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'Dass aus dem Gebetshaus nicht eine neue Art von Kirche entsteht'

29. Mai 2020 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Johannes Hartl zu Aussagen des neuen Augsburger Bischofs Meier: "Den Wunsch eines ehrlichen Miteinanders und konstruktiven Dialogs ohne jeweilige Vereinnahmung teilt das Gebetshaus zutiefst."


Augsburg (kath.net)

"Den Wunsch eines ehrlichen Miteinanders und konstruktiven Dialogs ohne jeweilige Vereinnahmung teilt das Gebetshaus zutiefst. Hier ist in den letzten Jahren einiges an Vertrauensvollem gewachsen, an dem wir sehr gerne mit Bischof Bertram weiterbauen wollen." Mit diesen Worten gegenüber kath.net kommentierte der Augsburger Theologe Johannes Hartl, Leiter des bekannten Gebetshauses Augsburg, Aussagen von Bertram Meier, dem neuen Bischof von Augsburg, die dieser gegenüber der KNA gemacht hat. "Wir müssen im Gespräch bleiben, um der Menschen willen einander im Blick behalten und darauf achten, dass aus dem Gebetshaus nicht eine neue Art von Kirche entsteht."



Unter Bischof Zdarsa hatte die Diözese  Augsburg vor 3 Jahren betont, dass das Gebetshaus  klar im Einklang mit der kirchlichen Lehre stehe, für Meier sei dies aber kein Blankoscheck. Er wolle sich als Diözese vom Gebetshaus nicht instrumentalisieren lassen. Meier zeigte sich über die Zahlen beeindruckt, stellte sich auch die Frage, wie nachhaltig ein Event wie die 'Mehr' sei. Der neue Bischof ortet bei Hartl auch eine Schwebe in seinen theologischen Äußerungen und meint, dass dieser "mal als überkonfessionell, mal als ökumenisch" wirke. Das sei für Meier aber nicht dasselbe.

 

Foto: (c) privat / Johannes Hartl


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Lesermeinungen

 Psalm1 30. Mai 2020 
 

Private Initiativen von Gläubigen

"... wie nachhaltig ein Event wie die 'Mehr' sei."

Beim Gebetshaus handelt es sich kirchenrechtlich um eine private Initiative von Gläubigen. Kirchenoffizielle Verantwortliche, v.a. der Bischof, haben nur dann einzugreifen, wenn nachweislich gegen die Glaubens -und Sittenlehre verstoßen wird. Liegen diese nicht vor, dann gehen diese privaten Initiativen strenggenommen dem Bischof nichts an. Freilich darf er sich pastoral dazu äußern, aber mit Bedacht! Z.B. die Nachhaltigkeit der 'Mehr' muss ihn nicht kümmern. Er steuert keinen einzigen Euro dazu bei, wohl aber zum synodalen Weg u.a. Hier hat er nicht nur das Recht, sondern die (verdammte) Pflicht, sich zu äußern.


4
 
 Psalm1 30. Mai 2020 
 

Da war doch mal was ...

"...dass aus dem Gebetshaus nicht eine neue Art von Kirche entsteht."

Komisch, ich kenne ein deutsches Bistum, das lange Zeit den Slogan "Auf neue Art Kirche sein" vertreten hat. Was denn nun? Aber ach, auf solche Fragen gibt es leider von unseren Hirten keine oder nur ausweichende Antworten.


3
 
 MariaMutterDerKirche 30. Mai 2020 
 

Wer Widerstand und Anfechtung hat, ist auf dem richtigen Weg!

Eines der Kriterien im Rahmen der Unterscheidung der Geister.


4
 
 Marianus 30. Mai 2020 

So leid s mir tut, aber da spricht jemand ganz so,

als sehe er im Gebetshaus eine Art Konkurrenz zur eigenen Rolle!?
Es ist leider nicht jedermanns Sache, das starke Charisma eines jeden zu achten & zu fördern. Und da ist Hartl m. E. in der Tat eine Klasse für sich.
Wünschen wir dem Herrn Bischof die Größe & die Kraft, Johannes Hartl u. a. missionarisch Tätige in seiner Diözese als Vorbild & Ansporn auch für den eigenen Weg zu begreifen.
Kirche muss missionarisch sein, sonst ist sie nicht Kirche!


10
 
 Walahfrid Strabo 29. Mai 2020 

Nachhaltigkeit

Zitat: "Meier zeigte sich über die Zahlen beeindruckt, stellte sich auch die Frage, wie nachhaltig ein Event wie die 'Mehr' sei."
Eine Frage, die man natürlich stellen darf. Aber hat auch schon mal ein Bischof die Frage gestellt, wie "nachhaltig" die ganzen Veranstaltungen vom BDKJ sind, die üppig aus Kirchensteuermitteln finanziert werden, inhaltlich aber - um es höflich auszudrücken - oftmals äußerst fragwürdig sind?

Das Gebetshaus rückt Gott in den Mittelpunkt und keine alten Zöpfe wie Frauenpriestertum und Zölibatsabschaffung. Und - oh Wunder - genau das, und nicht Lamentationen in einer Endlosschleife, zieht Menschen an. Ich hoffe, daß der Bischof auf das Gebetshaus ein genaues Auge wirft! Und dann daraus lernt. Veni sancte spiritus!


9
 
 Vögeli 29. Mai 2020 

Nachhaltig

Der künftige Bischof sollte sich aber auch überlegen wie nachhaltig denn eine Kirche ist, welche keine Jungen mehr abzuholen vermag.


6
 
 Lilia 29. Mai 2020 
 

Die Bischöfe sollten sich besser mal darum sorgen,

dass aus der Synodalen-Weg-Gemeinschaft "mal keine neue Art von Kirche entsteht!"


11
 
 Philipp Neri 29. Mai 2020 

Seinen Weihbischof kann er mal fragen!

Einer der Weihbischöfe von Augsburg war ja bei der "mehr" auch anwesend. Des sollte er mal von seinen Eindrücken befragen, bevor er diese Fragen so beantwortet!


7
 
 Fink 29. Mai 2020 
 

Es ist die Aufgabe eines Bischofs, für die "Rechtgläubigkeit" zu sorgen !

Zunächst sehe ich nichts negatives in den Äußerungen des (meines) Bischofs. Bischof= Episkopos= Aufseher !
Andererseits könnte im Bistum Augsburg schon Eifersucht und Missgunst gegenüber dem Gebetshaus eine Rolle spielen. Wenn ich daran denke, wie liberal, glaubens- und bekenntnisschwach das große Benediktinerkloster (über 100 Mönche) St. Ottilien sich darstellt. Und andererseits einen großen Einfluss in der Bistumsleitung ausübt, wie ich vermute. Da mach ich mir so meine Gedanken...


4
 
 Uwe Lay 29. Mai 2020 
 

Ein Wink mit dem Zaunpfahl

Der neue Augsburger Bischof hat hier dezent aber nicht überhörbar das Gebetshaus gewarnt- aber welche Möglichkeiten stehen ihm zur Verfügung, das Leben dieses Gebetshauses zu unterbinden oder einzuschränken? Daß Hartls erfolgreiche Arbeit Neid evoziert, ist sicher, daß so mancher das Ende dieses Projektes ersehnt, sicher auch, aber kann dieser Wunsch in dieser Diozöse auch realisert werden?
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


8
 
 Zeitzeuge 29. Mai 2020 
 

Herr Dr. Hartl kennt natürlich das Dogma des

Konzils von Trient:

"Wer sagt, solche die nicht von kirchlicher und
rechtlicher Vollmacht geweiht oder beauftragt
sind, sondern von anderswoher kommen, seien
rechtmäßige Diener des Wortes und der Sakramente,
der sei ausgeschlossen."

Dieses Dogma ist Warnung und "Stoppschild" bei
allen interkonfessionellen Begegnungen und
Aktivitäten!


5
 
 wedlerg 29. Mai 2020 
 

Aus dem Gebetshaus droht die Gefahr nicht

Betram Meier sollte lieber die Frage stellen, ob aus der DBK und dem Sumpf der Lobbygruppen, die sie steuern, die Gefahr einer neuen Art von Kirche besteht.

Wobei hier eher die Gefahr besteht, dass gar keine Kirche mehr übrig bleibt. Aus der DBK kommt jedenfalls keine Glaubenserneuerung. Das beste wäre, man würde sich selbst abschaffen.


11
 
 lesa 29. Mai 2020 

Mögliches Vorbild auch für manche Bischöfe

Von so manchem Bischof würde man sich wünschen, er würde "so katholisch" sprechen und agieren wie Johannes Hartl und sein Gebetshaus.


11
 
 girsberg74 29. Mai 2020 
 

Hat der Mann begründete Sorge,

dass er dies KNA anvertrauen muss?


3
 

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