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Haseloff: Deutschland braucht mehr Kinder!

21. April 2015 in Familie, 27 Lesermeinungen
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Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt verlangt Kurswechsel in Familienpolitik: „Die Politik muss endlich anerkennen, dass das Thema Familie das existenzielle Problem unserer Nation ist.“


Magdeburg (kath.net/idea) Stärkere Anreize der Politik, damit in Deutschland mehr Kinder geboren werden, fordert der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU). Man brauche eine Geburtenquote pro Frau von 2,1 oder 2,2 Kindern anstelle der bisherigen 1,4. „Es geht um das Überleben unserer Gesellschaft“, sagte der Katholik der Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin). Haseloff: „Die Politik muss endlich anerkennen, dass das Thema Familie das existenzielle Problem unserer Nation ist.“ Deutschland sei der am höchsten entwickelte Sozialstaat der Welt: „ Aber das nützt uns nichts, wenn die Demografie am Ende langfristig alle Errungenschaften zunichtemacht.“ Die bisherigen familienpolitischen Leistungen in Höhe von über 200 Milliarden Euro jährlich entfalteten „keine klare Wirkung pro Kind“. Sie seien lediglich ein Nachteilsausgleich. Der CDU-Politiker: „Unter rein ökonomischen Gesichtspunkten ist die Gründung einer Familie nicht attraktiv. Jeder Lebensentwurf ohne Kinder ermöglicht einen höheren Lebensstandard, eine höhere Rente und mehr Freiheit.“ Andererseits dürften nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle spielen: „Das Glück, Kinder zu haben, ist sowieso unbezahlbar.“ Der 61-Jährige sagte, er erlebe seine eigene Familie – er hat zwei Kinder und vier Enkelkinder – „als einen wunderbaren stabilen Schutz- und Lebensraum“.


Sechs Euro mehr sind zu wenig: Das Kindergeld stärker erhöhen

Die von der Bundesregierung im März beschlossene Anhebung des Kindergelds von vier Euro in diesem Jahr und um weitere zwei Euro im nächsten Jahr hält Haseloff für nicht ausreichend. Er schlägt stattdessen ein zweistelliges Plus vor: „Das wäre ein Signal für die Eltern.“ Ferner plädiert Haseloff für einen Kurswechsel. Die Familienpolitik müsse „vom Kind her gedacht“ werden. Die Wirtschaft müsse Arbeitnehmer mit Kindern stärker bei den Arbeitszeiten entlasten. Der Markt allein schaffe nicht automatisch familienfreundliche Rahmenbedingungen. Die Wirtschaft setze allein auf Zuwanderung, doch dadurch gefährde sie die wirtschaftliche Entwicklung in den Herkunftsländern. Handlungsbedarf sieht Haseloff auch bei den Steuern: „Unser Steuersystem erkennt nicht ausreichend an, welche Kosten die Familien zu tragen haben.“

25.000 Euro als „Familiendarlehen“ in Sachsen-Anhalt

Der CDU-Politiker würdigte – mit Einschränkungen – die Familienpolitik der DDR. Die Lebensverhältnisse seien zu seiner Heirat 1976 sehr dürftig gewesen. Doch der Staat habe jungen Familien einen guten Start ermöglicht. Zur Hochzeit hätten Ehepaare einen Kredit über 5.000 Mark gehalten. Für das erste Kind seien 1.000 Ostmark erlassen worden, für das zweite weitere 1.500. Habe ein Ehepaar drei Kinder bekommen, sei der gesamte Kredit gutgeschrieben worden. Diese Politik sei ein klares Signal gewesen: „Bekommt Kinder. Es lohnt sich!“

Unterdessen hat Haseloff in Sachsen-Anhalt ein Programm zur Stärkung der Familien aufgelegt. Ehepaare und Alleinerziehende mit Kindern, die nach Sachsen-Anhalt umziehen, können ein zinsloses „Familiendarlehen“ über 25.000 Euro erhalten. Das Geld kann für die Umzugskosten, die Wohnungseinrichtung oder die Kinderbetreuung verwendet werden.

Link zum Interview in voller Länge: Reiner Haseloff: „Familie ist das existenzielle Problem unserer Nation“.

Foto Ministerpräsident Haseloff © Land Sachsen-Anhalt


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Lesermeinungen

 speedy 27. April 2015 
 

wenn eine Familie mehr als 2 Kinder hat, wird diese Familie schon abgestempelt als überfordert, oder als wären die Eltern wie Kaninchen die kein anderes hobby zu tun haben, als Kinder zu produzieren- Kinderreiche Familien sind in Deutschland nicht willkommen- niemand vermietet an kinderreiche Familien, zuviel Kindergeschrei, usw. usw.- wenn man Kinder bekommt soll man die am besten gleich nach der Geburt in der Kita entsorgen, eigentlich sind Familien nur noch da um um ausgebeutet vom Finanzamt zu werden


0
 
 rosenkranzbeter 24. April 2015 
 

Die Zukunft liegt also doch nicht im Euro

Jedes Kind hat Anspruch auf Vater, Mutter und Geschwister (dann Kita-Erfahrungen als Geschwister-Ersatz überflüssig). Außerdem stehen bei Kindern Oma und Opa ganz hoch im Kurs. Die stabilisieren ihr Kinderherz und Seelenleben. Kinder brauchen zudem Orientierung durch Religion. Sie beten gern und sprechen gern über Jesus und alles, was mit Gott zusammenhängt. Wenn die Familie vollzählig ist, gibt es hierfür genügend Zeit und Möglichkeiten.


1
 
 duesi 22. April 2015 
 

Politik begrenzt

Die Politik kann Familien nur über Steuermittel fördern. Problem ist der Mentalitätswandel und die Individualisierung. Wenn Menschen sich als Teil einer Gemeinschaft begreifen, eines Familienverbandes, eines Klosterverbandes, eines Mönchsordens, in der Menschen sich bedingungslos füreinander verantwortlich fühlen, dann gewinnen Menschen auch das Vertrauen zur Verantwortung für die nächste Generation. Wer vor der Ehe nicht in der Lage war, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und sich zu unterordnen, auch Konflikte auszutragen, der schafft das meistens später auch nicht in der Partnerschaft. Absolute individuelle Freiheit bedeutet eben auch Gemeinschaftsuntauglichkeit. Da kann die Politik noch so viel fördern.


0
 
 duesi 22. April 2015 
 

Fehlen des Mönchswesens

Wie wurde denn die Geburtenlust früher aufrechterhalten? Entweder durch einen expansionistischen Protestantismus, der Frauen in calvinistische Kleidung zwängt oder durch das Zöllibat. Es gab im Mittelalter Zeiten, in denen 60% der Bevölkerung zöllibatär leben mussten, weil sie nicht die Mittel für eine Familie hatten. Ohne eine Akzeptanz des zöllibatären Lebensstils wird es schwierig das Vertrauen der Mütter zu gewinnen, dass ihre Kinder eine Zukunft in der Gesellschaft finden. Je nach wirtschaftlicher Entwicklung kann es dann wieder zu mehr Familien kommen. Letztlich stabilisieren Zöllibatäre auch die Familien, weil sie durch Werke der Nächstenliebe dazu beitragen, dass Familien eine Lebensgrundlage haben.


0
 
 Paddel 22. April 2015 

@Karlmaria

Na endlich, ich frage mich schon lange, warum sich die Männer nicht wehren. Ich bin eh der Meinung, dass die Emanzen zur Müllabfuhr sollen oder auf die Baustelle. Ich finde dort gehört eine 50% Frauenquote hin :)Ich sehe da immer nur Männer.


5
 
 SpatzInDerHand 22. April 2015 

@bellis:

mit "voremanzipatorischen Verhältnissen" meinte ich die völlige Bevormundung, Unfreimachung und strukturelle Benachteiligung der Frauen durch Männer. Bis hin z.B. zu ungleichem Erbrecht. Dass Frauen auch heute idealerweise die ersten zehn bis fünfzehn Lebensjahre zu Hause bei den Kindern bleiben, nenne ich nicht voremanzipatorisch, sondern vernünftig und richtig. Ich halte es übrigens in unserer heutigen Gesellschaft ebenso eine große Diskriminierung, dass man Frauen NACH der Kinderphase wenig Hilfen zum qualifizierten Berufs(-wieder-)einstieg gibt! Der Bildungs- und Berufsweg der Frau müsste, da Kinder in Aussicht stehen, von vornherein anders (aber nicht minderwertiger!) geplant werden.


5
 
 bellis 21. April 2015 

Spatz in der Hand

Was sind denn voremanzipatorische Verhältnisse?
Es ist nicht voremanzipatorisch, sondern natürlich, dass eine Frau bei ihren Kindern täglich anwesend sein möchte, sie selbst den besten Rahmen für ihre Entfaltung bilden möchte und der Vater für seine Familie finanziell sorgt. Dies ist sogar in der Genesis als Aufgabenverteilung in der Ehe vorgegeben. Lassen wir uns doch nicht verzwecken von der Wirtschaft, dem Finanzminister und den anderen Ideologen. Haben wir endlich den Mut zu sagen, wir wollen glückliche Familien mit fröhlichen Kindern und keine unglücklichen, depressiven oder burnt-out und konsumgeilen seriellen Polygamisten mit unerträglich verzogenen, ADHS- oder verhaltensgestörten frühsexualisierten Blagen.


4
 
 bellis 21. April 2015 

Holunder

Es ist ein Skandal,dass in Deutschland Singles finanziell massiv bevorzugt werden u.Familien dies bezahlen dürfen. Ein noch größerer Skandal ist,dass "die Ehepartner müssen beide damit rechnen, früher oder später verlassen zu werden". Und wer ist schuld? Wir deutschen Frauen,denn wenn jeder deutsche Mann wüsste,dass er außerhalb seiner eigenen Ehe keine einzige Frau finden würde,mit der er Sex haben könnte,würden die meisten hart an ihrer Ehe arbeiten.
Wenn wir also die Gebote Gottes halten, gibt es kein Verlassen (werden) und für die Kinder ist die tägliche Anwesenheit der Mutter u.das Zusammenbleiben der Eltern wieder selbstverständlich. Deshalb ihr Mütter und Väter erzieht eure Kinder christlich,eure Töchter dazu,gern Ehefrau u.Mutter und eure Söhne dazu,gern Ehemann u.Vater zu werden.Ihr Männer kämpft um den gerechten Lohn,mit man eine Familie ernähren kann! Meine Großeltern (1910) lebten von einem Gehalt eines kleinen Postmitarbeiters mit zwei Kindern, eines war noch angenommen.


3
 
 queenie 21. April 2015 
 

Vorbildlicher Politiker

der mit beiden Füßen auf dem Boden steht.


4
 
 bellis 21. April 2015 

Karlmaria

Bitte nicht in Selbstmitleid versinken. Setzen Sie sich im christlichen Sinn als Familienvater, als Priester der Hauskirche durch. Und raten Sie allen jungen Männern, die Ehefrau gut auszuwählen und eben keine "Emanzen" zu heiraten.


1
 
 bellis 21. April 2015 

Familie - Kinder - Beter

Das das Thema Familie das existenzielle Problem unserer Nation ist - leider wahr! Deutschland sei der am höchsten entwickelte Sozialstaat der Welt für alle Sorten von Hedonisten, Asozialen, Schmarotzern und Steuergeld verschwendenden Politikern - auch leider wahr.

Wo ist die katholische Kirche? Wo die Bischöfe beim Marsch des Lebens? Sind die Hunderttausende getötete Ungeborene in Deutschland weniger des Anklagens wert, als die im Mittelmeer ertrunkenen?

Mutter Theresa sagte einmal in Norwegen " gegen AIDS wird es kein Heilmittel geben, der, der es erfinden sollte ist abgetrieben worden." Wenn wir die "Alten" euthanasieren wird es Kirche und Gesellschaft noch gottferner machen,denn die, die beten sollten sind euthanasiert worden.
Lest alle "1984", dann wisst ihr, was noch kommt.
Betet unablässig, nur den Betern wird es noch gelingen....


2
 
 Fink 21. April 2015 
 

Das ist ja Rassismus !

das ist ja voll rechts ! So klingt es von den politkorrekten Medien, wenn man mehr Geburten in Deutschland (oder Österreich) fordert. Ein Hauptproblem sehe ich in der durch in der großen Mehrzahl linksliberalen Journalisten gemachten (!) Öffentlichen Meinung. Ich meine, die Übersexualisierung/ Pornografisierung stellt einen wichtigen Grund für die geringe Bereitschaft der jungen Leute für die ehe und das Aufziehen von Kindern dar. "Der freie Sex zerstört Ehe und Familie" ?


9
 
 Reichert 21. April 2015 
 

Aventin

Sie haben die "C"SU vergessen, deren
Ministerpräsident Seehofer in diesen Tagen
der Grünen Claudia Roth, die 1990 "Nie
wieder Deutschland" von sich gab, den
bayerischen Verdienstorden als Zeichen
ehrender und dankbarer Anerkennung für
hervorragende!!! Verdienste um den
Freistaat Bayern und das bayerische Volk
verliehen bekam.


7
 
 Prophylaxe 21. April 2015 
 

Die Kirchensteuer hat sich in den

letzten Jahren fast um 1 Milliarde erhöht. Wo bleibt dieses Geld ? Warum wird nicht eine echte kirchliche Aktion für EHE UND KINDER gestartet und katholischen Familien ab dem Zeitpunkt der Geburt der Kinder ein zinsloses Darlehen über 40 000 Euro gewährt, das bei jedem Kind um 10 000 Euro als gestundet/ ''geschenkt'' gilt. Bei 1 Milliarde reichte dies für 100 000 Kinder im Jahr. Ein echtes Zeichen FÜR Kinder einer katholischen Familienpolitik.
Genauso müsste die Kirche Vorreiter FÜR eine würdevolle Entlohnung der Arbeit sein: Ein Mindestlohn von 10 Euro/ Stunde wäre locken drin, wenn die innerhalb der Kirche Hochbezahlten nur 5% ihres Einkommens in einen Sozialtopf zahlen würden zur Umschichtung nach unten. Dadurch würde den zunehmend prekären Arbeitsverhältnissen ( auch unter dem Dach der Kirche ) entgegengewirkt. Wer 40 Stunden arbeitet, muss mindestens 1600 Euro brutto verdienen. Es gäbe vieles zu tun, damit die Kirche in Aufbruch gerät- es ist nur nichts davon zu sehen !


10
 
 Chris2 21. April 2015 
 

Endlich ein Prominenter

der Mut zu Kindern macht. Werden sie doch ansonsten in Politik und Medien immer nur als finanziell-emanzipatorische Störfaktoren wahrgenommen. Und ohne Kinder keine Zukunft. So einfach ist das. Und zum Thema Zuwanderung: Kaum jemand hätte ein Problemen mit "Parallelgesellschaften" aus Italienern, Polen, Vietnamesen etc. Warum, darüber sollten unsere Politiker mal ernsthaft nachdenken...


9
 
 Holunder 21. April 2015 
 

Die Kirche müsste auch mehr tun

Die katholische Morallehre wird von den meisten nicht verstanden, weil sie ihnen nicht erklärt wird. Fast alle meiner katholischen Schulkameraden hatten vorehelichen GV, zogen mit ihrem Freund/ihrer Freundin zusammen und heirateten (immerhin) dann, als sie Kinder bekommen wollten. Natürlich hatten sie bis dahin mit der Pille verhütet. Die meisten dieser Leute gehen heute nur noch sporadisch zur Kirche. Es gibt so viele Menschen, die völlig haltlos sind und mit ihrem Leben nicht zurecht kommen. Diese Menschen bräuchten so dringend die Sicherheit, die einem der Glaube gibt. Die Kindergarten- und Grundschulzeit ist unglaublich wichtig. In dieser Zeit sind die Kinder offen für den Glauben. Dort setzt z. B. die NET-Pädagogik des Regnum Christi an. Wer Interesse daran hat, wird hier fündig: www.net-herzensbildung-fuer-kinder.org/


14
 
 SpatzInDerHand 21. April 2015 

Um das zweifelsfrei klarzustellen:

Eine grundsätzliche Rückkehr zu voremanzipatorischen Verhältnissen für die Frauen halte ich nicht für empfehlenswert. Das ist auch eine meiner Anfragen an muslimische Gesellschaftsordnungen, da gehe ich z.B. mit Alice Schwarzer völlig überein.


11
 
 SpatzInDerHand 21. April 2015 

@Karlmaria:

Die Feministinnen übertreiben es derzeit. Richtig, das sehe ich auch so. Frage: Ging dem möglicherweise aber voran, dass Jahrhunderte und Jahrtausende lang Männer ebenfalls übertrieben ihre Rechte und Vorteile ausgenutzt haben? Falls ja, dann könnte man zu der Aussage kommen: wir bekommen es mit der echten Gleichberechtigung der Geschlechter ebenso schlecht hin wie die Generationen vor uns, wir haben nur einfach die Vorzeichen vertauscht!


13
 
 Overbeck 21. April 2015 
 

@Karlmaria

Lieber Karlmaria,
das ist der lustigste Kommentar, den ich seit langem gelesen habe…

Es wäre bestimmt ein großer theologischer / pastoraler Erfolg der anstehenden Synode, hier einmal einen grundlegenden Zusammenhang zwischen dem Niedergang der abendländischen Vaterrolle, der „Geburtenunlust“ unserer Zeitgenossen und der Möglichkeit der Annährung an fundamentale Islamisten herauszuarbeiten.

Also wirklich…


4
 
 Holunder 21. April 2015 
 

Es geht doch ums Geld

Entgegen einiger Kommentare hier, bin ich der Meinung, dass es letztendlich doch ums Geld geht. Männer wie Frauen werden von klein auf darauf getrimmt, einmal einen guten Job zu haben, der viel einbringt. Die Ehepartner müssen beide damit rechnen, früher oder später verlassen zu werden. Darum müssen die Frauen auch in ihrem Beruf bleiben, weil sie sonst eines Tages mittellos dastehen würden. Zu heiraten und Kinder zu haben, ist der jungen Erwachsenengeneration nicht mehr so wichtig. Das ist kein Wunder, denn jahrzehntelang hat die Politik die Frauen doppelt geschröpft. Erst haben sie weniger Einkommen als andere, weil sie nicht so viel Zeit für die Erwerbstätigkeit haben, und später haben sie eine niedrige Rente. Die Rentenbeiträge ihrer eigenen Kinder bekommen die, die keine Kinder haben, und ihr ganzes Leben lang erwerbstätig waren. Das ist einfach nur ungerecht. Würden Kinder einem einen finanziellen Vorteil bringen, wäre das anders.


13
 
 Mariatheresia 21. April 2015 
 

Endlich ein Politiker, der versteht, wo die wahren Probleme sind!

Natürlich geht es bei dieser Frage nicht allein um das Geld, aber derzeit werden Familien, und gerade die kinderreichen Familien massiv benachteiligt. Und das ist ein echter Skandal. Denn es geht schlicht und einfach um das Überleben. Wenn Europa so weiter macht,dann schafft es sich ab, das ist eine ganz einfache Milchmädchenrechnung.


15
 
 Aventin 21. April 2015 
 

Trotzdem

kein Grund statt AfD womöglich CDU zu wählen!


12
 
 Karlmaria 21. April 2015 

Es geht gar nicht in erster Linie ums Geld

Sondern es geht darum dass es je nach sozialer Schicht und intellektueller emanzipatorischer Einstellung der Frau zum Teil gar keinen Spaß mehr macht Vater zu sein weil der Mann nur noch wie nichts Rechtes behandelt wird und die Autorität des Vaters ständig hinterfragt wird und auch die Kinder zur Aufsässigkeit von den Mutter erzogen werden. Das ist vielleicht der Hauptgrund wieso es so wenige Kinder gibt. Damit sollte sich die Familiensynode in allererster Linie beschäftigen. Das hat natürlich auch Auswirkungen darauf wie die geistlichen Väter behandelt werden. Bei der älteren Generation ist das noch besser. Da hat sich innerhalb einer einzigen Generation ganz viel geändert. Man muss das einmal erlebt haben wie in anderen Kulturen die Autorität des Vaters völlig unhinterfragt bleibt. Das kann sich vielleicht bei uns gar keiner mehr vorstellen!


13
 
 doda 21. April 2015 

Dorn im Auge

"Der 61-Jährige sagte, er erlebe seine eigene Familie – er hat zwei Kinder und vier Enkelkinder – „als einen wunderbaren stabilen Schutz- und Lebensraum“."
Dieser wunderbare stabile Schutz- und Lebensraum ist wesentlich, um die nächste Generation stark, selbstbewusst und innerlich frei sein zu lassen.
Ist dieses nicht gerade d e r Dorn im Auge denjenigen, die ihre Mitmenschen manipulieren, verzwecken, ge- und missbrauchen möchten?
Ideologen, Machtliebende, Gewinnsüchtige in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft?!


18
 
 Maulwurf 21. April 2015 

Endlich ...

scheinen in der CDU die ersten aufzuwachen. Hoffentlich führt dies auch zu einer Stärkung aller, die sich für eine Beibehaltung (oder Ausweitung) des völlig zu Unrecht als "Herdprämie" diffamierten Betreuungsgeldes einsetzen.

Früher gab es mal den Spruch "Kinder statt Inder" - das war natürlich sehr zugespitzt und niemand hat was gegen Inder (wir bekommen demnächst einen indischen Priester). Aber die darin enthaltene Botschaft und Erkenntnis, dass man mit Zuwanderung alleine ein Volk nicht erhalten kann, sollte sich langsam schon durchsetzen.

Wären die o.g. Aussagen nicht von MP Haseloff sondern von der AfD, z.B. von Frau Frauke Petry gekommen, würden sie vermutlich sofort als "rechts" diffamiert und abgelehnt.


16
 
 marienkind 21. April 2015 
 

Stärkung der Kernfamilie

Förderung von Betreuung innerhalb der Familie in den ersten drei Jahren.
Umwandlung des Elterngeldes zur Förderung von Geschwisterkindern, die nach dem Jahr Eltergekd zur Welt kommen (sollen), als Anreiz für Erwerbstätige Frauen.
Berufliche Barrieren, wie Verlust der Stelle, Aufgabe auch nach mehreren Jahren Auszeit ermöglichen,.
Teilzeit/Jobsharing im Führungsbereich.
(Quote für Berufstätige Mütter in Teilzeit?)
Abschaffung des verpflichtenden Sexunterrichts.
Was haben wir von mehr Kindern, wenn die total verkorkst, empathieunfähig, verwöhnt und beziehungsunfähig sind?


15
 
 Distributist 21. April 2015 
 

Diese Reaktionsschnelligkeit!

Ich denke, jetzt ist es zu spät. Die meisten Babyboomer haben lieber ihre Persönlichkeit entfaltet. Mein Dank gilt denen, die es nicht getan haben. Es ist ein Jammer, dass die so offensichtlichen Ursachen der Misere zur Exklusivmeinung gemacht werden.


13
 

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