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Papst grüßt Pfingstler: Das Wunder der Einheit hat schon begonnen

27. Februar 2014 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Videobotschaft aus dem Vatikan: An der Spaltung der Christen sind alle schuld


Rom (kath.net/idea/red) Papst Franziskus hat seine Sehnsucht nach Einheit aller Christen in einer Videobotschaft an eine pfingstkirchliche Zusammenkunft in den USA zum Ausdruck gebracht. An der Spaltung der Christenheit seien alle schuld außer dem sündlosen Christus, sagt er in dem Video, das auf der Internetplattform YouTube veröffentlicht wurde. Es wurde am 14. Januar von dem Ökumene-Beauftragten der anglikanischen Gemeinschaft der Evangelikalen Episkopalkirchen, Bischof Anthony Palmer, im Vatikan mit dem Handy aufgenommen. Palmer kennt den Papst aus der Zeit, als er Kardinal in Buenos Aires (Argentinien) war. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche spricht zu Beginn des Videos einige Sätze in Englisch und wechselt dann zum Italienischen. Aber eigentlich wolle er die Konferenzteilnehmer in der „Sprache des Herzens“ anreden. Er freue sich, dass sie zusammengekommen seien, um den gemeinsamen Herrn Jesus Christus anzubeten. Gleichzeitig sehne er sich danach, die Brüder in Christus zu umarmen. Das Wunder der christlichen Einheit habe bereits begonnen, betont der Papst. Er habe noch nie erlebt, dass Gott ein Wunder nicht zu Ende geführt habe, zitiert Franziskus den italienischen Dichter Alessandro Manzoni (1785-1873).


Der Papst zeigt keine Berührungsängste

Der Papst bittet die Teilnehmer der Pfingstkonferenz, für ihn zu beten, so wie er für sie bete und sie segne. Die Videobotschaft wurde von den Besuchern der Konferenz des Missionswerks von Pfingstprediger Kenneth Copeland (Fort Worth/Bundesstaat Texas) mit anhaltendem Beifall aufgenommen. Sie beteten für den Papst.

Hintergrund:
Die Pfingstbewegung ist Anfang des letzten Jahrhunderts in den USA entstanden und stellt das Wirken des Heiligen Geistes in den Mittelpunkt. Über viele Konfessionen verteilt hat sie inzwischen grob geschätzt ein Viertel der gesamten Christenheit beeinflusst (die Zahlenangaben schwanken allerdings stark). Auch in der katholischen Kirche sind Elemente der Pfingstbewegung zu finden, vgl. kathpedia: Charismatische Erneuerung.


Videobotschaft von Papst Franziskus über die Einheit der Christen an eine pfingstlerische Leiterkonferenz (englische Untertitel)



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Lesermeinungen

 Brigitte 777 6. April 2014 
 

Preis sei dem Herrn für diesen Papst!

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Korinther 13:13)


0
 
 Arrow 27. Februar 2014 

@Ludwig was verstehst du unter

Sakramente? Ich kenne viele die Sonntag für Sonntag in die Kirche gehen und nicht wissen mit was sie es zu tun haben. Ich kenne Freikirchler welche vielen von uns die Sakramente lehren und erklären könnten. Sakrament ist nicht "nur" sichtbares Zeichen. Es braucht auch ein geistiges Verständnis um sich hier voll und ganz hineinnehmen zu lassen. Ich bin nicht so ganz davon überzeugt dass es ausreicht nur "einmal" "theologisch" und "philosophisch" verstanden zu haben was Sakramente "spiegeln" wenn die geistige Dimension fehlt, bzw. das "zeitlose" nicht erwähnt wird. Ich muss mich täglich neu unter die Herrschaft und die Gegenwart des Geistes Gottes stellen damit sich mir "Communio" überhaupt erschließt. Wohin soll der Fokus gehen wenn nicht auf den Geist Gottes?


5
 
 denkmal 27. Februar 2014 
 

@Randolf

Es geht ja nicht darum, jetzt alles von den Pfingstlern zu übernehmen - und auch nicht darum, eine Kirche nach unseren Vorstellungen zu bauen. Jesus ist der Bauherr und sich mit Freikirchlern zu versöhnen ist sicher kein Hindernis Gott auf ganz katholische Weise zu dienen.


6
 
 Ludwig 27. Februar 2014 

Fokussierung = (oft) Verengung

ob es das lutherische 'sola scriptura' ist, der pfingstlerische Schwerpunkt der pneumatischen Ebene, Marienverherung, die Christus aus dem Blick verliert oder sonst jede Form der Fokussierung:

Allesamt unterliegen der großen Gefahr der Verengung, Verkürzung, schlimmstenfalls der Häresie.

Gott ist eben nicht nur Geist, nicht nur Christus --> 'solus christus', nicht nur Vater. (nicht nur Wort, sondern auch Sakrament).

Ich genieße den katholischen Reichtum, die Universalität und bin froh, dass man mir in meiner Kirche nicht DAS Patentrezept des Glaubens reicht, sondern einen reichhaltigen Gabentisch edelster geistlicher Nahrung zur Verfügung stellt.

Eben dieser Aspekt überzeugt mich, weil er die Pluralität der Gläubigen ernst nimmt, ohne mit einer Verengung den Sinn der Communio aufgeben zu müssen.

Lediglich der orthodoxen Seite kann ich noch diese Vielfalt zusprechen.

Ob Einheit bei Pfingstlern etc nicht doch etwas mit "den Horizont weiten" zutun hat?


4
 
 Randolf 27. Februar 2014 
 

Weltkirchenkonferenz

Die Weltkirchenkonferenz, einst großer nichtkatholischer medial hochgelobter
Ansatz, ist doch faktisch am Ende. Die nichtkatholiken sind sich ja gar nicht einig. Wenn die Kirche sich den Pfingstlern nähert, dann entfernt sie sich von anderen christlichen Gemeinschaften. Das ist doch die Krux. Bauen wir an der Kirche weiter. Das ist der Auftrag.


4
 
 Christoph 27. Februar 2014 
 

Katholische Kirche und Freikirchen!

Freikirchen sind eine (große) kirchliche Realität weltweit, die bis jetzt vor allem von der katholischen Kirche entweder ignoriert oder verurteilt wurde.

1. Von Rom
Zwischen Rom und den Pfingstkirchen gibt es seit Jahrzehnten einen theologischen Dialog. Das ist fast komplett unbekannt. Offiziell wurden Freikirchen bis vor Kurzem fast komplett ignoriert. Inoffizielle Kontakte gibt es zT sehr herzliche... Siehe Palmer/Papst Franziskus und VIELE, VIELE andere.

2. Von der Basis
An der Basis werden bis heute Freikirchen nicht nur ignoriert und von jeglichem ökumenischen Dialog KOMPLETT ausgeschlossen (es gibt minimale Ausnahmen), sondern als gefährliche Sekten gebrandmarkt.
Das liegt gerade auch an der massiven liberalen Prägung der Basis, gerade in den deutschsprachigen Bistümern.

Freikirchen, Kenneth Copeland und viele andere haben mit der katholischen Kirche VIEL mehr gemeinsam, als bisher angenommen oder vermutet! Oft mehr als mit protestantischen Großkirchen.
Man muss nur graben!


10
 
 Christoph 27. Februar 2014 
 

Falsche Ansätze... 2

"Man darf ja auch nicht, übersehen, wer sich getrennt hat. Derjenige, der sich abgetrennt hat, kann doch nicht mit dem gleichgestellt werden, der sich nicht abgetrennt hat."

Der Papst hat vollkommen Recht, wenn er sagt, dass beide Seiten gesündigt haben. Denn wie bei einer Ehe, ist es so, dass es GANZ SELTEN ist, dass nur eine Seite Schuld hat. Der Partner, von dem sich der andere trennt, hat oft auch SEHR viel dazu beigetragen, dass er den anderen vertrieben hat.

Damit Versöhnung geschehen kann, müssen sich beide Seiten demütigen, auf das einende schauen und gemeinsam in Liebe auf einander zugehen.

Die Pfingstler haben sich übrigens nciht getrennt. Es sind eher Ur-Ur-Ur-Ur-Urenkel derer, die sich ursprünglich getrennt haben.

Ich glaube, dass es bei keiner kirchlichen Spaltung eine einseitige Schuld gibt. Auch wenn ich Spaltung nicht verharmlose möchte und scharf verurteile....


8
 
 Christoph 27. Februar 2014 
 

Falsche Ansätze... 1

"Wenn Du deinen Gegner nicht besiegen kannst, dann umarme ihn."
Ich glaube nicht, dass das hier der Fall ist. Denn die Kirche hat es geschafft über Jahrhunderte gewisse "Feinde" (andere kirchliche Gemeinschaften" nichts zu umarmen.

Ich glaube, dass das hier tatsächlich eine Herzenssache von Papst Franziskus ist!

"Die Pfingstler mit ihren seltsamen Ritualen sind mir offen gesagt nicht ganz geheuer."

Das ist kein Argument, auch wenn ich es verstehe... ;-) Auch die katholische Kirche hat Rituale, die für Außenstehende ÜBERHAUPT nicht nachvollziehbar, seltsam bis hin zu skurill sind...


8
 
 Randolf 27. Februar 2014 
 

Pfingstler

Die Pfingstler mit ihren seltsamen Ritualen sind mir offen gesagt nicht ganz geheuer. Gesamturteile, die Schuldzuweisungen, sind eher hier nicht angezeigt. Man darf ja auch nicht, übersehen, wer sich getrennt hat. Derjenige, der sich abgetrennt hat, kann doch nicht mit dem gleichgestellt werden, der sich nicht abgetrennt hat.


6
 
 sttn 27. Februar 2014 
 

@Calimero

Die Pfingstler sind nicht unsere Gegner, sie sind Christen wie wir.

Sie sind anders als wir, haben abe eine Glaubenstiefe die ich bei vielen Katholiken vermissen. Ich sehe in den Pfingstlern Christen mit denen man sehr gut zusammenarbeiten kann.


9
 
 Arrow 27. Februar 2014 

@Calimero

bin froh dass der Heilige Geist nicht komplett von unserer katholischen Kirche abwandert. Zwei "Extreme" beobachte ich: 1. "Eine Kirche von unten" wie z.B. "Wir sind Kirche" die polarisiert, Politik betreibt und von "Einheit" spricht. - 2. Katholiken die in meinen Augen eine sehr gute Theologie und Vorstellung von Kirche haben und von Einheit sprechen aber leider ebenso polarisieren(diese Gruppe bevorzuge ich in der Regel). Beide haben das Problem dass sie z.T. über alles Mögliche sprechen außer von einer persönlichen Beziehung zu Gott bzw. von einem Leben aus der Kraft des Heiligen Geistes welches allein die Einheit bringen kann. Es tut gut etwas über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Jesus lässt sich schwerlich in "links" oder "rechts" einteilen. - Das gefällt mir an diesen Kirchen obwohl es auch hier Tendenzen gibt... - "Worte" bleiben eben nur (tote) Worte wenn sie nicht Gott untergeordnet werden. Glauben an den dreifaltigen Gott und die Annahme dass Jesus Gott ist verbindet.


7
 
 Calimero 27. Februar 2014 
 

Pfingstler

"Das Wunder der christlichen Einheit habe bereits begonnen, betont der Papst."

Nun, die Sprache des Papstes, nämlich die Sprache des Herzens wird bei den Pfingstlern gut ankommen.

Wenn Du deinen Gegner nicht besiegen kannst, dann umarme ihn.

Die Pfingstler sind für die katholische Kirche, insbesondere in Südamerika, der Heimat des Papstes, ein Riesenproblem. Die Katholiken wandern dorthin massenhaft ab.


4
 

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