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Kasper fand so manche Bischofsäußerung zu Limburg 'nicht gut'

9. November 2013 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Kardinal Kasper über Limburg-Konflikt: «Das ist nicht die Schuld eines einzigen Mannes», es stelle sich auch die Frage nach der Rolle der Gremien bei den Entscheidungen im Bistum Limburg – Ökumene: 2017 gemeinsame Gottesdienste mit Schuldbekenntnis


Münster (kath.net/KNA) Der frühere Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Walter Kasper, hat angeregt, dass die evangelische und die katholische Kirche beim Reformationsgedenken 2017 einen gemeinsamen Gottesdienst feiern sollten. «Darin sollten wir ein Bekenntnis unserer Schuld ablegen, dass wir das Gebot der Einheit nicht erfüllt haben», sagte der deutsche Kurienkardinal am Freitagabend in Münster. Die beiden Kirchen sollten für die ökumenische Bewegung danken und versprechen, entschlossen auf diesem Weg weiterzugehen.

Kasper betonte ferner, er habe den Eindruck, dass der Papst die Bischofssynode «verlebendigen und dynamisieren» wolle und er werte es als positiv, dass er die Ortskirchen stärken wolle. «Wir brauchen einen anderen Stil der Amtsführung, und da geht Franziskus mutig voran», sagte Kasper. Er könne sich vorstellen, dass die Kurie künftig zu einer Art «Informationsbörse» für Bischöfe werden würde. Auch müssten «in einer manchmal klerikal verstaubten Atmosphäre» mehr Frauen vertreten sein.


In der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen warnte der Kardinal und frühere Bischof von Rottenburg-Stuttgart davor, einfach eine Einladung an alle auszusprechen. «Da sollten wir nicht mit billig verstandener Barmherzigkeit alles ausräumen, sondern auf sehr unterschiedliche Situationen pastoral unterschiedlich reagieren», forderte er. Er könne sich nicht vorstellen, dass ein Priester jemals jemanden an der Kommunionbank zurückgewiesen hätte, aber die Kirche sei es den Priestern schuldig, ihnen klare Kriterien an die Hand zu geben. Kritik übte er am Vorstoß des Freiburger Seelsorgeamtes: «Da hat jemand gemeint, er könnte das vorweg entscheiden.»

Ausdrücklich lobte Kasper die «sehr weise Entscheidung» des Papstes im Fall des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst. In Limburg sei ein «schrecklicher Schaden» angerichtet worden, dort sei vieles «schlimm, ja verheerend gelaufen». Dennoch dürfe es keine Vorverurteilungen und «keine öffentliche Hinrichtung» geben. Entschieden werde erst, wenn das Ergebnis der Überprüfung vorliege. Äußerungen des einen oder anderen Bischofs in diesem Kontext habe er «nicht gut gefunden», merkte der Kardinal an. Zudem stelle sich die Frage nach der Rolle der Gremien bei den Entscheidungen im Bistum Limburg. «Das ist nicht die Schuld eines einzigen Mannes», so Kasper.

Walter Kardinal Kasper beim Eucharistischen Kongress 2013 (Fotografiert vor dem Kölner Dom)


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 newtube 13. November 2013 
 

zu chefkoch v. 10.11.2013 "widersprueche?" - Teil 3

Will er sagen, daß er zur Begehung einer schweren Sünde durch sein Tun oder Nichtstun beigetragen hat, um jemanden nicht zu irritieren?
4. Eine letzte kritische Anmerkung zu Ihrer verleumderisch bagatellisierende Aussage über sog. "reaktionäre Katholiken" der USA.
Als jemand, der die USA viel besser kennt als Sie, sage ich, daß Ihre Darstellung sowohl das Subjekt als auch den Grund der Forderung verkennt, katholische Politiker, die Positionen vertreten, die mit der katholischen Lehre unvereinbar sind, wie zB das "Recht" der Frau auf Abtreibung oder die staatliche Finanzierung von Abtreibungen, von der Hl. Kommunion auszuschließen.
Es kann hier weder von "reaktionären Katholiken" die Rede sein, noch ist der Grund deren Verlangens, daß solche Politiker "ihre Parteipräferenzen [nicht] entsprechen". Der Grund ist,daß sie in der Praxis die Lehre der Kirche bekämpfen und dadurch sich selbst aus der Einheit der Kirche ausschließen, deren Quelle eben die Hl.Eucharistie ist.
Vale!


1
 
 newtube 13. November 2013 
 

zu chefkoch v. 10.11.2013 "widersprueche?" - Teil 2

"Salus animarum suprema lex" soll auch als Grundprinzip der Pastoral gelten.
Eine der katholischen Lehre zuwiderlaufende pastorale Praxis versündigt sich an den Gläubigen, die sie zum Heil hin hätte hinführen müssen.
Wie das?
Schauen wir uns die bankrotten Priester an, die "nie einen zurückweisen", sondern mit Bonhomie und verständnisvollem Augenzwinkern einen Christen nicht daran hindern, nach der Lehre der Kirche, den Herrn unwürdig zu empfangen und somit am Altar des Herrn nicht das Heil sondern, nach den Worten des Apostel Paulus,das Gericht zu empfangen.
Man fragt sich dann ob es barmherzig sei, einen Bruder bewusst ins offene Messer laufen zu lassen, denn was er da begeht, mit Hilfe des Priesters, ist ein Sakrileg, eine schwere Sünde.
Im Strafgesetzbuch wäre ein solches Verhalten als unterlassene Hilfe eingestuft. Und was wird der bankrotte Priester dem ewigen Richter Jesus Christus sagen? ... [Forts.g]


1
 
 newtube 13. November 2013 
 

zu chefkoch v. 10.11.2013 "widersprueche?" - Teil 1

1. Ich finde die Forderung nach klare Kriterien für die Pastoral zum Empfang der hl. Eucharistie seitens wiederverheirateter Geschiedenen gerade hinsichtlich der Pastoral selbst als unerlässlich.
Die Glaubenskongregation hat einige Punkte der Freiburger Handreichung (und damit der gegenwär. pastoralen Praxis) als mit der katholischen Lehre unvereinbar eingestuft.
2. Nun, Ihre "laissez faire" Einstellung, wonach solche Kriterien überflüssig wären, da die pastorale Praxis der dogmatischen Theorie sowieso längst entlaufen sei, kommt einer kirchlicher Bankrotterklärung gleich.
Aliis verbis, da die Unsitte bereits weitgehend etabliert sei, sollte man sie einfach als neue Sitte akzeptieren und weiterhin so verfahren wie bisher.
Daß die Unsitte zuerst vorzubeugen, und
ansonsten abzuschaffen sei, kommt Ihnen nicht in den Sinn.
Es ist doch primäre Pflicht und Aufgabe der Kirche, das Volk Gottes in der Lehre Jesu Christi zu unterweisen und, wenn nötig, eine verfehlte Praxis zu ändern.


1
 
 willibald reichert 11. November 2013 
 

speedy

Hochmut kommt vor den Fall! Aber anschei-
nend sind wir noch nicht tief genug gesun-
ken in unserer alles entschuldigenden
Pastoral, die Gott nur noch als einen
"Guten Mann" verkauft.


1
 
 speedy 11. November 2013 
 

wenn beim hochgebet gesagt wird das die gläubigen die nicht gewohnt sind an dieser stelle zu knien, gesagt wird sie sollen sich stellen, zeigt es wie tief wir gesunken sind, wer das knien vorm Herrgott abschafft, hat verloren


1
 
 Victor 11. November 2013 
 

Ist die Kirche in D noch zu retten?

Neid , Mißgunst, Haß: die Saat ist voll aufgegangen- die Rechnung des Bösen auch.
Seit wahrscheinlich dem 19. Jh. läuft in der Kirche in Deutschland vieles falsch.
Es liegt an den theologischen Fakultäten so weit ich das einschätzen kann. Natürlich auch am Gesamtgesellschaftlichen.
Ich frage mich, ob mit etlichen Theologieprofessoren (auch emeritierten), mit vielen Priestern und Bischöfen eine Umkehr überhaupt noch möglich ist. Wieviele Priester bieten z.Bsp. KEINE Beichte an?!
Ich habe gestern mal wieder eine Predigt gehört- zur Lesung (Makkabäer). Der Beginn war gut. Also daß es einen zunehmenden Widerstand bei den Juden gegen die Hellenisierung gab und daß das Faß dann überlief als der Tempel zu Jerusalem in ein Zeusheiligtumm umgewandelt werden sollte.
Aber dann unterließ es der Prediger leider auf die vielen Zeustempel und Anbetung der falschen Götter unserer aktuellen Zeit konkret hinzuweisen. Dazu schwieg der gute Mann. Das war wohl nicht sein Thema.


2
 
 proelio 10. November 2013 
 

@ chefkoch Wollen Sie eine ehrliche Antwort?

Aus meiner Sicht läuft in der heutigen katholischen Kirche wesentlich mehr falsch als zur Zeit der Reformation.
Hier kann ich nur 2 Vorgängerpäpsten zustimmen, die beide bekundeten, dass der Rauch Satans in die heutige Kirche eingedrungen ist.
Im Übrigen möchte ich aber eindringlich davor warnen, die Schuld und die Sünden von Personen in der Vergangenheit zu bewerten, letztlich sollte sich jeder um sein eigenes Seelenheil bemühen und das gilt auch für jeden Bischof.


8
 
 willibald reichert 10. November 2013 
 

placeat tibi

Etwas mehr katholisches Selbstbewußtsein
täte uns sicher gut. Ich bin es leid, daß
wir eher selbst verleugnen, als zu sagen:
Die Anbiederung an die in die Zehntausende
gehenden Gemeinschaften der Reformation
darf nicht auch noch die Verhökerung des
katholischen Tafelsilbers bedeuten. Die
Masse der sich reformiert definierenden
Nachfolger von Luther und Co. hat doch
längst die Einheit als Ziel aufgegeben
und betrachtet die Zersplitterung als
von Gott gewollte Vielfalt. Hinzu-
kommt, wie gerade die aktuelle Bewertung
der Homosexualität zeigt, daß der Rela-
tivismus, auch als evangelische Freiheit
bezeichnet, die Bibel zum Steinbruch
macht. Schließlich ist es ja auch so,
daß jeder Angehörige dieser Denominationen das Lehramt in Person
ist und damit individuell bestimmt, wie
er die biblische Botschaft versteht und
lebt.


8
 
 placeat tibi 10. November 2013 
 

Einfach absurd!

Ich denke, wir haben andere Sorgen, als das auszugraben, was vor 500 Jahren auch von Seiten der katholischen Kirche die Spaltung begünstigte, das ist schon längst geschehen.

Ein Unding für so eine Feier ist aber das Datum des Anlasses: für Katholiken gibt es an der protestantischen "Reformation" rein gar nichts zu feiern, weder theologisch noch historisch.

Sorry, das ist so, als würden Vietnam und die USA ein gegenseitiges "Mea Culpa" Event am 4. Juli oder gar am Jahrestag des Einmarsches der US- Truppen in Vietnam begehen.

Ich nehme an, die Protestanten sind auch nicht sehr geneigt, mit uns bald das 500jährige Gründung des Jesuitenordens zu feiern, der den Beginn der katholischen Reformation markiert (in protestantischem Terminus als "Gegenreformation" uminterpretiert).


8
 
 Lanze99 10. November 2013 
 

Rückkehr von Bischof Tebartz

Ich hoffe auf eine baldige Rückkehr unseres lieben Bischofs Tebartz in sein angestammtes Bistum Limburg. Vielleicht können wir ja gemeinsam wieder die heilige Weihnacht feiern.
Beten wir für unseren Bischof Franz-Peter!


10
 
 chefkoch 10. November 2013 
 

@proelio: Wahrheit der Reformationspaepste?

"«Darin sollten wir ein Bekenntnis unserer Schuld ablegen, dass wir das Gebot der Einheit nicht erfüllt haben».
Für den Kardinal scheint die Wahrheit keine Rolle mehr zu spielen "
... es ging in der Aussage des Kardinals um die Reformation. Glauben Sie wirklich damals hat die katholische Kirche in der Zeit alles richtig gemacht und zurecht an den ewigen Wahrheiten des Ablasshandels festgehalten und zurecht den Ketzer Luther ausgeschlossen?!


2
 
 chefkoch 10. November 2013 
 

Widersprueche?

" «Da sollten wir nicht mit billig verstandener Barmherzigkeit alles ausräumen, sondern auf sehr unterschiedliche Situationen pastoral unterschiedlich reagieren», forderte er. Er könne sich nicht vorstellen, dass ein Priester jemals jemanden an der Kommunionbank zurückgewiesen hätte, aber die Kirche sei es den Priestern schuldig, ihnen klare Kriterien an die Hand zu geben."
...
1. "klare Kriterien" fuers "auf sehr unterschiedliche Situationen pastoral unterschiedlich reagieren" stelle ich mir schon schwierig vor.
Aber umso mehr 2. wenn noch niemals ein Priester jemanden abgewiesen hat (und Kardinal Kaspar scheint das ja auch nicht infrage zu stellen), was braucht man da noch fuer Kriterien? Fuer was?

... davon abgesehen bezweifel ich das noch nie ein Priester jemanden abgewiesen hat. Aus den USA hoert man in Wahlkaempfen auch immermal Aufrufe reaktionaerer Katholiken Politikern die nicht deren Parteipraeferenzen entsprechen von der Kommunion auszuschliessen.


2
 
 newtube 9. November 2013 
 

Kann es ein bisschen konkreter sein?

In der guten, alten Scholastik beginnt die Erörterung einer These mit der Definition der darin gebrauchten Termini, damit jeder weiß, wovon geredet wird und die Diskussionsteilnehmer nicht aneinander vorbei reden.
Redet man von "Schuld", ein bekannter Begriff, so darf man wohl die Frage "Schuld woran?" stellen, bevor man versucht, die Frage "Schuld von wem" zu beantworten.
Handelt es sich um das Limburger Bauvorhaben, so liegen die Ergebnisse der bischöflichen Untersuchungskommission noch nicht vor. Es fehlen, also, noch die Fakten, um eine konkrete Antwort zu beiden Fragen geben zu können.
Was die "schrecklichen Schäden" angeht, die die "causa Limburg" angerichtet haben soll, so darf man wohl fragen, um welche Schäden es sich handelt, und in welchem Zeitraum und von wem sie verursacht worden sind.
Monokausale Erklärungen sind an dieser Stelle wenig hilfreich.
Die gewünschte "komplette Transparenz" muss natürlich auch die Hintergründe der Limburger Problematik umfassen.


5
 
 T.P. 9. November 2013 
 

Forts.
3. ...Als die Apostel das Verhalten unseres Herrn im Tempel beobachteten, beschrieben sie es mit dem Wort „Eifer“. Jesus ist voller Eifer, weil er den Ist-Zustand etablierter Mittelmäßigkeit nicht akzeptiert. An dem Tag, an dem er ankommt, kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen: Das Haus seines Vaters wird geachtet werden. Viel zu oft drücken uns Trägheit und Gleichgültigkeit nieder und lassen unseren Eifer erlöschen. Wir müssen jeden Tag beten, dass der Herr unsere Herzen erneut mit dem Feuer seiner Liebe entzünde. Der Eifer, mit dem wir unseren Glauben leben, ist Teil von Gottes Wirken, damit der Tempel der Kirche unzerstörbar bleibt. Wollen wir nicht mit unserer Liebe dazu beitragen, dass „die Pforten der Hölle nicht siegen werden?“Gespräch mit Christus: Herr, ich liebe deine Kirche. Ich danke dir für das unbezahlbare Geschenk meines katholischen Glaubens. Schütze die Kirche vor allen ihren Feinden und hilf mir, ein wirksamer Apostel zu werden. wirsindkatholisch.de


3
 
 proelio 9. November 2013 
 

Brandrede

«Darin sollten wir ein Bekenntnis unserer Schuld ablegen, dass wir das Gebot der Einheit nicht erfüllt haben».
Für den Kardinal scheint die Wahrheit keine Rolle mehr zu spielen und alleine dieses Versagen muss er einmal vor Gott verantworten.
In diesem Zusammenhang beschwört er auch immer wieder das Konzil und feiert die Fortschritte in der Ökumene, die Beteiligung der Laien und vor allem der Frauen, fordert noch mehr "synodale Elemente" und meint, hinsichtlich Kollegialität der Bischöfe, des allgemeinen Priestertums und in der Liturgie seien "viele Schätze noch ungehoben".
Ich frage mich, ist das wirklich die Kirche Jesu Christi oder ist hier ein Bischof nicht längst im Protestantismus gelandet?
Muss man sich bei solchen Hirten noch wundern, dass es kaum noch praktizierende Katholiken gibt?
Wie tief muss die Kirche noch sinken?


10
 
 girsberg74 9. November 2013 
 

Kardinal Kasper Kritik scheint mutig, sie ist aber nur wuchtig und geht nach der Methode vor:„Haue auf den Sack und du triffst immer den Richtigen.“

Macht er es sich damit nicht zu einfach? Von einem Kasper erwarte ich Besseres.

Ob das TvE gut tut, dass er nach Kaspers Urteil nicht die Alleinschuld trägt?


7
 
 Helena_WW 9. November 2013 
 

@Suarez : ich sehe dass mit dem Schaden auch so

wie sie.

Bzgl : "nachlegen", sind die Medien am weiterfeuern, bspw. aktuellle BILD Schlagzeile. Dabei ist es ziemlich unlogisch die Kirchenaustritte TvE anzuhängen. Das ist viel differenzierter zu betrachten. Wer jetzt wegen solcher Geschichten aus der Kirche austritt hat schon länger eine große Distanz. Warum hat sich diese Distanz meist über viele Jahre hinweg entwickelt? Das müssen sich im Bistum Limburg grade die fragen, die schon viel länger im Bistum am Wirken sind als TvE. Was hat denn zur Kargheit, Fadheit beigetragen ? Woran lag es denn das Gläubige den Eindruck hatten, dass sie denen da vorne ziemlich egal sind ? Denen die sich experimentell inszenierten, ihre "Politik" anbrachten, abschleifen von Liturgie auf EKD-kompatibel als Maß der Dinge machten. Eigeninteresse über die Sache stellten. Da müssten sich die sogen., sich selbst "Erneuerer/Kritik" sehenden ob _ihrer_ Verantwortung an Austritten hinterfragen. "Große", "moderne" Dinge !?
aber direkte Seelsorge d. Gläubigen ?


18
 
 osmose 9. November 2013 
 

Bischofs-Äußerungen

Das ist eine mutige Äußerung von Kardinal Kasper. Er hat aber auch in Deutschland nichts mehr zu fürchten. Dennoch ist zu bemerken, dass bislang keiner der Bischöflichen Mitbrüder den Mute hatte sich ähnlich zu äußern. Die Äußerungen von Kardinal Lehmann, allen voran Erzbischof Zollitsch haben ebenso der Katholischen Kirche immens geschadet. Das Hacken untereinander,vor allem wenn man am Boden liegt, ist eines Erzbischofs/ Kardinal schlicht weg unwürdig. Erzbischof Zollitsch hat ja diesbezüglich (Bischof Mixa) genügend Erfahrung.


18
 
 Suarez 9. November 2013 

In Limburg sei ein «schrecklicher Schaden» angerichtet worden

Fragt sich nur von wem, ob vom Bischof oder von den innerkirchlichen Gruppen, die ihn mit medialer Unterstützung aus dem Amt mobben wollen.

In der Tat ist es schlimm, ja verheerend, wenn man erleben muss, wie in der Hl.Messe ein Protestbrief gegen den eigenen Bischof verlesen wird und wenn man dann später in der Presse vorgeführt bekommt, wie in konzertierter Aktion dem Bischof auch noch jede Würde geraubt wurde.

Die "Schuld" des Limburger Bischofs besteht, wie uns ja das Domkapitel, insbesondere aber der Frankfurter Stadtdekan, in seiner aufschlussreichen Pressekonferenz erläuterte, darin, nicht den Kurs vertreten zu haben, den der Hofheimer Kreis gerne im Bistum vorgeben würde.

Da muss halt zu entsprechenden Kampfmitteln gegriffen werden und es steht zu erwarten, dass die momentane Waffenruhe der "Kritiker" nur von kurzer Dauer sein wird.

Und zur Ökumene fällt mir nur das "Orientierungspapier" der EKD ein.


35
 
 Stiller 9. November 2013 
 

@ OStR Peter Rösch

"Man versteht hier eigentlich gar nicht so recht, was mit "Schuld" gemeint ist."
(Zitat)

Wie auch?!
Da müsste erst geklärt sein: Was ist «schrecklicher Schaden» (Zitat) in Limburg?


11
 
 myschkin 9. November 2013 
 

Es ist Labsal für meine Seele,

wenn sich dieser bedächtige Mann äußert. Alles, was die Eminenz in diesem Artikel sagt, findet meine ungeteilte Zustimmung. Wie gut, dass wir so kluge Bischöfe und Kardinäle haben wie Walter Kasper.


9
 
 OStR Peter Rösch 9. November 2013 
 

??

**Zudem stelle sich die Frage nach der Rolle der Gremien bei den Entscheidungen im Bistum Limburg. «Das ist nicht die Schuld eines einzigen Mannes», so Kasper.**
Man versteht hier eigentlich gar nicht so recht, was mit "Schuld" gemeint ist.


18
 

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