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Erzbistum Berlin: Anti-Romkräfte kritisieren Umstrukturierungspläne

6. August 2013 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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Kardinal Woelki gegen Laien-Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung am Sonntag und für Beibehaltung des Zölibats – Gegner machen mobil und laden dazu Zulehner nach Berlin ein


Berlin (kath.net/KNA) Die Debatte über die Umstrukturierung des Erzbistums Berlin gewinnt nach der Sommerpause wieder an Fahrt. Kritiker wollen sich bei Veranstaltungen in den kommenden Wochen verstärkt zu Wort melden, wie einer der Wortführer, Pfarrer Ernst Pulsfort, am Montag ankündigte. So planen der Diözesanrat der Katholiken und die Gemeinde Heilige Familie in Berlin-Prenzlauer Berg mit dem umstrittenen Pastoraltheologen Paul Zulehner im September Diskussionsveranstaltungen zu der Reform. Diese sieht vor, die derzeit 105 Kirchengemeinden bis 2020 zu etwa 30 Großpfarreien zusammenzulegen.

Die für Ende August von Kritikern geplante Gründung eines Arbeitskreises über «Alternativen zum Pastoralplan 2020» kommt jedoch nicht zustande. Die Initiatoren hätten die Gründung nach einem Gespräch mit Generalvikar Tobias Przytarski abgesagt, bestätigte Pulsfort, der die Gemeinde Sankt Laurentius in Berlin-Tiergarten leitet. Das Erzbistum sehe in einem solchen Arbeitskreis eine Parallelstruktur, die dem Umbau nicht dienlich sei.


Bistumssprecher Stefan Förner räumte auf Anfrage ein, dass es in den Kirchengemeinden Ängste gebe, die «teilweise auch berechtigt» seien. Viele ließen sich jedoch mit Hilfe der Moderatoren des Erzbistums ausräumen, die den Kirchengemeinden bei der Umstrukturierung zur Seite stünden.

Ende 2012 hatte der Berliner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki mit einem Advents-Hirtenbrief «Wo Glaube Raum gewinnt» einen Umbau der Erzdiözese angekündigt. Anlass sind die in manchen Regionen Brandenburgs und Vorpommerns rückläufigen Katholikenzahlen und der Priestermangel. Aus den kleinen Pfarreien sollen größere Einheitenwachsen, um auch die Gemeinden vor Ort von Bürokratie zu entlasten. Unterhalb der Pfarreiebene soll ein vielfältiges Leben unterschiedlicher Gemeinden und Gemeinschaften gedeihen, so die Vorstellung des Kardinals.

Die Kritiker werfen Woelki vor, gewachsene Gemeindestrukturen aufzugeben, und fordern unter anderem, auch verheiratete Männer zu Priestern zu weihen. Ein solcher Schritt könnte laut Kardinal jedoch nur auf weltkirchlicher Ebene erfolgen. Ein weiterer Streitpunkt ist die Frage, ob Laien statt der Sonntagsmesse Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung feiern sollen. Woelki lehnt diesen Weg ab und verweist auf die zentrale Stellung der Eucharistiefeier unter Leitung eines Priesters.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 Marienzweig 7. August 2013 

Lieber @stri!

Vielen Dank, dass Sie geantwortet und ein wenig von sich erzählt haben.
"Ich muss gestehen, dass mir der Weg viel Freude bereitet."(Zitat)
Das wird gewiss auch so bleiben!
Bitte lassen Sie sich nicht entmutigen durch die vielen strittigen Themen, die diskutiert werden.
Dies hat mit uns unvollkommenen Menschen zu tun, die wir manchmal Streithähne sind.
Unser guter Gott ist der Fels in der Brandung.
Den Weg des Glaubens zu gehen macht wahrhaft froh.
Nichts ist mehr so, wie es früher einmal war.
Das sieht man ja auch an Ihrer veränderten Einstellung:
"Vor einigen Jahren habe ich mich kategorisch geweigert, überhaupt eine kath. Kirche zu betreten und mittlerweile bitte ich die Gottesmutter um Fürsprache."
Sie haben einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht!
Sie werden sehen: Maria lässt keines ihrer Kinder im Stich!
Sie führt uns -was ja auch ihre ureigene Aufgabe ist- zielsicher zu ihrem Sohn, wenn wir nur ihre Hand ergreifen.
Packen Sie ganz fest zu!
Pace e bene!
Ihre Marienzweig


1
 
 Kant 6. August 2013 

Der Trick: eine Großraum-Pfarrei bestehend aus vielen Gemeinden

@Dismas: Sie schreiben „Gemeindeleiter kann nur ein Priester sein.“ Das ist ja gerade der Trick bei dieser Reform wie übrigens in den meisten anderen deutschen Diözesen: man unterscheidet zwischen Gemeinden und Pfarreien. Ein Pfarrei, d.h. Großraumpfarrei mit bis zu 20.000 Katholiken, soll, wie das Kirchenrecht es vorschreibt, von einem Priester geleitet werden. Eine Großraum-Pfarrei besteht allerdings aus vielen Gemeinden, in der Regel die dann aufgelösten Pfarreien, die natürlich auch von Laien, z.B. von Pastoralreferentinnen, geleiten werden können. Ob Kard. Woelki das vorhat, ist zwar nicht mit Sicherheit herauszubekommen, aber ob er es will oder nicht, die Laien – bezahlt oder unbezahlt – wollen es und werden darauf drängen. Außerdem ... was geschieht mit den vielen jetztigen Pfarrern der aufzulösenden Pfarreien? Sie werden, abgesehen von den 30, die Großraum-Pfarrer werden, „Kooperatoren“ auf gleicher Ebene mit den bezahlten Laienmitarbeitern. Auch keine sehr appetitliche Lösung!


2
 
 stri 6. August 2013 
 

@Marienzweig

Vielen Dank. Das ist sehr nett von Ihnen. Ich muss gestehen, dass mir der Weg viel Freude bereitet. Vor einigen Jahren habe ich mich kategorisch geweigert, überhaupt eine kath. Kirche zu betreten und mittlerweile bitte ich die Gottesmutter um Führsprache. Mal sehen, was noch so passieren wird. Und in der Kirche gibt es viele Gruppen, die sich mit Neuevangelisierung beschäftigen und stark wachsen. Das finde ich hoffnungsvoll.


2
 
 st.georg 6. August 2013 
 

@sttn

..wenn der herr card. an die zukunft denken würde, müste er sich um priesterberufungen intensiv kümmern und nicht aktive priester mit 70 in den ruhestand schicken...ein zitat über einen spätberufenen im erzbistum, der den herrn card. bat, ihn nach lantershofen zu entsenden : "berufungen von über 40zig jährigen sind mir suspekt"...keine gemeinde müsste in den nächsten 30 jahren im erzbistum fusioniert werden...


2
 
 Grazerin 6. August 2013 

ist die Zeit

gekommen, darauf zu vertrauen, dass DREI PRIESTER vom Format des Hl. Pfarrers von Ars genügen, um dem Widersacher ein unrühmliches Ende zu bereiten? Am Ende wird das Unbefleckte Herz Mariens triumphieren ...


2
 
 SCHLEGL 6. August 2013 
 

@ Dismas

ZITAT:"Ja, diese Priesterehen sind -leider- der historischen Entwicklung, dieser sich ehe im kleineren "nationalen Räumen" sind entwickelten Kirchen." ZITATENDE
Verzeihung vielmals, aber das Kuppelkonzil des Jahres 680 in Konstantinopel ist ein von der katholischen Kirche ANERKANNTES Konzil! Dort wurde für das ganze byzantinische Reich, das wesentlich größer und mächtiger war, als der Westen in dieser Zeit, die Regelung getroffen, verheiratete Männer zum Diakon und zum Priester zu weihen! Von partikularen, kleinräumigen Entwicklungen zu reden ist falsch. Rom hat in Konzil von Ferrara Florenz (1439) und in der Union mit den Ukrainern 1596 KLAR diese östliche Kirchenrechtsordnung anerkannt .Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Marienzweig 6. August 2013 

geehrter @stri!

Sie schreiben, dass Sie interessiert am Katholischen sind.
Ich versichere Ihnen, wenn man sich erst einmal auf diese Entdeckungsreise begeben hat, wird man sehr viele wunderbare Schätze am Weg finden.
Sie fragen, warum die Kirche so vieles duldet, wie z.B. WisiKi oder Pfarrer-Initiative.
Dies sind Fragen und Themen, die auch hier immer wieder diskutiert werden.
Es sind auch nicht nur Religionslehrer, sondern ebenso einflussreiche Theologen, die behaupten, das ja eigentlich alles ganz anders wäre und auch anders zu verstehen sei.
Dies alles bereitet auch den meisten Kommentatoren hier großen Kummer.
Sie fragen: "Warum sind so viele in der Kirche, die gar nicht wirklich glauben?"
Vielleicht, weil sie zu bequem sind, auszutreten, oder weil sie die Kirche in ihrem Sinne verändern, der Zeit anpassen wollen und denken, das sei nötig und gut.
Doch nicht der "Macher Mensch" ist das Zentrum der katholischen Kirche, sondern Jesus Christus.
Ihnen, lieber @stri, viel Freude auf dem Weg!


1
 
 sttn 6. August 2013 
 

Wer nicht will das Pfarreien zusammengeschlossen werden

muss halt fleissig die Neuevangelisation betreiben. Alles andere, wie zum Beispiel die Forderung nach Aufhebung des Zölibats ist nicht die Lösung des Problems, sondern verschlimmert alles.

@st.georg
Es ght ja nicht darum das es Heute gerade eben so geht, sondern man möchte an die Zukunft denken und plant auf Grundlage von Prognosen für die nächsten 5, 10 oder 20 Jahre. Und das muss man Heute tun, in ein paar Jahren ist es viel schlimmer.

Ich kenne das ja auch aus München und komme auch aus einer super funktionierenden Pfarrei die mit einer anderen Pfarrei zum Pfarrverband zusammengeschlossen wurde. Wir kommen Heute super ohne die anderen aus, aber ob wir das auch in 5 oder 10 Jahren sagen können, glaube ich nicht. So haben wir Laien selber entschlossen aktiv Zusammenzuarbeiten und das klappt sehr gut. Besser als wenn man es uns hätte vorschreiben müssen.


1
 
 stri 6. August 2013 
 

gute Wortgottesdienste

Als Interessierter am Katholizismus habe ich sicher nicht genügend Kenntnis über den Sachstand. Durch verschiedene Laienorganisation, z. B. Gebetshaus Augsburg oder Laien aus der Gemeinschaft Imanuel, wurde ich von vielen falschen Meinungen zur Kirche korregiert. Von daher fände ich Wortgottedienste von Laien gut. Aber nur von solchen, die sich an den Kathechismus halten und nicht solche, die im Prinzip sich gegen die Kirche und die verbindliche Lehre aus Rom stellen. Warum duldet die Kirche eigentlich so viele Gremien (z. B. Wir sind Kirche, Pfarrerinitiative etc), die nicht gemäß des KKK lehren und leben? Die Religionslehrer, die ich traf, behaupten u. a. die Evangelien seien nicht geschichtlich wahr. Die Kirche und Archäologie sagen anderes. Warum sind so viele in der Kirche, die gar nicht wirklich glauben? Oder täusche ich mich?


2
 
 Bene16 6. August 2013 
 

Vielen Dank @st.michael

Ihr Hinweis hat mich neugierig gemacht: Auf der Homepage des“ Instituts St. Philipp Neri – Berlin“ fand ich den Link zu einem zweiteiligen Interview mit dem von Ihnen erwähnten Probst Groesche. Ihm zuzuhören, ist ein (allen zu empfehlendes) großes Geschenk!

Es gibt sie also noch, diese lebensfrohen, treu-katholischen Priester, welche das Evangelium Christi mit viel Liebe rüberbringen können, ohne dass dabei etwas von seinem Ernst verloren geht.


6
 
 Franz Solan 6. August 2013 
 

Priestermangel

Bei allem Verständnis dafür, wie schwer es heutzutage ist, die Kinder im Glauben zu erziehen: die Gemeinden sollen sich nicht beim Bischof beklagen, daß sie keinen Pfarrer/Priester mehr haben. Sie sollten sich vielmehr selbst fragen, warum sie so unfruchtbar sind und keine Priesteramtskandidaten mehr "gebären".


5
 
 Waldi 6. August 2013 
 

Leider verwechselt man...

gelegentlich die Entertaste mit der Löschtaste, deshalb kommen ungereimte und fehlerhafte Überschriften ohne Kommentar zustande.
Ich bitte um Verzeihung.


4
 
 Waldi 6. August 2013 
 

Wortgottesdienste von...

von "klerikalisierten Laien", sind das sicherste Mittel um die Kirchen radikal leer zu fegen. Man fühlt sich da wirklich schamrot in einem Kindergarten für Erwachsene! Da steht eine Pfarrbeauftragte und eine Pasatoralreferentin und bedienen eine Zweierreihe von Kirchgängern mit einem vom Daumen in die flache Hand gezeichnezes Kreuzchen. Dabei muss man sich sehr zurückhalten, um nicht in einen Lachkrampf auszubrechen. Ein andermal steht auf dem "Volksaltar" glühende Kohle und daneben eine Schale mit Weihrauch und einer Pinzette, mit der Jede und Jeder ein Weihrauchkörnchen in die Kohle legt. Dabei muss man dem aufsteigenden Rauch alle Gebetsanliegen unterjubeln, damit sie zu Gott getragen werden. Es gibt kein Beispiel, das abschreckender wirkt, als solche Wortgottesdienste - und man geht niemals mehr hin. Und genau das wollen Zulehner, Schüller und Pulsfort. Niemals würde ich eine Messe mit diesen drei "Dorfheiligen" besuchen!


11
 
 Dismas 6. August 2013 

Der Aussage von Kardinal Woelki "Wortgottesfeiern"

am Sonntag nicht zuzulassen ist vollkommen zuzustimmen. Ich hoffe nur, dass der Pastoralplan nicht solch ein unkirchliches Chaos wie in der Diözese Aachen schafft. Gemeindeleiter kann NUR ein Priester sein!!


6
 
 st.michael 6. August 2013 
 

Berlin - Katholisch, was ist das ?

Wenn ich in Berlin bin, weiß ich wohin ich gehe, nämlich zu Pfarrer Goesche nach Philip Neri !
Klappt das nicht, gibt es im K-TV oder EWTN würdig dargebrachte hl. Messen.
Ich bin es restlos leid, mich über den Selbstdarstellungswahn der lokalen PGR länger aufzuregen, ich gehe nicht mehr hin.
Pure Zeitverschwendung !


7
 
 Dismas 6. August 2013 

@SCHLEGL

Ja, diese Priesterehen sind -leider- der historischen Entwicklung, dieser sich ehe im kleineren "nationalen Räumen" sind entwickelten Kirchen. Auch gibt es ja römischen kath. Priester, die den Weg vom Luthertum heim gefunden haben, die noch verheiatet sind. Aber nich zuletzt der Schatz des Zölibates um CHRISTI Willen hat der römischen Kirche ihr großen weltumfassendes Wirken ermöglicht und gefördert.
Ansonsten ja, in Deutschland leiden wir sehr unter der protestantischen Infektion, der Virus greift leider um sich, der von der Kirchenhierarchie torpedierte und vernachlässigte Religionsunterricht tut ein übriges. Um Paralletstruktueren zu sprengen und der unumgänglichen "Entweltlichung" näher zu kommen, wäre es nötig überflüssige "Kostgänger" der Kirchengelder zu entfernen, der erste Schritt dazu wäre die Abschaffung der Zwangskirchensteuer!


5
 
 Alois Fuchs 6. August 2013 
 

Wortfeier mit Kommunion

Eine Wortgottesfeier am Sonntag darf nur eine Notlösung sein. Nicht um Laienmitarbeiter auch einmal "hin zu lassen".
Die Kommunionspendung ist beizubehalten speziell in Krankenhäusern und Altersheimen. Die Leute wollen zu Jesus. Gescheite Wort können sie auch im Fernsehen bekommen.


1
 
 Alois Fuchs 6. August 2013 
 

Wortfeier mit Kommunionausteilung.

1. Ein Wortgottesdienst am Sonntag darf nur eine Notlösung sein, kein Wunsch um die Laienmitarbeiter auch einmal "hin zu lassen".
Dafür aber ist die Kommunionspendung beizubehalten, wenn immer möglich z.B. in Krankenhäusern, Altersheimen etc. Die Leute wollen zu Jesus, nicht zu den gescheiten Worten eines Menschen, egal ob geweiht oder nicht.
Alois Fuchs


3
 
 Waldi 6. August 2013 
 

Wortgottesdienste sin das sicherste s


3
 
 SCHLEGL 6. August 2013 
 

@ elmar69

Verzeihung, bitte, aber verheiratete Priester gibt es schon lange in der katholischen Kirche! Nämlich alle katholischen Priester, die einem orientalischen Ritus (zum Beispiel griechisch katholische Ukrainer, oder Rumänen) angehören. Eine Reihe dieser Priester mit Familie tun auch in Westeuropa Dienst im lateinischen Ritus in der römisch-katholischen Pfarrgemeinden.Natürlich muss auch die Frau tief gläubig sein und das Amt ihres Mannes mittragen. Die lateinische Kirche des Westens ist sicher derzeit NICHT gut beraten, etwas am Gesetz des Zölibats zu ändern. Es ist heute schon schwer genug eine gute katholischen Ehe zu führen, dazu noch die Belastung durch das Amt des Priesters, das wäre für Menschen wohl manchmal zu viel. Natürlich gibt es auch Krisen bei verheirateten Priestern, ganz gleich ob diese griechisch katholisch, oder orthodox sind und das wirkt sich dann massiv auf das Amt des Priesters aus. Das sind dann die Kehrseiten der Medaille.Msgr. Mag. Franz Schlegl,rit.lat./ rit.byz.


5
 
 chronotech 6. August 2013 

Zuerst NEUEVANGELISIERUNG und KERYGMA !!!

Pfarrer Ernst Pulsfort soll zuerst im Beichtstuhl sitzen und seine "Reform-Katholiken" mit Gott sakramental versöhnen... Das ist der erste Schritt der Erneuerung... und nicht seine erbärmliche Selbstdarstellung...


2
 
 st.georg 6. August 2013 
 

abbruch

card. woelki forciert den abbruch ..es gibt im erzbistum bei z.z. 105 pfarreien 256 aktive priester zzgl. ungef. der gleichen anzahl an pensionisten. es herscht überhaupt kein priestermangel im erzb. berlin - aber woelki ernennt, was dogmatisch schwierig ist, auch keine pfarrer mehr, sondern setzt nur noch administratoren in den pfarreien ein... gut funktionierende pfarreien werden zusammengelegt, pfarrstellen über monate nicht besetzt, aber im erzbischöflichen ordinariat hat sich seit woelkis amtsantritt die anzahl der monsignori und prälaten verdoppelt und dort sind ca. 20 priester in der allg. verwaltung tätig...krude die pläne...


4
 
 elmar69 6. August 2013 
 

Verheiratete Priester

a) gibt's als Ausnahme-Regelung längst, z.B. beim Übertritt evangelischer Pfarrer.

b) Ob's da wirklich viele gute Kandidaten gibt, hat bislang noch keiner überprüft.

Bei ev. Pfarrern gibt's einige, die weniger aus Überzeugung als wegen mangelnder anderer Perspektiven den Job gewählt sind. Solche Kandidaten hat das Zölibat wohl weitgehend ferngehalten, die will aber auch niemand haben.


3
 
 Rolando 6. August 2013 
 

Widerspruch

Jeder Katholik ist angehalten an allen Sonn-u. Feiertagen das Hl. Meßopfer mitzufeiern, das widerspricht dem sonntäglichen Wortgottesdienst, das ist nichts Anderes als bei den Protestanten. Welche Stecken werden zurückgelegt zum Enkaufen, Essengehen, Sportveranstaltungen, usw, was ist mehr als das Hl.Meßopfer?
Bezüglich Priestermangel, ich stand noch in keiner langen Schlange vor dem Beichtstuhl, es ist ein Mangel an Gläubigen zu verzeichnen.
Aber es kommen auch wieder andere Zeiten, es geht auf den Sieg des Unbefleckten Herzens Mariens zu, dann wenn der Feind meint es geschafft zu haben. Es ist interessant , es findet eine schleichende Protestantisierung statt, während sich der Protestantismus immer mehr verflüchtigt.


11
 
 Bichler 6. August 2013 

Parallelstrukturen

bestehen ja leider längst, durch die schleichende Klerikalisierung der Laien und die Säkularisierung der Priester, z.T. von beiden herbeigeführt und von oben (Bischöfe) geduldet. Wenn ich da nur an die Anzahl von vollamtlichen (!)Pastoralassistenten in meiner Diözese denke, bei deren Tagesgestaltung ich mich frage, wozu sie eigentlich da sind, weil sie sich offenbar gegenseitig im Weg stehen......


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