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Bretagne: Pfarrer zerschlug absichtlich volkstümliche Christusfigur

11. November 2015 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Ausgerechnet vor den Augen einer Kommission für Kirchenkunst zerschlug ein Priester eine Figur, weil ihm ihr Kunststil nicht gefiel. Bereits im Jahr 2014 hatte er eine Marienfigur vor einem Brautpaar zerschlagen.


Plestin les Greves (kath.net) Vor den Augen einer Kommission für Kirchenkunst zerschlug ein französischer Priester absichtlich eine Christusfigur seiner Kirche. „Eine weniger!“, soll Pfarrer Jean-Jacques Le Roy dabei ausgerufen haben, wie verschiedene französische Medien berichteten. Der Vorfall trug sich in Plestin les Greves/Bretagne zu. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche steht unter Denkmalschutz. Pfarrer Le Roy betätigte sich nicht zum ersten Mal als „Bilderstürmer“, bereits im Jahr 2014 hatte er eine Marienfigur vor den Augen eines Brautpaares zerschlagen. Beide Male war das Tatmotiv, dass der 55-jährige Pfarrer die volkstümlichen Figuren als künstlerisch wenig ansprechend einstufte. Der Vorfall trug sich vergangene Woche zu.


Die meisten Teilnehmer der Kunstkommission reagierten auf den Vorfall amüsiert. Eine Repräsentantin von „Bâtiments de France“ war allerdings schockiert und dokumentierte mittels Fotos der Scherben den Vorfall. Außerdem schickten später Gemeindemitglieder einen Protestbrief an den Bischof.

„Die Fakten sind unbestritten“, sagte der Generalvikar des Bistums Saint-Brieuc, Gérard Nicole. Pfarrer Le Roy habe in einem Telefongespräch anerkannt, „dass dies eine gedankenlose Tat gewesen war“. Man müsse volkstümliche Kunst nicht mögen, erläuterte der Generalvikar weiter, „dies sei aber kein Grund, Material zu zerbrechen“. Das Bistum wird weiter das Gespräch mit dem Priester suchen.

Foto: Symbolbild


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