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Auch in turbulenten Situationen 'auf die Kraft des Gebets vertrauen'

16. Februar 2016 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Kardinal Marx eröffnet DBK-Vollversammlung und ermutigt zur Neuentdeckung des „inneren Gebets“, das vor allem die Mystikerin Theresa von Avila vermittelt habe. „Evangelisierung beginnt mit dem Gebet. Im Gebet geschieht die Begegnung mit Christus.“


Schöntal (kath.net/DBK) Die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wurde in Kloster Schöntal (Bistum Rottenburg-Stuttgart) am Montag mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet. 64 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz, der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterović, und mehrere Bischöfe aus Brasilien feierten die Eucharistie auf Einladung des Bischofs von Rottenburg-Stuttgart, Bischof Dr. Gebhard Fürst.

In seiner Predigt ermutigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, auf die Kraft des Gebets auch in turbulenten Situationen zu vertrauen. „Barmherzigkeit ist zunächst eine Erfahrung des Gebets. Dabei denken wir an die konkreten Taten der Barmherzigkeit, vor allem an das caritative Engagement so vieler Menschen. Wenn Papst Franziskus sagt, der Name Gottes sei Barmherzigkeit, dann geht es in besonderer Weise darum, einen neuen Blick für Gott und eine neue Begegnung mit ihm zu gewinnen.“ Das Zentrale der christlichen Botschaft sei, dass Gott den Menschen anschaue.


Kardinal Marx ermutigte zu einer neuen Entdeckung des „inneren Gebets“, das vor allem die Mystikerin Theresa von Avila vermittelt habe. „Evangelisierung beginnt mit dem Gebet. Im Gebet geschieht die Begegnung mit Christus.“ Wer beten lerne, der könne die Welt entdecken, so Kardinal Marx. „In den Wunden des Gekreuzigten sehe ich die Wunden der Welt.“ In einer Welt, die geschunden und gefährdet sei, bekämen die Seligpreisungen und das Wort Jesu, ‚was ihr den Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan‘ eine neue Bedeutung: „Das sind Basistexte der Bibel, auf denen unsere Zivilisation und unsere Kultur aufbauen.“ Christliche Frömmigkeit müsse sich in der Identifizierung der Armen bewähren, in denen Jesus den Menschen selbst anschaue.

Kardinal Marx ging in seiner Predigt auch auf die aktuelle Flüchtlingskrise ein. „Dieses Drama ist auf unsere Agenda gekommen, wie wir es nicht vermutet hätten. Pfarreien, Ordensgemeinschaften, Verbände und die Bistümer haben erkannt, was zu tun, und dass aus dem Geist Jesu zu handeln ist. Ich danke an dieser Stelle allen in unserer Kirche, die sich für Flüchtlinge einsetzen und so im Sinne Jesu sich selbst mit den Ärmsten identifizieren“, sagte Kardinal Marx. Das gelte auch für den immer spürbaren Geist des Gebets und die Begegnung mit Christus: „Das ist unsere gegenwärtige Aufgabe der Kirche ist. Die Welt wird evangelisiert, wenn sie sich der Armen annimmt.“ In einem so verstandenen christlichen Geist werde die Umarmung des Gekreuzigten mit dem Menschen sichtbar: „Diese Umarmung ist der Pulsschlag im Leben der Kirche, der uns lebendig hält.“

Die Predigt des Kardinals in voller Länge auf Video:


Archivfoto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Elster 16. Februar 2016 

Aus ganzem Herzen Dank!

Sehr geehrter, lieber Herr Kardinal Marx, bezüglich Ihrer Predigt fehlen mir die Worte! Alle wären zu billig. Danke von Herzen für diese Positionierung und diese Perspektive!
Im Gebet, in Christus und in seiner Kirche verbunden!- mit sicherlich so unzählig vielen! Danke für diesen Blick und Ausblick zu wahrem Heil, Heilung und Heiligkeit nach der die Kirche und die Welt so sehr dürstet!


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