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Baby erwacht zu Leben - Vatikan erkennt Wunder durch US-Erzbischof an

7. März 2014 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Der heute dreieinhalbjährige James Fulton Engstrom hatte nach der Geburt 61 Minuten keinen Herzschlag - Mutter: „Wir glauben“, dass Christus das Kind auf die Fürsprache von Erzbischof Fulton Sheen geheilt hat. Von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) Bei einer Hausgeburt wurde das Baby James Fulton Engstrom (im Foto links) leblos geboren, für 61 Minuten konnte kein Herzschlag nachgewiesen werden, sondern nur ein schwaches Herzflimmern. Der Krankenwagen wurde gerufen, der Vater gab dem Kind die Nottaufe, die Eltern baten den amerikanischen Erzbischof Fulton Sheen (1895-1979) um Fürsprache. Im Krankenhaus begann die Heilung.

Diese Heilung wurde von der vatikanischen Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse als „unerklärbar“ eingestuft, wie am 6.3. bekannt wurde. Damit ist nun der Weg frei, dass Papst Franziskus über die Seligsprechung Sheens entscheiden kann. Papst Benedikt hatte bereits 2012 den heroischen Tugendgrad Fulton Sheens anerkannt. Sheen (im Foto rechts), zuletzt Titular-Erzbischof von Newport, hatte als erster US-Bischof den Weg in die TV- und Radio-Medienwelt gesucht. Als erfolgreicher Prediger und Verkündiger war er weit über die katholische Kirche hinaus geschätzt.

Nach der Geburt hatte das medizinische Personal um das Leben des Jungen gerungen. Doch dieser blieb blau und leblos. Die Mutter, Bonnie Engstrom, berichtete in einem Beitrag im sozialen Netzwerk „Ignitium Today“, dass sie während des Ringens um das Leben des Kindes ständig innerlich „Fulton Sheen, Fulton Sheen, Fulton Sheen“ gerufen habe.


Auf Anweisung des behandelnden Facharztes für Neugeborene wurde die Behandlung schließlich eingestellt, man beobachtete das Kind nur noch, um den endgültigen Todeszeitpunkt festzulegen. Doch dann begann das Herz zu arbeiten.

Das Kind wurde daraufhin in ein Kinderkrankenhaus in Illinois verlegt. Dort ergab ein EEG sehr abnormale Gehirnaktivitäten, eine Kernspintomographie zeigte, dass das Gehirn durch den langen Sauerstoffmangel schwer beschädigt worden war. Man befürchtete Behinderungen des Babys, nicht nur Blindheit oder ein Leben im Rollstuhl, sondern auch schwerste geistige Behinderung.

Sieben Wochen musste der kleine James Fulton im Krankenhaus bleiben. In dieser Zeit fingen viele hunderte Menschen in Gebets- und Bibelgruppen und in Gebetsketten an, für das Kind zu beteten. Atheisten baten sogar ihre gläubigen Freunde um das Gebet. Ganze Klassen in katholischen Schulen richteten ihre Fürbitten an Gott. „Kleine Kinder adoptierten ihn als ihre Hauptintention in ihre Fürbitte. Mein Vater fing an, täglich die Heilige Messe zu besuchen.“

„Und Gott beantwortete die Gebete“, erzählt die Mutter weiter. „Jesus Christus heilte meinen Sohn.“ Nach ein paar Tagen arbeiteten „seine Nieren, seine Leber und sein Darm normal“. Nach einer Woche konnte das Baby von der Beatmungsmaschine abgehängt werden. Bald konnte das Kind das ursprünglich gelähmte Bein bewegen. Das zuvor künstlich ernährte Kind lernte aus der Flasche zu trinken. Die Ärzte konnten die Schmerzmittel absetzen. Dann begann das Baby, „auf mich, auf seine Besuchern, auf die Krankenschwestern und Ärzte“ zu reagieren. Nach sieben Wochen wurde James Fulton aus dem Krankenhaus entlassen. Eine weitere Kernspintomographie zeigte nun ein völlig normales Gehirn. James Fulton entwickelte sich zu einem gesunden und fröhlichen Kind, er ist aktuell dreieinhalb Jahre alt.

„Meine Familie und ich glauben, dass Gott James von den Toten zurückgebracht und seinen Körper geheilt hat. Wir glauben, dass er dies auf die Fürsprache von Erzbischof Sheen getan hat. Wir glauben, dass Gott dies aus demselben Grund getan hat, aus welchem er Lazarus sterben lies: ‚Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.‘“ (Joh 11,4)

Die Familie hat inzwischen sechs Kinder, James Fulton ist das dritte.

kathpedia: Fulton Sheen

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Kurzvideo: Fulton Sheen, erster Seliger aus dem Medienbereich?


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Lesermeinungen

 Descartes 13. März 2014 
 

@Rolando - Es gibt auch viele Kim-Jong-Gläubige

die genau das selbe über ihren Führer sagen würden: "tut nur das beste für uns", genauso bei Putin. Der aktuelle Krim-Konflikt zeigt, wie sehr Leute in Putin einen Beschützer und Befreier sehen können. Wenn diese Despoten dann einmal mit Gewalt abgesetzt wurden und vielleicht sogar ermordet wurden, sagen diese Leute ebenfalls, ihr Beschützer hätte sein Leben für sie gegeben. Jesus wurde von den Römern hingerichtet, er hat die Situation falsch eingeschätzt, sein Reich ist nicht gekommen. Sicher war er kein Despot, sondern wahrscheinlich ein sehr guter Mensch, allerdings glaubte er an Dämonen und an den Teufel.
Sie sagen, Jesu Worte könne man blind vertrauen. Da gab es doch kürzlich einen toten evangelikalen Prediger in den USA, weil er den Paulus-Worten vertraute, dass Schlangenbisse einem nichts anhaben können, wenn man an Jesus glaubt.


0
 
 Rolando 9. März 2014 
 

Descartes

Was meinen Sie, was der Unterschied ist zwischen Putin, Kim Jong und Jesus?

Jesus kann man blind vertrauen, er IST DIE LIEBE, er will und tut nur das beste für uns, annehmen dürfen wir es selbst, wenn er ein Leid (Kreuz) zulässt, dann nur um uns fit zu machen für das Leben in Fülle bei IHM. Und er mutet Keinem mehr zu als er tragen kann, im Gegenteil, er hilft beim tragen. Er gab sein Leben für Dich, weil er Dich liebt, das würde Kim Jong , ja nicht einmal unserer Angela im Traum einfallen. Also sage: Jesus ich vertraue auf Dich. Schau auf Maria, sie litt, und ist jetzt Königin des Himmels
Halleluja


2
 
 Descartes 9. März 2014 
 

@Rolando - Gott hat uns Freiheit und Bewusstsein geschenkt.

Deshalb kommen wir - zumindest ich - nicht umhin, ein jedes Handeln auch zu hinterfragen. Sonst könnte ich mich ja auch Putin oder Kim Jong Il unterordnen. Nein, es gibt Werte, Rechte, Gutes und Schlechtes.


0
 
 Descartes 8. März 2014 
 

@newtube, @Rolando: "...wenn er so will"

Wenn wir bei einem Verkehrsunfall vorbeikommen und helfen können und tun es nicht, machen wir uns unterlassener Hilfeleistung schuldig. Sicher, für Gott gelten andere Maßstäbe. Aber sollten sie nicht größer und strenger sein als jene für die fehlbaren Menschen, die noch dazu den Anfeindungen des Satan unterliegen?

Wenn Gott durch dieses Wunder Leben und Freude schenkte, dann tut er oft das Gegenteil, indem er nicht eingreift, etwa wenn die Eltern gerade keinen Erzbischof an der Hand haben oder gar nicht gläubig sind. Um das zu verstehen, genügt ein ganz kleines bisschen Vernunft. Wenn Gott höhere Vernunft hat als wir, dann sollte er diese Dinge umso klarer sehen.


0
 
 newtube 7. März 2014 
 

@ Descartes

Gott, der Schöpfer der Natur, überlässt üblicherweise den Gang den Dingen ihren natürlichen Gesetzmäßigkeiten. Er kann sie außer Kraft setzen, wenn er so will.
Das "dass", das "warum" und das "wie" sind im Mysterium des göttlichen Willens verborgen. Von ihm darüber Rechenschaft zu verlangen, wäre vermessen. Der Versuch zu verstehen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Diese Nachricht aus Illinois hat Millionen von Menschen erreicht. Eins von diesen Millionen Herzen kann davon in besonderer Weise berührt sein, und seinen Weg zu Gott, zum ewigen Heil wieder finden. Bernanos, in seinem berühmten "Journal d'un curé de campagne" spricht als "summa" des Lebens des curé den Satz aus: "Tout est grace", "alles ist Gnade". Die menschliche Vernunft tappt im Dunkel des göttlichen Geheimnis. Für den gläubigen Menschen ist dabei nichts angemesseneres, als in diese "pellucid darkness" der Gottheit in liebender Anbetung einzutauchen, zu loben und zu danken.


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 Descartes 7. März 2014 
 

Warum sollte Gott mit seinen Wundern so zaghaft sein?

Sollte er nicht schon früher das Leid erkennen und nicht erst warten, bis ein möglichst hoher Würdenträger einer Glaubensrichtung auftritt? Unter weniger als über einen Erzbischof macht er es nicht? Das würde mich doch sehr wundern.


0
 
 M.Schn-Fl 7. März 2014 
 

Die Welt ist immer noch voll Wunder,

weil Christus in ihr lebt und wirkt.
"Macht doch eure Augen auf und seht, dass Gott was tut", rief der große evangelische Theologe Adolf Schlatter vor 100 Jahren schon seinen Schülern zu.( Sein Biograph Werner Neuer ist zum Ratzinger-Schülerkries geladen)
Es ist einfach wunderbar, dass Gott mit seinen Wundern nicht aufhört und dass viele dadurch immer noch zum Glauben kommen.
Hoffen wir auf die balige Seligsprechung Fulton Sheens.


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 veruschka 7. März 2014 
 

Welche eine Freude, danke für diesen Bericht! (der Hinweis: "Sheen (im Foto rechts)" hat mir zusätzlich ein Grinsen entlockt, denn dass der reizende Bub im Foto links noch kein Bischof ist, hätt ich mir fast selber gedacht.


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 confrater-stefan 7. März 2014 
 

Gott sei's gedankt!

Sehr gute Nachrichten!
Korrekt wäre übrigens Titularerzbischof, nicht Erzbischof, von Newport (wobei Newport nicht Erzbistum war, Fulton Sheen war also TEB pro hac vice. Viel wichtiger ist allerdings, dass viele von Fulton Sheens Auftriitten auf youtube zu sehen sind - absolut empfehlenswert!


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 Anna Lea 7. März 2014 
 

Inspiriert von der kleinen 10Jährigen chinesische

Märtyrerin Li, verbrachte der Erzbischof Fulton Sheen täglich 1 Stunde vor dem Allerheiligste. Dass diese tägliche Anbetung das Geheimnis seiner Heiligkeit sei, hat er im Alter von 84 Jahre gesagt. (auf Englisch unter http://www.childrenofmary.net/littleli.shtml zu lesen)


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