Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  2. Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen?
  3. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  4. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  5. Gericht urteilt: Glockenschlag ist zumutbar
  6. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  7. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  8. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  9. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  10. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  11. Beschleunigen die neuen Vatikan-Normen die offizielle Anerkennung von Medjugorje?
  12. „Je veux voir Dieu – Ich möchte Gott sehen“
  13. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  14. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  15. Für 70 Prozent der Wiener Pflichtschüler ist Deutsch nicht Alltags-Sprache

Wonach richten sich die Deutschen?

17. Mai 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Meinungsumfrage: Das Umfeld hat mehr Einfluss als Gesetze und Gebote


Hamburg (kath.net/idea) Deutlich mehr als gesetzliche Vorschriften oder die Zehn Gebote aus der Bibel bestimmen das soziale Umfeld und humanistische Werte das Handeln der Deutschen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Harris Interactive (Hamburg) im Auftrag des Hamburger Abendblattes aus Anlass des Deutschen Evangelischen Kirchentags.

Vom sozialen Umfeld lassen sich 44 Prozent der Deutschen leiten und von humanistischen Werten 24 Prozent. An den Gesetzen orientieren sich drei Prozent der Deutschen, an den Zehn Geboten vier Prozent.


Jeder Fünfte glaubt an Gottes Eingreifen in die Welt

62 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass Menschen nicht erkennen können, ob Gott existiert. Dass es ihn gibt, glauben dennoch 54 Prozent; dass er ins Weltgeschehen eingreift 21 Prozent. Menschen haben eine unsterbliche Seele, davon sind 53 Prozent der Deutschen überzeugt. Und 52 Prozent sind sich sicher: „Es gibt ein Leben nach dem Tod.“ 37 Prozent glauben, dass das Schicksal jedem Menschen vorherbestimmt ist, und 24 Prozent rechnen damit, dass Menschen fortlaufend wiedergeboren werden.

An Jesus Christus, den Erlöser, glauben 35 Prozent, an die Macht der Sterne 19 Prozent. 13 Prozent setzen ihre Hoffnung auf den technischen Fortschritt, der der Menschheit „über kurz oder lang“ helfen wird, den Tod zu überwinden.

Glaub-O-Mat: Wie halten Sie es mit der Religion?

Zusätzlich richtete das Meinungsforschungsinstitut eine Online-Befragung ein: den Glaub-O-Mat. Wie Frank Drewes von Harris Interactive der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, hätten sich bisher 3.800 Internetnutzer daran beteiligt. Das spreche für „ein sehr großes Interesse an dem Thema“.

Im Hamburger Abendblatt war unter anderem für die Teilnahme mit den Worten geworben worden: „Was glauben Sie, woran Sie wirklich glauben? Vielleicht sind Sie evangelisch getauft, aber ein ‚heimlicher‘ Katholik? Vielleicht gehen Sie auch als Buddhist durch?“ Durch die Teilnahme am Glaub-O-Mat könne man herausfinden, wer man wirklich sei: „Der Glaub-O-Mat zeigt, wie Sie es mit der Religion halten, und zu welcher Gemeinschaft Sie passen.“ Drewes: „Der Atheismus ist bei denjenigen, die über den Link an der Befragung teilgenommen haben, schwächer ausgeprägt, der Gottesglauben dafür stärker.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Waeltwait 17. Mai 2013 
 

ES

kommt auf die Liebe an. Nur auf die Liebe. Die Liebe Gottes zu uns Menschen zu erkennen, dankbar anzunehmen und sich selbst als Geschöpf zu lieben und seinen Nächsten ebenfall, denn er ist nichts Anderes als man selbst. Wenn man genau hinschaut. Er ist auch das von Gott geliebte Geschöpf. Ob er Gottes Lieb annnimmt und erwiedert steht auf einem anderen Blatt.


0
 
 Calimero 17. Mai 2013 
 

Kirchenmitgliedschaft ist glaubensunabhängig

@ Otto v. Freising
"Die Differenz ... wirft Fragen auf"

Drei Antworten:

Die einen wertschätzen das Wirken der Kirchen (z.B. Wertevermittlung) ohne die Glaubensinhalte zu teilen.

Andere täuschen Gläubigkeit vor um vielleicht das soziale Umfeld nicht zu verletzen und/oder den Arbeitsplatz zu sichern.

Und es gibt auch noch die komplett Gleichgültigen, denen ihre formale Kichenmitgliedschaft vollständig egal ist.

Für die Gruppe der Katholiken in D. würde ich mal folgende Hausnummern ansetzen:

- weniger als 20% praktizierend
- bis zu 10% knochentrockene Atheisten

Der Rest dazwischen.


1
 
 Ottov.Freising 17. Mai 2013 

Differenz Kirchenmitgl. und Glauben

"Dass es ihn [Gott] gibt, glauben dennoch 54 Prozent; dass er ins Weltgeschehen eingreift 21 Prozent. Menschen haben eine unsterbliche Seele, davon sind 53 Prozent der Deutschen überzeugt. Und 52 Prozent sind sich sicher: „Es gibt ein Leben nach dem Tod.“ Also sind (immerhin) noch etwa die Hälfte der Deutschen im weitesten Sinne(!) gläubige. Im engeren Sinne Christen sind nur 35%(!). Interessanterweise sind aber fast 2/3 der Bundesbürger Mitglied in den beiden großen Amtskirchen. Die Differenz ist signifiknt und wirft Fragen auf!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder






Top-15

meist-gelesen

  1. Kirche und Kommunismus: Gedanken über ein Bekenntnis von Papst Franziskus
  2. ,Baby Lasagna‘: ,Mit Gott habe ich mich selbst zurückgewonnen‘
  3. Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen?
  4. 'Rote Linien dürfen nicht überschritten werden'
  5. St. Michael/Emden: Kirchenbänke verscherbeln, dafür aber neue Stühle für die Kirche kaufen
  6. P. Karl Wallner: „Es gibt keine Pflicht, immer zu Kommunion zu gehen bei der Hl. Messe“
  7. „Eine Transfrau ist eine Frau. Punkt!“ – Wirklich?
  8. Johannes Hartl wurde in den Deutschen Knigge-Rat berufen
  9. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach: "Die Kirchentage sind für mich mittlerweile eher Parteitage..."
  10. Football-Spieler Harrison Butker ermutigt Frauen ihrer Berufung als Mutter zu folgen
  11. Vatikan veröffentlicht die Normen zur Beurteilung mutmaßlicher übernatürlicher Phänomene
  12. Beschleunigen die neuen Vatikan-Normen die offizielle Anerkennung von Medjugorje?
  13. Evangelische Theologische Hochschule/Basel ehrt Peter Seewald
  14. Ordinatio sacerdotalis ist nach 30 Jahren immer noch de fide
  15. „Je veux voir Dieu – Ich möchte Gott sehen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz