Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  3. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  4. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  5. Skandal in München
  6. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  7. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  8. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  9. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  10. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  13. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  14. Peter Seewald: „Ich muss sagen, diese Papst-Wahl hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen“
  15. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!

Woelki: Auch IS-Terroristen haben Menschenwürde

11. Dezember 2015 in Deutschland, 62 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Kölner Erzbischof sprach sich außerdem dafür aus, zwischen Islam und Islamismus zu differenzieren.


München (kath.net/KNA) Die Menschenwürde gilt nach den Worten des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki auch für die Mitglieder der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS). Bei ihnen handle es sich vielfach um junge Leute, «die sich irgendwie zu kurz gekommen fühlen und die dann Rattenfängern in die Hände fallen und fanatisiert werden», sagte Woelki dem Münchner Magazin «Focus». Deshalb müsse alles getan werden, ihnen eine Perspektive zu bieten. Dann wäre ein großer Teil der Betroffenen nicht mehr für solche radikalen und fanatischen Weltbilder empfänglich.


Der Kardinal unterschied zugleich zwischen den einzelnen Personen und der Gruppierung. Es sei «klar, dass es sich beim IS um eine Terrorbande handelt, um eine Mörderbande», sagte Woelki. Gegen sie müsse daher mit den Mitteln der Terrorismusbekämpfung vorgegangen werden.

Der Kölner Erzbischof sprach sich außerdem dafür aus, zwischen Islam und Islamismus zu differenzieren. Dem Islamismus dürfe in Deutschland kein Raum gegeben werden. Der Islam habe dagegen eine «ganz große Kultur» und könne «als Religion für unsere Gesellschaft auch eine Bereicherung sein». Auf der Basis des Grundgesetzes «müsste eigentlich ein friedliches Miteinander in einer solchen multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft, zu der wir uns wahrscheinlich entwickeln werden, möglich sein».

In Köln lebten tausende Muslime seit vielen Jahren und hätten sich in der Regel gut integriert, sagte Woelki. Als er noch in Berlin gelebt habe, sei er «fast ausschließlich von Muslimen umgeben» gewesen. Zu ihnen habe er ein «völlig unkompliziertes Verhältnis» gehabt. Viele von ihnen seien traurig gewesen, als er weggegangen sei.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 kreuz 18. Dezember 2015 

genau das will ich im Grunde ausdrücken @ Adson,

daß ein Zustand eingetreten ist, in dem wir uns mitschuldig machen, und zwar EGAL wie man sich entscheidet: zuschauen oder eingreifen.
und beim EIngreifen selbst auch nochmal zerrissen: nur Bombenangriffe und viele unschuldige Tote oder Bodentruppen, wie zB Patriarch Sako vorschlägt. ABER: Bodentruppen wollen auch die IS sehen, sie "erwarten" geradezu die "apokalyptische Schlacht". deswg reizen sie ja den Westen so mit den Gräueltaten, damit "endlich" die Truppen kommen. (lest dazu den link).

angesichts unserer Hilflosigkeit dieser Erschütterungen würde ich kathnet empfehlen, zB zum Rosenkranz aufzurufen, speziell in dieser Sache. Weihnachten ist noch nicht da, und der nächste Anschlag in Europa wird womögl. größer sein als der in Paris. ich schlag da mal was auf kathtube vor.
http://www.kathtube.com/player.php?id=8882

www.welt.de/print/die_welt/politik/article149472293/Seit-ueber-1400-Jahren-warten-wir-auf-euch.html


2
 
  18. Dezember 2015 
 

@Tonika

Ich glaube, Adson_von_Melk hat Recht mit seinen Gedanken über Ihre Identität. Ihre wütende Diktion und Ihre Fehler entlarven Sie.
Und nicht vergessen: wir befinden uns in der heiligen Zeit und noch dazu im Jahr der Barmherzigkeit.


2
 
 Tonika 18. Dezember 2015 
 

Adson v. Melk

"Aber Hauptsache, das christliche Abendland wünscht die Bösen in die Hölle, oder was? Sorry, aber manchmal muss man grimmig werden!"

Manchmal muss man grimmig werden, aber niemals über die Gräueltaten von ISIS, da wird Adson v. Melk ganz grimmig und schwingt die Moralkeule.

"Allerdings war es auch nicht Ihre oder @Kreuz' Tochter, daher können Sie beide nicht den wilden Schmerz und den Zorn des Vaters tragen." Doch!!! Natürlich kann man den wilden Schmerz des Vaters tragen, das nennt sich Empathie, etwas Sie scheinbar nicht kennen. Mitleid kommt von mit - leiden. Mitleid kann nicht haben, wenn man nicht den Schmerz, die Wut, den Hass, die Verzweiflung und die Not eines anderen, der gequält wird und leidet nachfühlen kann. Wenn man nicht dem Schmerz und Leid eines anderen nachempfinden kann, wird man nicht helfen. Sie reden steril über Flüchtlinge helfen und gleichzeitig wissen Sie nicht mal was Empathie ist. Wem das Böse nicht empört, der bekämpft es nicht.


0
 
  17. Dezember 2015 
 

Wer sagt, dass ich sicher wäre, dass nur die Besten kommen, @Herbstlicht?

Das Gegenteil ist wahr, ich bin sicher dass NICHT nur die besten kommen.

Wenn Europa zehn- und hunderttausende Zuwanderer aufnimmt, dann garantiere ich Ihnen dafür, dass darunter auch Extremisten sind, die Böses im Schilde führen. Ob das 420 sind oder 4200 weiß ich nicht, es gibt sicher auch Poster hier, die an 42.000 denken.

Und wenn Europa zehn- und hunderttausende Zuwanderer abweist, dann garantiere ich ihnen, dass viele davon beim nächsten Versuch im Mittelmeer absaufen oder in den Flüchtlingslagern elend zugrunde gehen.

So, @Herbstlicht, und jetzt wählen Sie.

In Wirklichkeit ist es genau wie @Kreuz sagt: Die Welt hat noch einen weiteren Rest Unschuld verloren. Weder Sie noch @gertrud noch @Kreuz will ich angreifen. Aber 'unschuldig' kommen wir Europäer da nicht mehr raus, und wenn wir zehnmal die Türkei bezahlen, dass sie sich statt uns die Hände schmutzig macht.


3
 
 gertrud mc 17. Dezember 2015 
 

Und bevor ich hier zum Abschluss kommen möchte,

auch Menschen wie ich, die durchaus ihre Sorgen und Bedenken bezüglich des großen andauernden Flüchtlingsstroms haben - und auch gerne wesentlich mehr weibliche Opfer und Flüchtlinge hier hätten, helfen! Sind Samariter, jeder so gut er finanziell und auch gesundheitlich kann!
Das wollte ich schon noch gesagt haben.


2
 
 gertrud mc 17. Dezember 2015 
 

Lieber @ Adson, ich könnte es auch nicht!

Nur mit Gottes Gnade.
Natürlich bin ich nicht der Vater oder die Mutter eines dieser Mädchen, aber wenn es auch nicht meine Töchter sind, so trifft es mich jedesmal mitten ins Herz, wenn ich so etwas lese.
Weiters denke ich überhaupt nicht, dass wir keine Flüchtlinge aufnehmen sollen oder ihre Familien (wenn vorhanden). Das ist ja auch eine offene Frage - wie viele der sehr jungen Muslime haben denn überhaupt schon eine Frau oder eigene Familie in ihrer Heimat die sie nachholen können?
Bedingt durch eigene und fremde Erfahrungen kann ich eben nicht nur lauter arme Flüchtlinge sehen, denen zu helfen ist. Vielleicht nehmen wir eben nicht nur Opfer, sondern auch Täter auf. Um DAS geht es mir.
Mir fehlen genau DIESE Opfer, von denen ich unten geschrieben habe!
Dass Sie und der Kardinal die Verführung nicht als Ent-schuldigung sehen ist mir schon klar. Aber ob Verführung immer nur schuldlos geschieht, ist wiederum eine Frage, die wir nicht beantworten können.


1
 
 Herbstlicht 17. Dezember 2015 
 

Adson_von_Melk

In einer der heutigen Sendungen des DLF hörte ich von Ali aus Afghanistan.
Seine beiden Brüder seien schon weg, der eine in Schweden, der andere .. ich weiß es nicht mehr.
Ali sagte, er könne nicht weggehen, weil er die hohe Summe nicht aufbringen würde und wenn er je gehen könnte, aber nicht ohne seine Mutter und seine Schwestern.
Ich sehe, die beiden Brüder von Ali hatten diese Skrupel nicht.
Was lässt Sie so sicher sein, dass es nur die besten sind, die hierher kommen?
Gebetsmühlenhaft muss man betonen, dass man für die Flüchtlinge ein Herz hat. Wird dies unterlassen, wird nur allzuschnell über einen geurteilt. Sich für die Flüchtlinge einzusetzen ist doch das Selbstverständlichste von der Welt und wird von niemanden in Frage gestellt.
Eine deutsche Behörde gab neulich kund, dass es mindestens 420 Männer sind, die zu extremen Gewalttaten fähig wären. Wie sie zu dieser Zahl kommt, weiß ich nicht, aber die Augen vor dieser möglichen Gefahr verschließen, sollte man auch nicht.


2
 
  17. Dezember 2015 
 

Sie haben völlig recht, @Herbstlicht, und die Realität hat Ihre Aussage inzwischen bestätigt

http://www.kath.net/news/53311

"Auch der barmherzige Samariter hat sich ganz des auf dem Boden liegenden Verletzten angenommen und [...] das Naheliegende getan."

Er hat sich nicht erst lange über die Brutalität der Räuber empört, er hat auch nicht selbst die Verfolgung aufgenommen. Er hat sich um das Opfer gekümmert und das ihm unmittelbar Mögliche getan.
Das für uns Naheliegende ist die Flüchtlingshilfe. Jemand wie Kard. Woelki tut gut daran, auch an Vorbeugung zu denken, und die Bundeswehr wird schießen müssen, wenn gar nichts mehr hilft.

Wer aber den Flüchtlingen die Tür vor der Nase zuschlägt, der MUSS WISSEN wohin er sie zurückschickt: Wenn nicht in die Arme des IS, dann ins Mittelmeer, ins Schlepperelend oder die Lager, wo sie verrecken können, ohne das einer von uns auch nur eine Minute seines gesegneten Nachtschlafs verliert.

Aber Hauptsache, das christliche Abendland wünscht die Bösen in die Hölle, oder was? Sorry, aber manchmal muss man grimmig werden!


3
 
 Herbstlicht 17. Dezember 2015 
 

Ist es nicht natürlich, wenn wir uns zuerst den Opfern und ihrem erlebten Grauen zuwenden?
Ich glaube nicht, dass das mit Hartherzigkeit und unchristlichem Verhalten zu tun hat.
Es waren vor allem die Christen und dann auch Jesiden, die den IS-Killern hilflos ausgesetzt waren. Mittlerweile trifft ihre Grausamkeit wohl auch moderate Muslime.

Warum die IS-Täter zu solchen unvorstellbaren, unmenschlichen Tötungsexzessen fähig sind, diese Frage kommt erst später.
Auch der barmherzige Samariter hat sich ganz des auf dem Boden liegenden Verletzten angenommen und ihn zur Herberge gebracht und damit das naheliegende getan. Ob er sich Gedanken über die Motive des Räubers gemacht hat, wissen wir nicht.
Ehrlich, ich fühle mich dem gemarterten, Angst habenden, sein Leben verlierenden OPFER innerlich sehr viel näher als dem Täter.
Ihm wünsche ich, dass ihm Gott einmal die Erkenntnis schenkt, was er da angerichtet hat und die Zeit bekommt, ehrlich zu bereuen.
Jungfrauen als Lohn ist zu wenig!


3
 
 kreuz 17. Dezember 2015 

diese Geschichte möchte ich nicht

als Kardinals-bashing verwenden. die Welt hat sich SEHR verändert mit den Flüchtlings-Strömen auf der einen und dem IS auf der anderen Seite.
ich habe daraus gelernt a) daß "die Welt" und somit wir alle nochmal ein Stück vom Rest einer "Unschuld" verloren haben und daß wir b) innerlich mehr zerrissen sind durch die Vorkommnisse. ich zumindest. dabei denkend: "in welche Welt wachsen unsere (u. meine) Kinder da hinein? ich möchte nicht tauschen mit den jungen Menschen heutzutage.


2
 
  17. Dezember 2015 
 

Nein @Gertrud, wahrscheinlich könnte ich das dann nicht mehr

und man kann es auch wirklich von niemandem verlangen in so einer Situation. Allerdings war es auch nicht Ihre oder @Kreuz' Tochter, daher können Sie beide nicht den wilden Schmerz und den Zorn des Vaters tragen.

Ich bin weit davon entfernt, jemand zu schelten. Aber WIR HIER sind aufgefordert, den Flüchtlingen Hilfe und neue Heimat zu bieten. Schaffen wir das? Mit den Gefolterten Mitleid zu haben, die Geflohenen aber nicht aufnehmen wollen, das passt jedenfalls schlecht zusammen.
Wir sind vielleicht auch aufgefordert militärische Hilfe zu leisten oder zu unterstützen. Auch bin langsam kein Pazifist mehr, @Kreuz.

Darf ich dann noch Wert legen auf eine Feststellung: das mit den Rattenfängern war als mögliche Erklärung gedacht, keinesfalls als Entschuldigung. So weit es aber eine Erklärung ist, so weit hat Kard. Woelki dann auch recht.

@tonika: Ach Sie sind das, Zarah/Frauke/... und wollen wieder mal jemand in der Hölle sehen? Na, mal sehen wie lange diesmal.


1
 
 Tonika 17. Dezember 2015 
 

@Kreuz, II

Unchristlich wäre es vielmehr, wenn die Gräueltaten von ISIS Sie kaltlassen und Sie keinen Zorn über das Leiden der Menschen empfinden würden. Wie gesagt, lassen Sie sich nicht durch die Schelte nicht bekümmern, die ISIS Terroristen sind sogar viel schlimmer als "tollwütige Tiere" und "Steinzeitschlächter". Tollwütige Tiere und Steinzeitschlächter sind nicht halb so grausam wie diese Abgesandte des Teufels - ISIS. Sie haben sich also nicht im Ton vergriffen. Jesus sagte auch jenes in Matt:18:6 "Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft werde im Meer, da es am tiefsten ist." Wer Böses tut, darf nicht glauben, er kommt einfach so davon. Nichts macht Gott zorniger als Hände, die unschuldig Blut vergießen. Unsere christlichen Brüder und Schwestern bezeugen Christus mit ihrem Blut, das ist viel beeindruckender als die aalglatten und frommen Phrasen des Kardinals.


2
 
 Tonika 17. Dezember 2015 
 

@Kreuz, stimme Ihnen vollkommen zu.

Lieber Kreuz, lassen Sie sich nichts einreden. Hier versuchen einige den Spieß umzudrehen. Sie werden an den Pranger gestellt und für Ihre Wortwahl gescholten während die sadistischen, teuflischen und menschenverachtenden ISIS - Terroristen, die für ihre Gräueltaten verdient hätten in der Hölle zu schmoren als verwirrte Waisenknaben dargestellt werden, die für ihre abescheulische Verbrechen nichts können. Die Menschen, die Gott in der Sinflut umkommen ließ, hatten auch eine Menschenwürde aber ihre Bosheit, Gewaltexzesse und Gräueltaten waren derart groß, dass es den Zorn Gottes herausprovozierte und Gott sie vernichtete. Sie haben Empathie mit den Opfern, andere haben mehr Empathie mit den ISIS - Mördern. Ich bin felsenfest davon überzeugt, lieber Kreuz, dass Christus Ihren Zorn auf ISIS Ihnen nicht zum Vorwurf machen wird, also lassen sie sich nicht einreden unchristlich zu sein, nur weil Sie ISIS verabscheuen.


1
 
 kreuz 16. Dezember 2015 

ich will auch sagen was mich zu der Meinung brachte

(wie übrig. viele örtliche Bischöfe in Irak & Syrien, die betteln regelrecht um Hilfe), die Isis milit. zu bekämpfen: vor über 1 Jahr dachte ich mir: "warum sprechen denn alle von denen?" ich hab dann ein bißchen recherchiert und u.a. ein Bild von einer nackten jungen (Jung)Frau gesehen, die geschächtet wurde. also am Hals aufgeschnitten, nicht tödlich, sodaß Ihr gesamtes Blut in einer Schüssel gesammelt wurde. von da ab verfestigte sich in mir ein Grauen, und ich bezeichne diese kranken Kreaturen als entfesselte Höllenbrut, und sie sollten (durch Gebete und Bomben)wieder dorthin zurück gebracht werden.
sicher sind Sie noch mehr enttäuscht. das bin ich auch, war ja mal Kriegsdienstverweigerer.


3
 
 kreuz 16. Dezember 2015 

ja, das ist interessant, die Sache von 2 Seiten zu sehen.

das video "Would you dare to love Isis" hab ich damals auch gesehn.
ich trau mich nicht!
konsequenterweise lb. @Adson müßte (muß) man nicht nur für die Verführten, sondern auch für die Rattenfänger beten.
was mich halt immer stört an der Wohnzimmer-Perspektive: wer denkt bei soviel Täterliebe noch an den Vater, der zu 50% irre wird?
für Abschreckung brauchen die jungen Leute den Kardinal Woelki gar nicht, das macht nun wirklich die militärische Allianz. die Halbwertszeit von europäischen Freiwilligen ist recht kurz, weil diese als ERSTE in SVBIED`S gesetzt werden. WISSEN ja alle die sich dazu melden. es ist der Haß auf die Haupt-Kolonialländer, der sie treibt. und die Aussicht auf 72 Jungfrauen. einfach krank.
teilen wir uns: Sie beten für die Verführten, ich für den Vater und die dt. Piloten der Aufklärungs- und Tankflugzeuge.


3
 
 gertrud mc 16. Dezember 2015 
 

Sie haben ganz recht @Adson

aber könnten Sie diese Sätze auch dann noch schreiben, wenn das IHR kopfloses Töchterchen wäre oder Ihre Tochter, die viele Male aufs brutalste vergewaltigt worden ist?
Natürlich gibt es Verführung und Gehirnwäsche, aber mir ist das zu einfach gedacht. Es steht uns nicht zu, das zu beurteilen, wir wissen es schlichtweg nicht, wie Verführung und/oder Schuld miteinander verknüpft sind. Das ist allein die Sache Gottes.
Ich bete jeden Tag und manche Nacht für die Opfer, besonders für diese armen Mädchen, aber ich bete auch immer für die Bekehrung der IS-Leute, durchaus alttestamentlich, aber ehrlich, weil Jesus auch für sie Sein Blut vergossen hat. Und ich möchte nicht, dass ER es umsonst für sie getan hat. Aber ich hüte mich sie zu ent-schuldigen mit Rattenfängern und dergleichen,
denn das wäre ein Schlag mehr ins Gesicht der Opfer. Nur den Opfern steht es zu, zu verzeihen.
Auch in anderen Zeiten, wie z.B. der Hitlerzeit gab es Verführung, aber es gab auch Widerstand und Heilige!


2
 
  16. Dezember 2015 
 

Ja, @catolica, ganz genau: Menschenwürde für die, die keine Menschenwürde kennen

Weil es der einzige Weg ist, sie aus dem Abgrund zu holen, in den sie sich gestürzt haben. (Sie sind Rattenfängern gefolgt, die der Kardinal oben anspricht und vor denen er junge Leute daher bewahren möchte.)

Noch einmal anders angelegt: Sie beten doch sicher oft "O mein Jesus ... führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene die deiner Barmherzigkeit AM MEISTEN bedürfen." Was denken Sie denn, für wen Sie da beten? Für das geköpfte Mädchen sicher nicht.

Ich habe hier noch einen Youtube Link, der mich sehr beeindruckt hat: https://www.youtube.com/watch?v=uSv4vBcFyvo

Das ist es, was das Christentum ausmacht.


2
 
 kreuz 16. Dezember 2015 

es gibt seit August 2015

weibliche christl. Kämpferinnen gegen den IS, Männer schon länger.
die haben meine Sympathie.

www.welt.de/politik/ausland/article149977971/Hausfrauen-und-Muetter-ziehen-gegen-IS-in-den-Krieg.html


3
 
  16. Dezember 2015 
 

Menschenwürde für solche,

die keine Menschenwürde kennen? Ich muss dabei immer an ein Bild von einem geköpften kleinen Mädchen denken, dessen Körper der Vater weinend hoch hält. Wo ist da die Menschenwürde dieses IS Schergen? Ich tue mich sehr schwer mit Kardinal Woelkis Verständnis. Übrigens ein moderater Islam, lau ausgelegt, hat viel mit einem kirchenfernen Christentum zu tun,oder?


3
 
 gertrud mc 15. Dezember 2015 
 

@Antigone

Da war auch ein junger Muslim von der Caritas, der mir aufgeholfen hat.
Ich könnte Ihnen jetzt aber auch noch einiges berichten, was weibliche Bekannte, die bei der Bahn arbeiten mit "armen" männlichen Flüchtlingen erlebt haben und erleben, was aber nicht nach außen dringen soll!
Nur eines noch: Eine Freundin meiner Schwester hat hier vor Jahren in Österreich einen "freundlichen, angepassten" Araber geheiratet. Leider machte sie den Fehler, dass sie mit ihm in seine Heimat gezogen ist. Dort entwickelte er sich in kurzer Zeit zu einem anderen Mann, einem Tyrannen... die Sache endete damit, dass sie zuerst aus Verzweiflung ihre beiden Mädchen tötete und anschließend sich selber. Diese Frau war vorher ganz gesund und liebend vertrauend. IRREAL? Leider nicht.
Vielleicht meinte der muslimische arabische Freund meines Neffen so etwas, als er sagte, die wissen hier nicht, wie die Araber ticken.
Hoffen wir das Beste, helfen wir wo wir können, aber seien wir bitte nicht so blauäugig!


6
 
  15. Dezember 2015 
 

@gertrud mc,

lassen Sie Ihre irrealen Ängste doch mal fahren! Es kommen ja nicht "vorwiegend" junge muslimische Männer ohne Frauen und Familien, es kommen vorwiegend Menschen, die in Not sind! Viele vorgeschickte junge Männer wollen ihre Familien auch nachholen, was uns, wegen der Zahlen, ja auch nicht so gefällt.
Ihre zwei Töchter von zwei Bekannten sind ihre Beziehung ja hoffentlich freiwillig eingegangen. Und? Das müssen sie doch wohl selbst entscheiden! Wenn ihnen ihr Christentum wichtig ist, werden sie es hochhalten, wenn nicht - was können die muslimischen Männer dafür? Vielleicht sollten sich die Eltern mal an der Nase fassen?
Noch eine Frage: haben Sie die Rede von Navid Kermani ("ein guter Mann"(?)) gesehen/gehört/gelesen?


2
 
 gertrud mc 14. Dezember 2015 
 

Zwei Töchter von zwei Bekannten haben jetzt muslimische Partner, d.h. die Töchter werden muslimisch werden (müssen) und die Kinder auch. Ein großer Schmerz für die christlichen Familien. Ist nur ein kleines Beispiel. Das zunehmen wird.
Und wie viele der zu uns strömenden jungen Muslime werden andererseits hier überhaupt keine Partnerin finden?
In Schweden ist die Vergewaltigungsrate stark angestiegen und Rotherham ist uns wohl auch noch in schlechter Erinnerung.
Das sind leider Tatsachen, die gerne verdrängt werden, aber sie werden mit Sicherheit bei uns zunehmen, auch wenn viele noch die Augen davor verschließen wollen.


7
 
 gertrud mc 14. Dezember 2015 
 

Ja, liebe @Antigone

verlinken Sie nur weiter
Navid Kermani, ein guter Mann, aber BITTE verlinken Sie auch IMMER dazu den Artikel von Sr.Hatune, der vor zwei Tagen in der Tagespost zu lesen war. Damit das Bild in Wahrheit ein Ganzes wird! Es dreht einem buchstäblich das Herz im Leibe um, wenn man das liest.
Viele in Politik und Kirche habe noch gar nicht darüber nachgedacht, was es für uns FRAUEN bedeutet und noch bedeuten wird, wenn so viele, vorwiegend junge muslimische Männer ohne Frauen und Familien zu uns strömen, die lassen ihren Sexualtrieb nicht an der Grenze zurück und auch nicht ihr meist anerzogenes negatives Frauenbild.
Während es die wirklich Armen, versklavten, vergewaltigten, täglich aufs neue gedemütigten Mädchen und Frauen nur in Ausnahmefällen zu uns schaffen. Und dann geht ihr Leid oft bei uns noch weiter!
Ich weiß auch nicht, wie froh die Alten, Kranken, Zurückbleibenden über unsere "Willkommenskultur" sind...


6
 
 kreuz 14. Dezember 2015 

Lb. Adson

die letzten 1 1/2 Jahre habe ich verfolgt was diese ... Menschen antun. vielleicht hätte ich das nicht tun sollen.
ich will mich auch nicht verteidigen, es ist nur pers. Empfinden.


3
 
 Helena_WW 14. Dezember 2015 
 

@AvM : Nicht von schwerster Sünde reden sondern Sozial Alibi halte ich für problematisch

"Bei ihnen handle es sich vielfach um junge Leute, «die sich irgendwie zu kurz gekommen fühlen und die dann Rattenfängern in die Hände fallen und fanatisiert werden»" Da werden Täter für ihre begangenen Gräultaten oder das gutheissen von solchen, sich eine Vernichtungsideologie zu eigen machen m.E. zu einfach mit der Sozialen Nummer und die Gesellschaft und die anderen seien schuld, entschuldigt. Die Sünde, schwerste Sünden werden nicht thematisiert. Von der Menschewürde der Opfer, die in ärgster Art und Weise missachtet, zerstört wird, wird bei soviel Täterverständnis nicht geredet. Hier wäre über das christliche, universelle Menschenbild aus Gottesebenbildlichkeit resultierend vollständig aufzuklären und über das schwere sich versündigen an Gott und Schöpfung.


8
 
  14. Dezember 2015 
 

@Adson

Ach ja, Navid Kermani, würde ich am liebsten jeden Tag verlinken. Aber was nützt es? Die Leute haben ihr Bild und wollen es bestätigt sehen.


2
 
  14. Dezember 2015 
 

Unglaublich, was sich ein Kardinal von angeblich guten Katholiken anhören muss

nachhdem er eine bare Selbstverständlichkeit des christlichen Menschenbildes in Erinnerung gerufen hat. Beim ersten Lesen des Artikels oben habe ich noch noch mit der Achsel gezuckt: No na, weiß man. Jetzt, nach der Lektüre dieses Threads sehe ich, wie notwendig die Worte von Em. Woelki waren.

Besonders von @Kreuz bin ich sehr enttäuscht. Ja, man muss Verbrecher Verbrecher nennen und man muss Mörderbanden bekämpfen, und man muss in diesem Zusammenhang auch grundlegende Anfragen an den Islam richten.
Aber von @Kreuz hätte ich eigentlich Besseres erwartet als "tollwütige Tiere" und "Steinzeitschlächter"

Tatsächlich von Christus und seinem Kreuz her gedacht ist diese eindrucksvolle Initiative: http://www.kath.net/news/52987 - und ich verweise nochmals auf die dort (darunter) verlinkte Rede von Navid Kermani, in der es zur Hälfte um das Schicksal syrischer Christen geht.


3
 
 kreuz 13. Dezember 2015 


0
 
 kreuz 13. Dezember 2015 

es ist so, daß es den Daesh in Syrien

wirklich an den Kragen geht, ohne diese Aktivität jetzt zu bewerten.
wenn jmd vor der Auslöschung steht, wird er alles tun, um dem Feind (dem Westen) noch größtmöglichen Schaden zuzufügen.
anstatt uns -zum jetzt. Zeitpunkt- mit Mitleid gegenüber diesen steinzeitlichen Schlächtern zu befassen, sollten wir lieber viel beten, daß in Europa und USA vor Weihnachten nicht noch furchtbare Anschläge stattfinden. Gebete können so etwas beeinflussen.

www.youtube.com/watch?v=tz11ORkQxwY


5
 
  12. Dezember 2015 
 

@Helena_WW

Welche Relevanz hat Ihre Frage im Zusammenhang dieses Threads?
Kulturen kommen und gehen, und sie beeinflussen sich gegenseitig. Wer Kultur bewusst zerstört, ist ein Barbar. Die Barbaren sind aber nicht diejenigen, die die Werke hervorbringen.


2
 
 Helena_WW 12. Dezember 2015 
 

@antigone : radikal Islam verbietet Musik und Gesang und bildene Kunst

was die radikal Islamischen Gruppen der heutigen Zeit auch schon und z.t. brachial exerziert haben. Auch die Salifisten und die als Sharia Police letztes Jahr patrollierten haben etwas gegen Musik.


10
 
 Selene 12. Dezember 2015 
 

@doda

Wir haben einen spätberufenen Kaplan, der so ähnlich ist. Aber er muss vorsichtig sein mit dem, was er öffentlich sagt....


6
 
 Helena_WW 12. Dezember 2015 
 

als Kard. Woelki EB in Berlin gabs sog.Ehrenmorde, mus.Tottreteter, mus. Attaken auf Juden

Wurde laut deutlich das Christentum verkündet, der christliche Standpunkt aufgezeigt, das christliche universelle Menschenbild, das solche Untaten klar verurteilt und der christliche Weg aufgezeigt?


8
 
 Helena_WW 12. Dezember 2015 
 

@antigone und aus welcher vorher vorhandenen Hochkultur entsprang das und was geschah mit ihr

als wenn dann bitte historisch noch weitergehen.


8
 
  12. Dezember 2015 
 

Islamische Kultur

Mein lieber Scholly, welche Ignoranz! Es lohnt sich, sich mal mit islamischer Kultur zu beschäftigen: Musik, Kunst, Architektur, Dichtung... Da waren frühere Generationen aber offener. Viele Künstler des christlichen Abendlands sind von der Kultur des Morgenlands geprägt worden. Das gehörte früher mal zur Allgemeinbildung.


2
 
 Helena_WW 12. Dezember 2015 
 

Und wir haben den heiligen Josef als das Vorbild für Männer und Väter


4
 
 doda 12. Dezember 2015 

@Selene

Ja, unser Kaplan ist sehr mutig, glaubensstark und missionarisch.
Einer der wenigen Hoffnungsträger im Norden.


7
 
 kreuz 11. Dezember 2015 

sie mögen Menschenwürde haben, wenn

der Kardinal das so sagt.
trotzdem sind sie meistens wie tollwütige Tiere, und sie müssen gestoppt werden AUCH mit militärischer Gewalt.


16
 
 Helena_WW 11. Dezember 2015 
 

Wie wäre es mit Verkündung des Christentums anstatt laienhafter Politplattitüden, Herr Kard Woelki ?

das frage ich mich wie andere Mitforisten hier bereits. Gott Vater, Sohn, Heiliger Geist; Gottesmutter Maria; nicht durch den Willen des Fleisches sondern durch den Heiligen Geist, ...


15
 
 Colonia 11. Dezember 2015 
 

Peinlich

Ich bin wohl nicht der einzige Kölner, der der sich für diesen Erzbischof schämt, der wieder als Amateurpolitiker durch thematische Ignoranz und mainstream-orientierte Plattitüden öffentliche Aufmerksamkeit erhalten will. Muß man einen Erzbischof und Kardinal inzwischen über die Amtspflichten eines Oberhirten der kath. Kirche aufklären ? Aber es ist ja Nach- = Anti-Meisner-Zeit.


21
 
 doda 11. Dezember 2015 

Was sagen unsere Bischöfe zur weltweiten Christenverfolgung ?

Von der Mitfeier der Hl. Messe nach Hause zurück gekommen, bin ich noch im Inneren getroffen von den eindringlichen Worten unseres Kaplans zu Beginn der Messfeier und las gerade @Selenes Post.
Unser Kaplan sagte, daß als Wort des Jahres 2015 das Wort 'Flüchtlinge' gewählt worden sei. Ja, Flüchtlinge seien ein wichtiges Thema und eine große Herausforderung zu helfen, gerade für uns Christen.
Jedoch seien hunderttausende Christen weltweit auf der Flucht. Christen seien die Menschen, die wegen ihrer Glaubenszugehörigkeit zahlenmäßig am stärksten weltweit verfolgt würden.
Er fragte:"Und was sagen unsere Bischöfe dazu?"
Die Fürbitten formulierte er für die Menschen- Erwachsene, Jugendliche, Kinder- die wegen ihres Glaubensbekenntnisses leiden müssen.
Ja, was sagen denn die Bischöfe zur Christenverfolgung?
Sie schweigen!


18
 
 Helena_WW 11. Dezember 2015 
 

Und wann reden wir in Deutschland endlich mal von der Opfer der IS - Gräultaten, wann Einatzt für

die verschleppten und versklavten Kinder und Frauen, deren andauerndes Martyrium. Wann und wo findet deren Menschwürde die aufs ärgste missachtet wird, Beachtung ?


17
 
 bernhard_k 11. Dezember 2015 
 

Auweia - Teil 2

... in 11 verschiedenen Versionen beantworten.

Das Problem ist also: Kein Mensch weiß, wie "Der Islam" wirklich tickt, wie muslimische Einwanderer wirklich über das katholische Österreich denken – und genau deshalb ist die Debatte so furchtbar anstrengend und schwierig.


8
 
 bernhard_k 11. Dezember 2015 
 

Politisch korrekt - auweia!!

Meine persönliche Meinung hierzu ist: Wir (Christen) sollen selbstverständlich unsere Nächsten lieben. In Bezug zur Flüchtlingssituation konkreter: Wir lieben Muslime, halten uns aber vom Islam fern! Klar, so würde etwa auch ein leidenschaftlicher BMW-Fahrer niemals Werbung für Audi machen ;-).

Wir sollten auch für die Bekehrung der Muslime beten, damit sie Jesus Christus (endlich) kennenlernen (dürfen).

Selbstverständlich kann ein Staat nicht zu viele Flüchtlinge aus anderen Denkwelten – zudem unkontrolliert – im eigenen Land aufnehmen. Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass dies zu einer Destabilisierung führen kann; v.a. auch dann, wenn die Einwanderer nicht klar sagen, wie sie – wirklich – zur Demokratie, Religionsfreiheit, zur Frauenfrage sowie zur Gewalt stehen. Leider gibt es keinen "Vatikan", also keinen obersten Stellvertreter bei den Muslimen, den wir fragen könnten. 10 Muslime würden wohl die obigen Fragen (Demokratie?, Gewalt?, Religionsfreiheit und Frauen?) in 11 verschiede


10
 
 waghäusler 11. Dezember 2015 
 

Was ich den Kardinal gerne mal gefragt hätte:
Haben auch Pegida und ihre Mitläufer auch
Menschenwürde,und wenn Ja,warum hat er sich
dann für sie nicht im gleichen Maße eingesetzt,
so wir er es jetzt mit den IS-Terroristen tut?


25
 
 Ebu 11. Dezember 2015 
 

Was könnten uns diese Kardinalsworte sagen wollen?

Ich denke, wir müssen angesichts der vielen islamischen Menschen in unserem Land alle den Mut haben, treu zu Christus zu stehen und mit Liebe allen Interessierten erklären, warum wir so denken. Kardinal Woelki sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und die Christen befähigen und anleiten, ihren Glauben kompromisslos zu leben und zu begründen.
Davor nämlich haben auch Moslems Achtung. Aber vor angepassten, dem Zeitgeist hinterher hechelnden Christen, vor einem kath. Glauben light, werden sie nie Respekt haben.
Geben wir gemeinsam ein Zeugnis für Christus - dann werden wir auch vom Islam ernst genommen, jedenfalls von denen, die noch nicht radikalisiert sind.
Noch ein Gedanke: Suchen die Jugendlichen, die sich jetzt Terror-Milizen anschließen, nicht vielleicht auch das "Ganze, das Erfüllende, das Große"? Vielleicht würden es einige auch in unserem "großen Gott" finden, wenn man ihnen diesen nur richtig nahe brächte - eben nicht in abgespeckter Version. Heilige waren oft Radikale!


16
 
 Selene 11. Dezember 2015 
 

Unfassbar

ist das, was Kardinal Woelki hier von sich gibt.

Die zurückgekehrten IS - Kämpfer werden hier nach den Prinzipien des Rechtsstaates vor Gericht gestellt und nicht gelyncht.

Diejenigen, die nicht gefasst werden, bringen hierzulande unschuldige Menschen um. Wer spricht von der Menschenwürde der Opfer weltweit und speziell im Herrschaftsgebiet des IS?

Verteidigt Herr Kardinal auch die Menschenwürde der verfolgten Christen, der vergewaltigten Frauen, der traumatisierten Kinder?


24
 
 Sydney 11. Dezember 2015 

Traurige Muslime in Berlin

nach dem Weggang von Kardinal Rainer Maria Woelki.
Das gibt zu denken...
Lasst uns für ihn beten!


12
 
 Dottrina 11. Dezember 2015 
 

Selbstverständlich

hat jeder Mensch eine Menschenwürde, selbst ein Hitler, Stalin und Mao hatten diese! Was die Islamisten anbelangt, so gibt es doch deren etliche, die auf wunderbare Weise Jesus Christus begegnen (manchen im Traum) und sie sich bekehren und zutiefst ihre Sünden bereuen. Das heißt nichts anderes, als daß diese Menschen aus den Fängen des Diabolos befreit wurden. Das alles ist möglich und dafür muß man beten. Und hierzulande kann der Herr Kardinal den gemäßigten Muslimen gerne vom Heilsversprechen Jesu erzählen; eventuell gewinnt er noch einige für das Christentum. Aber Islamisten berufen sich nun einmal auf den Koran und den Propheten Mohammed, und von "großer Kultur" kann ich nun weiß Gott nichts erkennen.


23
 
 priska 11. Dezember 2015 
 

Achtung und Respekt habe ich schon vor Muslime...aber Bereicherung sehe ich keine ,und lernen will ich von ihnen auch nichts!


21
 
 wedlerg 11. Dezember 2015 
 

Differenzierung heißt hinschauen

Natürlich hat der Islam viele positiven Facetten. Aber die Differenzierung zwischen Islam und Islamismus ist analytisch nicht zu halten. Denn der geistige Überbau des Islam und der Koran sind in entscheidenden Punkten auf Gewalt und Ausgrenzung bzw. Bekämpfung Andersgläubiger gerichtet. Selbst die SZ hat das inzwischen erkannt. Es hat keinen Sinn hier politisch korrekt wegzuschauen. Es ist einfach so. Es gibt viele nette Muslime, aber der Koran hat das Schwert gelehrt und diese Lehre ist heute wie vor 1500 Jahren brandaktuell. http://www.sueddeutsche.de/panorama/gastkommentar-das-erbe-von-medina-1.2767483


20
 
  11. Dezember 2015 
 

Herr Woelki

ist ihnen bekannt, daß die Menschenwürde durch derartiges Treiben aufs Spiel gesetzt wird?
Nach der Haager Landkriegsordnung gehören Terroristen und Partisanen nicht zur kämpfenden Truppe und sind entsprechend zu "behandeln".


14
 
 Uwe Lay 11. Dezember 2015 
 

Erzbischof Woelki- ein Verkünder der politische Korrekheit

Woher weiß dieser Erzbischof, daß der "Islamische Staat" nichts mit dem Islam zu tun hat? Sollte man nicht davon ausgehen, daß seine Anhänger besser Bescheid wissen über ihr Verhältnis zum Islam als ein katholischer Erzbischof?Nur dem Wunschdenken der Gutmenschen entstammt wohl diese Beschwörungsformel, daß der Islamismus nichts mit dem Islam zu tun habe.Zudem gilt auch für alle Mohammedaner, daß im Konfliktfalle ihrem Gott mehr zu gehorchen ist als einem staatlichen Grundgesetz! Und was soll das Gerede von der Menschenwürde der Islamisten, wenn der Erzbischof sogleich nicht bereit ist, sie als das anzuerkennen, was sie nach ihrem religiösen Selbstverständnis nun wirklich sind: Gotteskrieger, die der weslichen Kultur und uns Christen den Krieg erklärt haben! Es gibt auch einen Respekt dem politischen Feind gegenüber (Carl Schmitt), im Kriege.
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


24
 
 Dismas 11. Dezember 2015 

@ Cremarius

Nicht nur in "früheren Jahrhunderten" der Teufel mit seinen Dämonen ist heute aktiver denn je. Wein größter Coup ist, das die "aufgeklärten" Menschen nicht mehr an seine Existenz glauben....


18
 
 Stephan2 11. Dezember 2015 
 

Dem Islam ist mit Hochachtung zu begegnen

Ecclesia cum aestimatione quoque Muslimos respicit qui unicum Deum adorant, viventem et subsistentem, misericordem et omnipotentem, Creatorem caeli et terrae, homines allocutum, cuius occultis etiam decretis toto animo se submittere student, sicut Deo se submisit Abraham ad quem fides islamica libenter sese refert.

Nostra aetate, 3.


1
 
 doda 11. Dezember 2015 

Realitätssinn und Eigenverantwortung

Warum fühlen sich die jungen Männer 'irgendwie zu kurz gekommen'?
Weil sie die Konsequenzen für ihre Einstellungen und Verhalten selber tragen müssen?
Weil der Koran nicht hält, was er verspricht, die Ursache für Gefühle der Minderwertigkeit, des Neides und des Scheitern aber angesichts der Realität auf jeden Fall außerhalb der eigenen Familie gesucht wird?
Was tun Sie Herr Kardinal Woelki, um diese jungen Muslimen zu Freiheit und Eigenverantwortung zu führen?
Ist es nicht Realität,daß Frauen auf diese gefärdeten jungen Muslime keinerlei Einflußmöglichkeiten habe?
Sie hören doch in keinster Weise auf ihre Mütter.
Wieviele Männer sind noch in unseren Gemeinden aktiv?
Ja ich weiß, die Kirchenvorstände...


13
 
 Glocke 11. Dezember 2015 
 

Um Missverständnisse zu vermeiden

selbstverständlich haben auch Islamisten Menschenwürde - das ist so selbstverständlich wie die Aussage : Regen ist naß ! !

Sorgen Sie doch bitte um (Ihre Hauptaufgabe) die Ehre Gottes und das Heil der Ihnen anvertrauten Seelen ! ! !


27
 
 ulmi 11. Dezember 2015 
 

Herr Woelki

Wenn der Islam eine "ganz große Kultur" hat und sich der Islamismus aus dieser "ganz großen Kultur" speist und dann Terrorgebilde wie den IS hervorbringt, dann kann mit dieser "ganz großen Kultur" doch etwas nicht stimmen?!


31
 
 Glocke 11. Dezember 2015 
 

Herr Kardinal

man kann es nicht mehr hören, verschonen Sie uns mit solchen Mainstream-Parolen - sie lösen geistige Allergien aus.

Da kommen tausende Muslime in ein vom Christentum geprägtes Land, Christen verdienen die Steuern für ihr Wohlergehen - und dann . . . der Islam kennt keine Religionsfreiheit - aber unter Berufung auf diese fordern sie dann die Entfernung von Kreuzen z.B.in öffentlichen Räumen.

Warum trägt ein Kardinal die Farbe rot? Bestimmt nicht, um sich im Applaus der Feinde unseres Herrn Jesus Christus zu sonnen!

Mit solchen Statements fördern Sie Kirchenaustritte!

Lasset uns für den Kerrn Kardinal um den Heiligen Geist beten! ! !


34
 
 doda 11. Dezember 2015 

Ja, aber wer schafft das?

"Auf der Basis des Grundgesetzes «müsste eigentlich ein friedliches Miteinander in einer solchen multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft, zu der wir uns wahrscheinlich entwickeln werden, möglich sein»."
Ja, auf der Basis des Grundgesetzes, so wie es geschrieben steht.
Jedoch, wer versteht sich in unserem Land aus verschiedenen Gründen nicht unserem Grundgesetz, dem europäische Gesetz und den Naturgesetzen verpflichtet?
Und dies wie mir scheint zunehmend?!
Politiker,Ideologen,Terroristen, Straftäter...
Wem schafft und erhält dieses friedliche Miteinander auf der Grundlage unseres Grundgesetzes, Herr Bischof Woelki?
Sie schaffen das mit so einem Satz auch nicht!


11
 
 SpatzInDerHand 11. Dezember 2015 

Äh... ja? Was soll Ihre Aussage, Herr Kardinal? Selbstverständlich

haben auch IS-Terroristen Menschenwürde und bekämen deshalb hierzulande ein faires Gerichtsverfahren inklusive Pflichtverteidiger, statt dass sie einfach an die Wand gestellt werden. Allerdings haben auch ihre Opfer Menschenwürde, Herr Kardinal...


32
 
 Cremarius 11. Dezember 2015 

"Wählet das Leben" - Freiheit und Verantwortung

Der Islamismus führt uns vielleicht wieder deutlich vor Augen, was in unseren Tagen gerne verdrängt wird, dass es das radikal Böse in der Welt gibt.

In früheren Jahrhunderten brachte man es mit Dämonen oder dem Teufel in Verbindung. Das tun wir nicht mehr, aber das "Phänomen" bleibt bestehen.

Die Genesis lehrt uns, dass Gott das Gute und das Böse, das Leben und den Tod, vor uns hingestellt habe. Er fordert uns auf, das Leben zu wählen.
Wir können jedoch auch das andere ergreifen. Das ist unsere Freiheit, die wir als Menschen besitzen.

Es bedeutet allerdings zugleich, dass wir für unsere Taten voll verantwortlich sind: vor uns, unseren Mitmenschen, Gott.

Gott ist gnädig, aber auch Richter.

Wer andere Menschen grausam mordet, der weiß, was er tut.

Allah mag das gefallen. Unserem Gott dürfte dies dagegen ein Gräuel sein.

Fußt der Islamismus nicht auf der wörtlichen Auslegung des Korans, dem "Vorbild" Mohammeds?

Lässt sich hieb- und stichfest differenzieren?


16
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  2. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  3. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  4. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  5. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  6. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  7. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  8. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  9. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  10. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Papst Leo XIV.: Der Schatz, den Christus der Welt schenkt. Dominus Iesus
  6. Skandal in München
  7. Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life
  8. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  9. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  10. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  11. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  12. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  15. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz