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Imam tritt aus Protest gegen Extremismus zurück

21. August 2014 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Seine Moscheegemeinde lud einen Salafisten als Gastredner ein


Cardiff (kath.net/idea) In Großbritannien hat ein Imam aus Protest gegen extremistische Strömungen den Dienst in seiner Moscheegemeinde quittiert. Die Jalalia Moschee in der walisischen Hauptstadt Cardiff habe gegen seinen Willen einen salafistischen Gastprediger eingeladen, erklärte der Geistliche Mohammad Bashir Uddin. Der Prediger gehöre einer extremistischen Sekte an, die Studenten zum Kampf für die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) gewinnen wolle. Diese Gruppe geht im Nordirak mit äußerster Brutalität gegen Andersgläubige vor, besonders gegen Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime.


Uddin erklärte in einem Brief, der dem Internetportal „Wales Online“ zugespielt wurde, seine Position sei in der Jalalia-Moschee „unhaltbar“ geworden. Der Salafismus sei sehr gefährlich für die muslimische Gemeinschaft. Vielen Muslimen seien die Verbindungen zwischen Salafismus und Terrorismus nicht bewusst. Vor allem sei er darüber besorgt, was Salafisten junge Leute lehrten. „Sie stiften Verwirrung, sie machen Kinder zu Feinden ihrer Eltern“, so Uddin. Er soll Entführungsdrohungen erhalten haben.

Der Vorsitzende der Moscheegemeinde, Mohammad Bashir Ahmed, wies die Vorwürfe des Imams teilweise zurück. Der salafistische Prediger sei nicht von der Moschee-Leitung eingeladen worden, sondern von einigen Besuchern. Uddin sei auch nicht aus dem Amt gedrängt worden, sondern bereits vor einem Monat zurückgetreten.


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Lesermeinungen

 MONIKA! 22. August 2014 
 

Video Prof. Görmez

@alexius: Prof. Görmez erwähnt mit keinem Wort die Christen. Es geht ihm nur darum, dass sich Muslime der verschiedenen Richtungen nicht gegenseitig verfolgen und abschlachten.
Was mit Christen geschieht, scheint ihm egal zu sein!


3
 
 Regensburger Kindl 21. August 2014 

Respekt aber auch traurig

Respekt vor diesem Imam, andererseits ist es traurig, weil er ja bedroht wird! Eine äußerst schwierige Situation aber, es war wohl für ihn das Beste, sich zurück zu ziehen, was ihn aber immer noch nicht in Sicherheit wiegt, denn diese Teufel verfolgen solche Menschen auch dann weiter, weil sie vom Glauben abgefallen seien, wenn sie diese Gruppe nicht unterstützen!!


6
 
 alexius 21. August 2014 

Schönes Beispiel zur Präzisierung von Begriffen

Nachdem der Präsident des Amtes für religiöse Angelegenheiten in der Türkei, Prof. Mehmet Görmez, soeben aufgerufen hat, ISIS nicht auszuschreiben, um den Namen des Islam damit nicht zu beschmutzen, ist es an der Zeit, zu sehen, was ISIS ist: eine hochgefährliche salafistische Sekte, die Koranzitate täglich mißbraucht. Sie dürfen sich weder islamisch noch sunnitisch nennen. Das Religionsamt der Türkei hatte v. 17-19.Juli eine eigene Konferenz für schiitische und sunnitische Wissenschaftler, um diesem Wahnsinnsextremismus entgegenzutreten. Deswegen hat Prof. Görmez auch schon am 18. Juni eine in 8 Sprachen abrufbare Video-Erklärung gegen die Machenschaften von IS-Terrorgruppen herausgegeben und verurteilt darin jegliche Tötung und Vertreibung aus der eigenen angestammten Heimat. Leider grassiert dieser Salafismus-Virus besonders in unseren Breiten, deren radikale Anhänger-Gruppen konsequent als neue "religiöse Nazis" verfolgt und verboten werden müssten.

youtu.be/GYCLI284LfQ


6
 

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