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Stuttgarter Nachrichten: 'Noch rechtfertigt der Bischof sein Nein'

10. April 2015 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Einschätzung der Regionalzeitung: Die Stellungnahme der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur Ablehnung der Segnung der Lebenspartnerschaft des CDU-Bundestagsabgeordneten Kaufmann durch Bischof Fürst zeige „versöhnliche Töne zur Segnung von Schwulen“.


Stuttgart (kath.net) „Versöhnliche Töne zur Segnung von Schwulen“. Mit diesem Titel versehen die „Stuttgarter Nachrichten“ ihren Beitrag über die Stellungnahme der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur Ablehnung einer gottesdienstlichen Segnung der homosexuellen Beziehung des CDU-Bundestagsabgeordneten Stefan Kaufmann. Die Stellungnahme der Diözese findet sich hier in voller Länge. Der Duktus des Beitrags ist klar erkennbar: „Noch rechtfertigt der Bischof sein Nein zur Segnung von Schwulen, auch wenn neue Zwischentöne bei ihm anklingen“, doch habe Fürst hier „erstmals“ „die mögliche Bewegung der Kirche“ „angedeutet“. „Ob eine kirchliche Segnung von Schwulen künftig möglich wird, ist laut Bischof Gebhard Fürst derzeit offen. Die Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare werde auf der im Herbst stattfindenden Bischofssynode in Rom beraten“, gibt sich die Zeitung überzeugt, deren Fachkenntnis allerdings nicht einmal so weit reicht, dass sie wüsste, dass der katholische Bischof Fürst nicht den evangelischen Titel „Landesbischof“ führt. „Nach dem Erscheinen des Artikels ließ Fürst mitteilen, dass die Verweigerung eines gottesdienstlichen Segens für gleichgeschlechtliche Paare „keine Herabwürdigung dieser Lebensform“ darstelle. Jede Lebensgemeinschaft, die auf christliche Werten beruhe, verdiene Respekt und Anerkennung, erklärte“ Bischof Fürst, so die Lesart der Regionalzeitung.


Der Beitrag der „Stuttgarter Nachrichten“ informiert, dass Kaufmanns Wahlkreisbüro inzwischen mitgeteilt habe: „Wir respektieren, dass die Katholische Kirche auch den von uns gewünschten und mit Pfarrer Seeberger konzipierten Dankgottesdienst anlässlich unserer Verpartnerung derzeit nicht durchführen will.“

Damit ist nun der Name des Pfarrers bekannt, der – möglicherweise im selbstverantworteten Alleingang – Bischof Fürst und die Diözese Rottenburg in diese mediale Bredouille gebracht hat. Pfr. Anton Seeberger ist immerhin Angestellter der Diözese und wäre als Priester eigentlich zur Treue gegenüber der katholischen Lehre und seinem Ortsbischof verpflichtet. Der Priester ist der Pfarrer der Stuttgarter Gemeinde St. Konrad sowie obendrein als Pfarradministrator an der Konkathedrale des Bistums, St. Eberhard/Stuttgart, an sehr exponierter Stelle eingesetzt.

Die „Stuttgarter Nachrichten“ wirken durchaus zufrieden mit ihrem medialen Impuls zu Lasten der katholischen Diözese, die Zeitung schreibt wörtlich: „Der Artikel der Stuttgarter Nachrichten sorgte für ein gewaltiges Medienecho. Vom Radio Vatikan bis zur ‚Welt‘ berichteten viele darüber.“

Als einzigen Grund für die Ablehnung homosexueller Partnerschaften durch die Kirche nennt die Regionalzeitung: „Die Deutsche Bischofskonferenz habe zum Recht der eingetragenen Lebenspartnerschaften von Anfang an zum Ausdruck gebracht, dass eine Gleichbehandlung von Ehe und gleichgeschlechtlicher Partnerschaft geeignet sei, das Eheverständnis „um wesentliche Dimensionen zu verkürzen“. Die Bischöfe wollten alles vermeiden, was einer Verwechselbarkeit von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft Vorschub leisten könnte.“

Link zum Beitrag der „Stuttgarter Nachrichten“ in voller Länge: „Bischof antwortet Stefan Kaufmann – Versöhnliche Töne zur Segnung von Schwulen“.


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Lesermeinungen

 Zwetschgenkrampus 13. April 2015 
 

"Versöhnliche Töne" usw.

Bei der kritischen Würdigung von Zeitungskommentaren zum Thema "Kirche" bzw. "Glaubenslehre" bitte eines nie vergessen: Zeitungen werden von Journalisten gemacht, und die berichten üblicherweise nicht über die Fakten (sonst wären sie ja Fachleute), sondern über das, was sie glauben, von den Fakten verstanden zu haben. Das soll keine Herabwürdigung sein, liegt aber in der Natur des Journalistenberufs - dort geht es nicht um die Vermittlung von Fachwissen (eine Zeitung ist keine Volkshochschule), sondern um die "Herstellung von Öffentlichkeit", am besten durch eine saftige Schlagzeile.


0
 
 Ehrmann 11. April 2015 

@Stiller: schon mehr - nämlich KKK 2357-betr.HANDLUNGEN, NICHT NEIGUNGEN!

Ich nehme gerne die Gelegenheit wahr, auf den vielfach verschwiegenen oder vergessenen Punkt 2357 des KKK hinzuweisen, der sich im Gegensatz zu 2358 nicht auf hs.TENDENZEN oder NEIGUNGEN, sondern auf diesbezügliche HANDLUNGEN, auf AUSLEBUNG der Homosexualität bezieht:
Gestützt auf die Hl.Schrift, die sie las schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, daß die hs.HANDLUNGEN in sich nicht in Ordnung sind (CDF, Erkl. "personam humana 28").Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz...sie sind IN KEINEM FALL ZU BILLIGEN
Also können auch Priester keine legalen Änderungen dieser Aussage vornehmen. Leider wurde dieser Punkt auch im YOUCAT nicht erwähnt!


3
 
 Micha1984 11. April 2015 

Liebe kath.net-Mitarbeiter,

ich finde es schade, dass in diesem Artikel Pfarrer Seeberger zwar mit "möglicherweise" abgeschwächt, aber trotzdem persönlich und in seiner Arbeit angegriffen wird, ohne das zuvor recherchiert wurde, wie der Ablauf war. Für mich ist derzeit kein Fehlverhalten erkennbar. Es gab eine Anfrage von Herrn Kaufmann an den Pfarrer und daraufhin wurde der Bischof eingeschaltet, der eine solche Veranstaltung abgelehnt hat. Mehr Information ist für mich derzeit nicht erkennbar. Alles andere stammt von den Stuttgarter Nachrichten, denen ich nichts glaube, gar nichts, oder von Herrn Kaufmann.
Viel zu wenig um den Namen von Pfarrer Seeberger hier negativ zu nennen und negativen Kommentaren auszusetzen.

Ich kenne Herrn Pfarrer Seeberger von zahlreichen Gottesdiensten und als Beichtvater und ich habe ihn bisher immer als loyal zur Katholischen Lehre stehend empfunden. Zumindest gab es bislang keinen Anlass an seinem Glauben zu zweifeln. Aus meiner Sicht ein fantastischer Pfarrer und Seelsorger!


2
 
 marienkind 11. April 2015 
 

@Stiller

Da ist Prägung Durch die Umwelt schuld, dass wir statt nur einfache Zuneigung mit dem Sexualtrieb kombiniert wird. Man kann viele(s) lieben, man muss aber nicht mit allem Sex haben.

Man kann bei homophilen Neigungen psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, Kindheitstraumata aufarbeiten, wie zuwenig Liebe und Aufmerksamkeit vom Vater (Elton John) es gibt auch eine Seite mit Infos zu dem Thema: homosexualitaet-Veraenderung.de.

Aber doch ist Jesus der beste Arzt und man kann ihn bitten seelische Verletzungen zu heilen, die fehlende Liebe und Aufmerksamkeit mit seiner Liebe und Kraft zu ersetzen oder eine zu schwere Last zu erleichtern. (Man sollte Gott entgegengehen und er wird auf Gebet und den Willen schauen und den Weg ebnen.)

So wie Schwester Mary Usha es in Ihrem Buch empfiehlt: Verborgene Quellen für die Heilung.

Ausprobieren. Ihr werdet sicher eine Veränderung merken.


4
 
 Karlmaria 11. April 2015 

Wenn die Medienaufmerksamkeit schon mal da ist

Dann könnte man das auch dazu gebrauchen, um die Lehre der Kirche einmal vielen Menschen darzustellen. Natürlich mit einem ganz kurzen und eindrücklichen Satz. Denn die Medien kürzen ja sowieso alles zusammen und picken sich das raus was ihnen passt. Es scheint zwar manchmal als sei die Kirche da in der schlechteren Position. Das stimmt aber nicht. Denn die Kirche wird unterstützt vom Heiligen Geit, von Christus und von Gott dem Vater und zudem von dem ganzen Heer des Himmels! 2Kön16,16 Er sprach: Fürchte dich nicht, denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind!
17 Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen und er sah, und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her.


3
 
 bellis 10. April 2015 

CDU was ist das? / Charlene und Frauke sehr richtig!

Die CDU ist schon lange nicht mehr christlich und wird sich nie zurückbesinnen - bitte anders wählen!
Hier will ein Homosexueller die Kirche bekämpfen, ihr seine Homosexulität aufzwingen, Macht ausüben mit Hilfe der System-Medien, er glaubt dass es schon so weit sei, dass er mit seinem lächerlichen Marionetten-Politiker-Dasein diese Macht ausüben kann, einfach widerlich.

"dass eine Gleichbehandlung von Ehe und gleichgeschlechtlicher Partnerschaft geeignet sei, das Eheverständnis „um wesentliche Dimensionen zu verkürzen“, welch ein verschwurbelter Satz, zu feige oder zu unwillig, die Wahrheit zu sagen, dass Ehe mit gelebter Sexualität nicht das geringste gemein hat, ja dass es sogar extreme Pole sind, denn die Ehe ist heilig, ausgelebte Homosexualität eine Todsünde.


7
 
 Stiller 10. April 2015 
 

@Frauke G.

„Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen."
(KKK 2358: 1997 (lat.) / 2003 (dt.))

Mehr nicht, weniger auch nicht.
Ich vertraue hier de Priestern vor Ort.


1
 
 hortensius 10. April 2015 
 

Mangelnde Ehrlichkeit

Wenn ein katholischer Priester die Segnung dieser Partnerschaft vornimmt, stellt er sich automatisch außerhalb seiner Kirche. Damit zwingt er auch seinen Bischof in die peinliche Lage, ihn weiterhin zu dulden oder zu entlassen. Das ist weder rücksichtsvoll noch bibeltreu. Es wäre ehrlicher, in eine andere kirchliche Gemeinschaft überzutreten.


8
 
 Frauke G. 10. April 2015 
 

Homosexuelle, die einen kirchlichen Segen erzwingen wollen, versündigen sich gegen die Kirche

Homosexuelle, die einen kirchlichen Segen für ihr sündiges Leben, Partnerschaften herbeizwingen oder herbei-erpressen wollen verstoßen gegen das Nächstenliebegebot.
Homosexuelle, die von einem Priester einen kirchlichen Segen ihrer Partnerschaft fordern, bringen einen Priester in einem Gewissenskonflikt bzw.sie können den Priester in einer Situation bringen, wo er gegen seinen Gewissen handelt. Damit versündigen sie sich gegen die Priester und die Kirche.
Mit Hilfe der mächtigen Homosexuellen- Lobby und emotionale Erpressungen soll die Kirche als letztes Bollwerk gegen den Zeitgeist sturmreif geschossen werden.

Wenn die katholische Kirche irgendwann meint aus Anpassungs- und Zustimmungsdruck biblische Wahrheiten über Bord werfen zu müssen, hört sie auf die Kirche Christi zu sein.


9
 
 Frauke G. 10. April 2015 
 

Stiller

Sie schreiben "Das heißt nicht, dass über gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, die es nun - vermehrt öffentlich bekannt - gibt auch "in der Kirche nachgedacht werden muss als Realität, inwieweit diese seelsorgerisch aufgefangen oder betreut werden können." Was verstehen Sie unter "seelsorgerisch aufgefangen und betreut werden"? Können Sie das mal genauer erläutern.


6
 
 Charlene 10. April 2015 

Was man nicht offen sagen darf!

Warum wollen Homosexuelle ihr Zusammenleben der Ehe gleichgestellt sehen?

Weil ihre Erotik nie erfüllt. Weil das schmerzt. Weil sie dem Trugschluss erliegen, dieses Leiden ende, wechsele man nur die äußere Form.

Was segnet Kirche, segnet sie gleichgeschlechtliche Paare?

Sie segnet, dass zwei Männer zusammenleben wie Mann und Frau. Sie gestünde damit die Gleichwertigkeit mit der Ehe ein. Sie gäbe ihre Lehre auf, erfüllende Sexualität habe ihren Platz in der Ehe.

Warum soll die Kirche das tun?

Weil Homosexuelle dem Trugschluss erliegen, ihr Empfinden könne wie erfüllende Erotik ausgelebt werden, wenn wir uns nur alle einig sind, so zu tun, als sei es egal, ob Partner gleichgeschlechtlich sind oder nicht.

Herr Kaufmann und Co:
Konvention oder Segen ändern nichts für Sie! Ihre Politik beschädigt nur die Ehe. Aber auch das ändert nichts. Gleichgeschlechtliche Erotik wird nicht erfüllender, beschädigen Sie das, was Sie nicht haben können.

Ihre Erfüllung wartet woanders! Sicher!


15
 
 Devi 10. April 2015 
 

Unser Glaube der Weg zur Heiligkeit.!Devi

Unsere sakramentale Ehe ist heilig.Unsere Kirche ist heilig.Ist es so schwer zu akzeptieren,dass wir immer versuchen nach unseres Gottes Wort zu leben.Jeder in Unserem Staat kann wohl leben wie er es möchte.Niemand verwehrt es ihm.Aber wir kath. Christen möchten nach unserem Katechismus leben.Niemand kann uns dies verwehren,das Glaubensbekenntnis der Kirche zu achten


5
 
 Charles X. 10. April 2015 
 

Und wenn...

die Kirche jemals ihre Haltung ändern sollte (weil es zum Beispiel eine Neubewertung des Phänomens Homosexualität durch Psychologie und Naturwissenschaft gäbe), dann würde ich der Kirche auch dann selbstverständlichen gehorchen. Die Antwort von Exzellenz Fürst ist diplomatisch, wahrhaftig und gut!


2
 
 Herbstlicht 10. April 2015 
 

Gleichheit

Die Kirche hat das Recht (und die Pflicht), die Segnung einer Homo-Partnerschaft abzulehnen.
Solch eine Handlung ist nicht im "Katalog der kirchlichen Dienstleistungen" vorgesehen.
Hätte Herr Kaufmann, zumal als praktizierender Katholik, dies nicht vorher wissen können?
Wenn dies der Priester, der die Segenshandlung vorgenommen hätte, anders sieht, ist das allein seine Privatmeinung.
Homo-Ehe, Homo-Segnung ist nicht möglich, zumindest bis dato nicht und dies gilt für alle.

Vor dem weltlichen Gesetz sind alle gleich, zumindest in der Theorie.
Und auch die Glieder des Leibes Christi, die Kirchenmitglieder also, sind gleich.
Warum glauben einige stets, sie seien gleicher als andere, für sie werde eine Ausnahme gemacht?


13
 
 Stiller 10. April 2015 
 

Der Katholizismus muss das Recht haben

- egal ob er es aus dem KKK herleitet oder direkt aus Worten Jesu oder der Deutung dieser durch Paulus - zu bestimmten Lebensformen und -gemeinschaften 'Nein' zu sagen.

Wenn dann Stefan Kaufmann erkennt und formuliert „Und es ist auch Politik, wenn ich den Bischof bitte, unsere Segnung zu genehmigen“, so ist das politisch durchaus korrekt als Forderung, steht aber dem entgegen, was die Kirche lehrt und ist somit durch diese abzulehnen.

Das heißt nicht, dass über gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, die es nun - vermehrt öffentlich bekannt - gibt auch in der Kirche nachgedacht werden muss als Realität, inwieweit diese seelsorgerisch aufgefangen oder betreut werden können.

So lange aber Herr Kaufmann 'Politik' als Grundsatzfrage aus seiner persönlichen Lebenslage macht, dient er weder sich und seiner möglichen Gottessehnsucht noch der Kirche in der Suche nach auch Homosexuellen gerecht werdenden und gleichzeitig glaubenskonformen Lösungen, falls es diese überhaupt gibt.


5
 
 Helena_WW 10. April 2015 
 

Mal eine andere Frage: Ist jemand seine private Angelegenheit derart politisiert in den Vordergrund

wie dies Stefan Kaufmann CDU tut als Vertreter aller Bürger in einer Volkspartei ,die sich auf christliche Werte beruft, geeignet ?
Ich empfinde es als narzisstisch - egozentrisch, wie der Herr Stefan Kaufmann meint sich selbstinszenierend über Fundamente des christlichen Glaubens stellen und die Kirche seiner Politik unterwerfen zu können. Zitat Stefan Kaufmann : "„Und es ist auch Politik, wenn ich den Bischof bitte, unsere Segnung zu genehmigen.“" Damit empfinde ich meinen christlichen Glauben verunglimpflicht und meine religiösen Gefühle verletzt.
Der CDU sei gesagt, daß ich mich als Christ und Demokrat von solchen nur um ihre Ego-Lobby medieninszeniert kreisenden Politikern nicht vertreten fühle. Die CDU möge sich dringend auf ihre Werte zurückbesinnen.


17
 
 Stefan Fleischer 10. April 2015 

Was noch zu klären wäre - sollte es wirklich nicht klar sein:

"Jede Lebensgemeinschaft, die auf christliche Werten beruhe, verdiene Respekt und Anerkennung, erklärte“

Ob eine sog. Homoehe, aber auch alle anderen eheähnlichen Beziehungen, auf christlichen Werten beruhen, das müsste erst noch bewiesen werden.


14
 

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