Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Lackner: "Die Suche dauert an"
  2. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  3. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  4. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  5. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  6. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  7. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  8. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  9. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  10. „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
  11. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  12. Papst Paul VI. hatte die Abschaffung der Heiligen Jahre erwogen
  13. Tausende besuchen den Papst im Urlaub
  14. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig
  15. Gewissen oder Eigenwillen?

Bretagne: Pfarrer zerschlug absichtlich volkstümliche Christusfigur

11. November 2015 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ausgerechnet vor den Augen einer Kommission für Kirchenkunst zerschlug ein Priester eine Figur, weil ihm ihr Kunststil nicht gefiel. Bereits im Jahr 2014 hatte er eine Marienfigur vor einem Brautpaar zerschlagen.


Plestin les Greves (kath.net) Vor den Augen einer Kommission für Kirchenkunst zerschlug ein französischer Priester absichtlich eine Christusfigur seiner Kirche. „Eine weniger!“, soll Pfarrer Jean-Jacques Le Roy dabei ausgerufen haben, wie verschiedene französische Medien berichteten. Der Vorfall trug sich in Plestin les Greves/Bretagne zu. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche steht unter Denkmalschutz. Pfarrer Le Roy betätigte sich nicht zum ersten Mal als „Bilderstürmer“, bereits im Jahr 2014 hatte er eine Marienfigur vor den Augen eines Brautpaares zerschlagen. Beide Male war das Tatmotiv, dass der 55-jährige Pfarrer die volkstümlichen Figuren als künstlerisch wenig ansprechend einstufte. Der Vorfall trug sich vergangene Woche zu.


Die meisten Teilnehmer der Kunstkommission reagierten auf den Vorfall amüsiert. Eine Repräsentantin von „Bâtiments de France“ war allerdings schockiert und dokumentierte mittels Fotos der Scherben den Vorfall. Außerdem schickten später Gemeindemitglieder einen Protestbrief an den Bischof.

„Die Fakten sind unbestritten“, sagte der Generalvikar des Bistums Saint-Brieuc, Gérard Nicole. Pfarrer Le Roy habe in einem Telefongespräch anerkannt, „dass dies eine gedankenlose Tat gewesen war“. Man müsse volkstümliche Kunst nicht mögen, erläuterte der Generalvikar weiter, „dies sei aber kein Grund, Material zu zerbrechen“. Das Bistum wird weiter das Gespräch mit dem Priester suchen.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kunst

  1. Tück: „Werke des Schock-Künstlers Gottfried Helnwein gehören nicht in eine Kirche“
  2. Egino Weinert - Der demütige Meister
  3. Riskante Schau: Vatikan zeigt Raffaels Wandteppiche in Sixtina
  4. Einer, der seine Kunst in den Dienst Gottes stellt
  5. Stephansdom: Mögliche Wandzeichnung von Albrecht Dürer entdeckt
  6. Ist Alfred Hitchcock ein katholischer Künstler?
  7. ‘Der Sonntag’ erklärt ‘Geheimnis von Leonardos Abendmahl’
  8. Michael Jackson im Herz-Jesu-Look
  9. Wiener Votivkirche zeigt große Renaissancekünstler-Ausstellung
  10. Stephansdom bleibt höchste Kirche Österreichs






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  6. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  7. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  8. Lackner: "Die Suche dauert an"
  9. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  10. 'Ihr größter Wunsch war es, zu erkennen und zu tun, was Gott gefällt'
  11. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  12. Ist wirklich alles relativ?
  13. C. S. Lewis: Das hat meine Weltanschauung „erschüttert“
  14. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  15. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz