Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  5. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  6. Anhaltende Proteste gegen Ausstellung in einer Kirche in Italien
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  9. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Juden verlassen zuhauf Westeuropa

5. Jänner 2015 in Chronik, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wachsender Antisemitismus lässt den Zustrom nach Israel wachsen


Paris (kath.net/idea) Juden verlassen zuhauf Westeuropa, besonders Frankreich, um nach Israel auszuwandern. Der Grund ist der zunehmende Antisemitismus, vor allem von Seiten radikaler Muslime. Nach Angaben der Jewish Agency, der offiziellen Einwanderungsorganisation des Staates Israel, ist die Zuwanderung nach Israel im vergangenen Jahr um 32 Prozent im Vergleich zu 2013 gewachsen. Die Zahl der aus Westeuropa zugewanderten Juden stieg um 88 Prozent auf 8.640 Personen. Rund 7.000 kamen aus Frankreich, 620 aus Großbritannien, 340 aus Italien und etwa 120 aus Deutschland. Zum ersten Mal seit der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 steht Frankreich an der Spitze der Länder, aus denen Juden nach Israel auswandern. In dem westeuropäischen Staat leben schätzungsweise bis zu 600.000 Juden.


Welle der Gewalt in Frankreich

Nach Angaben von Elie Korchia, dem Vizepräsidenten des jüdischen Konsistoriums in Paris, verlassen auch viele französische Juden das Land Richtung den USA, Großbritannien und anderen Ländern. Der Auszug sei Folge einer Welle der Gewalt gegen Juden. Dieses Klima bestehe bereits seit einigen Jahren und betreffe alle sozialen Schichten und Altersgruppen. Sie habe mit der Ermordung von sieben Juden, darunter drei Schulkindern, durch einen algerischen Einwanderer im Jahr 2012 eingesetzt. Im Dezember wurde in einem Pariser Vorort ein Ehepaar angegriffen und die Frau vergewaltigt. Außerdem nehme die staatliche Intoleranz gegenüber religiöser Praxis zu, etwa der rituellen Schlachtung von Tieren oder der Beschneidung jüdischer Jungen. Wie die Londoner Zeitung „The Times“ weiter berichtet, hat Staatspräsident Francois Hollande in seiner Neujahransprache den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus zu einer Priorität der Innenpolitik erhoben.

Fotos: Auch diese Menschen starben 2012 in Frankreich bei antisemitischen Anschlägen:


Hebräisches Lied: Jüdischer Knabenchor singt ´Jerusalem´ (Yerushalaim - Shira Chadasha Boys Choir)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lux mundi 5. Jänner 2015 
 

rechter Flügel

Und welche Rolle spielt dabei der rechte Flügel in Frankreich? Sind die jetzt neuerdings juedenfreundlich?


0
 
 Reichert 5. Jänner 2015 
 

Uwe Lay

Meines Wissens haben alle norwegischen
Juden zwischenzeitlich das Land verlassen,
obwohl die Muslime angeblich nur zwei
Prozent der Gesamtbevölkerung stellen.
Es sei auch daran erinnert, daß dem so ge-
lobten Kirchenneubau in Istanbul die Tat-
sache gegenüber steht, daß nach Angaben
der Partei Die Linke Kämpfer des Islami-
schen Staates vom NATO-Mitglied und EU-
Kandidaten Türkei im Lande behandelt
werden, nicht jedoch Kurden.


5
 
 Peter Schumm 5. Jänner 2015 
 

angeblich

Ja, es ist furchtbar zu lesen, dass Juden in Frankreich das Land verlassen, weil sie um ihr Leben fürchten. Auch in D sind Juden vor Islamisten nicht mehr sicher, wie die Demonstrationen im August gezeigt haben.
Aber es gibt ja keine Islamisierung. Und weil es sie ja nicht gibt, wird am Dom die Lichter gelöscht. Wahrscheinlich im Gedenken an alle Christen, die in den letzten Jahren im Nahen Osten ermordert worden sind, weil sie Christen bleiben wollten. Oh ich bitte um Entschuldigung: Denn Islamisten haben ja nichts mit dem Islam zu tun, ich vergaß.
Eigenlich wollte ich ja wieder in die kath. Kirche eintreten, aber ich glaube, ich werde direkt Muslim, das kürzt die Entwicklung etwas ab.


7
 
 Evalyne 5. Jänner 2015 
 

Bliebe abzuklären,

ob diese Angriffe in Frankreich von Seiten der muslimischen Einwanderer wirklich immer gezielt gegen Juden gerichtet sind. Tatsächlich nimmt die Gewalt durch die Einwanderer rapide zu. Die Opfer sind schlichtweg alle Franzosen, die nicht Muslime sind. Aber das wird von Monsieur Hollande natürlich nicht zum Thema gemacht, schliesslich hat er auch mit deren Stimmen seine Wahl gewonnen.


7
 
 Waldi 5. Jänner 2015 
 

Es gibt kein Volk,

das in der ganzen Menschheitsgeschichte so brutal dem Verfolgungs- und Vernichtungswahn ausgesetzt war - und wieder ist - wie die Juden! Heute aber müssen sich die Juden gegen zwei Fronten verteidigen, einmal gegen den wieder anschwellenden Antisemitismus ganz Europas - und gegen den Islam. Durch die willfährig von Europa geduldete und sogar geförderte Islamisierung, steigt proportional auch die Gefahr für die Juden! Ich bin noch keinen Juden begegnet, bei denen ich auch nur den leisesten Verdacht empfunden hätte, sie bildeten eine Gefahr für die Menschheit. Über den Islam mache ich mir aber schon gewaltige Sorgen. Und dass diese Sorgen bei vielen Europäern begründet sind, dafür hat der Islam selbst bisher schon genügend Beweise geliefert! Dass aber ausgerechnet schon wieder in Deutschland der Judenhass die giftigsten Früchte treibt, ist besonders verwerflich, weil man aus dem Holocaust offensichtlich nichts gelernt hat!


2
 
 SpatzInDerHand 5. Jänner 2015 

Absolut schrecklich!

Ich hatte nicht erwartet, dass sowas in Europa zu meiner eigenen Lebenszeit wieder passieren würde!


15
 
 Uwe Lay 5. Jänner 2015 
 

Befremdlich

Wenn in Deutschland Menschen sich Sorgen machen ob der Gefahr einer Islamisierung, werden sie als "rassistisch" und "ausländerfeindlich" beschimpft, und das, während in Frankreich Juden das Land schon verlassen wegen der zunehmenden Islamisierung dort!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


15
 
 Bonifaz2010 5. Jänner 2015 
 

Leider tut die Jewish Agency so, als wäre der "zunehmende Antisemitismus" vom Himmel gefallen. Der wahre Grund wird nicht beim Namen genannt; vielleicht aus Gründen der Political Correctness. Von einheimischen Franzosen geht die zunehmende Judenfeindlichkeit jedenfalls bestimmt nicht aus.


13
 
 Ginsterbusch 5. Jänner 2015 

Nachvollziehbar

Wir sind als nächstes dran.


14
 
 Schlegeli 5. Jänner 2015 
 

Wagen

Liebe Mitchristen,

Ob man ihnen auch diffuse Ängste wie den Spaziergängern in Dresden unterstellt? Es ist ein fatales Zeichen, wenn sich unsere jüdischen Mitbürger in (West)Europa nicht mehr sicher fühlen. Aber die von staatlicher Seite organisierte Kundgebung am Brandenburger Tor diente, wie üblich, nur der Ablenkung von den wahren Gefahren.

Herzliche Grüße


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Judentum

  1. Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
  2. Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.
  3. Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen
  4. 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
  5. „Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019“
  6. Papst besorgt über ‘barbarische’ Zunahme von Angriffen auf Juden
  7. Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden
  8. "Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden
  9. Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste
  10. 'Eine Mission der Juden ist nicht vorgesehen und nicht nötig'






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Biograf Peter Seewald korrigiert Papst Franziskus: Papst Benedikt XVI. hat Geschichte geschrieben
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  15. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz