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Morales meint: Jesus Christus war der erste Sozialist der Welt

30. Juli 2013 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Bolivien Präsident: «Wenn die katholische Kirche die Befreiungstheologie wiederbeleben will, dann stehen wir bereit, um dieses religiöse Prinzip der Befreiung der Völker zu begleiten»


La Paz (kath.net/KNA) Boliviens Präsident Evo Morales will die katholische Kirche unterstützen, sofern sie auf die Linie der Befreiungstheologie einschwenkt: «Wenn die katholische Kirche die Befreiungstheologie wiederbeleben will, dann stehen wir bereit, um dieses religiöse Prinzip der Befreiung der Völker zu begleiten», sagte der sozialistische Staatschef am Montag (Ortszeit) laut lokalen Medien in La Paz.


«Wir sind Revolutionäre. Jesus Christus war der erste Sozialist der Welt, der außerdem noch sein Leben hingegeben hat», sagte Morales. Der Präsident berichtete von einem kurzen Treffen mit Papst Franziskus am Rand des Weltjugendtags in Rio de Janeiro. Der Papst habe ihm gesagt: «Evo, meine Bewunderung. Ich begleite dich mit meinem Segen. Drei Mal hat er diesen Begriff des Segens wiederholt. Das hat mich wirklich überrascht.»

Morales hatte am Sonntag an der Seite der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff und der argentinischen Präsidentin Cristina Kirchner am Abschlussgottesdienst des Weltjugendtags teilgenommen. Sein Verhältnis zur katholischen Ortskirche in Bolivien gilt als gespannt.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Wischy 1. August 2013 
 

Im Streben nach einer gerechteren Welt

widersprechen sich Sozialismus und Christentum nicht. Wohl aber in den Methoden, die sie dabei anwenden möchten. Da setzt der marxistisch verengte Sozialismus auf revolutionäre Gewalt, die bisher leider immer nur zur Diktatur des Proletariats geführt hat. Da setzt das politische Christentum auf Gewerkschaften, die die Rechte der Arbeiter vertreten und in zähem Ringen gerechtere soziale Verhältnisse und Strukturen herbeizuführen suchen. Das Evangelium verlangt, dass die Menschen ihre Talente einsetzen und sich einbringen auch im gesellschaftlich-politischen Bereich. Warten auf Almosen genügt nicht, und Vertrösten aufs Jenseits ist out!


0
 
 Holger R 31. Juli 2013 
 

Sozialismus und Christentum sind unvereinbar! Teil 2

Natürlich weist Jesus zu Recht immer wieder darauf hin, dass die Menschen mit den ihnen anvertrauten Gütern verantwortungsbewusst umgehen sollen und auch barmherzig sein sollen (Samariter). Auch der Weinbergebesitzer der auch den letzten Arbeitern einen Dinar zahlt ist barmherzig, wehrt aber zugleich darüber hinaus gehende Ansprüche ab. Darf ich nicht mit meinem Eigentum machen, was ich will. Das Gleichnis von den Talenten ist auch alles andere als ein Plädoyer für sozialistische Gleichmacherei. Natürlich kann man einwenden, die Gleichnisse meinen Gott. Aber Gott würde nicht mit Personen verglichen deren reales Handeln verwerflich ist.
Moralisches Handeln kann nur auf Freiwilligkeit beruhen (spenden) das zahlen von Steuern die mit dem staatlichen Gewaltmonopol eingetrieben werden ist keine moralische Handlung. Das Fordern nach dem Eigentum anderer auch nicht.
Der Wohlfahrtsstaat will das moralische Handeln der Menschen ersetzen und nimmt diesen auch noch die Mittel dazu!


1
 
 Holger R 31. Juli 2013 
 

Sozialismus und Christentum sind unvereinbar!

Aus den biblischen Schriften lässt sich keine Wirtschaftsordnung ableiten, genauso wenig wie eine Mathematik oder Chemie. Die Bibel und der Glaube geben Antworten auf den Sinn, das „Wozu“ und nicht auf das „Wie“. Dennoch gibt es immer wieder Versuche aus dem Christlichen Glauben heraus eine Ablehnung des Kapitalismus und der Marktwirtschaft konstruieren zu wollen.
Im Dekalog wird eindeutig das Eigentumsrecht geschützt und auch das Begehren von fremden Eigentum. Neid (der Dünger für den Sozialismus) ist zu als Todsünde bekannt.


1
 
 padre14.9. 31. Juli 2013 

Evo Morales sollte die Jesus Bücher von Benedikt XVI. lesen

damit er nicht weiter so einen Unsinn erzählt.


2
 
 Labrador 30. Juli 2013 
 

Koka blätter und so

«Wenn die katholische Kirche die Befreiungstheologie wiederbeleben will, dann stehen wir bereit, um dieses religiöse Prinzip der Befreiung der Völker zu begleiten»

es begleitet
- der Treiber das Schaf zur Schur
- der Justizwachbeamte den Gefangenen
- der Soldat den Kriegsgefangenen (und wenn der nicht mehr weiter kann, wird der am Wegrand erschossen)

um im Milieu zu bleiben: Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber.


3
 
 Irustdim 30. Juli 2013 
 

Vorsicht!

Als Südamerikaner und damalige Arme kann ich euch Europäer sagen, dass die „Befreiungstheologie" nicht anders als ein marxistischer Versuch war, die Kirche zu unterwandern und dadurch die Macht in den südamerikanischen Ländern zu ergreifen. Die soziale Frage war, lehramtlich gesehen, längst von den großartigen Päpsten beantwortet, welche die Soziale Doktrin der Katholischen Kirche verfassen haben (Leon XIII und andere). Diese Lehramtliche Korpus haben die marxistischen Befreiungstheologen einfach ignoriert. Die Befreiungstheologie hat den Klassenkampf, die materialistische Dialektik und das Streben nach einem irdischen Paradies mit gefärbten katholischen Sätzen eingeleitet. Die Befreiungstheologen wollten den Kommunismus in Südamerika umsetzen; ja, ein Kommunismus mit etlichen katholischen Farben, doch immer noch Kommunismus. Millionen Menschen christlichen Glaubens wurden von den damaligen sozialistischen „Befreier“ ermordet oder in Gulags gefangen gehalten. Ist dies eine Befreiung?


9
 
 elmar69 30. Juli 2013 
 

Wenn Christus der erste Sozialist war ...

... sollten sich die heutigen sozialistischen Despoten dafür schämen, was sie daraus gemacht haben.


1
 
 Calimero 30. Juli 2013 
 

Mission erfüllt

Wozu noch Befreiungstheologie?

In den katholischen Staaten Lateinamerikas Staaten sind schon lange überwiegend demokratisch gewählte Links- bzw Mittelinksregierungen bzw sozialistische Regierungen am Ruder. Und auch die christdemokratischen Oppositionspolitiker sind sozialpolitische Pragmatiker und keine reaktionären Unterdrücker.

Die Ziele der Befreiungstheologie sind seit knapp 20 Jahren praktisch erreicht.


1
 
 scopos 30. Juli 2013 
 

Die christliche Botschaft ist eine Botschaft der Befreiung

aber eben keine, die mit Gewalt und erst recht nicht mit Waffen Veränderung herbeiführen will. Darin gab es das Problem mit manchen der Befreiungstheologen, aber nicht, was die Einschätzung und die Forderung nach Gerechtigkeit bzw. Verbesserung der sozialen Lage betraf und betrifft. Hierzu findet und fand man in Rom stets offene Ohren, zumal dies ohnehin eine alte biblische Forderung ist und daher auch Programm der Päpste, wie sie dies ja auch in diversen Enzykliken zum Ausdruck brachten.


2
 
 Mr. Incredible 30. Juli 2013 
 

der Rest der Welt meint:

der kleine Evo will aus dem Smoland abgeholt werden.


2
 

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