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Piusbrüder sehen offenbar Scheitern der Gespräche mit Rom

19. September 2012 in Aktuelles, 58 Lesermeinungen
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Die ultrakonservative Piusbruderschaft geht offenbar von einem Scheitern ihrer Gespräche mit Rom aus. Verantwortlich dafür wird der Vatikan gemacht


Stuttgart (kath.net/KNA) Die ultrakonservative Piusbruderschaft geht offenbar von einem Scheitern ihrer Gespräche mit Rom aus. Der deutsche Distriktobere Franz Schmidberger machte dafür in einem jetzt veröffentlichten Video auf der Homepage der Traditionalisten einen «Nachschub an Forderungen» seitens des Vatikan verantwortlich.

Bei einem Treffen am 13. Juni zwischen dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, und dem Generaloberen der Bruderschaft, Bernard Fellay, habe Rom eine Erklärung vorgelegt, die die Piusbruderschaft vor ein Problem stelle: Dabei gehe es einerseits um die Anerkennung der neuen Liturgie und andererseits um die grundsätzliche Anerkennung, dass das Zweite Vatikansche Konzil (1962-1965) ungebrochen in der Reihe aller Konzilien und Lehraussagen der katholischen Kirche stehe. «Und das geht wirklich nicht», so Schmidberger.


Es gebe nicht zu leugnende Brüche, führt der Distriktobere aus. Die sogenannte Hermeneutik der Kontinuität sei falsch; der theologische Begriff, der das Zweite Vatikanum in die Linie der katholischen Tradition stellt, stammt vom einstigen Konzilstheologen Joseph Ratzinger und heutigen Papst Benedikt XVI. Wenn es eine Einigung geben solle, müsse Rom von diesen Forderungen abgehen.

Schmidberger gab an, die Piusbruderschaft habe sich nach der Vorlage des Papiers unmittelbar an den Papst mit der Frage gewandt, ob diese Forderungen auf ihn zurückgingen. Dies habe Benedikt XVI. bestätigt. Der Distriktobere wertete dies als «Umschwung».

Das Generalkapitel der Traditionalisten hat sich nach Schmidbergers Worten bei seiner jüngsten Versammlung im schweizerischen Econe auf drei Punkte geeinigt, die von Rom «unbedingt erbeten» werden müssten. So müssten «Irrtümer des Konzils» weiter an den Pranger gestellt werden dürfen. Zweitens müsse die Piusbruderschaft ausschließlich die vorkonziliaren liturgischen Bücher von 1962 benutzen dürfen; drittens müsse in der Bruderschaft immer ein Bischof aus den eigenen Reihen seinen Platz haben. Massive Kritik übte Schmidberger erneut am Leiter der vatikanischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, und an der Ökumene mit den protestantischen Kirchen.

Zu Gerüchten um den Holocaust-Leugner Richard Williamson äußerte sich Schmidberger nicht. Der Traditionalistenbischof war von den Beratungen des Generalkapitels im Juli zeitweise ausgeschlossen worden.


(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 antony 25. September 2012 

@ carhein

Und warum blüht die böse \"Konzilskirche\" in Asien und Afrika?

Und warum haben sich Ende der 60er Jahre auch die Gottesdienste anderer Konfessionen geleert?


1
 
 carhein71 25. September 2012 
 

Glaubensabfall

#Adson von Melk und anthony:
Die Diagnose von #proelio stimmt, sie ist auch klar aus der geschichtlichen Entwicklung erkennbar. Diese Strömung der 60er Jahre hat ihren Mitursprung in den unnötigen dogmatischen Verwirrungen des II. Vaticanum. Mit Marcuse gesprochen: \"Die Kirche hat uns eine Steilvorlage gegeben, das war ein klassisches Eigentor!\" Und die einzigen, die davor gewarnt haben waren eben die CPI-Väter des Konzils. Diese gelten heute in der DBK als häretisch. Wir laufen auf ein reales Schisma durch die Simonie der Deutschen Bischifskonferenz hinaus und keinen interessiert es! Das ist mehr als Häresie, das ist Apostasie und Anbetung von Mammon!


4
 
 antony 25. September 2012 

@ proelio: Bitte Koinzidenz und Kausalität auseinanderhalten.

Ab Mitte der 60er-Jahre setzte in der westlichen Welt eine gewisse Degenerationserscheinung einsetzte (und zwar keineswegs nur in der Katholischen Kirche) - genau zu der Zeit, als als Malietoa Tanumafili II. Staatsoberhaupt von West Samoa war!

Was sagt uns das über Malietoa Tanumafili II.?

NIchts. Genauso wenig, wie es über das zu der Zeit abgeschlossene II. Vat. Konzil sagt.

Wenn zwei Dinge zeitlich beieinander liegen, haben sie noch lange keinen ursächlichen Zusammenhang.


1
 
 carhein71 24. September 2012 
 

Distanz zu Rom

Vielleicht zur Aufklärung der Frage zu einem möglichen Abbruch von Diplomatischen Beziehungen:
Ja, diese Drohung existiert und zwar vom sozialistisch gewordenen Frankreich. Hollande und Aubry sind nicht unbedingt begeistert von der Möglichkeit, daß es innerhalb der Kirche eine antilaizistische Strömung gibt, die das heikle Zusammenleben der verschiedenen Religionen in Frankreich auf den Prüfstand stellt.


2
 
 Adson_von_Melk 24. September 2012 

Oh @proelio

Dieses Storming hat Ihr Brain aber ganz schön durcheinandergebracht. Abschaffung der Hölle? Also echt jetzt?

Und der \"noch nie dagewesene\" (?) Glaubensabfall hat nur in der westlichen Welt stattgefunden, im Rest der Welt würde ich das Gegenteil behaupten. (Afrika!)

Beide Entwicklungen NACH dem Konzil,ja. Aber auch wegen des Konzils? Da braucht es Argumente, nicht bloß Schlagworte.


2
 
 JohannBaptist 23. September 2012 
 

Dank an @proelio

Sie haben es auf den Punkt gebracht.


4
 
 proelio 23. September 2012 
 

\"Früchte\" des Konzils

Ein noch nie dagewesener Glaubensabfall, Irrlehren und Häresien durch katholische Bischöfe, liturgische Verwirrungen, Quasiabschaffung der Hl. Beichte, Abschaffung fast jeglicher Mission, Verbrüderung mit den Protestanten, Abschaffung der Hölle, Relativierung der Sünde, Relativierung der kirchlichen Morallehre, etc., etc., etc.
Das war nur mal ein ganz kurzes Brainstorming.
Diesen Glaubensabfall hat kein Geringerer als Msgr. Lefebvre vorhergesagt, und er hat Recht behalten; da können die Herren in Rom die Backen aufblasen und heulen soviel sie wollen.
Der Rauch Satans ist mitten in die Kirche eingedrungen.


4
 
 Waeltwait 22. September 2012 
 

Ich habe

nichts anderes erwartet !
Die war schon 2009 klar, denn wer sich auf seiner homepage damit brüstet, dass der kleine David (Piusbruderschaft) gegeg den großen Goliath (Vatican/nachkonziliare katholische Kirche) einen Sieg errungen hat, der hatte nie ernsthaft vor sich mit der nachkonzilliaren katholischen Kirche wieder zu vereinen. War alles nur Schau. Alles nur Lüge!


3
 
 Bloderer 21. September 2012 
 

nicht der richtige Weg

Das 2 Vatikanum das viele \" das Konzil \" nennen so als ob es das alle anderen Konzile überragende wäre, wurde als Pastoralkonzil eröffnet, und es hatte daher nicht die Gnade der Unfehlbarkeit die der Heilige Geist schenkt. Diese kann im Nachhinein nicht eingefordert werden, es sei den der Heilige Vater machte von seiner Unfehlbarkeit Gebrauch. Aber einfach ohne alledem den unbedingten Glauben an die Aussagen des Konzils einzufordern finde ich nicht richtig.


3
 
 Victor 20. September 2012 
 

Die Piusbruderschaft geht freiwillig, andere sollten gehen- bitte

Die \"neue Liturgie\" ist ja so was. Mittlerweile soll es gar nicht mehr so selten vorkommen, daß Priester sich bei der Gabenbereitung die Finger/Hände nicht mehr waschen (Herr wasche ab meine Schuld, von meinen Sünden mach mich rein). Und so weiter und so weiter.
Nicht nur Pater Schmidberger hat Probleme mit dem Konzil, sondern doch die Mehrzeahl der Bischöfe, Priester und \"Theologen\" bei uns hierzulande. Der Papst, die Lehren, die Kirche werden durch den Kakkao gezogen.

Offenkundig ist aber, daß gerade Pater Schmidberger den Papst immer wieder angegriffen hatte wie bspw. anläßlich der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai vergangenen Jahres. Auch andere Äußerungen Schmidbergers waren feindselig und steckten voller Irrtümer.
Mir täte es um Gläubige bei der Piusbruderschaft leid, aber nicht um Herrschaften wie Herrn Pater Schmidberger.


3
 
 Chris2 20. September 2012 
 

Und dann die neueste Meldung aus Rom

über die Kirchensteuer in D! Das schlägt doch dem Faß den Boden aus. Paßt aber ganz gut zur hier erörterten Frage, wer (bzw. was) denn nun letztlich katholisch ist. Also letztlich doch nur der, der am Himmelstor seinen KiSt-Nachweis dabei hat? Glaubensfragen? Pah, wen interessiert das schon? (außer natürlich, es geht um \"uberholtes Glaubensgut\" aus der \"alten Kirche\" [sic!]...).
Übrigens schreibt die \"Welt\", Kardinal Lehmann habe den Entwurf mitgestaltet...


7
 
 Chris2 20. September 2012 
 

Ob die vielen guten Priester

aus der Piusbruderschaft, die ich kennenlernen durfte (Ausnahmen bestätigen die Regel) womöglich bald aus der Kirche ausgeschlossen sein sollen, während die unzähligen gutbezahlten trojanischen Pferde auf allen kirchlichen Ebenen weiter ihr Unwesen treiben dürfen? Wer sollte daran nicht irre werden?
Und bei allem Respekt gegen unseren großartigen Papst: Wohin es führen kann, wenn man Gehorsam immer über den Glauben stellt, hat man doch nach dem Konzil gesehen: Was wurde damals nicht alles mit Gewalt bei Priestern und Gläubigen durchgedrückt (bis hin zum absurden \"Verbot\" der Liturgie unzähliger Generationen)? Und was würden wir tun, wenn der nächste Papst - gegen den ausdrücklichen Willen Christi - Frauen zur \"Priesterweihe\" zuläßt?
Aber noch ist alles (traurige) Spekulation: Heiliger Geist hilf!


7
 
 M.Schn-Fl 20. September 2012 
 

Schon alles entschieden?

Ich glaube das nicht. Es ist kein Geheimnis, daß es in der Piusbruderschaft hoch her geht und die Burderschaft tief gespalten ist. Eine endgültige Abspaltung von der Kirche werden auf keinen Fall alle mitmachen.
Pius.info ist eine Seite der dt. Sektion, deren Chef P.Schmidberger ist. Schmidberger gehörte schon immer zu den Scharfmachern. Es gibt aber auch vernünftigere Leute in der Bruderschaft. Der deutsche Obere findet es unannehmbar das II. Vat. in der Tradition zu sehen, aber er findet es ok in der Festschrift zu Ehren für den Expriester und Extheologen Horst Hermann, einem der schlimmsten Glaubens- und Kirchenfeinde, zusammen mit U. Ranke-Heinemann,Jürgen Fliege, Jutta Dittfurth und den ganzen Atheisten einen Beitrag zu schreiben, wie jeder Im Internet nachsehen kann. Ich glaube, daß Schmidberger sich schon lange von der Kirche verabschiedet hat, wie dieser unglaubliche Vorgang beweist. Und an dieser Tatsche ändert auch kein roter Balken etwas.
Es ist noch nicht alles entschi


5
 
 Hingerl 20. September 2012 

Ein Jammer

Die Piusbrüder hätten im Sinne einer Korrektur von Fehlentwicklungen der Kirche und des Glaubens viel mehr von innen heraus bewirken können als es von außen je möglich sein wird. Es ist ein Jammer, dass die womöglich einmalige historische Chance, die der Papst eröffnet hat, von FSSPX nicht genutzt worden ist. Statt für Petrus hat man sich für die eigene Petrifizierung entschieden.


5
 
 kreuz 20. September 2012 

@Toribio

so ist es...

\"Dass die FSSPX bei den papsttreuen Gläubigen mittlerweile jegliches Vertrauen verloren hat, zeigt auch das in den kath. Foren und Blogs mittlerweile überall festzustellende Desinteresse an FSSPX-Themen.\"


7
 
 Medugorje :-) 20. September 2012 

Wachsam die Wiederkunft des Herrn erwarten :-)

GOTT HAT AUCH HIER DAS LETZTE WORT:-)
DAHER ALLES WIRD GUT:-)
BETEN, BETEN, BETEN WIR FÜR DIE EINHEIT:-)

Gottes und Marien Segen


5
 
 wormwood 20. September 2012 
 

Konservativ?

Ich halte es für bedenklich ständig den Begriff \"konservativ\" für die Piusbruderschaft zu strapazieren. (\"Ultra...\" ist ohnehin ein Schwachsinnsbegriff) Das Vatikanum II ließe dem Konservativen jeden Spielraum sich zu entfalten. Ist es nicht vielmehr Hochmut der eher auf Ideologie hinweist (und damit auf Erhaltung des Feinbilds) als Religio? Ideologie ist rein Vorstellungsfixiert, da kann sich nichts bewegen. Mit dem großen Papst Pius X hat diese Haltung jedenfalls herzlich wenig zu tun.


6
 
 Stormarn 20. September 2012 
 

Es ist schon eine merkwürdige Gemengelage, wie hier argumentiert wird. Ein Beispiel:
@Regensnsburger Kindle - Wenn Sie so ganz lapidar feststellen \"Und tschüß\", dann kann ich nur feststellen, daß die Piusbruderschaft wohl nichts falsch gemacht hat. Dann kann sie abwarten, denn bei dieser Grundhaltung hat sie auch nichts zu erwarten. Dann sollen Rom und die Kirche in Deutschland vor Ort ihre Ökumene mit den Protestanten so wie bisher weiter betreiben, auf eine ominöse Einheit im Glauben setzen, im Jahre 2017 gegenseitig mea culpa sagen und den Rest des Feldes Leuten wie dem Bundestagspräsidenten Lammert überlassen. Die Kirche wird aufblühen und alles wird gut. Ich bin jedenfalls nicht dabei.


8
 
 Ester 19. September 2012 
 

wie schon andere

dottrina, lentulus2 und andere feststellten,
wäre und ist es doch einfach Schade, wenn der Wunsch den schon Kardinal Ratzinger hegte nicht in Erfüllung geht:
Klar formulierte das Konzil schwammig, aber genau darin liegt doch die Chance für die Hermeneutik der Tradition!


4
 
 H.Kraft 19. September 2012 
 

Piusbrüder - Pater Schmidberger - Erzbischof Müller

Fortsetzung:
Es ist auf der einen Seite immer leicht, dem Anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Doch auch die Piusbruderschaft muss sich sicher auch vorwerfen lassen, dass sie oft die Vorschläge aus dem Vatikan ablehnte. Zur Meinungsbildung und der Suche von Lösungen gehören immer zwei Partner dazu. Und die Piusbrüder tun doch gerade so, als ob sie von vorgestern wären. Dabei dreht sich die Erde ständig weiter. Auch ein Messbuch von 1962 ist sicher in der Verwendung von heute nicht mehr zeitge-
mäss. Die Kirche ist doch schon durch das 2. Vat. Konzil in einem Prozess der Änderung begriffen und dies macht doch Benedikt XVI. mit. Wäre er sonst jetzt in den Libanon ge-flogen und hätte den Dialog mit anderen Religionen dort gesucht. Benedikt XVi. ist nicht von gestern, sondern er schreitet aus und sieht auch in der Neuevangelisierung in Europa eine Zukunft für die Kirche. Es wäre da völlig falsch, dem Papst deshalb jetzt eine Engstirnigkeit vorzuwerfen.
H. Kraft


5
 
 Toribio 19. September 2012 
 

@ Charlene: Genau so ist es!

Ich bin der Meinung, dass der Zug für die FSSPX endgültig abgefahren ist. Die FSSPX hat dem Papst und der klein gewordenen Herde papsttreuer Katholiken, die eh schon von allen Seiten massivst bedrängt werden, mit ihren unwahren und lieblosen Vorhaltungen und Unterstellungen sehr geschadet. Schon früher haben sie sehr viel Porzellan zerschlagen, aber die Vorkommnisse der letzten Monate und Wochen haben in meinen Augen das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht. Ich denke, dass deren Herzen mittlerweile auch so verhärtet sind, dass mit einer positiven Wende nicht mehr zu rechnen ist. Ja, das ist in der Tat eine Neuauflage von Luther. Dass die FSSPX bei den papsttreuen Gläubigen mittlerweile jegliches Vertrauen verloren hat, zeigt auch das in den kath. Foren und Blogs mittlerweile überall festzustellende Desinteresse an FSSPX-Themen.


8
 
 H.Kraft 19. September 2012 
 

Piusbrüder - Pater Schmidberger

Die Kritik im neuen Interview von Pater
Schmidberger an Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, dem neuen Präfekt der Glaubens-
kongregation im Vatikan, finde ich etwas
übertrieben. Erzbischof Müller muss schon aus der Kraft und Wirkung seines Amtes den Glauben rechtmäßig verteidigen. Ich finde es schon ein starkes Stück, wenn H. Pater
Schmidberger die von Erzbischof Müller edierte Dogmatiklehre der Kirche in Zweifel zieht und da auch einige Punkte in der Wahr-
heitsfindung bei Erzbischof Müller angreift.
Papst Benedikt XVI. schätzt mit dieser Er- nennung von Erzbischof Müller auch sein
bedeutendes theologisches Werk für die
Universalkirche und es wäre sehr überzogen, wenn man H. Erzbischof Müller auch noch eine Starrheit iin der Auslegung des Glaubens nachsagen wollte. Erzbischof Müller ist immer in Fragen des Glaubens bisher ein guter Zuhörer und Gesprächs-
partner gewesen und dies wird auch weiter so im Vatikan sein.
H. Kraft


6
 
 H.Kraft 19. September 2012 
 

Piusbrüder

Fortsetzung:
Und in solchen Gruppen kann man sich auch als Laie einbringen. Vielleicht kann man sagen, dass die Piusbruderschaft sich in ihrem bisherigen Verhalten immer so in ein rechtes Licht stellen will und zu vernünftigen Ansichten und Änderungen nicht mehr bereit ist. Alles jetzt auf den Vatikan zu schieben und dort den Schuldigen suchen, finde ich nicht so richtig. Kirche sein, heißt auch, dass man sich zueinander bewegt und nicht immer nur allein recht haben will. Es wird auch für den Papst schmerzlich werden, wenn er sehen muss, dass die Piusbrüder eine eigene Kirche, die unabhängig vom Vatikan agieren möchte, aufbauen will. Es ist da nicht an
dieser neuen Lage Papst Benedikt XVI. schuld, sondern die Piusbrüder haben doch selber letztlich das Band mit dem Vatikan ge-
löst. Und H. Pater Schmidberger ist eben auch
sehr gefestigt in seinen Ansichten. Man muss jetzt wahrscheinlich abwarten, ob der Vatikan noch reagieren wird.
H. Kraft


4
 
 H.Kraft 19. September 2012 
 

Piusbruderschaft

Ich meine, dass die Piusbruderschaft die diversen Dinge so sieht, dreht und auch wendet, wie sie sein sollen und dabei völlig
die Wirklichkeit vergisst. Erzbischof Müller hat recht, wenn er von den Piusbrüdern die volle Anerkennung des 2. Vat. Konzils fordert. Wir können jetzt nach 50 Jahren Konzil nicht mehr zurück. Es war 2009 ein sehr großes
Entegenkommen von benedikt XVI., dass er damals die Exkommunikation dieser vier von
Erzbischof Lefebvre im Jahr 1988 geweihten vier Weihbischöfen aufgehoben hat. Er wollte damit einen Weg der Piusbruderschaft zurück in die volle Gemeinschaft mit der kath. Kirche ebnen. Aber leider wurde dies von den Pius-
brüdern nicht richtig verstanden. So wie es
jetzt aussieht, hat die Piusbruderschaft das
sogenannte Verbindungsseil mit der kath. Kirche abgeschnitten. Es droht jetzt eine
Art von zweiter kath. Kirche in der Form
einer Splitterkirche zu entstehen, die dann auch ohne Zustimmung vom Vatikan ihre Bischöfe weihen will.
H.


8
 
 Charlene 19. September 2012 

Warum nennt kath.net die Piusbrüder \"ultrakonservativ\"? Das ist ein Begriff aus der politischen Auseinandersetzung und in unserem Kontext wenig hilfreich. Tatsächlich sind die Piusse protestantisch. Sie glauben den wahren Weg der Kirche zu kennen und wollen sie gegen das Lehramt zu dem von ihnen behaupteten ursprünglichen Glauben zurückführen. Dazu nehmen sie ein Schisma in Kauf. Das ist eine Neuauflage von Luther. Die EKD sollte den Piussen eine neue Heiumat bieten.


10
 
 Smaragdos 19. September 2012 
 

3. Vielleicht ist das Jahr des Glaubens, das in nur drei Wochen beginnt, und zwar in Erinnerung an die Eröffnung ebendieses von den Piusbrüdern umstrittenen II. Vatikanischen Konzils, die von der Vorsehung gegebene Gelegenheit, die Texte des Konzils GEMEINSAM zu lesen, Vatikan und Piusbruderschaft, und damit hoffentlich Klarheit zu bekommen.


5
 
 kreuz 19. September 2012 

@Thomas-Karl

Kindlichen Gehorsam sollte es unter katholischen Erwachsenen geben, gerade gegenüber dem Papst.


5
 
 Helgard 19. September 2012 
 

@Dixit Dominus

Ja, so sieht es auch Herr Schmidtberger (siehe das Interview von heute), wenn er von klaren Brüchen spricht. Der Papst sieht es aber vollkommen anders, wenn er sagt, dass das Konzil in der Tradition der anderen Konzilien steht. Das bedeutet nicht, dass es bestimmte Punkte nicht anders darlegt, der Papst sprach deshalb von der Hermeneutik der Reform. Aber es ist ein Konzil in der Tradition der katholischen Kirche, da gibt es keine Abstriche.


5
 
 Mysterium Ineffabile 19. September 2012 

Gehorsam: Ignatius von Loyola und Katharina von Siena

Und damit höre ich auf. Ist sowieso sinnlos.

Et sibi quisque persuadeat, quòd qui sub Obedientia vivunt, se ferri ac regi a divina Providentia per Superiores suos sinere debent perinde, ac si cadaver essent, quod quoquoversus ferri, et quacunque ratione tractari se sinit; vel similiter, atque senis baculus, qui, ubicunque, et quacunque in re velit eo uti, qui eum manu tenet, ei inservit.

O obedienza dolce, che non hai mai pena! Tu fai vivere, e correre gli uomini, morti; perocchè uccidi la propria volontà: e tanto quanto è più morto, più corre velocemente, perocchè la mente e l\'anima ch\'è morta all\'amore proprio d\'una perversa volontà sensitiva, più leggermente fa il corso suo, e uniscesi col suo sposo eterno con affetto d\'amore; e viene a tanta elevazione e dolcezza di mente, che essendo mortale, comincia a gustare l\'odore e i frutti delli Immortali.


4
 
 Mysterium Ineffabile 19. September 2012 

@medpilger89

Ich bin der letzte, der leugnen würde, dass die FSSPX inhaltlich (und nicht nur) etwas zu bieten hat. Das hat sie, und deshalb bin ich, mit Verlaub, stinksauer über das, was hier gelaufen ist. Man ließ eine historische Stunde verstreichen, ob eines beispiellosen Kleinmuts. Statt den Mut aufzubringen, in der Kirche zu kämpfen, scheint es bequemer zu sein, sich sein sektenhaftes Nest draußen zu pflegen und von draußen reinzuschreien. Das ist alles andere als mannhaft, das ist alles andere als katholisch.


9
 
 Dixit Dominus 19. September 2012 
 

Es war dem Papst doch von vorneherein klar, dass die FSSPX das II. Vatikanum niemals pauschal und die Rechtmäßigkeit des NOM anerkennen würde. Warum kehrt man jetzt, nachdem es zuvor anscheinend einen Konsens gegeben hat, wieder auf den Stand vom 14.09.2011 zurück? So macht sich der Vatikan unglaubwürdig.

@Karlmaria: Ich persönlich lese mir zuerst durch bevor ich was unterschreibe. Das gilt auch für den Papst. Ich gebe - vom lieben Gott abgesehen - niemals jemanden einen Blankoscheck, auch dem Papst nicht!

@Helgard: Wenn das II. Vatikanum in Kontinuität steht, warum gab es dann überhaupt Gespräche? Warum hat dann Kardinal Ratzinger persönlich von einem solchen Bruch gesprochen?


7
 
 Thomas-Karl 19. September 2012 

@ Dismas

Kindlichen Gehorsam sollte es unter Erwachsenen nicht geben. Auch nicht gegenüber dem Papst.


5
 
 medpilger89 19. September 2012 

@ Mysterium Ineffabile

Bitte alles lesen, mein Posting war eine Reaktion auf \"Kreuz\". Ich habe die beiden Begriffe nur zitiert. Sachlich habe ich allerdings die Wahrheit gesagt. Und \"Kreuz\" hat mich nicht verstanden und flüchtet sich in Haarspalterei. Also streiche \"Birke\" und setze \"ein weißes Blatt Papier\". Erläuterung noch: Es macht nichts, wer was sagt, es kommt auf den Inhalt an, und hier hat die Piusbruderschaft (Ihre Wortwahl / Mücke) sehr viel zu bieten.


4
 
 kreuz 19. September 2012 

übrigens @medipilger...

...ist eine Birke schwarz UND weiß, und genau das ist die unspektakuläre Wirklichkeit, mit der keine Schlagzeilen zu machen sind!

so gibt es auch bei der Bruderschaft Leute mit Demut anstatt Hochmut, aber diese haben halt zZt nicht das Sagen.

und wenn @Marcus den \"beinahe völligen Zusammenbruch der Kirche in Mitteleuropa\" beklagt, so ist das wiederum ein Teil der Wirlichkeit, den man benutzen kann, um radikale Positionen einzunehmen.

die Mitte, in der Christus zu finden ist, ist unspektakulär für die Medien, dafür umso wichtiger für die Gläubigen, die nicht jede Woche einen neuen \"kick\" brauchen, um noch glauben zu können.
sei es nun ein Wunder, eine Privat-Offb oder ein großer Skandal.

das langweit :-)

www.kathtube.com/player.php?id=28399


6
 
 Mysterium Ineffabile 19. September 2012 

@medpilger89: Achten Sie bitte auf Ihre Sprache

Den Papst mit einem Elefanten gleichzustellen, der der armen Mücke etwas Falsches aufdrängen will, ist genau die Mentalität, die nun in diese Sackgasse geführt hat.


6
 
 Adson_von_Melk 19. September 2012 

@Markus

Zu Ihrem Satz, der recht typisch ist und in ähnlicher Form oft kommt:

\"Die Piusbrüder bauen Kirchen, gewinnen Konvertiten und weihen Priester und die dt. Bischofskonferenz erklärt Bankrott um Bankrott.\"

Ich bin sicher kein großer Bewunderer der Dt. Bischofskonferenz. Aber sie baut mehr Kirchen, gewinnt SEHR viel mehr Konvertiten und weiht auch mehr Priester als die Piusbruderschaft, die weltweit insgesamt so groß ist wie eine mittlere röm.kath. Diözese.


9
 
 medpilger89 19. September 2012 

@ Kreuz

Wenn die Mücke behauptet, eine weiße Birke sei weiß und der Elefant sagt, dass die weiße Birke schwarz ist, dann hat doch die Mücke Recht oder?


6
 
 Helgard 19. September 2012 
 

@Markus

Ihre Rechnung geht nicht auf. Zwar mag es auf den ersten Blick so aussehen, als ob die Piusbruderschaft wächst (keine Ahnung, ob das wirklich stimmt?!) Auf der anderen Seite bedeutet dies aber, dass sich eine unglaubliche Anzwhl von Menschen von der Kirche abwenden, weil sie nur erkennen, dass sich Kirche von der modernen Welt abwendet und hinter das Konzil geht. Die Piusbrüder schaden der Kirche, sie helfen ihr nicht. Der Papst kann und wird das letzte Konzil nicht verraten, es steht in der Kontinuität der katholischen Konzilien.


9
 
 Adson_von_Melk 19. September 2012 

@AlbinoL: Das halte ich wirklich für nur ein Gerücht.

Welche Staaten denn, und vor allem WARUM?

Aber die ganze Idee, dass Staatskanzleien sich ihretwegen in Bewegung setzen, passt recht gut zur Mentalität und der immerwährenden Selbstüberschätzung der Piusbrüder.

Wie Poster @kreuz hier schon sagte, es ist dieser endlose Hochmut, der Alles so schwierig bis unmöglich macht.


7
 
 Mysterium Ineffabile 19. September 2012 

@AlbinoL

Ja, ja, ein niedliches Gerücht. Knapp 600 Priester und die dazugehörigen Gläubigen machen den Staaten ja soooooo viel Angst. Absurditäten sind keine Grenzen gesetzt, wie dies hier wieder zeigt.

Vielleicht aber waren auch die Bilderberger, die Illuminaten, die Nachfahren von Maria Magdalena, der neu errichtete Templerorden oder die Weisen von Sion? Die letzten Essener? Wer weiß? Oder die Rosenkreutzer? Die Freimaurer? Also bitte schön....


8
 
 prim_ass 19. September 2012 
 

@AlbinoL: Unser Benedikt XVI. lässt sich von niemandem unter Druck setzen!!! Weder von irgendwelche Staaten, noch von der FSSPX!


11
 
 Marcus 19. September 2012 
 

\"Ultrakonservative Piusbruderschaft\" - Das hier zu lesen, tut weh.

Völlig unkritisch wird der KNA-Text übernommen. Das kann es ja wohl nicht sein.

Und wieder einmal kein Wort dazu, ob die Forderungen der Piusbruderschaft - nach dem beinahe völligen Zusammenbruch der Kirche in Mitteleuropa, nach Liturgiemißbrauch als Normalfall, Entchristlichung der Gesellschaft und weitestgehender Apostasie inklusive Pfarrerinitiative und WiSiKi - nicht doch ggf. berechtigt sein könnten.
Das Blatt hat sich nämlich in den letzten 20, 30 Jahren gewendet: Die Piusbrüder bauen Kirchen, gewinnen Konvertiten und weihen Priester und die dt. Bischofskonferenz erklärt Bankrott um Bankrott.

@AlbinoL bringt auf, was durchaus denkbar ist: Gibt es seitens mancher Staaten Druck auf den Papst? Immerhin ist man offenbar doch seitens Rom hinter schon Erreichtes zurückgegangen. Das ist sehr verdächtig.


12
 
 kreuz 19. September 2012 

mein Gott..

\"Wenn es eine Einigung geben solle, müsse Rom von diesen Forderungen abgehen. \",...
sagte die Mücke zum Elefant.

genau dieser unchristliche Hochmut -bis zu Ende- ist es, der die Einigung unmöglich macht, und eben NICHT der Papst.

wie schon gesagt wurde: ein \"Blättle\" von diesem Papst kann man ungelesen unterschreiben!


10
 
 Dottrina 19. September 2012 
 

Wäre total traurig!

Wie hilfreich wären die Priester und Gläubigen der Bruderschaft! Aber am meisten würde es mich schmerzen, wenn die jahrelangen Bemühungen unseres lieben Papstes fehlschlagen!! Des weiteren werden die Pius-Brüder keine erneute Chance unter einem anderen Papst erhalten. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen und man sollte nicht vorschnell urteilen.


8
 
 prim_ass 19. September 2012 
 

Klüger als das Lehramt

Es ist halt so: Wer Klüger als das Lehramt sein will, der steht außerhalb der Tradition und ist kein bischen besser - bezüglich des Glaubensgehorsams - als damals Luther. Damit herrscht wenigstens in diesem Punkt bzgl. der FSSPX Klarheit. Auch dieses Ergbenis ist wichtig!


10
 
 AlbinoL 19. September 2012 

Unter Traditionalisten gibt es das Gerücht

dass der Vatikan und der Papst von westlichen Staaten unter Druck gesetzt wurde.
Weiß nicht wie viel dran ist aber die Präamebel wurde ja scheinbar nach einem guten Entwurf wieder fast in ihren (für die Lefebvrianer) unannehmbaren Ausgangszustand versetzt.
Mir würden da schon 1,2 Staaten einfallen die sich da einmischen könnten...


10
 
 placeat tibi 19. September 2012 
 

Umschwung???

Msgr. Fellay hat doch wohl nicht im Ernst geglaubt, ein solches Dokument würde mal eben von ein paar kurialen Rebellen umgedichtet, wenn der Papa nicht daheim ist und der hätte das dann nicht mitgekriegt?

Also das ist doch nur noch Realsatire!


6
 
 Mysterium Ineffabile 19. September 2012 

@Wynfried

Ja, so schaute es aus, aber dann war der von der FSSPX modifizierte Text halt derart (unannehmbar), dass der Papst ihn 2 Monate später umgeschrieben zurückgegeben hat. zunächst setzen sie die Gerüchte ins Land, die böse Kurie habe den Text modifiziert, ohne die aufmerksame Hand des Papstes zu sehen und zu merken.

@Karlmaria: genau so ist es. Wenn ich weiß, dass so ein \"Blättle\" direkt vom Schreibtisch des Papstes kommt, dann \"unterschreibt\" man das, denn es gibt nichts mehr zu diskutieren. Wenn nicht - dann halt nicht. Schade.


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 Dismas 19. September 2012 

Sehr schade, jeder Katholik muss dem

Hl.Vater kindlichen Gehorsam leisten!! Mehr kann ich dazu nun nicht mehr schreiben. P.Schmidberger überspannt hier den Bogen.,


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 Baerschke 19. September 2012 

Rom hat alles versucht

Rom hat ihnen alle möglichen Brücken gebaut, auch gegen heftigste Widerstände und Anfeindungen. Wenn die Priesterbruderschaft St. Pius X. in ihrer Undankbarkeit das Schisma wählt, muss sie nun auch mit den Konsequenzen leben.


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 Karlmaria 19. September 2012 

Wenn Papst Benedikt mir so ein Blättle zum unterschreiben geben würde

Dann würde ich zuerst unterschreiben und dann erst lesen was drinnen steht. Denn einen besseren Theologen gibt es gar nicht und zudem ist Er Papst. Zudem gilt der Gehorsam eigentlich nicht mehr? Abgesehen davon sollte aber jeder - auch ich - seine Lektion aus dieser Geschichte lernen: Eine Kirche mit nur den Reinen, die nach „der Wahren katholischen Lehre“ leben gibt es nicht. Nur Leute mit der „wahren katholischen Lehre“ ist ein Widerspruch in sich selbst. Denn zur „wahren katholischen Lehre“ gehört auch ganz unverzichtbar, dass alle alle alle dazugehören, auch und gerade auch diese, die nicht nach der „wahren katholischen Lehre“ leben und lehren. Leute die grenzwertiges lehren solange es noch innerhalb – natürlich nicht außerhalb - der Grauzone ist gehören nach der „wahren katholischen Lehre“ eben auch voll und ganz zur Kirche und zu „uns“!


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 Markus-NRW 19. September 2012 
 

Unter dem Präfekten Müller konnte es keine Einigung geben. Wahrscheinlich ist er deshalb ernannt worden, weil von vorneherein keine reale Einigung angestrebt wurde


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 Rhenania 19. September 2012 
 

Nach menschlichem Ermessen...

ist eine Einigung in weitere Ferne gerückt, aber mit Gottes Hilfe ist sie vielleicht doch noch möglich.


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 Sternenklar 19. September 2012 

Komisch: Nachschub an Forderungen

Ich glaube nicht, dass diese drei \"Nachschubforderungen\" von Anfang an nicht bereits diskutiert wurden. Was sollte denn sonst grundlegendes besprochen worden sein als diese eigentlichen grundlegenden Punkte.


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 Regensburger Kindl 19. September 2012 

Und tschüß

Es hätte mich schon sehr gewundert, wenn sich die Pius-Brüder wieder in den Schoß der Kirche begeben hätten! Ich glaube, das wird nix mehr und dann haben sie ja mit Erzbischof Gerhard Ludwig Müller einen neuen (alten) Feind, gegen den sie ja schon in seiner Amtszeit in Regensburg gekämpft haben. Nur, jetzt sitzt er am längeren Hebel!!! Bisher haben sie jede Hand zur Versöhnung ausgeschlagen, die ihnen die Kirche gereicht hat. Also wie gesagt, es wäre schön, wenn es kath. Kirche und die Piusbrüder schaffen würden, sich anzunähern aber ich glaube nicht daran!!!


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 Wynfried 19. September 2012 

@ Mysterium Ineffabile

Ich verstehe nicht, was diesen \"Umschwung\" eigentlich ausgelöst hat. Bis Pfingsten dieses Jahres schien doch eine Einigung möglich, ja sogar in greifbarer Nähe zu sein:

http://www.kath.net/detail.php?id=36160


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 Mysterium Ineffabile 19. September 2012 

Schade,

aber nach all dem, was in den letzten 3 Monaten geschehen ist, war dies vorauszusehen. Wenn man einen vom Papst redigierten Text ablehnt - dann geht nichts mehr. Hier das Originalinterview, das \"Bruchinterview\":
http://www.youtube.com/watch?v=s9Y3B75l1VA

Und nun: ab in die Bedeutungslosigkeit.


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 lentulus2 19. September 2012 

schade...

Es wäre doch sehr bedauernswert,käme die Piusbruderschaft nicht unter das Dach Roms.


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