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Erzbistum Freiburg: Gottesdienst für wiederverheiratete Geschiedene

20. Februar 2015 in Deutschland, 62 Lesermeinungen
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Verantwortlicher Knöller: „Wir bieten ja nicht an, was nicht erlaubt ist. Wenn ich es etwas salopp formulieren darf: Das ist alles gut katholisch“ - UPDATE: Stellungnahme des Erzbistums auf kath.net-Anfrage


Freiburg (kath.net) Immerhin ein dreiviertel Jahr haben die Kreise jener Geistlichen und Hauptamtlichen des Erzbistums Freiburg, die auch in der kirchlichen Lehre und Praxis auf den sogenannten „Fortschritt“ drängen, ihrem neuen Erzbischof zumindest in der Öffentlichkeit eine Schonfrist gewährt. Damit ist jetzt offenbar Schluss: Das Dekanat Neustadt will Gottesdienste für Menschen anbieten, die nach einer zivilrechtlichen Scheidung in einer neuen Beziehung leben. Der ständige Diakon und Pastoralreferent Thilo Knöller sagt dazu: „Seelsorger im Hochschwarzwald werden immer wieder von Menschen angesprochen, die sich Gottes Segen auch für ihre neue Beziehung wünschen und sich in der neuen Lebenssituation in der Kirche aufgenommen fühlen wollen“, zitierte die „Badische Zeitung“. Damit spricht er offen aus, um was es geht: „Gottes Segen“ für Geschiedene in einer „neuen Beziehung“. „Wir wollen mit unseren Gottesdiensten schon ein Zeichen setzen. Wir wollen den Menschen in schwierigen Situationen zeigen, dass wir als Kirche für sie da sind“, stellte Knöller nach Angaben der BZ weiter fest. Dabei gehe es darum zu zeigen, dass die Kirche die Menschen und ihre Sorgen wahrnehme. Knöller hält es für möglich, dass es für diese Gottesdienste Gegenwind gibt. Seine Einschätzung: „Wir bieten ja nicht an, was nicht erlaubt ist. Wenn ich es etwas salopp formulieren darf: Das ist alles gut katholisch.“ Doch sei ihm bewusst, dass es innerhalb der Kirche zu diesem Thema unterschiedliche Sichtweisen gebe.


Bisher sind „drei Gottesdienste für Menschen in Trennung und Scheidung und für alle die ihnen nahestehen geplant“, berichtete die „Badische Zeitung“. Ob diese „Gottesdienste“ Messfeiern sind und/oder mit Einzelpaarsegnung verbunden werden, bleibt offen. Der Gottesdienst in Neustadt wird von Pfarrer Michael Knaus (Hinterzarten) zusammen mit Gemeindereferentin Regina Dreher (Eisenbach) geleitet. Die beiden anderen Gottesdienste sind in der Feldbergkirche und in der katholischen Kirche Stegen angesetzt.

Diakon Knöller, der in dieser Angelegenheit zumindest im Zeitungsbericht als federführend erscheint, ist Diplom-Theologe und Pastoralreferent. Erst vor einem Vierteljahr wurde er von Erzbischof Burger zum Diakon geweiht.

Der Einsatz für eine wie auch immer geartete Öffnung der Kirche für wiederverheiratete Geschiedene hat im Erzbistum Freiburg Tradition. So hatte sich beispielsweise Erzbischof Burgers Vorvorgänger Oscar Saier für eine Sakramentenzulassung ausgesprochen. Erzbischof Zollitsch, direkter Vorgänger Burgers, hatte versucht – nicht immer erfolgreich – seine Unterstützung für die Sakramentenzulassung für Wiederverheiratete nicht allzu öffentlich zu machen, geriet dabei allerdings in offenen Konflikt mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Gerhard Kardinal Müller (kath.net hat u.a. hier und hier berichtet).

UPDATE - Stellungnahme des Erzbistums Freiburg
Robert Eberle, Pressesprecher des Erzbistums Freiburg, antwortete am 20.2.2015 auf die kath.net-Anfrage wörtlich:

Wie Sie wissen, ist es eine große Aufgabe für unsere Gemeinden und die ganze katholische Kirche, dafür zu sorgen, dass sich Familien in der Krise, Menschen in Trennung und Scheidung sowie wiederverheiratete Geschiedene geliebt, akzeptiert und nicht ausgeschlossen fühlen.

Dazu sehen wir uns auch durch Papst Franziskus ("Nicht verurteilen! Mit ihnen gehen!") aufgefordert: „Wir brauchen viel Liebe und Nähe für die Brüder und Schwestern, die das Unglück einer gescheiterten Liebe erleben."

So gibt es in der Erzdiözese Freiburg viele Aktivitäten, um Ehen und Familien in der Krise besondere Hilfen und Unterstützung anzubieten. In diesem Kontext sind die „Gottesdienste für Menschen in Trennung und Scheidung“ zu sehen, die im Dekanat Neustadt angeboten werden.
Es handelt dabei bei weder um „Segnungsgottesdienste“ noch um Eucharistiefeiern.



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Lesermeinungen

 Klaffer 27. Februar 2015 
 

@Rosenberg
Danke, dass Sie auch in schwierigen Zeiten den Glauben bewahrt und darum gekämpft haben.
Wie man aus Ihren Beiträgen herauslesen kann, dass Sie jetzt den Glauben bekämpfen (@Frauke G.), ist mir unerklärlich.


0
 
 reineke24 26. Februar 2015 
 

Keine Wiederverheirateten !

Es ist richtig man kann vor Gott nur einmal im Leben die Ehe schließen, da können die Bischöfe erzählen was sie wollen. Man kann aber eine Ehe für ungültig erklären lassen, das aber kann nicht der Bischof !
Also wollen die Bischöfe weiter mit der Meute heulen oder was ?


3
 
 Frauke G. 26. Februar 2015 
 

Das Thema ist langsam ausgereizt.

Typisch wie einige hier Tatsachen verdrehen. Nicht die glaubenstreue Katholiken sind diejenigen, die von wiederverheiratete Geschiedene besessen sind, sondern die progressiven liberalen Katholiken, die seit Jahrzehnten das Thema wie ein Mantra wiederholen, wie eine Monstranz vor sich her tragen und seit Franziskus im Amt ist bzw. seit der Bischofssynode zum Zentrum des Glaubens ausrufen. Glaubenstreuen Katholiken reagieren nur darauf, dass man die wiederverheiratete Geschiedene zur verfolgten Unschuld stilisiert um die Ehemoral zu kippen.


4
 
 Frauke G. 26. Februar 2015 
 

@Francesco, Weinberg und Rosenberg

Redet nicht nur sondern geht mit gutem Beispiel voran, hört auf glaubenstreue Katholiken anzuschwärzen und auf deren Brust zu schlagen, hört auf gegen glaubenstreue Bischöfe zu wettern. Auch WvG lästern, tratschen gerne über ihre Ex-Partnern und deren neue Beziehungen und lassen sich über Fehler und Schwächen anderer aus. Das Beschäftigen mit Sünden anderer ist bei allen Menschen vorhanden und nicht nur bei Frommen. Francesc 69 ihr gehässiges Nachtretens und Schadenfreude gegenüber Tebartz van Elst disqualifiziert sie als Barmherzigkeitsapostel, Rosenberg, wenn Sie für den katholischen Glauben gekämpft haben, warum bekämpfen Sie ihn es jetzt?


3
 
 Paddel 26. Februar 2015 

@marienkind @speedy und @suarez Halleluja!

Unsere Kinder werden stundenweise befreit!
Direkt nach dem Rosenkranzgebet in diesem Sinne kam der Bescheid!!

Die Materialien werden wir wohl nicht zu sehen bekommen ...


2
 
 UnivProf 25. Februar 2015 
 

"Wiederverheiratete" gibt es überhaupt nicht.

Der Staat kann nichts daran ändern, dass die Ehe unauflöslich ist.
"Gottesdienste" mit Treffen von Ehebrechern,ebenso wie etwa von Kaufhausdieben (für viele nur ein Kavaliersdelikt), Steuerbetrügern oder Süchtigen zu veranstalten zeigt nicht nur außerordentliche dummheit, sondern auch Verblendung!


5
 
 Paddel 25. Februar 2015 

@marienkind @speedy und andere

Danke für die Unterstützung, die können wir gebrauchen! Danke!


3
 
 Paddel 25. Februar 2015 

@Suarez

Noch mal, ganz genau, Sie haben Recht!
Und so ging es uns bei unseren "Gesprächen" was da ablief ist unglaublich.
Erst mal mussten wir ohne Stuhl im Gang eine ziemliche Zeit warten (wir hatten nur die Lehrkraft nach Art, Inhalt, Umfang und Medien gefragt, daraufhin die Vorladung beim Chef). Dann wurde erst mal unser Kind schlecht gemacht, es habe eine "gestörte Wahrnehmung" (hier ging es um Filme, bei denen nicht mal die FSK eingehalten wurde. hics!), als wir den Rektor dann baten zum eigentlichen Thema zu wechseln reichte er uns ein "Unterlassungsschreiben", das wir nicht! unterschrieben haben (wir hätten sofort unterschreiben sollen!). Wir hätten uns damit mundtot gemacht. Als das nicht funktionierte kam die Psychologische Schiene : " Ich höre Angst aus Ihnen heraus" usw. usw. Es war phänomenal.
Jetzt geht es wieder weiter, mit dem nächsten Kind. Es ist zeitaufwendig und nervenaufreibend. Die Nachtclubtänzerinnen im Geschichtsfilm haben wir "übersehen", das sind "Peanuts" ...


4
 
 speedy 25. Februar 2015 
 

liebe Paddel, dazu fällt mir der kanichenvergleich von Papst franziskus ein- die frage ist ob diese schule noch katholisch ist


1
 
 marienkind 24. Februar 2015 
 

@Paddel ich bin schockiert

ich habe schon häufig erlebt, dass Eltern etwas bewegen. Tun sie etwas. Suchen sie sich Unterlagen zur Sexualpädagogik wie hier den Artikel mit Christian Spaemann http://www.kath.net/news/48754, weiterhin finden sie viele Artikel auch bei familien-schutz.de und christliche- aktion.de, dijg.de. Ich bin mit einer Mutter zu der Schule deren Kindes gefahren, weil diese dort auch Probleme diesbezüglich hatte. Vorher gingen wir zur Messe, legte unser Tun in Gottes Hand und hatten Erfolg.


6
 
 marienkind 24. Februar 2015 
 

Mt 5,19

Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Jesu Aussage zur Scheidung ist eindeutig. Eine dem widersprechende Pastoral betreibt ist bibelfern. In der aktuellen Zeit der Verwirrung (des Antichristen) müssen wir besonders darauf achten, dass wir nicht von der Lehre abweichen, gerade in der Öffentlichkeit, dürfen falsche Aussagen nicht ohne Widerspruch stehen bleiben. Wir müssen uns ALLE raten lassen. Prüft alles und behaltet das Gute!
Weis 6,10 Wer das Heilige heilig hält, wird geheiligt, und wer sich darin unterweisen lässt, findet Schutz.


5
 
 Maria Lentner 24. Februar 2015 

BItte einfach nur an der Umfrage teilnehmen.

Kopie an den Heimatbischof, Kopie an Rom.
Besser nicht online ausfüllen.
Link: http://www.dbk.de/themen/bischofssynode/


3
 
 Suarez 24. Februar 2015 

@Paddel - Ist es nicht schon Verzweiflung?

In unserer Gesellschaft herrscht längst ein totalitärer Geist. Totalitäres Denken lässt keine Ausnahme zu, kennt keine Freiheit des Denkens, dies widerspräche seinem Wesen. Also bemächtigt man sich schon der Kinder ab dem Vorschulalter und indoktriniert sie mit der Zeitgeist-Ideologie.

Je größer die Unwahrheit, sprich Lüge der Ideologie, desto brutaler wird sie von ihren Protagonisten durchgesetzt. Man merkt das zuerst an der Etablierung sprachlicher Repressionsmittel. Es werden Schlagworte gebildet, die verabsolutiert, keinen Widerspruch zulassen, wie das der "Phobie".

Eine Phobie meint eine Krankheit. Wer sich also gegen die Ideologie stellt, könnte schnell erleben, dass er als krank, als abzusondern, eingestuft und entsprechend behandelt wird. Jedes totalitäre Systemen kennt seine Absonderungseinrichtungen!

Der Wille, die Menschen heute vollständig zu entmündigen, ist begleitet von massiver Strafandrohung.


8
 
 Paddel 23. Februar 2015 

Ich bin gerade wütend!

In meiner Diözese Freiburg kämpfe ich seit heute wieder einmal (es ist der 1. Schultag nach den Ferien) an einer katholischen Schule gegen Kondomüberstreifen an "Pädagogischen Modellen" im Stuhlkreis.
Während also mein Kind in der Schule sexuell stimuliert wird und die Jungs dieser Klasse diese Vorführung evtl. auch mal bei sich einüben, bevor sie im Ernstfall die Kondome benutzen quasseln unsere vereehrten Würdenträger über die Segnung von Ehebrüchigen. Unser werter Herr Familienbischof Koch postuliert, dass nicht jeder zur "sexuellen Enthaltsamkeit" berufen ist. Zum Kuckuck, sind wir denn Tiere, die hilflos ihrem Sexualtrieb ausgeliefert sind? Nur weil man weder auf Sex noch auf die Kommunion verzichten kann, muss man Verständnis aufbringen. Ja sag einmal auf was können diese Menschen denn dann eigentlich im Leben verzichten? Also entweder Sex oder Kommunion. Ist das so schwer? Man sollte sich echt mal überlegen, was einem mehr Wert ist! Bischöfe, räumt erst mal an euren Schulen auf


12
 
 girsberg74 21. Februar 2015 
 

Disziplinär nicht uninteressant!

Hat man schon einmal darüber nachgedacht, dass die ganze Aktion von einem Diakon ausgeht oder über einen Diakon läuft?


14
 
 anjali 21. Februar 2015 
 

ehescheidung

eigentlich haette ich besser ueber dieseprobleme keinen kommentar schreiben sollen,da ich selber ohne Erfahrung damit bin.Nur dass unsere Familie schwer geschaedigt ist von der Scheidung meiner Schwester.Die geht gar nicht mehr in die Kirche und macht auch keinen Weihnachten usw.mehr zusammen.


5
 
 Stefan Fleischer 21. Februar 2015 

Nicht zu vergessen:

Gottes Barmherzigkeit ist eine Holschuld des Menschen,nicht eine Bringschuld Gottes oder der Kirche.
und
Wenn Gottes Barmherzigkeit ein Rechtsanspruch wäre, wäre sie keine Barmherzigkeit.
und
Gottes Liebe zu uns ist so gross, dass sie es sich erlauben kann, uns die Freiheit zu schenken, selbst die Freiheit, sie zu missbrauchen.
und
Gott bleibt gerecht, auch dort, wo wir es nicht sehen oder verstehen und besonders auch dort, wo unsere menschliche Gerechtigkeit versagt, versagen muss.
Deshalb:
Verkündet die Botschaft, ob man sie hören will oder nicht! Die ungenügende Verkündigung der letzten Jahrzehnte trägt einen nicht zu unterschätzenden Teil der Verantwortung für die heutige Misere.


14
 
 anjali 21. Februar 2015 
 

verschiedene Gottesdiensten

Ist das dann eine andere Art von Gottesdienst,fuer die wiederverheirate Geschiedenen,anders als fuer Leute die das nicht sind????Hier in meine Gemeinde gibt es auch separate Messe fuer Leute mit anderer Sprache.Weshalb??Schade dass es nicht eine [Lateinische] Messe gibt mit vorher Moeglichkeit zur Beichte.Jeder der sich bekehrt kann dann auch wieder dieKommunion empfangen.Ich weiss dass icg das alles zu einfach sehe........


8
 
 nabru 21. Februar 2015 

@ Weinberg

Besonders heuchlerisch erscheint mir dabei die Rechtfertigung, man tue dies zum Wohl der Sünder, zur "Rettung der Seelen". Zitat-Ende
Mit Ihrer Bibelkenntnis ist es wohl nicht weit her, denn sonst würden Sie wissen: „Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. … Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner “ und das bedeutete in der Urkirche Ausschluss aus der Gemeinde (vgl. Mt 18,15ff). Durch diese Worte Jesu ist daher jeder Christ verpflichtet, den sündigen Bruder zu recht zu weisen um seine Seele zu retten.


16
 
 Vergil 21. Februar 2015 

Erzbischof Stephan Burger sagt nicht genug.

Wenn ein katholischer Diakon angesichts besonderer geplanter Gottesdienste öffentlich erklärt: Wir „Seelsorger … werden immer wieder von Menschen angesprochen, die sich Gottes Segen auch für ihre neue Beziehung wünschen…" - ohne hier klarzustellen, was klarzustellen wäre, nämlich, dass die Kirche nicht befugt und das „Pastoralteam“ nicht gewillt ist, solche Beziehungen zu segnen, dann ist das nicht nur mehr als missverständlich, ja gerade angesichts der laufenden Diskussionen ekklesiologisch unverschämt, sondern es ist ein schweres Vergehen an diesen leidenden Menschen, die man in Hoffnungen wiegt und wiegelt, die keiner jemals erfüllen kann, weder in diesem, noch im nächsten Äon. – Wäre ich Bischof, würde ich den zuständigen Stellen genau dies sagen, und zwar in einem Ton, den man in diesem Forum hier (gottseidank) nicht hören kann...


11
 
 doda 21. Februar 2015 

@rosengarten,@Weinberg,@Francesco...

Kath.net ist ein römisch-katholisches Internetportal und hat einen offenen Kommentarbereich, der daher von vielen gelesen wird und der dem römisch- katholischen Glaubenszeugnis Raum bietet.
Dort gibt es a u c h Weinberge, Rosengärten und Francesco's....
Ich schreibe es 'mal so: Deutunghoheit hat auf einem römisch-katholischen Internetportal die Lehre der Kirche als Verkündung der Wahrheit des Glaubens.
Hier wird von vielen mit persönlichem Gewinn mitgelesen- unter 'uns' bleiben gelingt da nicht.
Wie gut!


9
 
 marienkind 21. Februar 2015 
 

@rose 73

Gott respektiert aber den freien Willen des Sünders. Gott geht den Sündern nach und nimmt sie so wie sie sind, aber er fordert von Ihnen die Umkehr und gibt ihnen die Kraft und die Erkenntnis dazu. Wenn Sie das aber alles nicht wollen, dann verändert sich Gott nicht für sie, sondern sie haben ihren eigenen Weg ohne Gott gewählt. Es bleibt dabei, jedes sexuelle Agieren außerhalb der Ehe (Masturbation, Homosexualität, Ehebruch, Sex in weiteren Beziehungen) bringt den Bruch zwischen Gott und dem Menschen. Der Mensch muss nicht umkehren und den Himmel erringen. Es wäre besser Katechesen für GvW anzubieten, statt Gottesdienste.


7
 
 Rosengarten 21. Februar 2015 
 

An alle, die auf meine Meinung reagiert haben, oder reagieren werden. Ich habe diese Reaktion erwartet. Ich lebe im siebten Jahrzehnt und bin in der Diktatur aufgewachsen. Zu glauben, dass ich unwissend bin ist komisch, wenn es für mich nicht so traurig wäre. So wie ich, meind Familie und Freunde für unseren kath. GLAUBEN UND DIE KIRCHE "gekämpft" haben, kann sich hier keiner vorstellen. Was Sünde ist, braucht mir hier keiner zu erklären!!!!!!!


3
 
 Weinberg 21. Februar 2015 
 

Zustimmung

Ich kann @ Rosengarten nur zustimmen. Es ist mancher Leute liebstes Hobby, sich mit vorgeblichen Sünden und Fehlern anderer Menschen zu beschäftigen. Besonders heuchlerisch erscheint mir dabei die Rechtfertigung, man tue dies zum Wohl der Sünder, zur "Rettung der Seelen". Nicht ohne Grund ist die erste der sieben Hauptsünden die "Superbia", die selbstgerechte Selbstüberhöhung. Und diese hat fast immer Dauercharakter. So ist das "Verharren in der Sünde" beileibe kein exklusiver Makel der wiederverheirateten Geschiedenen, sondern trifft ebenso auf jene zu, die sie ausgrenzen.


5
 
 Max Emanuel 21. Februar 2015 

Wirkliche Hilfe ist gefragt

Wer sog. zivil "Wiederverheirateten" wirklich helfen will, sollte ihnen beistehen, der Sünde zu widersagen, d.h. nicht mehr zu sündigen.
Das ist alles andere, als sie in ihrem Ist-Zustand zu bestärken.
Jesus sagte zur Sünderin: "Deine Sünden seien Dir vergeben, gehe weg und sündige nicht mehr".
Aber den letzten Halbsatz streichen unsere "Barmherzigkeits"-Prediger gerne.
Gerade er ist aber der Kernsatz!
Vermutlich wird bei diesen speziellen "Gottesdiensten" dieser Glaubenskern aber völlig verschiegen! So sieht Hilfe wahrlich nicht aus. Das ist Augenwischerei und ermuntert zu weiterem Sündigen! Traurige Kirche!


11
 
 francesco46 21. Februar 2015 
 

Gegensätzliche Meinungen unerwünscht?

Geschiedene und Wiederverheiratete scheinen für viele "brave" Katholiken das einzig brennende Thema zu sein. Habe dazu vor einigen Tagen an dieser Stelle - wohl etwas zu scharf? - meine Meinung dargelegt. Leider fiel dieser Beitrag der Zensur zum Opfer. Bleibt also schön unter Gleichgesinnten und schimpft weiter auf die "böse Welt"!


3
 
 doda 21. Februar 2015 

@Rosengarten

Ausgehend von Ihren Posts, kann man zu dem Schluss kommen das Sie das eine und andere nicht wissen.
Durch sexuelle Akte außerhalb des Ehesakramentes schließt sich jede Person vom Sakramentenempfang aus.
Sünden sind Tatsachen, keine Keulen.
Der Empfang des Leibes Christ setzt die wahrhaft existierende Gemeinschaft mit Gott voraus. Eine schwere Sünde führt zum Bruch mit Gott, der Kommunionempfang ist damit in Bezug auf die eigene Gottesbeziehung unwahrhaftig.
Ich möchte noch hinzufügen, das Sie sich hier auf kath.net mit dem Begriff der "Sündenkeule" eher lächerlich machen, als daß Sie irgendjemanden beeindrucken könnten.
Gott ist barmherzig, weil er gerecht ist.
Das Beharren auf dem Bild des nur barmherzigen Gottes ist Ausdruck einer unvollständigen Gotteserkenntnis.
Es lohnt sich, den Katechismus (KKK) zur Hand zunehmen, um Wissenslücken zu schließen, oder Missverständnisse zu klären.
Nur Mut!


17
 
 marienkind 21. Februar 2015 
 

@rosengarten - das ist gar nicht der Sinn des Anzeigens der Sünde

Niemand will jemand anschwärzen. Wir Christen sind verpflichtet die Sünde zu erkennen und den anderen darauf hinzuweisen. Hes 3,18 - 21 Wenn ich einem, der sich schuldig gemacht hat, sage: Du musst sterben!, und wenn du ihn nicht warnst und nicht redest, um den Schuldigen von seinem schuldhaften Weg abzubringen, damit er am Leben bleibt, dann wird der Schuldige seiner Sünde wegen sterben; von dir aber forder ich Rechenschaft für sein Blut. ... Nur weil wir Christen geworden sind, darf man auf keinen Fall die Hände in den Schoß legen. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute entscheiden wir uns im täglichen Leben neu für Christus und erwarten hoffentlich zu Recht den Lohn für unsere ARBEIT!


9
 
 Egon47 21. Februar 2015 
 

@Rosengarten

"Gott der Barmherzigkeit ist omnipräsent.
Die "Sündenkeule" ist keine Lösung."

wären Ihrer Meinung zufolge aufgrund der omnipräsenten Barmherzigkeit Gottes z.B. auch Mörder zur Kommunion zugelassen? - ohne Reue und Vergebung und Besserungsvorsatz!


14
 
 Rose73 21. Februar 2015 
 

Super

Ich finde es super, das es einen Gottesdienst für wiederverheiratete Christen gibt. Wir sollten alle daran denken, das wir Sünder sind und auf Gottes Barmherzigkeit angewiesen sind, auch wenn es manche nicht glauben. Jesus ging schließlich auch zu den Sünder um zu retten, nicht um zu richten !!


4
 
 Lämmchen 21. Februar 2015 
 

@Rosengarten

da braucht man nichts zu suchen, das liegt auf der Hand


7
 
 Paddel 21. Februar 2015 

Gottesdienste für in Trennung und Scheidung lebende

finde ich gut. Diese Menschen dürften ja auch zur Kommunion sofern sie keine neue Beziehung eingegangen sind. Auch wenn es keine Eucharistiefeier ist, dann kann es ein Wortgottesdienst sein. Es tut diesen Menschen doch gut, wenn sie Hilfe und Unterstützung bekommen. Sie haben es so nötig! Insofern bin ich vorsichtig in der Verurteilung dieses Vorhabens.
Dennoch ist die Skepsis gerade in Freiburg nicht aus der Luft gegriffen.
Trotzdem, ich vertraue dem neuen Bischof!


7
 
 Paddel 21. Februar 2015 

Keine Kritik am Bischof!

Solange wir selbst nicht tätig werden, z.B. in dem wir uns bei diesem Diakon zu Wort melden (ich meine das auch im Allgemeinen, bei anderen Gelegenheiten und anderen Personen) dürfen wir nichts vom Bischof erwarten. Es ist nämlich feige, auf den Bischof zu warten und selbst nichts zu unternehmen. Der Bischof braucht immer auch den Rückhalt seiner Gläubigen und deren Unterstüzung. Wenn sich kaum jemand meldet, wie soll der Bischof da allein was ausrichten? Einen allein hat man schnell niedergestreckt.
Auch wenn der Bischof hier im Sinne der katholischen Kirche reagiert sollten wir nicht allein damit zufrieden sein, sondern auch unseren Mund auftun.


8
 
 bellis 21. Februar 2015 

Rosengarten

Nicht ganz richtig
Sebastian darf, sofern seine erste Ehe gültig geschlossen war, nicht zur Hl. Kommunion, weil sie ihm zum Schaden gereicht, er würde sich das Gericht essen.
Petra darf in der Verbindung mit Sebastian aus demselben Grund auch nicht zur Hl. Kommunion. Beide leben in schwerer Sünde, weil beide außerhalb der Ehe miteinander wie Eheleute leben.
Nach der Trennung von Sebastian kann Petra bereuen, beichten und einen ledigen oder verwitweten Partner kirchlich heiraten, denn sie war ja noch nicht verheiratet.
Jeder, der eine schwere Sünde (z.B. Ehebruch, Mord) getan hat, kann bereuen und beichten, aber nur mit dem festen Vorsatz und alles dazu tun, diese Sünde nicht wieder zu begehen. Sebastian nunmehr allein lebend, kann auch bereuen, beichten und mit dem festen Vorsatz und alles dazu tun, diese Sünde nicht mehr zu begehen dann zur Hl. Kommunion gehen.


13
 
 bellis 20. Februar 2015 

Gott liebt alle Menschen

wenn sich welche nicht geliebt fühlen, stimmt offensichtlich etwas an ihrem Gefühl nicht, Gefühle können trügen.Das Sinnesorgan für die Liebe Gottes ist in der Regel der Glaube.

„Wir brauchen viel Liebe und Nähe für die Brüder und Schwestern, die das Unglück einer gescheiterten Liebe erleben."
Das ist richtig, aber mir scheint eher, hier soll das falsch gefühlte "neue Scheinglück" gesegnet werden. Liebe wäre, hier zu begleiten und Wege zu finden, die Gott wohlgefällig sind, die also der Lehre Seiner Hl. Kathol. Kirche entsprechen.
Besonders Kinder dürfen durch ein falsches Beispiel nicht in die Irre geführt werden. Mir scheint, dass alle, die an der Vollgestalt der Hl. Messe in der Gemeinschaft der Gemeinde nicht teilnehmen wollen, können, dürfen, ihr "Grüppchen-Dasein" besonders gestalten wollen, z. B. bei Ehebrechern ohne Kommunion. Bei Jugendlichen mit vorehelichen Sünden auch ohne...oh, die sind ja schon eine Generation weiter, die kommen ja erst gar nicht mehr in die Kirche.


7
 
 sttn 20. Februar 2015 
 

Ich glaube man regt sich hier über etwas auf was eigentlich nicht falsch sein kann

Ein Gottesdienst für Wiederverheiratete kann nie falsch sein, warum sollte er falsch sein? Es gibt bei vielen Menschen diese Lebensbrüche und das sehr oftmals unverschuldet. Sollen diese Menschen nun von der christlichen Gemeinschaft ausgeschlossen werden und mit was will man das begründen?
Ich weiß keine stelle in der Bibel, ich kenne aber die Stelle wo Jesus zu einer Frau sagt die fast gesteinigt worden wäre: Sündige nicht mehr.
Jesus gibt jeden Menschen immer und immer wieder eine Chance, und darüber sind wir froh (... nur so macht Beichte einen Sinn). Aber warum geben wir anderen keine Chancen?


6
 
 marienkind 20. Februar 2015 
 

Warum gehen sie bei der Stellungsnahme nicht auf die Aussagen von PR/Diakon Knöller ein?

Ist das Motto, nichts mehr dazu sagen, einfach tun (Lehre bleibt bestehen, wird aber durch die pastorale Praxis übertreten und ohne Konsequenzen indirekt genehmigt? Oder bedeutet es, dass sie zurückrudern? Wir haben sehr liebe Freunde, zwei unschuldig Geschiedene und Wiederverheiratete Katholiken. Obwohl ich sie unheimlich gern habe, sage ich Ihnen, dass sie solange sie nicht ihre Erstehen prüfen und für ungültig erklären lassen, katholisch heiraten, sie auch nicht die Sakramente empfangen können und diese sind wichtig für ihr Heil. Sie und ein anderes nicht kirchlich getrautes Paar haben unheimliche Probleme in der Ehe. Wundert mich nicht.


6
 
  20. Februar 2015 
 

Familiaris consortio Nr.84

"Die erforderliche Achtung vor dem Sakrament der Ehe, vor den Eheleuten selbst und deren Angehörigen wie auch gegenüber der Gemeinschaft der Gläubigen verbietet es jedem Geistlichen, aus welchem Grund oder Vorwand auch immer, sei er auch pastoraler Natur, für Geschiedene, die sich wiederverheiraten, irgendwelche liturgischen Handlungen vorzunehmen. Sie würden ja den Eindruck einer neuen sakramental gültigen Eheschließung erwecken und daher zu Irrtümern hinsichtlich der Unauflöslichkeit der gültig geschlossenen Ehe führen. "

aufhttp://w2.vatican.va/content/john-paul-ii/de/apost_exhortations/documents/hf_jp-ii_exh_19811122_familiaris-consortio.html


18
 
 Rosaire 20. Februar 2015 

Unglaublich

wie viel Selbstgerechtigkeit und Vorverurteilung (ohne genaueres Wissen) sich hier in den Kommentaren breit macht!

Mir scheint, dass manche hier ihr Mütchen kühlen müssen, weil sie es sich am Heiligen Vater direkt nicht trauen ...


6
 
 Der Nürnberger 20. Februar 2015 

Ich sehe das so: da hat also der Herr Pastoralreferent, seines Zeichens Diakon, eine göttliche Eingebung. Ich denke nicht, daß er dieser Gruppe von Gläubigen einen Gefallen tut damit, weil auch diese Menschen jederzeit die normale Hl. Messe besuchen dürfen. Ich denke eher: ein typischer Fall von Profilneurose eines abgehalfterten Diakons, der sonst wohl nichts auf den Weg bekommt. Und solange es ein Wortgottesdienst bleibt, kann auch das Ordinariat nichts dagegen sagen. Wie gesagt, er tut diesen Menschen keinen Gefallen damit.


6
 
 doda 20. Februar 2015 

Kann mir erklären, was das theologisch! ist: 'das Erleben einer gescheiterten Liebe'?
Es geht doch hier um kirchlich Verheiratete mit Gott als Drittem im Bunde, dessen Liebe niemals scheitern kann.
Ich habe das gerade zum ersten mal gelesen und weiß nicht was das theologisch ist.
Vielleicht bin ich mit meiner Frage nicht allein und eine zutreffende theologische Erklärung hilft auch anderen.
Danke.


4
 
 MONIKA! 20. Februar 2015 
 

Keine Segnungsgottesdienste und keine Eucharistiefeiern!

Bitte beachten Sie das UPDATE des Erzbistums Freiburg.
Ist also im Sinne unseres Hl. Vaters Franziskus und somit röm.-kath.


6
 
 resistance 20. Februar 2015 
 

„Gottes Segen“ für Geschiedene in einer „neuen Beziehung“.
Es ist keine Eucharistiefeier, es ist keine Segnung, was ist es dann?
Da wird mal so eine Tangente an das Verbotene gelegt, mal sehen, wie weit man gehen kann ...
Wenn die mit einem Kommunionverbot belegten so ohne Kommunion abgespeist werden, ist das, Herr Diakon Knöller, ist das nicht "unbarmherzig"?
Eberles Stellungnahme ist ein Knüller: Larvieren und taktieren.
Wie viel Rückhalt hat der neue Bischof in seinem Ställchen? Limburg in Freiburg?


23
 
 MONIKA! 20. Februar 2015 
 

@Nemrod

Der neue Erzbischof von Freiburg braucht dringend unser Gebet, um das er schon bei seiner Weihe gebeten hat!


22
 
 Stefan Fleischer 20. Februar 2015 

Ich wüsste auch eine passende Bibelstelle

für einen Gottesdienst mit ungehorsamen "Diener der Kirche":
.
Mk 8,31-33
Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen. Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe. Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen."


27
 
 nemrod 20. Februar 2015 
 

Erzbistum Freiburg! Dann muß nichts mehr dazugesagt werden...die haben halt eine eigene Sicht der Dinge....und ob die eventuell gegen katholische Lehre steht interessiert da Niemand. Eigentlich dachte ich mit dem neuen Erzbischof würde wieder auf römisch-katholischem Weg gegangen.


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 Evalyne 20. Februar 2015 
 

höchst befremdlich,

das klingt in erster Linie aufmüpfig. Die betroffene Personengruppe kann doch eh zu allen Messen oder Gottesdiensten gehen, nur halt das Sakrament nicht empfangen. Es wird bestimmt wieder zu einer Spaltung auf deutschem Boden kommen, Luther lässt grüßen.


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 Israel 20. Februar 2015 

Ich glaube nicht was ich da lese...Liebe und Nähe für unglücklich Liebende...nicht verurteilen....aber demnächst dürfen wir keine Tagelöhner mehr bezahlen.
Mir fehlen die Worte.


6
 
 Stefan Fleischer 20. Februar 2015 

Vielleicht sollten die Bischöfe

Segnungsgottesdienste für ungehorsame Mitarbeiter im kirchlichen Dienst veranstalten. Ich nehme an, diese hätten einen Segen - verbunden mit einer entsprechenden Katechese - sehr nötig.


29
 
 Paddel 20. Februar 2015 

Exakt Ihrer Meinung @raph!

Einen Gottesdienst für Menschen, die bewusst ihrem Partner treu bleiben, in dem sie keine neue Beziehung eingehen. Für Menschen, die die Kindererziehung nun allein auf sich nehmen. Eine Pastoral für diese Menschen fände ich gut.
Ich fürchte nur, dass hier etwas anderes gemeint ist. Das ist dann nicht einfach nur unbarmherzig sondern fatal. Eine Lüge und wird noch mehr gescheiterte Ehen als Frucht hervorbringen. Wölfe im Schafspelz sind das. Feige und selbstgefällig, unwissend und dumm. Sie können segnen, aber der Segen Gottes wird nicht darauf ruhen. Nicht in diesem Sinne. Mindestens Gotteslästerung wäre es. Ich würde mich in Grund und Boden schämen würde ich diesen Segen im Angesicht der treuen Verlassenen empfangen. Im Angesicht der Kinder, die ich im Stich gelassen hätte.
Wenn der Vater den Segen der Kirche bekommen würde, dafür, dass er eine andere Frau hat, was ginge da im Kind vor, das verlassen wurde? Was den Kindern damit angetan wird, das ist schlimm.


25
 
 ivanka 20. Februar 2015 
 

Wozu werden die Gottesdienste "geteilt"?

Um erlich zu sein, ich verstehe das nicht! Ich kenne es so, es steht geschrieben die Heilige Messe findet an den Tag "xy" um die Uhrzeit, statt. Und dan geht man hin wenn man moche/kann. Alleine, mit Kindern, Grosseltern,Nachbarn, Freunden, Bekannten... Ganz einfach! In DEUTSCHLAND gibt es aber Gottesdienste fur : Senioren, Kleine Kinder, Wiederverheiratete, Lesben und Schwule und ihre Freunde (das habe ich gelesen in einer Gemeinde in Pfarrnachrichten), Gottesdienst fur Frauen usw. Wozu die Trennung? Also bei Gottesdienst fur Frauen soll man als Mann nicht hingen oder? Das bezieht sich auch auf andere "aufgeteilte" Gruppen. Das verstehe ich nicht! Totaler Unsinn! Wer kommen mochte , soll zu Hl. Messe kommen und fertig! Wozu diese Aufteilung? Sind diese Hl. Messen anders?


26
 
 Limburger 20. Februar 2015 
 

Was genau jetzt?

"Gottes Segen auch für ihre neue Beziehung" oder "„Gottes Segen“ für Geschiedene in einer „neuen Beziehung“"? Letzteres ist in jeder Messe jedem möglich, der die Eucharistie - aus was für einem Grund auch immer - nicht empfangen kann: Mit den anderen nach vorne zu kommen und sich vom Pfarrer segnen zu lassen.


10
 
 Vergil 20. Februar 2015 

"Und Gott segnete sie..."

Das Kernproblem liegt in der Aussage, dass Menschen nach einer Scheidung sich „Gottes Segen auch für ihre neue Beziehung wünschen“.

Die Kirche vor Ort wird den Menschen und diesem „Wunsch“ antworten müssen, dass die Kirche nicht nur „keine neuen Beziehungen außerhalb der Ehe“, sondern überhaupt keine Beziehungen segnet. Die Kirche segnet Menschen (z.B. Brautleute, die „ein Fleisch“ sind), Familien, Vieh, Wiesen und Wälder oder Ringe: aber keine Beziehungen.

Streng genommen wird nicht einmal die kirchliche Ehe gesegnet. Sie ist ja ein Sakrament und als solches selber ein Segen, ein Segen für andere. Ein Segen braucht nicht gesegnet zu werden.

Man kann darum diese „gescheiterten“ Menschen segnen, aber – wenn Sie in den Augen der Kirche nicht „ein Fleisch“ sein dürfen – nicht paarweise, sondern als Einzelne. Das geschieht allerdings schon in jeder heiligen Messe. Dazu braucht es keine besonderen Rituale.


25
 
 raph 20. Februar 2015 
 

@Paddel

Es ist verwirrend? Damit sprechen sie ein wichtiges Symptom in der Unterscheidung der Geister an. Wer steckt denn üblicherweise hinter den Verwirrungen? Wer zieht sich denn gern den Deckmantel des Guten über und agiert dabei aber gegen die Lehre der Kirche? Ja, das ist schon etwas verwirrend!


18
 
 Paddel 20. Februar 2015 

Warum nicht?

Ein Gottesdienst für Menschen in Trennung oder Scheidung ist doch etwas ganz anderes als ein Gottesdienst mit Menschen, die eine zweite Beziehung eingegangen sind.
Mich verwirrt dieser Artikel ein wenig. Auf der einen Seite wird von WvG gesprochen und Paarsegnung und auf der anderen Seite von Gottesdienste für Menschen in Trennung und Scheidung. Das ist doch ein gewaltiger Unterschied.
Ich befürchte jedoch, dass es mehr um die Segnung neuer Paare geht, das wäre fatal und ein Schlag ins Gesicht für alle Ehepaare.
Ein wenig mehr Klarheit in der Ansage, oder kapieren Theologe Knöller den Unterschied nicht mehr?
Manchmal kommt es mir so vor, als ob manche auch gerne in den Schlagzeilen stehen. Sorry, das ist vielleicht auch ungerecht.


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 AlbinoL 20. Februar 2015 

Wann gibts Gottedienste für aus der Kirche ausgetretene oder für Leute

die keine Lust mehr haben Ausbilder und Strukturen mit ihren Kirchensteuern zu bezahlen die zu solchen Elementen wie der Herr Diakon und die Pfarrer im kirchlichen Dienst führen? Ein paar Jahre noch dann erledigt sich das Problem mit den Ultraprogressiven (das ohne Kirchensteuer bereits erledigt wäre) demographisch von selbst.


38
 
 Suarez 20. Februar 2015 

@SpatzInDerHand - Spätestens seit der Hetzkampagne gegen den Limburger Bischof

weiß jeder deutsche Bischof was ihm blüht, wenn er sich gegen den Willen progressiver Kirchenkreise, stets geistlich begleitet von den links-grünen Pastoralreferenten(innen), stellt.

Wir erleben gerade eine zweite Reformation in der katholischen Kirche, den subtilen Ungehorsam, gerechtfertigt mit nebulösen pastoralen Erfordernissen.

Diesen "Neuerern" geht es in letzter Konsequenz um die Beseitigung der katholischen Lehre, von der höchstens noch marginale Rudimente erhalten bleiben sollen. In Rom sieht man diesem Treiben zu. Offenbar ist man zumindest in Teilen auch dort mittlerweile bereit, den katholischen Glauben dem Zeitgeist zu opfern.

Aber!

Mk 4,12 denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird.

Mk 4,20 Auf guten Boden ist das Wort bei denen gesät, die es hören und aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, ja sechzigfach und hundertfach.


37
 
 Uwe Lay 20. Februar 2015 
 

Eine kleine Polemik

Immer wieder wenden sich Menschen an die Kirche mit der Bitte um Segen. Selbst erfahrene Einbruchsspezialisten erleben Pleiten und Pannen und kommen dann mit leeren Händen von ihren Geldbeschaffungsversuchen heim. Ja, wenn Gott unsere Hände gesegnet hätte, dann sähe die Erfolgsquote doch viel besser aus! Und so baten und bitten immer wieder Berufskriminelle Pfarrer um den Segen für ihr nächtliches Treiben! Wo so sehr im Vertrauen auf die Segenskraft Gottes gebittet wird, da darf ein christlicher Seelsorger doch nicht länger Abseits stehen. Wo gewußt wird, daß ohne den Segen Gottes kein Tag-und Nachtwerk glücken will, da soll und müßte die Kirche doch die arbeitssamen Hände von Einbrechern segnen.Und, wie menschlich verständlich ist doch der Wunsch nach Erfolg im Beruf! Eine zeitgemäße Kirche frägt eben nicht zuerst nach Dogmatik und Moral-nein: sie stellt den Menschen mit seinen Nöten und Geldsorgen in den Mittelpunkt ihres Denkens und Tuens!
Uwe C. Lay/ Pro Theol Blogspot


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 NormaloKA 20. Februar 2015 
 

Freiburg halt....

Nichts Neues unter der Sonne. Die Herrschaften setzen nur um, was Sie an der Uni und bei den von meiner Kirchensteuer bezahlten "kirchlichen Vertreter" gelernt haben. Ich frage mich nur, wer hier die Kirche ist? Bin ich nicht Teil der Kirche, der ich mich an das Wort Jesu halte und mich am Lehramt orientiere?


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 Karlmaria 20. Februar 2015 

Das ist ja auch echt ein Problem

Dass man sich nicht einmal mehr auf das Wort eines Bischofs verlassen kann. Ich habe ja ein bisschen eine asiatische Sozialisation und in ganz Asien ist es eben so dass die Regeln die es einzuhalten gilt schon so etwas wie eine Person sind. Ähnlich wie in Deutschland die Umwelt ja auch so ähnlich wie eine Person angesehen wird. Das zeigt sich in für deutsche Ohren ungewöhnlichen Redeweisen: Dieses Verhalten befriedigt die Regeln aber gar nicht und so. Und so ein Zustand dass ein Bischof so sagt und der andere das Gegenteil das macht einen Menschen mit etwas asiatischer Sozialisation ganz verrückt. Da muss man auch immer bedenken dass Christus und die Mutter Gottes unter diesen Zuständen auch sehr leiden. Es hilft nur die Demut. Der Verzicht auf jeden eigenen Vorteil. Dadurch kann man die Wahrheit erkennen und Christus und die Mutter Gottes werden getröstet!


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 SpatzInDerHand 20. Februar 2015 

BOAH!!

Und jetzt wird sich zeigen, wie sich Erzbischof Burger positioniert. Ich habe es sehr geschätzt, dass er bisher wohl hinter den Kulissen die Fäden gezogen hat und fand es auffallend ruhig im Bistum. Wenn er jetzt allerdings völlig ruhig bleibt, werden mir Fragen kommen.


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 Schimmelreiter 20. Februar 2015 

delirant isti...

Das hat ja schon was von Asterix (in Spanien): Ich halte jetzt solange die Luft an, bis meine Sünden gesegnet werden!!
Mein Jesus, Barmherzigkeit!


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