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Obdachloser spendet 18 Cent für seine Gemeinde

7. Mai 2015 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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USA: Evangelisch-methodistische Gemeinde ist tief gerührt - Aufschrift auf Spenderbrief: „Bitte seien Sie nicht böse. Ich besitze nicht viel. Ich bin obdachlos. Gott segne Sie.”


Charlotte (kath.net/idea) In den USA hat ein Obdachloser der Evangelisch-methodistischen Gemeinde in Charlotte (Bundesstaat Nord Carolina) 18 Cent (umgerechnet etwa 16 Euro-Cent) gespendet und damit die Gemeindemitglieder tief berührt. Wie Pastor Patrick Hamrick im sozialen Netzwerk Facebook berichtet, befand sich das Kleingeld in einem Briefumschlag. Er war beschriftet mit den Worten: „Bitte seien Sie nicht böse. Ich besitze nicht viel. Ich bin obdachlos. Gott segne Sie.” Hamrick fotografierte den Umschlag und stellte ihn ins Internet. Die Spende habe die Gemeinde sehr bewegt, teilte Hamrick dem Fernsehsender ABC News mit. „Im Vergleich wäre es so, als ob ein Durchschnitts-Mittelklasse-Bürger 1.000 Dollar gespendet hätte“, sagte der Pastor. Er vermutet, dass der Unbekannte sein gesamtes Geld hergegeben habe.


Die ganze Habe eingelegt

Die Begebenheit erinnert an einen Text aus dem Neuen Testament. Dem Markus-Evangelium (12,41-44) zufolge beobachtet Jesus, wie eine arme Witwe zwei Kupfermünzen in den Opferkasten des Tempels steckt. Dazu sagt er seinen Jüngern: „Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.“

Spender will anonym bleiben

Wie Hamrick weiter mitteilte, nahm der Spender an einem kostenlosen Frühstück teil, das die Gemeinde an jedem Sonntag vor dem Gottesdienst für bis zu 150 Obdachlose ausrichtet. Inzwischen hatte er auch Telefonkontakt zu dem Unbekannten. Die Gemeinde würde ihn unterstützen, wenn er dies wolle, bot er ihm an. Doch der Mann wolle lieber anonym bleiben. Er habe gebeten, dass die Sache „zwischen mir, Gott und der Kirche bleibt“. Das Geld werde zur Finanzierung des Gemeindefrühstücks verwendet. Der Pastor: „Jede Gabe und jeder Geber ist wichtig.“

Pastor: Methodistische US-Gemeinde tief bewegt von 18-Cent-Spende (engl.)



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Lesermeinungen

 Herbstlicht 8. Mai 2015 
 

eine hingebungsvolle Geste

Diese anrührende Geschichte läßt mich an "das Scherflein der armen Witwe" denken.
Jesus sagte, diese Frau gab mehr als der Reichste.
Der Herr nimmt diese selbstlose Geste des Obdachlosen in Sein Herz.


0
 
 Verschaerft 7. Mai 2015 
 

"SPENDE" an Obdachlose

Ich bin tief gerührt. Dieser Mann hat nichts und denkt dennoch an andere. Unsere katholische Kirche sollte sich auch mehr für die "eigenen" Randgruppen vor Ort engagieren, denke ich. Ich will nichts Falsches behaupten, aber von einem Frühstück für Obdachlose in einem Pfarrgemeinderaum habe ich zumindest noch nichts gehört. Wer ist denn "der" Nächste im christlichen Sinn? Die für undurchsichtige Zwecke in Afrika gespendeten aber dort versickernden Gelder oder der persönlich bekannte Obdachlose vor der Haustür? Noch eine persönliche Bemerkung. Ich gebe häufig sogenannte "Spenden", die von Menschen auf der Straße erbeten werden. In mehreren Fällen habe ich selbst gesehen, dass diese sich dann in nahegelegenen Geschäften Alkoholika gekauft haben. Na und? Ich kenne das bisherige Schicksal dieser Menschen nicht und ich habe absolut kein Recht, darüber negativ zu urteilen. Ich gebe weiterhin meine "Spenden" und gerade auch an solche Menschen, die sich innerlich "aufwärmen" wollen.


4
 

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