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Staat dürfe den Eltern nicht ein bestimmtes Modell aufzwingen

30. April 2014 in Familie, 5 Lesermeinungen
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Publizistin Birgit Kelle bei Vortrag in Augsburg gegen eine einseitig orientierte Familienpolitik, die sich über die Entwicklung und die Bedürfnisse von Kleinkindern auf zu frühe und zu lange Fremdbetreuung setze.


Augsburg (kath.net/pm/fb) Eltern sollen ihre Bedürfnisse und Forderungen an die Politik deutlicher zu Gehör bringen. Wie die Vorsitzende des Vereins »Frau 2000plus«, Birgit Kelle, am Dienstag bei einem Vortrag in Augsburg sagte, dürfe der Staat den Eltern nicht ein bestimmtes Modell aufzwingen, sondern müsse sie so unterstützen, wie sie leben wollen. Statt immer nur von Defiziten zu reden und immer mehr in die natürlichen und vom Grundgesetz verbrieften Rechte der Eltern einzugreifen, gelte es, die Familien zu stärken. »Der Großteil der Familien macht einen fantastischen Job«, sagte Kelle im voll besetzten Saal im Haus Sankt Ulrich. Sie sprach auf Einladung des Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg.

In ihrem Vortrag unter dem Titel »Was kommt, wenn Familie geht?« kritisierte Kelle eine einseitig an den Interessen der Wirtschaftslobby orientierte Familienpolitik. Diese setze zum Beispiel ganz im Widerspruch zu den Erkenntnissen der Wissenschaft über die Entwicklung und die Bedürfnisse von Kleinkindern auf zu frühe und zu lange Fremdbetreuung. Vielfach würden Ersatzstrukturen geschaffen, anstatt bewährte private Strukturen zu stärken. Angesichts ungünstiger Betreuungsschlüssel in Kindertagesstätten, die vielerorts weit von den Empfehlungen der Experten entfernt sind, nannte es Kelle ein alarmierendes Signal, dass die Zahl der Kinder, die psychisch behandlungsbedürftig sind, dramatisch steige.

Bei der vorgezogenen Neuwahl des Vorsitzenden des Familienbundes im Bistum Augsburg wurde der bisherige Stellvertreter Pavel Jerabek aus Neu-Ulm an die Spitze des Verbandes gewählt. Er löst Ulrich Hoffmann ab, der sich nach fünf Jahren in diesem Ehrenamt einer neuen Aufgabe als Stadtrat in Weißenhorn widmet und sich auf kommunalpolitischer Ebene für die Belange der Familien einsetzen will.



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Lesermeinungen

 Wiederkunft 1. Mai 2014 
 

Bildungsoffensive

In Österreich dominiert das Wort "Bildung" die Politik. Es wird den jungen Eltern einsuggeriert, wenn ihr Kind nicht früh genug in Fremdbetreuung kommt, dann wird es nicht gescheit. Eine Kindergarten Pädagogin sagte mir unlängst, dass traurige daran ist, die Eltern glauben das wirklich, und sie können es nicht erwarten, dass ihr Kind endlich zweieinhalb ist, damit es endlich in den Kindergarten darf. Obwohl die Wissenschaft genau das Gegenteil sagt, werden wie noch nie zuvor, die Kinder heute gro0teils nur mehr fremdbetreut, mit fatalen Auswirkungen. Leider können und wollen die Eltern auf den liebgewonnenen Wohlstand nicht mehr verzichten und sehen sich genötigt gemeinsam das Familieneinkommen zu erwirtschaften. Hier wäre die Politik höchst gefordert, wenn sie nicht eine kranke Gesellschaft von morgen heran ziehen will.


5
 
 Providelis 1. Mai 2014 

Fremdbetreuung: Kelle for President

Erstens: Frau Kelle bringt es gekonnt auf den Punkt: zu früh und zu lang! (Unter familie-ist-zukunft gibt es unter dem Punkt "Fachwissen" ausreichend wissenschaftliches Material zum Nachlesen und Argumentieren für unsere "wissenschaftgläubige" Gesellschaft.)

Die Unwissenheit ist groß, aber auch die Unsicherheit im Volk. Da kann man bei Frauen und Männern im direkten Kontakt gut ansetzen ("Sie wollen doch sicher auch das Beste für ihr Kind...").

Zweitens: Wie an anderer Stelle gesagt, sehe auch ich u.a. die Unfähigkeit der Kirche(n) als zentrales Element im Reigen der Helfershelfer für dieses breite Klima der Akzeptanz von Fremdbetreuung. Begonnen beim Bischof bis runter zum Pfarrer. Auch da, nicht nur bei den Eltern, sollte man ansetzen. Brief-Bombardement an die (eigenen) Kirchenoberen, wie auch beim Bildungsplan. Der beste Druck von der Straße, und am einfachsten umzusetzen.

Ran an die Argumente, ran an die PC's. Schön sachlich, klar und fordernd.


2
 
 rosenkranzbeter 30. April 2014 
 

Genauso ist das mit der Ganztagsschule

Ich kenne viele Kinder, die auch in den Ferien zur (Offenen Ganztags)-Schule gehen müssen, weil die Eltern arbeiten.
Wir waren insgesamt 7 Kinder. Meine Mutter war immer zu Hause. Mein Vater ging arbeiten, baute ein Haus und bewirtschaftete einen Garten, schnitt uns Kindern die Haare und und ...
Wie schön war es, dass unsere Mutter immer zu Hause war, wenn wir aus der Schule kamen. Sicher - wir mussten teilen und hatten mitunter auch wirtschaftliche Not. Aber wir waren glückliche Kinder. Wie wünsche ich diese Situation den heutigen Kindern, die sich mit OGS, Tagesmutter, Patchwork-"Geschwistern" und Stiefvater, Stiefmutter usw. durchs Leben schlagen müssen (oder die evtl. keine Geschwister haben, mit denen sie sich streiten, vertragen usw. können)!


10
 
 janusz685 30. April 2014 
 

Alarm schlagen

Vielen Dank Frau Kelle für treffende Analyse.
Aber warum schlägt keiner Alarm. Wo sind die betrofene Eltern, Wissenschaftler, Geistliche.
Es tut sich einfach zu wenig... wie traurig


8
 
 Johann Martin 30. April 2014 
 

Kinder brauchen Mutterliebe - keine Kitas

Leider folgen heute viele junge Frauen - auch auf dem Land - den Sirenengesängen der Kitapropagandisten. Wir alle werden eines Tages schwer draufzahlen müssen. Völlig unverständlich aber ist, dass die Regierung diesen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechenden Kurs fördert anstatt ihn zu ändern. Warum machen unsere Abgeordneten dieses verhängnisvolle Spiel mit?


9
 

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