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| ![]() 'Erotischer Gottesdienst' sorgt für großes Medienecho7. August 2012 in Deutschland, 44 Lesermeinungen Hessen-nassauischer homosexueller Pfarrer: Wir sind vor Gott lustvoll Schreiende Wiesbaden (kath.net/idea) Nach Einschätzung der zur hessen-nassauischen Kirchenleitung gehörenden zuständigen Pröpstin Gabriele Scherle (Frankfurt am Main) hat der Gottesdienst keinen Skandal ausgelöst. Er sei vielmehr voll in Ordnung gewesen, sagte Scherle der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Denn Schmidt habe seine Predigt wegen des Medienechos entschärft. Sexualität sei eine Gottesgabe und könne durchaus im Gottesdienst thematisiert werden. Skandalös seien lediglich die Schlagzeilen im Vorfeld gewesen, kritisierte Scherle. Lust und Liebe kommen von Gott In seiner Predigt sagte der nach eigenen Worten mit einem Mann verpartnerte Schmidt, dass Lust und Liebe von Gott und nicht vom Teufel kämen: Erotik und Lust sind keine vom Glauben abgetrennten Sperrbezirke. Als Erfahrungen von Leib und Seele machten sie Lust auf mehr. An einer Stelle wurde Schmidt konkret: Mein Hintern, meine Hände, meine Zunge, mein Penis, meine Ohrläppchen sind Landeplätze der Lust ... Wir sind vor Gott Liebende, Streichelnde und lustvoll Schreiende. Im Anschluss an den Gottesdienst sagte Schmidt den anwesenden Journalisten, dass er die vulgären Begriffe aus der Predigt gestrichen habe, weil sich sonst alle nur auf diese Worte gestürzt hätten. Er räumte ein, dass ihn der Medienrummel überrollt habe. Auf den Gottesdienst würde er heute nicht noch einmal in dieser Weise aufmerksam machen. Propst Sigurd Rink (Wiesbaden) aus dem Nachbarpropstei Südnassau bezeichnete den Gottesdienst gegenüber idea als harmlos. Es sei wohl vor allem dem Sommerloch geschuldet, dass der Gottesdienst eine so große Aufmerksamkeit in den Medien gefunden habe. Evangelikale: Sexualität gehört nicht in den Gottesdienst Kritik kam dagegen von der evangelikalen Suchtexpertin Hertha-Maria Haselmann (Frankfurt am Main), die zum Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz gehört. Fragen rund um die Sexualität gehörten nicht in die Öffentlichkeit eines Gottesdienstes, sondern in einen geschützten Raum, in dem ein vertrauensvolles Miteinander möglich sei. Diese Erfahrung habe sie in ihrer seelsorgerlich-therapeutischen Arbeit immer wieder gemacht. Frau Haselmann ist Gründerin und Leiterin des Vereins Lebenswende. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEvangelische Gemeins
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