Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  12. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln
  13. Deutsche Regierung hat kein Konzept gegen steigende Abtreibungszahlen
  14. Links schwenkt, Marsch!
  15. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden

Katholische Kirche in Malaysia will weiter zu «Allah» beten

28. Jänner 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Trotz ihres Scheiterns vor dem Obersten Gericht will die katholische Kirche in Malaysia «Allah» weiterhin in Gottesdiensten und landessprachlichen Bibeln verwenden.


Kuala Lumpur (kath.net/KNA) Trotz ihres Scheiterns vor dem Obersten Gericht will die katholische Kirche in Malaysia «Allah» weiterhin in Gottesdiensten und landessprachlichen Bibeln verwenden. Das Verbot dieses Worts beziehe sich nach Angaben der Regierung lediglich auf die katholische Zeitschrift «Herald», betonte der Erzbischof von Kuala Lumpur und Vorsitzende der Malaysischen Bischofskonferenz, Julian Leow, laut nationalen Medien (Dienstag). Man werde «die Regierung beim Wort nehmen».

Die Kirche müsse Minderheitenrechte schützen und «für Gerechtigkeit und Wahrheit eintreten», erklärte Leow in einem Schreiben an die Katholiken des Landes. «Wir müssen vergeben und in Liebe besonders auf jene zugehen, die missverstehen und fehlinformiert sind.» Trotz ihrer Niederlage vor dem Bundesgericht vergangene Woche habe die Kirche «einen guten Kampf gekämpft». Das Urteil bedeute nicht, dass Christen auf das Wort «Allah» in ihrer Heiligen Schrift oder in Gottesdiensten und Gebeten verzichten müsse, so der Erzbischof.


Am vergangenen Mittwoch hatten fünf Richter des Bundesgerichts in Kuala Lumpur einstimmig einen Antrag der Erzdiözese auf Revision eines Berufungsurteils gegen die Benutzung des Wortes «Allah» zurückgewiesen. Damit ist der Rechtsweg ausgeschöpft. Zuvor hatte eine Berufungsinstanz im Oktober 2013 eine frühere Entscheidung zugunsten der Christen aufgehoben und das Verbot des «Allah»-Gebrauchs bestätigt.

Der Streit, ob die katholische Zeitschrift «Herald» das Wort «Allah» in der Landessprache Bahasa Malaysia verwenden darf, reicht bis 2008 zurück. An ein entsprechendes Verbot durch das Innenministerium schloss sich ein langwieriger Rechtsstreit an.

Die Richter der Berufungsinstanz argumentierten, durch die Benutzung von «Allah» durch Christen könnten Muslime «verwirrt» und die «nationale Sicherheit» gefährdet werden. Zudem sei der Gebrauch dieses Wortes kein «integraler Bestandteil des christlichen Glaubens und der christlichen Praxis».

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diskriminierung von

  1. BBC diskriminiert katholischen Abgeordneten
  2. Sängerin Rihanna als weiblicher Papst - Met-Gala in der Kritik
  3. OIDAC-Bericht: "Höfliche Form" der Diskriminierung von Christen
  4. Öst. Medien verunglimpfen Gudrun Kugler als 'katholische Hardlinerin'
  5. Kanada: Keine Förderung für Ferialjobs bei Kirchen, Lebensschützern
  6. Großbritannien: Wenn die hl. Drei Könige eine Bratwurst anbeten
  7. Kanada: Diskriminierung von Christen bei der Adoption
  8. Nach Anschlag auf FTH Gießen: Linkes Bekennerschreiben aufgetaucht
  9. Die Intoleranz europäischer Antidiskriminierung
  10. 2014 gab es 150 Übergriffe gegen Christen in Europa







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  5. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Links schwenkt, Marsch!
  9. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  10. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  11. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  12. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  13. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  14. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?
  15. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz