Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Riskante Schau: Vatikan zeigt Raffaels Wandteppiche in Sixtina

18. Februar 2020 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sieben Tage lang sind die weltberühmten Wandteppiche des italienischen Renaissance-Künstlers nicht hinter Plexiglas in der Vatikanischen Pinakothek, sondern an ihrem eigentlichen Bestimmungsort zu sehen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Eine Woche lang können Vatikan-Besucher die weltberühmten Wandteppiche des italienischen Renaissance-Künstlers Raffael (1483-1520) mit Motiven aus der Apostelgeschichte in der Sixtinischen Kapelle bewundern. Die Vatikanischen Museen zeigen die zehn Meisterwerke bis kommenden Sonntag an ihrem eigentlichen Bestimmungsort. Anlass ist Raffaels 500. Todestag in diesem Jahr.

Raffaello Sanzio da Urbino sei ein "Universalkünstler" gewesen, betonte Museumsdirektorin Barbara Jatta am Montag bei der Präsentation der Ausstellung. Trotz kritischer Stimmen in italienischen Medien - einige Experten halten das Risiko einer Beschädigung des empfindlichen Materials für zu hoch - ist sie von dem Projekt überzeugt: "Ich hoffe, dass so viele Römer wie möglich die Wandteppiche sehen können."


Normalerweise wird die Serie hinter Plexiglas in der Vatikanischen Pinakothek aufbewahrt. Zuletzt war sie 1983 vollständig in der Sixtinischen Kapelle zu sehen, damals zu Ehren von Raffaels 500. Geburtstag. Nun sind seine Werke erneut für kurze Zeit unter den berühmten Deckenfresken von Michelangelo ausgestellt. Am unteren Streifen der Innenwände, der mit kunstvollen "Scheinvorhängen" bemalt ist, hängen nur in dieser Woche die zehn Motive Raffaels.

Entworfen wurden sie auf Initiative von Papst Leo X., um die Heiligkeit der Kapelle herauszustellen. Er beauftragte Raffael 1515, die Vorlagen für die Wandteppiche zu zeichnen. Die Brüsseler Werkstatt von Pieter van Aelst (1502-1550) webte die kostbaren Stücke, die mit Seiden-, Gold- und Silberfäden durchwirkt sind. Die ersten Exemplare wurden 1519 ausgeliefert. Die ganze Serie hing erst kurz nach dem Tod Raffaels, der mit nur 37 Jahren starb, für einige Zeit in der Sixtina.

Seither haben die Teppiche eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Sie wurden im Laufe der Jahrhunderte verpfändet, gestohlen, wiedergefunden und restauriert und befinden sich nun wieder an zugedachter Stelle im Vatikan. Raffaels Kartonzeichnungen wurden 1623 vom späteren König Karl I. nach England geholt, wo er Kopien der Teppiche anfertigen lassen wollte. Die Zeichnungen gehören seither der englischen Königsfamilie und sind im Londoner Victoria and Albert Museum ausgestellt.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 18. Februar 2020 
 

Wenn ish es bewerkstelligen könnte, wäre ich morgen unter den Besuchern.

Mutig (und verdienstvoll), das Risiko einzugehen.

Wie sonst ist eine solche Nähe möglich?


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kunst

  1. Tück: „Werke des Schock-Künstlers Gottfried Helnwein gehören nicht in eine Kirche“
  2. Egino Weinert - Der demütige Meister
  3. Einer, der seine Kunst in den Dienst Gottes stellt
  4. Stephansdom: Mögliche Wandzeichnung von Albrecht Dürer entdeckt
  5. Ist Alfred Hitchcock ein katholischer Künstler?
  6. ‘Der Sonntag’ erklärt ‘Geheimnis von Leonardos Abendmahl’
  7. Michael Jackson im Herz-Jesu-Look
  8. Wiener Votivkirche zeigt große Renaissancekünstler-Ausstellung
  9. Stephansdom bleibt höchste Kirche Österreichs
  10. 'Liber Evangeliorum. Die Buchmalerei der Beuroner Kunstschule'






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Roma locuta - causa (non) finita?
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz