Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Amerikanischer Jesuit wurde aus seinem Orden ausgeschlossen

10. Jänner 2014 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pater John Dear wurde aus den Orden entlassen, weil er „gegenüber der rechtmäßigen Anweisung von Vorgesetzten in einem schweren Fall hartnäckig ungehorsam“ gewesen sei, erläuterte der Ordensgeneral der Jesuiten


Washington D.C. (kath.net) Der US-amerikanische Jesuit Pater John Dear (Foto) wurde im Dezember aus dem Orden ausgeschlossen. Ordensgeneral Pater Adolfo Nicolas, informierte den amerikanischen Priester, dass er aus dem Orden entlassen werde, weil er „gegenüber der rechtmäßigen Anweisung von Vorgesetzten in einem schweren Fall hartnäckig ungehorsam“ gewesen sei. Darüber berichtete „Catholic Culture“.


Dear, der sich dem Friedensaktivismus verschrieben hat, hatte sich geweigert, der Anweisung nachzukommen, in einer Jesuiten-Kommunität zu leben. Er zog es vor, statt dessen seine eigene unabhängige Arbeit fortzuführen. Der Priester, der regelmäßig Kolumnen im Wochenmagazin „National Catholic Reporter“ schreibt, gab seinen Ausschluss in seiner Kolumne bekannt.

Der 1959 geboren Dear war bereits mehr als 75-mal wegen nicht gewalttätigem zivilen Ungehorsam gegen Krieg, Ungerechtigkeit und Atomwaffen im Gefängnis gesessen. Der Autor und Redner war mehrmals erfolglos für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Labrador 11. Jänner 2014 
 

Lieber sanlorenzo, Lieber Pilgrim - Zum Nachdenken

@pilgrim on the road
"mein" Jesus, und soweit mir bekannt ist auch der "Jesus der Katholischen Kirche", hat den Vater mehrmals gebeten, ob er den Kelch an Ihm vorübergehen lasse und hat sich dann, aus Gehorsam den Vater gegenüber, für und hingegeben. Daher habe ich so meine Zwefel ob er tatsächlich einen Orden so schnell verlassen hätte, wie sie vermuten.

@sanlorenzo
Sie ziehen ja ganz gewaltig vom Leder mit Ihren vollmundigen Behauptungen. Entweder Sie wissen um Hintergründe, die im Bericht nicht zur Sprache kommen, oder sie lassen jede Menge heißer Luft ab. Bisher neige ich zu letzterer Vermutung.

Jetzt Priester John Dear (in der Meldung steht nicht, dass er in den Laienstand zurückversetzt wurde) und sein früherer Orden haben sich getrennt.

Dear hat sich jahrelang auf den Eintritt in die Gemeinschaft Jesu vorbereitet und die Ausbildung der Jesuiten genossen.

Wenn er es vorzieht alleine zu Leben, dann wäre es doch nur logisch, dass er die Gemeinschaft von sich aus verlässt.


1
 
 pilgrim on the road 11. Jänner 2014 
 

@sanlorenzo

Nichttraurigsein! Jesus waere wohl auch nicht all zu lange in einem Orden geblieben. Was mit Dear geschehen ist, spricht fuer sich. Pharisaeer und Schriftgelehrte werden es nie erkennen. Sie koennen nicht, denn "sie haben die Liebe nicht", wie Paulus so treffen ausfuehrt. Dafuer haben sie die Macht. Jedem das seine ;-) .


3
 
 sanlorenzo 11. Jänner 2014 
 

@Marienzweig

Übrigens, meine Anrede an Sie in der letzten Zeile war nicht ironisch gemeint, sondern so, wie es geschrieben steht. Sollten Sie es anders verstanden haben, wäre das dumm.

Vielleicht schreiben Sie von nun an Ihre Meinung zum diesmal in Washington D.C. geschehenen (Einzel)Fall (???!!! wer's glaubt wird selig) direkt und ohne Umwege auf und richten Ihren Kommentar wie es sich bei einer Lesermeinung gehört an die allgm. Leserschaft, anstatt Ihre persönliche Wahrnehmung zu meiner Lesermeinung zu schildern bzw. Ihre Ablehnung meiner Meinung/Erfahrung bzgl. solcher alles Andere als raren und für die RKK äusserst typischen, ja kennzeichnenden Fälle zu kommentieren.
Man halte sich doch ein klein wenig an die allgm.gültige Grundregel, seine Lesermeinung zum gelesenen Artikel veröffentlichen zu lassen.
Die in Foren an eigentliche Leserbeiträge angefügte Antwort-Option/Kästchen ist in Informationsplattformen nämlich bewusst nicht gegeben.
Gruss&Dank für das Dulden meiner Lesermeinung


6
 
 Marienzweig 11. Jänner 2014 

@sanlorenzo

Übrigens, meine Anrede an Sie in der letzten Zeile war nicht ironisch gemeint, sondern so, wie es geschrieben steht.
Sollten Sie es anders empfunden haben, wäre das schade.

Trete ich aus freier Entscheidung und aus innerer Überzeugung in einen Orden ein, sollte ich mich vorher gründlich geprüft haben. Auch die Frage nach der Berufung stellt sich.
Ich hätte mich zuvor mit dem Leben des Ordensgründers, in diesem Fall des Ignatius von Loyola und den Ordensregeln vertraut gemacht und mir die Frage gestellt, ob das mit meinen Vorstellungen übereinstimmt. Auch die Frage des Willens zum Gehorsam müsste ich mir stellen.
Entfremde ich mich im Laufe der Jahre den Ordensgrundlagen, müsste ich mich nach den Gründen fragen.
Liegt es an meinem Eigenwillen?
Will ich mich nicht mehr unterordnen? - Dann wäre es nur konsequent, den Orden von sich aus zu verlassen.
Oder ich setze mich ehrlich mit meinen Schwierigkeiten und Motiven auseinander, indem ich frage: "Könnte es auch an mir liegen?".


0
 
 Willigis 11. Jänner 2014 
 

@ sanlorenzo

Sie können sicher davon ausgehen, dass ein Rausschmiss aus einem Orden nicht einfach so zwischn Tür und Angel erfolgt. Dear war seit 1982 Mitglied des Ordens, hatte also alle Gelübde abgelegt. Nur der Apostolische Stuhl kann einen Ordensmann mit letzten Gelübden entlassen.

Es ist auch klar, dass zu einem Ordensleben das Leben in einer Kommunität gehört. Das weiß auch Pater Dear. Und er weiß auch, dass er als Jesuit den Anweisungen seines Oberen nachzukommen hat. So funktioniert das in einem Orden, das ist dort nicht irgendeine Nebensächlichkeit, sondern wesentlicher Bestandteil des Lebens. Wer das nicht möchte, der muss ja nicht im Orden leben, es zwingt ihn ja keiner.


3
 
 sanlorenzo 10. Jänner 2014 
 

@Marienzweig Fortsetzung

Hauptsache die Meinung der heuchlerischen Vorgesetzten entspricht dem kanonischen Recht, und zwar auch wenn dieses gegen Gottes Liebesgebot und das Evangelium verstösst und dem Jesuanischen Vorleben gänzlich widerspricht. Tiefgläubige, tatsächlich Jesustreue, prioritär dem Wort Gottes gehorchende Ordensleute dagegen haben es ungeheuerlich schwer.
Dennoch möchte ich ihnen sagen, kein Allmächtiger, kein Gottessohn, kein letztes Gericht würde es hinnehmen, dass einer seiner Vertreter oder Machtausübenden über sein Bodenpersonal gegen sein hl. Wort und seine göttlichen Gebote verstößt, und das darüber hinaus noch gestützt auf ein von fehlerhaften Männern konstituiertes Gesetz der internationalen Organisation Kirche. Ehrlich, von wieviel ehrlicher Selbstkritik und Dialogfähigkeit (ohne daraus resultierende Entfremdungen, Ausgrenzungen, persönl. äusserst nachteilige Konsequenzen) aus der katholischen Kirche haben Sie, liebe @Marienzweig, denn je gehört?


5
 
 Tadeusz 10. Jänner 2014 

Vielen Dank an die Jezuiten...

...dass sie endlich den irrenden Burschen aus eigenen Reihen weggeblasen haben.

Ein verrotteter Apfel enthält halt viel Gift, die man nicht lange ertragen kann.


3
 
 sanlorenzo 10. Jänner 2014 
 

Diskurs statt Entlassung!!!

Im Ausschliessen, Diskriminieren, Entlassen u.Ä. hat die Kirche eine Vorreiter- und unübertreffliche Vorbildrolle. Darin ist die RKK unglaublich gut, liegt doch ihre Hauptkompetenz(entgegen der Jesuanischen Botschaft) genau und vorrangig darin, kirchenideologisch Macht auszuüben, indem man das zu rein institutionellen Gunsten zurechtgebastelte Kirchenrecht (bzw. höchst fragwürdigen "Gehorsams"regeln) durchzuboxt. Nötigenfalls sogar und verstärkt gegen einen authentisch und daher glaubwürdigen(einigen Kirchenideologen darum nicht in den Kram passenden und daher unangenehmen) Jesus-Nachahmenden wirklichen Jesus-Nachfolger mit Potential zum Friedensnobelpreis-Nominierten. Oh je..., Neid und Missgunst machen nicht einmal nach dem lieblichen Weihnachtsfest und unmittelbar nach der Bescherung durch die heiligen drei Könige halt. Traurig aber wahr. Es ist wie es ist.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jesuiten

  1. Weniger Gläubige in der Münchner Jesuitenkirche
  2. Jesuitenorden erinnert an Bekehrung Ignatius von Loyolas
  3. USA: Pro-Abtreibungspolitiker wird Jesuit
  4. Jesuitengeneral Sosa: Es gibt einen Kampf in der Kirche
  5. Jesuitengeneral: Satan ist nur eine ‚symbolische Realität’
  6. Und wieder ein Jesuiten-Skandal
  7. US-Jesuitenschule möchte weiterhin katholisch sein
  8. Die Bekenntnisse des heiligen Kirchenlehrers Petrus Canisius SJ
  9. Wucherpfennig: 'Ich habe nicht widerrufen'
  10. Vatikan bestätigt Wucherpfennig als Frankfurter Hochschulrektor







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz