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Bischof bei Gefängnis-Gottesdienst angegriffen

27. Dezember 2013 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Florian Wörner (43), Augsburger Weihbischof, ist beim Gottesdienst in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim von einem Inhaftierten angegriffen worden.


Augsburg/Kaisheim (kath.net/KNA) Florian Wörner (43), Augsburger Weihbischof, ist beim Gottesdienst in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim von einem Inhaftierten angegriffen worden. Das berichtet die «Augsburger Allgemeine Zeitung» auf ihrer Internetseite. Während der Predigt an Heiligabend sei einer der Teilnehmer zum Altar gestürmt und habe dem Bischof die Mitra vom Kopf gerissen; diese sei daraufhin einige Meter geflogen. Wörner sei jedoch «äußerlich gelassen» geblieben und habe nach ein paar Schrecksekunden den Gottesdienst fortgesetzt.


Laut der Zeitung soll es sich bei dem Täter um einen erst vor wenigen Tagen aus einer psychiatrischen Behandlung entlassenen Mann gehandelt haben. Trotz des Vorfalls habe sich der Weihbischof nach dem Gottesdienst noch Zeit für ein Gespräch mit Inhaftierten genommen.


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Rudolf Gehrig


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Lesermeinungen

 H.Kraft 30. Dezember 2013 
 

Weihbischof Wörner

So etwas sollte bei einem Gottesdienst einfach nicht passen.
Scheinbar geht aber auch da eine Gefahr aus.
Man meint gerade, dass in Deutschland ein Kampf gegen die kath. Kirche losgetreten wird.
Und einen Tag später dann dieses doch unfassbare Geschehen im Kölner Dom.
Gewiss, man kann und darf beide Dinge jetzt nicht zusammen vergleichen.
Aber ist es nicht so, dass bestimmte Gruppen bei uns versuchen die Demokratie eines freiheitlichen Staates und die Institution der Kirche auszu-
hebeln.
H. Kraft


2
 
 Knast 28. Dezember 2013 
 

JVA - Sicherheit

Viele Gefangene (z.B. im Gottesdienst) sind i.d.R. kein Sicherheitsrisiko. Viel gefährlicher sind 1:1 Kontakte oder Kleingruppen.

Gefängnisseelsorger und kirchliche Angebote haben bei den Inhaftierten einen hohen Stellenwert. Ich habe als "Insider" bisher auch auch noch nie etwas von echten Über- oder Angriffen auf JVA-Seelsorger gehört.
Was hier passiert ist, bzw. was diesen Mann dazu bewogen hat WB Florian anzugehen kann ich nicht beurteilen ...

Zwei Vollzugsbeamte (bitte nicht Wärter, wir sind ja nicht im Zoo !!!), die ggf. deeskalierend und nicht aufbauschend agieren, halte ich übrigens im Gottesdienst für ausreichend.


6
 
 theres1a 27. Dezember 2013 
 

100 % Sicherheit gibt es nicht

Ich habe selbst einige Jahre in einer JVA in der Seelsorge gearbeitet und Gottesdienste mit den Insassen gefeiert. - Es waren für mich prägende und bereichernde Erfahrungen. - Sicherheit ist in unseren JVA's im Großen und Ganzen gegeben und die "Starken Jungs" sind bei Vorfällen im Normalfall sehr schnell zur Stelle trotz der vielen verschlossenen Türen. - Aber die totale Sicherheit gibt es nicht. Selbst im Kölner Dom kann es zu Zwischenfällen kommen, wie uns dieses Weihnachtsfest zeigte. Mit dem Restrisiko muss jeder von uns leben und darauf vertrauen, dass Gott mich und mein Tun letztlich in der Hand hält. - Und die Folgen für den betreffenden Gefangenen werden sicher auch für ihn spürbar sein. Ich muss einen solchen Vorfall nicht einfach so hinnehmen, aber damit rechnen, wenn ich an die Ränder unserer Gesellschaft gehe, wie unser Heiliger Vater uns immer wieder auffordert. Ich kann Liebe und Zuwendung schenken, wie der andere reagiert, kann ich nicht beeinflussen.


10
 
 Romika 27. Dezember 2013 
 

Ertragen, ertragen

Was soll man denn nicht noch alles ertragen lassen ? Irgendwo sind Grenzlinien. Eine gewisse Selbstachtung ist auch Christenpflicht.


4
 
 Lämmchen 27. Dezember 2013 
 

wegschauende Vollzugsbeamte?

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass man eigentlich ein gewisses Risiko eingeht, wenn man einen Gottesdienst in einer JVA mitfeiert. Ich hatte mal das Erlebnis und muss ehrlich sagen, war es für mich etwas beklommen: einer größeren Gruppe von Gefangenen standen lediglich 2 Wärter während des Gottesdienstes in der Hauskapelle gegenüber - ich dachte damals: wenn da einer was anfängt, haben die Wärter keine Chance. Da gibt es keine 1:1 Betreuung und durch die vielen verschlossenen Türen würde es auch eine gewisse Zeit dauern, bis Hilfe käme.


3
 
 christawaltraud 27. Dezember 2013 
 

Haben die Vollzugsbeamten "weggeschaut"?

Eigentlich sollte soetwas in einer JVA nicht passieren (können). Gefangene, die am Gottesdienst in einem Gefängnis teilnehmen, müssen einer entsprechenden Aufsicht unterstehen, wenn angenommen werden muss, dass sie gewalttätig werden können. Was haben die Vollzugsbeamten getan, als sich der Gefangene aus der Gemeinschaft der Gläubigen "davonmachte"? Weggeschaut? Normal ist dies jedenfalls nicht...


3
 
 stefanmartinkolodziej 27. Dezember 2013 
 

Teciu

Entschuldigung Lieber Weihbischof Florian Wörner . Du bist Wörner und nicht Wöhrl .
Dein Teciu ! Alles Gute in der Weihnachtzeit und im neuen Jahr 2014 . IMMANUEL,JESUS der HERR gestern , heute und in ewigkeit DERSELBER begleite uns .


0
 
 Gipsy 27. Dezember 2013 

@ Albinol

dass ein psychisch kranker, kranke dinge tut ist nicht unnormal.

------------------------
Überall kann es zu solchen Vorfällen kommen.

Damit muss in Zukunft fast schon gerechnet werden.
@ kluge Jungfrau
Diese Möglichkeit schliesse ich nicht aus, denn es häufen sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit , Schau-Angriffe auf Geistliche, auf kirchliche Gebäude,auf alles was nur den Anschein hat katholisch zu sein und dabei treten immer öfter "Einzelpersonen" auf.


8
 
 AlbinoL 27. Dezember 2013 

@kluge jungfrau

oje jetzt wollen wir es mal nicht übertrieben.
dass ein psychisch kranker, kranke dinge tut ist nicht unnormal.
sowas kann gerade im Gefängnis auch mal passieren


9
 
 kluge Jungfrau 27. Dezember 2013 

ist die Zeit gekommen,

dass dem Satan von Gott befohlen wird, sich uns zu zeigen?


9
 
 quovadis 27. Dezember 2013 
 

Die Gelassenheit des Bischofs

nach dem Angriff auf ihn war (ist) für die anderen Gefangenen (und für uns alle) ein sehr gutes Zeugnis für das Christentum, wodurch man auf die Herausforderungen des Lebens eben gelassen und in Liebe reagieren KANN.


12
 

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