denn ihr seid Fremde in Ägypten gewesen.“), aber hier nun ganz besonders zugespitzt sind, viel zu harmlos und auch unreflektiert um. Gerade wenn man erfährt, dass diese Texte in der Umwelt jener Zeit keine Parallelen haben, sieht man die ungeheure Bedeutung dieser Aussagen.

Dabei muss man allerdings etwas in die Kulturgeschichte wechseln: Nicht nur in der damaligen Zeit, sondern bis heute ist der Fremde, der vom Aussehen über die Gewohnheiten bis zur Sprache unverständlich ist und manchmal abschreckt, für die, die ihm begegnen, zum Fürchten. So wird der Fremde sehr leicht auch zum Feind. Darum ist die Begegnung mit dem Fremden, den man nicht kennt und dessen Absichten oft nicht erkennbar sind, mit der Erfahrung des Fremden als Feind mitgeprägt. Er ist letztlich ein Gegner, für den es im menschlichen Leben keinen Platz geben sollte, der aber tatsächlich existiert. Die Abneigung und Angst kann bis zum Willen gesteigert werden, den Fremden als Feind zu vernichten. Dies gilt nicht nur für das öffentliche Leben, sondern auch für den persönlichen Bereich. Dies ist ein Verhaltensmuster, das man in sehr vielen Kulturen der Menschheit vorfindet. Es ist fast selbstverständlich und äußerst wirksam, wenn Hass geschürt wird und die Triebe durchbrennen.

Vor diesem Hintergrund, der ja auch in der Ethnologie vielfach – gewiss noch differenzierter – erforscht wird, zeigt sich voll die Bedeutung der geradezu kopernikanischen Wendung, die hier bereits im Alten Testament vollzogen wird, wenn es heißt, dass man den Fremden nicht nur nicht unterdrücken darf, betrügen dürfte (z. B. mit Maß und Gewicht beim Verkauf), sondern dass man ihn „lieben soll wie sich selbst“. Dies ist eine unübersehbare Wende in der Kulturgeschichte und ist ein wesentlicher Grund, warum alle Anhänger der biblischen Religion, zumal das Christentum, vor einem unaufgebbaren ethisch-religiösen Erbe stehen, das man ohne Selbstzerstörung nicht preisgeben darf.

Dies sieht man ganz besonders im Neuen Testament. Darum habe ich als Evangelium als Kommentar zu den alttestamentlichen Aussagen die Jesusworte aus dem 5. Kapitel des Matthäus-Evangeliums (5,43–48) ausgewählt: „Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet.“ (5,43 f.). Jesus hat dieses kleine Wort, dass man den Anderen, ja gerade auch den Fremden lieben soll wie sich selbst, in ganz besonderer Weise sich zu eigen gemacht (vgl. Mk 12,31; vgl. Mt 19,19; 22,39; vgl. Lk 10,27). Es strahlt aber aus in wohl alle Schichten des Neuen Testaments (vgl. Röm 13,9; Gal 5,14; Jak 2,8).

Bevor wir uns mit den vielen Problemen der heutigen Globalisierungswanderungen, die ich eingangs erwähnt habe, und den vielen Differenzierungen beschäftigen, sollten wir uns als Kirche, auch als Kirche unseres Landes, nochmals bewusst werden, auf welchem Boden wir stehen. Amen.

Archivfoto Kardinal Lehmann (c) Bistum Mainz


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 18. Februar 2016 

Lesen Sie das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, @Ritter Andy

Sie finden es Lk 10, 29-37. Dann wissen Sie, wer der Nächste ist.

Zuerst wird die Frage auf den Kopf gestellt:

Jesus fragt nicht vom Starken , der helfen soll (aber nicht will) sondern vom Verwundeten her, der halb tot daliegt.

Erst der Samariter, ein verachteter Ausländer mit der falschen Religion, HILFT, er TUT was. Daraufhin klatscht der Meister die Frage unbeantwortet zurück:

"Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!"

HANDLE! Jesus interessiert sich anscheinend nicht sehr für Theologie ;-)

Wenn ich nicht ohnehin glauben würde, dass Er mein Herr und mein Gott ist, müsste ich Jesus ob dieser guten Antwort auf eine schlechte Frage zumindest ein Genie nennen.


1
 
 Ritter Andy 17. Februar 2016 

Wer ist mein Nächster?

Mein Nächster ist, hab ich schon als Kind gelernt, meine Eltern, meine Geschwister, meine Frau, meine Kinder, meine Verwandten, dann meine Nachbarn, meine Gemeindemitglieder, meine Landsleute, dann alle Christen der ganzen Welt, dann alle Nichtchristen. Diese Reihenfolge finde ich eigentlich logisch und konsequent. Meines Erachtens wäre es nicht nur unchristlich sondern auch falsch an dieser Reihenfolge etwas zu ändern.
Ich kann nicht meinen Bruder hassen, aber dafür einen muslimischen Flüchtling lieben. Das passt nicht.
Ich finde, das viele in Deutschland die Probleme der ganzen Welt lösen wollen, um die verdrängen oder vergessen zu können die vor der eigenen Haustüre liegen.

Warum schweigen soviele wenn es um Abtreibung oder Ehebruch geht?


4
 
 Adson_von_Melk 17. Februar 2016 

Der Mann ist einfach gut

Er war mir als Vorsitzender der DBK oft zu staatsnah und zu geschmeidig, aber er ist gut.

Dieser Meinung waren und sind offenbar schon drei Päpste hintereinander: der erste hat ihn zum Kardinal kreiert, der zweite hat seinen Rücktritt nicht angenommen und der dritte hat immer noch keinen Nachfolger ernannt, obwohl Lehmann in drei Monaten 80 wird. Genauso ging es mit Kard. Meisner.

Lehmann und Meisner. Als Beobachter von außen nehme ich mir die Freiheit, die beiden für die prägendsten Bischöfe Deutschlands um das Jahr 2000 zu halten: Dass zwei Große sich immer einig sind, ist nicht erforderlich.


1
 
 jerule 17. Februar 2016 
 

ein anderer Aspekt

Es gibt noch eine anderes Problem hier im Westen, was die Aufnahme des Fremden betrifft. Warum können Länder wie Libanon und Jordanien tlw. die halbe Anzahl ihrer Bevölkerung als Flüchtlinge versorgen? Und wir offensichtlich nicht. Es hat vor allem mit unserem Wirtschaftssystem und hohen Steuern zu tun. Das Kapital ist in die Immobilien "geflüchtet". Deshalb stiegen die Preise von Wohnungen und Häusern um das 3-fache seit 2003. Die Folge ist das Wohnplatz sehr teuer geworden ist. Jeder empfindet es als eine Zumutung, wieviel Geld für die Miete und Bereitstellung von Flüchtlingen vom Staat aufgewendet werden muss.
Wir haben leider nicht bemerkt, wie verarmt wir durch die Wirtschaftskrise von 2008 geworden sind.
Auch deshalb empfinden viele Menschen die Aufnahme von Flüchtlingen als Belastung, weil sie den eigenen Verlust an Wohlstand noch nicht verkraftet haben. Nichtsdestotrotz sind wir zur Hilfe für die Fremden und Armen aufgerufen. Aber nicht gezwungen.


0
 
 Ambrosios 17. Februar 2016 

Unser lieber Kardinal Lehmann...

... hat das absolut richtig gesehen. Gut gemacht!


2
 
 Philip 17. Februar 2016 
 

Beispiel...

Bei mir in der Gegend gibt es eine Gruppe von Rentnern, die in ihrem Berufsleben allesamt Handwerksmeister waren und folgendes tun:

http://www.lernwerkstatt-hut-für-flüchtlinge.de/seite6.html

Der älteste ist 80 (!). Das Handwerk hier ist sehr dankbar für diese "Grundausbildung", die auch "Werkstattdeutsch" einschließt, da so die Bewerberlücken reduziert werden können. DAS ist christliches Engagement.


1
 
 Karlmaria 17. Februar 2016 

Die Furcht ist nicht in der Liebe

Die realen Probleme sind längst nicht so groß wie die Befürchtungen. 2% ist ja nun wirklich nicht viel. Und wenn es 4% werden ist es immer noch nicht viel. Da sollte mal jeder sein eigenes Gewissen prüfen. Es geht doch meist um Befürchtungen. Reale Probleme gibt es mit Kriminellen und denen die ihre Identität verschleiern. Oft überschneiden sich diese Gruppen. Da reagiert ja jetzt so langsam die Politik und das wird auch besser werden. Das hilft natürlich nicht gegen Befürchtungen. Da muss jeder selbst sein Gewissen prüfen. Und wir müssen uns um unsere Zuwanderer kümmern. Durch kümmern entsteht Integration. Nichtstun schadet. Am meisten wird sich um unsere Zuwanderer gekümmert wenn alle jungen Männer von der Straße weg kommen in Praktika und dann wenn sie dann so weit sind in Berufsausbildungen. Da muss es vielleicht auch Zwang geben. In dem Alter hätte ich auch lieber meinen Lebensunterhalt fürs Nichtstun bekommen. Aber mit Berufsausbildung schaffen wir das!


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