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Journalisten uneins in Beurteilung der Kirchen

12. Jänner 2015 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Matussek kritisiert „feige Haltung zur islamischen Herausforderung“


Berlin (kath.net/idea) Das Verhalten der Kirchen gegenüber der islamkritischen Pegida-Bewegung (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) wird von Journalisten unterschiedlich beurteilt. Der Publizist Matthias Matussek kritisiert eine „feige Haltung zur islamischen Herausforderung“. Das Abschalten der Beleuchtung des Kölner Doms am 5. Januar aus Protest gegen eine Pegida-Demonstration sei „bodenlos“ gewesen, befindet der Katholik Matussek in einem Streitgespräch mit der evangelischen Redakteurin Claudia Becker in der Zeitung „Welt am Sonntag“ (Berlin). Er bekräftigt die Aussage des Reformators Martin Luther (1483-1546), dass der Islam eine Bedrohung für das christliche Abendland darstelle. Allerdings sei das europäische Christentum am Einschlafen. Dabei hätte es heute vieles zu sagen: „Es ist ein Aufruf zur Liebe. Aber auch zum aufrechten Gang, zur Würde des Menschen. Der Islam ist da einfacher: Er steinigt oder tötet die Feinde.“ In den Medien komme diese Religion nur im Zusammenhang mit Terror, Unterwerfung und Steinigung vor. Den Kirchen wirft Matussek vor, sich an der Diffamierung von Menschen zu beteiligen, deren Ängste mehr denn je verständlich seien.


Becker: Pegida ist mit dem Christentum unvereinbar

Dagegen verteidigt Claudia Becker, die von 1991 bis 2000 Presse- und Öffentlichkeitsreferentin der evangelischen Kirche München war, die überkonfessionelle Einigkeit beider Großkirchen. Sie könnten gar nicht anders, als sich gegen Pegida auszusprechen. Eine Bewegung, die mit Ängsten vor dem Fremden spiele und Hass schüre, sei mit dem Christentum nicht vereinbar: „Wer mit einem schwarz-rot-goldenen Kreuz marschiert, der hat im Religionsunterricht nicht aufgepasst.“ Demonstranten, die Schilder mit durchkreuzten Moscheen hochhalten, seien islamfeindlich.

Kurzvideo: Der Kölner Dom macht als Protest gegen Pegida und Kögida das Licht aus



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Lesermeinungen

 Dismas 14. Jänner 2015 

@Historiker

na, ich denke, da darf man nicht so "reindreschen". Das Kreuz kommt noch in vielen Flaggen (ehem. christlicher) Länder vor: Schweiz, England, Schweden, Dänemark... Das schwarzrotgoldene Kreuz bedeutet doch nicht, dass Deutsche das Christentum für sich allein beanspruchen, sondern, dass sie Deutschland zur übernatrionalen Gemeinschaft der Christen gezählt wollen wissen! Haben Sie bitte das bedacht? Ich bin auch ein deutscher Katholik, es gibt auch italienische, polnische, französische Katholiken sind diese denn nun nicht zur UNA SANCTA?? Bitte nicht die "Nazikeule" mit dem Wortspiel der "Deutschen Christen" auspacken, das sollte Ihrer als Historiker doch unwürdig sein, so meine ich. Das im Christentum Menschen aller Völker gleich sind ist eines seiner besten Kennzeichen!!


0
 
 Dismas 14. Jänner 2015 

Meinen Dank an Herrn Matussek, den ich persönlich kenne

und schätze. Er ist einer der ganz, ganz wenigen Journalisten, der Mut hat selbst zu denken! Die Lichtabschaltung war eine Albernheit.Ja, die RKK Bischöfe in Deutschland sollen acht geben, dass das kein Menetekel wird und das Licht für die Kirche in D. bald ausgeht...


1
 
 Marc Aurel 12. Jänner 2015 
 

@Pamir

Schöner Spruch. Mich selbst haben Sie aber unkorrekt zitiert. Vielleicht lesen Sie meinen Beitrag einfach noch einmal in aller Ruhe. Ich treffe keine Feststellung, sondern äußere lediglich aus gutem Grund meine Zweifel an der Glaubwürdigkeit eines Großteils der Demonstranten.


1
 
 Maxim 12. Jänner 2015 
 

Marc Aurel

Spruch von Marc Aurel:"....sprich aus, was dir nicht richtig erscheint, doch taktvoll, bescheiden und aufrichtig."
Wie kommen Sie zu dieser diffamierenden
Feststellung bzw. Behauptung, "dass die Masse derjenigen, die sich jetzt auf das christliche Abendland berufen, wirkliche gläubige Christen sind."
Das ist schon fast eine bösartige Unterstellung.
Ich war nicht in Dresden, aber ich kenne viele, die auf der Seite der Pegida sind und sehr wohl gläubig sind. Ich bin der Überzeugung, dass viele wegen der ständigen Christenverfolgungen in islamischen Ländern überhaupt zu dieser Demonstration gehen.

Lernen Sie von dem Heiden Marc Aurel. Aber er war ja ein Heide.


6
 
 Credo44 12. Jänner 2015 
 

Bischöfe ohne Koran-Kenntnis

Wenn Politiker keine Ahnung von den Koran-Versen zu Gewalt gegenüber den Ungläubigen bzw. Polytheisten wie den Christen haben und den Islamismus immer ohne Bezug zum Koran sehen, ist das vielleicht verständlich.
Von Bischöfen erwartet man allerdings die Kenntnis der anderen Weltreligionen wie dem Islam mit der 'Heiligen Schrift' des Korans.
Jeder Schüler nimmt dieses Thema mehrfach im Religionsunterricht und anderen Fächern durch und Referat-Schreiber haben immer den ganzen Koran gelesen.
Und letzten Endes hat Papst Benedikt XVI. in seiner Regensburger Rede fast prophetisch über das Verhältnis von Islam und Gewalt gesprochen mit der Folge, daß es zu einem intensiven Gespräch der Weltreligionen über Vernunft und Glaube kam.


16
 
 osmose 12. Jänner 2015 
 

Angst

Was muss man von Politikern halten die meine Angst vor dem Islam nicht ernst nehmen? Bin ich ein Nazi weil ich das laut kund tue? Was muss man von Bischöfen halten die den Politikern zustimmen.?


14
 
 Marc Aurel 12. Jänner 2015 
 

Journalisten uneins?

Die Überschrift erweckt einen falschen Eindruck. Es ist wohl eher so, dass sich die Journalisten sogar sehr einig sind. Pegida sehe ich allerdings auch kritisch. Ich bezweifel sehr, dass die Masse derjenigen, die sich jetzt auf das christliche Abendland berufen, wirkliche gläubige Christen sind.


2
 
 Chris2 12. Jänner 2015 
 

Es ist unglaublich

wie bereitwillig sich einige Kirchenvertreter vor den Karren der Political Correctness spannen lassen: Anstatt gegen Islamismus zu protestieren, diffamieren sie - selbst nach den Anschlägen! - weiterhin nur pauschal die besorgten Bürger bei Pegida. Beati pauperes spiritu...


20
 
 ersari 12. Jänner 2015 
 

Mattussek

Herr Matussek trifft es als intelligenter und objektiver
Mensch wieder punktgenau. Wieso wird die Pegida so verleumdet nur weil sie das Demonstrationsrecht
auwahrnimmt. Na ja alle anderen Demos gegen Abtreibung
und gegen die Kinderverderber wurden doch auch locker
ignoriert.


21
 
 Smaragdos 12. Jänner 2015 
 

Charlie oder Pegida?

Wenn ich wählen muss zwischen Charlie und Pegida, bin ich Pegida. Beide, Charlie und Pegida, kritisieren den Islam, doch Charlie tut es auf provokative und beleidigende Weise, während Pegida es mit Ruhe und Gelassenheit tut, nicht nur rechtsstaatlichen, sondern auch mit moralisch vertretbaren Mitteln eben.


22
 
 Ottov.Freising 12. Jänner 2015 

Deutsche Nation Teil des christlichen Abendlandes

Ein Kreuz in schwarz-rot-gold in der Öffentlichkeit zu zeigen, darf wohl als Bekenntnis dazu verstanden werden, daß die deutsche Nation eine christliche bzw. wieder sein möge. Ich kann daran nichts verwerfliches erkennen. Der übernationale Charakter der Kirche bedeutet ja nicht, daß es keine Völker und Nationen gibt. Dem steht ja schon das "auserwählte Volk" des alten Testaments entgegen. Dieses angespannte Verhältnis zur eigenen Identität und dem eigenen Volk ist leider etwas typisch deutsches, von einem Franzosen oder Polen unvorstellbar und gerade symptomatisch für Vertreter der mit dem herrschenden rot-grünen Zeitgeist vermählten Evangelischen Kirche. Volle Zustimmung zu den wie immer treffsicheren Ausführungen des Katholiken Matussek.


14
 
 Historiker 12. Jänner 2015 
 

schwarz-rot-goldenes Kreuz

Das ist erbärmlich und ein Zeichen, dass man vom Evangelium nichts verstanden hat (bestenfalls).
Im Kreuz gibt es keine nationalen Unterschiede: "Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus." (Gal 3,28)
"Ist denn Christus zerteilt?" (1 Kor 1,13)
"Deutsche" Christen hatten wir schon in der Vergangenheit zur Genüge. Nur mit Christus hat das nichts zu tun.


9
 

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