Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  7. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Neapel erwartet mit Spannung das Blutwunder des San Gennaro

26. April 2020 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei Gottesdienst am 2. Mai ohne öffentliche Beteiligung im Dom von Neapel wird Kardinal Sepe eine Ampulle mit eingetrocknetem Blut des ersten Bischofs von Neapel aus der Schatzkapelle holen, das sich dann verflüssigen sollte


Rom (kath.net/KAP) Die traditionelle Prozession zu Ehren von Neapels Stadtpatron San Gennaro fällt in diesen Jahr pandemiebedingt aus. Nach Diözesanangaben feiert Kardinal Crescenzio Sepe am 2. Mai eine Messe ohne öffentliche Beteiligung im Dom. Dazu wird er die Reliquie des Heiligen Januarius, eine Ampulle mit eingetrocknetem Blut, aus der Schatzkapelle holen. Üblicherweise tritt dabei eine Verflüssigung ein; das Ausbleiben dieses Phänomens gilt als böses Omen.


Das sogenannte Blutwunder des San Gennaro ereignet sich jährlich am Gedenktag der Reliquienübertragung am Samstag vor dem ersten Maisonntag, am 19. September, dem eigentlichen Festtag des Heiligen, und am 16. Dezember, dem Gedenktag an eine Warnung vor dem Vesuv-Ausbruch von 1631.

Im Mittelpunkt des Brauchtums steht eine Phiole, die laut Überlieferung Blut des ersten Bischofs von Neapel enthält, des heiligen Januarius oder Gennaro, der während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian im Jahr 305 enthauptet wurde. Im Normalzustand eine feste Masse, verflüssigt sich der Inhalt in dem Glasbehältnis während der Festgottesdienste.

Unter anderem 1980 fiel das Blutwunder aus. Dies brachten die Neapolitaner mit dem Erdbeben von Irpinia in Verbindung; durch die verheerendste Naturkatastrophe der italienischen Nachkriegszeit starben damals 2.900 Menschen. Zuvor warteten die Gläubigen 1973 vergeblich auf eine Verflüssigung des Bluts. In jenem Jahr wurde Neapel von einer Cholera-Epidemie heimgesucht.

Zuletzt unterblieb das Mirakel im Dezember 2016. Der Hüter der Reliquie, Vincenzo De Gregorio, mahnte die Gottesdienstgemeinde im Dom, nicht in Panik zu verfallen und weiter zu beten. Besondere Unglücksfälle im Anschluss wurden nicht bekannt.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Wunder

  1. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  2. Bischof erkennt eucharistisches Wunder in Honduras an
  3. Spanier kann wieder gehen – nach einer Novene ist er geheilt
  4. Mexikanischer Kardinal mahnt zur Vorsicht bei angeblichem eucharistischen Wunder
  5. Psychologe: Bei Wunderheilungen stößt Wissenschaft an Grenzen
  6. Einfamilienhaus durch Feuer völlig zerstört – nur Bibel bleibt heil
  7. Zeitung: Wunder auf Fürbitte Johannes Pauls I. hin
  8. Frankreich: 70. Lourdes-Wunder anerkannt
  9. Genueser Kardinal löst ‘Blutwunder’ in Neapel aus
  10. Neapel: Nach ausgebliebenem Blutwunder ‘kein Grund zur Panik’







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz