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Veränderte Papsteinführung: Kardinäle geloben öffentlich Gehorsam

24. Februar 2013 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Päpstlicher Zeremonienmeister Guido Marini: Amtsübernahme nicht innerhalb der Messfeier, öffentliche Kardinalsgelöbnisse und spätere Inbesitznahme der Patriarchalkirchen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Liturgie zum Amtsantritt des neuen Papstes erfolgt auf Anordnung von Benedikt XVI. nach einigen leicht veränderten Zeremonien. So soll der Ritus der Amtsübernahme nicht innerhalb der Messfeier stattfinden, sondern dieser vorgeschaltet werden, betonte der päpstliche Zeremonienmeister Guido Marini in einem Interview mit dem "Osservatore Romano" am Samstag. Während seines Pontifikats hatte Benedikt XVI. bei vielen Anlässen auf eine strikte Entkopplung von Messfeiern und sonstigen liturgischen Elementen gedrängt.


Die neue Anordnung sieht weiter vor, dass die Kardinäle dem Papst nicht nur unmittelbar nach der Wahl in der Sixtinischen Kapelle Gehorsam geloben, sondern auch öffentlich. Wie noch bei der Amtseinführung von Johannes Paul II. 1978 der Fall, sollen die Kardinäle im Rahmen des Gottesdienstes zum Amtsantritt einzeln vor dem Papst niederknien und ihm Gehorsam versprechen. Nach der Wahl von Benedikt XVI. 2005 war dieser Akt stellvertretend an zwölf Personen delegiert worden: Drei Kardinäle ein Bischof, Priester, Ordensleute und ein Ehepaar.

Modifizierungen gibt es auch für die Inbesitznahme der römischen Patriarchalkirchen: Für den Besuch der Basiliken St. Paul vor den Mauern und Maria Maggiore, die nach der bisherigen Regel binnen zwei Wochen erfolgen sollten, kann sich der neue Papst dafür künftig mehr Zeit lassen.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.

Archivfoto aus dem Jahr 1978: Karol Kardinal Wojtyła gelobt Papst Johannes Paul I. den Gehorsam


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 3. März 2013 
 

Im Badischen heißt es " wie die alte Fasnet",

wenn ich mit meinem Einspruch daherkomme:

@ Klaffer,
ich bin seit meinem 13. Lj. mit Antikommunismus und UNO-Skepsis geschlagen. Ehrlich, ich habe noch nie einen Kommunisten gefressen. Ehrlich! Im Rückblick auf 70 Lj. muß ich zusätzlich feststellen, das ich nie für irgendeine Ideologie angreifbar war.
Das ist sicher ein Gnadengeschenk, leider steht man so aber gefühlt immer im Abseits. Rechts, konservativ, igitt.

Alle Ideologhien sind außerhalb des Rechten


0
 
 Agent 27. Februar 2013 

Der Papst weiß warum...


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 Klaffer 26. Februar 2013 
 

Miteinander besser asl Gegeneinander

Ich habe schon relativ oft Beiträge auf Kathnet gelesen und war eher befremdet darüber, dass Menschen, die in Glaubensfragen anders denken, mit ziemlich scharfen – ich möchte fast schon sagen beleidigenden Worten angegriffen werden. Damit meine ich nicht Sie, aber Bemerkungen wie „Für die deutschen Bischöfe müsste zusätzlich noch der Fußkuss eingeführt werden!!!“ sind überflüssig. Diese überzogene Kritik kommt auch von der „anderen Seite“, nicht auf Kathnet natürlich, aber an anderer Stelle.
Wir sind Schwestern und Brüder und man sollte das auch in den Beiträgen erkennen können. Ich finde es sehr gut, dass Sie in dieser Gebetsgruppe sind und hoffe, dass Sie Stärkung im Glauben erfahren und nicht die Unterschiede alles andere zudecken.


1
 
 LeoUrsa 26. Februar 2013 

@Ester

>Ich finde die Idee mit dem "Reinigen des Tempels" ja wundervoll, möchte aber zu bedenken geben, dass es dann auch mich und dich "erwischen" würde.<

Wie so sollt es einen erwisch, der in der Kirche GOTT begegnen und gefallen will.
Und wenn doch "Rüge den Zuchtlosen nicht; sonst hasst er dich. / Rüge den Weisen, dann liebt er dich." (Spr 9,8).


1
 
 Marienzweig 25. Februar 2013 

ein schwierges Miteinander

@Klaffer
Ich bin als eher konservativ ausgerichtete Christin seit Jahren in einem Frauengebetskreis, der 8 Teilnehmerinnen umfasst.
Alle 7 sind "modern-katholisch", also liberal orientiert. Doch ich habe mitbekommen und dankbar gespürt, dass auch sie auf ihre Weise sehr gläubig sind.
Wir verstehen uns menschlich gut, dennoch fühle ich mich gelegentlich ziemlich einsam in dieser Gruppe.
Sie vertreten Positionen, die mir weh tun und habe deshalb schon überlegt, die Gruppe zu verlassen.
Aber ist Rückzug eine Lösung?
Verzeihen Sie bitte diesen kleinen Ausflug ins Private.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass beide Positionen, konservativ und liberal, von gläubigen Menschen besetzt werden können.
Nur - zu groß darf die Diskrepanz nicht werden.
Sonst könnte dieses Miteinander leidvoll und fast zum Zerreißen unerträglich werden.
Wie im kleinen, persönlichen Kreis gilt dies sicher auch im Großen.


2
 
 Klaffer 25. Februar 2013 
 

erzkonservativ ode rprogressiv

@ Marienzweig
Die einen schreiben über die „Erzkonservativen“, die anderen über die „Altliberalen“. Ich glaube, dass man mit beiden Ausdrücken dem jeweils anderen sei ehrliches Bemühen abspricht, ein Christ zu sein, der sich um seinen Glauben bemüht.
Ich denke, dass wir uns oft zu sehr mit den zweitwichtigsten Fragen beschäftigen.
Ich kann mich noch erinnern, vor 30 Jahren saß ich im Gottesdienst öfter neben zwei älteren Frauen. Wir haben alle drei mit Freude die Messe gefeiert. Ich weiß aber bis heute nicht, ob sie „erzkonservativ“, „extrem liberal“ oder „progressiv“ waren. Ich glaube dass wir uns heute zu sehr damit beschäftigen. Vielleicht kann ein progressiver Papst die Kirche in eine gute Zukunft führen, vielleicht aber auch ein konservativer.


3
 
 Chris2 25. Februar 2013 
 

Nachtrag zum Thema "Gehorsam"

Nie wurde das deutlicher, als in dem Moment, als plötzlich unsere "Superfortschrittlichen" von der Piusbruderschaft unbedingten Gehorsam gegen jeden einzelnen Satz eingefordert hatten, den "das Konzil" formuliert hat bzw. "ungehorsam gegen Rom" mokierten. Und wenn man bedenkt, daß auch zu Zeiten der Apostel selbst um den rechten Weg gerungen wurde, wird der schwere Weg Erzbischof Lefebvres vielleicht künftig doch anders bewertet werden müssen, als es heute noch meist geschieht.


2
 
 Chris2 25. Februar 2013 
 

Hatten wir jemals einen derart abgrundtief schlechten Papst

daß er bewußt und Vorsätzlich die Fundamente der Kirche angriff? Ich denke, nein. Nach rein menschlichem Ermessen eine Unmöglichkeit. Also seien wir dankbar für die Führung der Kirche durch den Heiligen Geist und hoffen (und beten), daß er uns nicht durch einen "eher schwierigen" Papst prüft. Ich hoffe aber, die Kardinäle werden (besonders wenn sie den Zustand der Kirche im Heimatland des Papstes betrachten) zu dem Schluß kommen, die Welt braucht nicht auch noch einen dem Zeitgeist hinterherrennenden Papst, sondern einen auf den Fels Petri gegründeten Leuchtturm in stürmischer Zeit. Was den Gehorsam betrifft, so ist in den letzten Jahrzehnten wohl kaum eine "Waffe" derart dreist gegen ihre Schmiede gerichtet worden, wie er. Nie wurde das deutlicher, als plötzlich unsere "Superfortschrittlichen" von der Piusbruderschaft unbedingten Gehorsam gegen jeden einzelnen Satz eingefordert hatten, den "das Konzil" (als gäbe es nur dieses eine) formuliert hat. Gerade sie...


3
 
 Ester 24. Februar 2013 
 

Lieber Dismas

Ich finde die Idee mit dem "Reinigen des Tempels" ja wundervoll, möchte aber zu bedenken geben, dass es dann auch mich und dich "erwischen" würde.
Im übrigen finde ich hatte die Kirche in den letzten Päpsten lauter sehr gute, aber naja wie soll ich sagen, die Leute' haben trotzdem gemacht was sie wollten.
So mag es sein, dass wir demnächst einen Schlechten kriegen, aber auch das wird der Wille Gottes sein. Literarisch hat Gertrud von LeFort dieses Thema in "Der Papst aus dem Ghetto" bearbeitet. Schlusssatz "Er begann zu herrschen unter dem Zeichen des Antichrist zum Heil der Kirche"
Um es kurz zu machen blaublümchens Sohn hat total recht.


4
 
 Marienzweig 24. Februar 2013 

Hoffen wir auf einen "weisen" Papst.

@Klaffer,
ich glaube, ich weiß, was Sie meinen.
Meine Frage, >was wäre, wenn ein progressiver Past gewählt werden würde< deuten Sie womöglicherweise so, dass ich sagen wollte, ein solcher wäre für die Kirche schlecht, während ein konservativer Papst gut für sie wäre.
Beide Ausrichtungen haben nichts mit den menschlichen Qualitäten eines neuen Papstes zu tun, sondern mit den daraus entstehenden Folgen für das "Gesicht" der Kirche.
Käme bei einem extrem Liberalen, gar Progressivem all´ das auf den Prüfstand, was die katholische Kirche so unverwechselbar macht, dann, ehrlich, bekäme ich Angst.
Der dann drohenden Beliebigkeit galt meine bange Frage.


1
 
 Dismas 24. Februar 2013 

@Hadrianus Antonius

ja, d.Bonhoeffer, ihn hat die EKD so gut wie vergessen. Soviele Märtyer hat die ev.Gemeinschaft ja nicht.
Und die Kirche in Deutschland? Sie hat aus dieser Zeit so viele Märtyrer, viele Priester wurden von den Nazis wegen deren Gehorsam und Treue zu CHRISTUS und Kirche ermordet. Die Bischöfe sollten sich ein Beispiel an ihnen nehmen....


4
 
 Klaffer 24. Februar 2013 
 

eng oder weit?

Als junger Mensch hatte ich das Gefühl, dass die katholische Kirche weit ist und offen für viele, die sich bemühen, ihren Glauben an Gott zu leben und ich war froh darüber.
Jetzt, 30 Jahre später, habe das Gefühl, dass sie sich immer mehr verengt, dass sie Angst hat, den Glauben in der heutigen Zeit zu verkünden, sich immer mehr darauf konzentriert, wie man den Gehorsam der Menschen erreichen kann und vergisst dabei ganz, dass der Glaube uns froh machen soll.
„Hoffen wir auf einen Gott gehorsamen Papst“ oder „falls ein progressiver Kardinal zum Papst gewählt werden sollte …?“ usw. gefällt mir deswegen nicht als Grundhaltung, weil da indirekt unterstellt wird, dass nur – je nach Sichtweise – ein konservativer oder wenn es jemand anderer schreibt, ein progressiver Papst Gott gehorchen kann. Beide können es auf ihre Weise.
Dass es Papst Benedikt schwer hatte, sehe ich jetzt auch so, wenn anscheinend die engsten Mitarbeiter gegen ihn gearbeitet haben, aber einfach wird es auch f


2
 
 Dismas 24. Februar 2013 

Diese Zeremomie ist ein starkes und wichtiges Zeichen des Hl.Vaters!!

Die uns alle erfreuen sollte, denn öffentlich meineidig werden.... das wäre für jeden Kardinal sehr sehr schlimm!!
Ein sehr wichtige Verbesserung in der Zeremonie der Amtsübernähme eines neuen Papstes.


2
 
 Dismas 24. Februar 2013 

@filiaecclesi und @ blaublümchen

ja, eine gute Geschíchte, es ist schon etwas dran an "Kindermund"... Wir können auch von unseren Kindern lernen.
Und ja mit den Päpsten, die "schlechten" haben wenigstens die Lehre der Kirche nicht verdunkelt oder geändert. Da kommt vielen der wohl "schlimmste" Papst Alexander VI Borgia in den Sinn! Und selbst der, der hat das "Angelus Gebet" eingeführt!!
Beten wir und vertrauen wir auf den Hl.Geist. Vielleicht sieht dieser es an der Zeit, einen Papst uns zu schenken, der wie CHRISTUS mit dem Tauende den Tempel (die Kirche) reinigt....!


3
 
 filiaecclesi 24. Februar 2013 

"Alle Päpste sind gut"

@blaublümchen wie wunderbar vernünftig Kinder doch oft sind! Wir sollten mehr auf sie hören. Tatsächlich haben auch die 13 Päpste, die ein sündhaftes Leben geführt haben, nie den Glauben verraten und die Lehre der Kirche geändert. Die Päpste, der letzten hundert Jahre waren durchwegs heiligmässige Männer.


3
 
 Anfaenger 24. Februar 2013 

Ungehorsam

Es gibt nichs zerstörerisches für jede Gemeinschaft, also auch für die Kirche, als der Ungehorsam. Leider wird heute allzu oft und allzu schnell das eigene Gewissen für den Ungehorsam bemüht. Ein gut geschultes Gewissen aber weiss, dass der Ungehorsam immer nur der allerletzte Weg und nur im absoluten Notfall sein kann. Er ist wohl der am schwersten vor Gott und den Menschen zu rechtfertigende Entscheid, denn die Frage, die sich jeder dabei stellen muss ist doch, ob es ihm dabei nicht an Gottvertrauen fehlt.


4
 
  24. Februar 2013 
 

für die deutschen Bischöfe

Das öffentliche Gehorsams- und Treuegelöbnis wäre ja auch was für die Bischöfe. Für die deutschen Bischöfe müsste zusätzlich noch der Fußkuss eingeführt werden!!!


3
 
 blaublümchen 24. Februar 2013 
 

Was ein Kind sagt

Vor ein Paar Tagen betete ich am Morgen mit meinem vierjährigem Sohn "dass und der Herr einen guten neuen Papst geben möchte" - ich war natürlich über diese neue Pastwahl ziemlich besorgt. Der Kleine hat mich verblüfft geschaut, und mit Entschlossenheit gesagt: "Alle Päpste sind gut!" Da wir nur einen Funken Glaube hätten, den die Kinder haben!


4
 
 Hadrianus Antonius 24. Februar 2013 
 

Glauben und Gehorsam: D. Bonhoeffer

Hochgeehrte Marienzweig,
Mit Ihrem Posting haben Sie tatsächlich einen wichtigen Punkt angesprochen, besonders in der Kirche in mehreren westlichen Staaten.
Sehr schön dazu der große evangelische Theologe und Märtyrer D. Bonhoeffer (von der EKD inzwischen weitgehend vergessen und kaum rezipiert):
"Nur der Glaubende ist gehorsam, nur der Gehorsame glaubt".
Dies sollten auch (und besonders) die Jesuiten sich zur Herze nehmen.
Totus tuus


2
 
 Marienzweig 24. Februar 2013 

Gehorsam tut not!

Ich wendete mich nicht gegen den Gehorsam, im Gegenteil.
Dieses Ritual, für alle sichtbar, ist eine starke Geste, die sicher auch in den Herzen der Kardinäle Gutes bewirkt.
Es ist auch ein starkes Zeichen an die Welt.

Ich sah nur vor meinem geistigen Auge die Schlagzeilen, wenn jeder einzelne Kardinal öffentlich vor dem neuen Papst kniet und Gehorsam verspricht.
Nur eine faire Berichterstattung darüber erhoffe ich mir inzwischen.
Und keine Berichterstattung, die ein -von Papst Benedikt- eingeführtes Ritual wieder in ihrem (negativen) Sinne deutet und das neue Pontifikat dadurch schon zu Beginn belastet.
Fairness - mehr können wir inzwischen nicht mehr verlangen.
Wohlwollen oder Zustimmung - diese Zeiten sind für´s erste vorbei.
Hoffen wir alle auf einen Gott gehorsamen und weisen neuen Papst. Er wird unsere ganze Unterstützung brauchen.
Und danken wir alle dem "alten" Papst.
Er hatte es sehr schwer!


5
 
 Marienzweig 24. Februar 2013 

Entschuldigung bei allen!

Es tut mir sehr leid!
Es ist mir ein sachlicher Fehler unterlaufen.
Mir ist das passiert, was ich in einem anderen Kommentar Frau Leutheusser-Schnarrenberger vorgeworfen habe und zwar - ungenaues Lesen.
Ihr seid nicht darauf herumgeritten, dafür DANKE!
Möge mir dieser Vorfall helfen, demütiger zu werden.
Natürlich gilt der gelobte Gehorsam dem neuen Papst.


2
 
 queenbix 24. Februar 2013 

Keine Angst!

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Hl. Geist auch bei diesem Konklave dabei sein wird - also keine Angst vor einem "liberalen neuen Papst" oder dergleichen.
Gott wird uns den Papst geben, den wir genau jetzt brauchen. Das zeigt die Geschichte des 20. Jh. sehr genau: Trotz diabolischem Nazi-Regim, trotz Stalinismus, Kommunismus etc. hatten wir nie einen schlechten Papst - ganz im Gegenteil - alle waren Heilige (fast alle selig gesprochen bzw. auf dem Weg dazu).
Also: Keine Angst! Jesus, ich vertrau auf Dich!


2
 
 Asinus 24. Februar 2013 
 

@Marienzweig

Gehorsam kann auch ein Prüfstein der Liebe sein.
Dem müssen wir uns täglich stellen in Beruf, Ehe, Familie und der staatlichen Gemeinschaft.


2
 
 Bene16 24. Februar 2013 
 

@Marienzweig

Der Gehorsam wird dem NEUEN, von den Kardinälen unter der Führung des Hl. Geistes gewählten Papst gelobt; nicht dem scheidenden Papst. Damit anerkennen alle Kardinäle den von der Mehrheit gewählten Heiligen Vater. Einzig nach der Wahl von Papst Benedikt wurde eine Ausnahme gemacht, so dass nur eine kleine Gruppe stellvertretend für alle das Versprechen ablegte. Dass dies wieder geändert wird, finde ich sehr gut.

Die Nachfolge Christi lebt vom Gehorsam, vom Horchen auf Ihn und auf jene, die in Seinem Namen eine Leitungsfunktion wahrnehmen.

Um Kadavergehorsam oder ähnliches geht es dabei ebenso wenig wie bei Priestern, die ihrem Bischof (und seinen Nachfolgern) Gehorsam versprechen.


3
 
 girsberg74 24. Februar 2013 
 

Keine Bange!

@ Marienzweig
"Falls ein progressiver Kardinal zum Papst gewählt werden sollte...?
Der zuvor gelobte Gehorsam gilt! Was dann?"

Ich mache mir an dieser Stelle keine Sorgen, denn der Gehorsam gilt zuerst Gott. Vielleicht kann das helfen, was John Henry Newman über das Gewissen gesagt hatte. (Leider kann ich gerade nicht aus seinen Schriften zitieren.)


2
 
 Ester 24. Februar 2013 
 

@ marienzweig

Mit dem Gehorsam ist es laut der kleine Therese so, dass der den Gehorsamen zur Heiligkeit führt, auch und gerade dann, wenn es sich um Gehorsam gegenüber einem "Blödmann" handelt (siehe David und Saul).
Im übrigen finde ich, es wird heutzutage eh viel zu viel versprochen, was man nur halten will, solange "alles gut" ist.
(Siehe z.B die Ehe).
Gehorsam ist, ein zweischneidige, sehr scharfes Schwert.
Wie der Herr EB Zollitsch in seinem Hirtenbrief ausführte (den ich erstaunlich gut fand) leben wir alle vom Vertrauen und müssen es halt auch selber gewähren.


2
 
 Marienzweig 24. Februar 2013 

Fragen

Sehr gut finde ich die zeitliche Trennung von Amtsübernahme und Messfeier.
Die hl. Messe steht für sich.
Dass die Kardinäle öffentlich Gehorsam geloben sollen, auch das ist irgendwie nachvollziehbar.
Doch ich höre schon vorab die Medien jauchzen.
Sie haben wieder ein Thema, das sie in ihrem Sinne umdeuten könnten, z.B. Demutsgeste oder Kadavergehorsam - einem Papst gegenüber, der dann in wenigen Stunden geht und der Stuhl Petri auf Tage hin verwaist sein wird.
Falls ein progressiver Kardinal zum Papst gewählt werden sollte...?
Der zuvor gelobte Gehorsam gilt! Was dann?


7
 

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