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'Erotischer Gottesdienst' sorgt für großes Medienecho

7. August 2012 in Deutschland, 44 Lesermeinungen
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Hessen-nassauischer homosexueller Pfarrer: Wir sind vor Gott lustvoll Schreiende


Wiesbaden (kath.net/idea)
Für ein gewaltiges Medienecho und eine mit rund 200 Besuchern vollbesetzte Kirche hat ein „erotischer Gottesdienst“ am 5. August in dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel gesorgt. Er stand unter dem Motto „Im Weinberg der Liebe“. Zahlreiche Medien berichteten in ihren Internetauftritten über den Gottesdienst, darunter die „Frankfurter Rundschau“, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die „Süddeutsche Zeitung“, „Die Welt“, „Stern“, „Focus“ und „Der Spiegel“. Auch Radio- und Fernsehsender griffen das Ereignis auf. Im Vorfeld hatte der hessen-nassauische Pfarrer Ralf Schmidt angekündigt: „Ich werde von Ficken und Poppen sprechen.“ Zudem hatte er eine Altersgrenze von 16 Jahren für die Gottesdienstbesucher in der Erlöserkirche verhängt.

Nach Einschätzung der zur hessen-nassauischen Kirchenleitung gehörenden zuständigen Pröpstin Gabriele Scherle (Frankfurt am Main) hat der Gottesdienst keinen Skandal ausgelöst. Er sei vielmehr „voll in Ordnung“ gewesen, sagte Scherle der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Denn Schmidt habe seine Predigt wegen des Medienechos entschärft.


Sexualität sei eine Gottesgabe und könne durchaus im Gottesdienst thematisiert werden. Skandalös seien lediglich die Schlagzeilen im Vorfeld gewesen, kritisierte Scherle.

Lust und Liebe kommen von Gott

In seiner Predigt sagte der nach eigenen Worten mit einem Mann „verpartnerte“ Schmidt, dass Lust und Liebe von Gott und nicht vom Teufel kämen: „Erotik und Lust sind keine vom Glauben abgetrennten Sperrbezirke.“ Als Erfahrungen von Leib und Seele machten sie Lust auf mehr. An einer Stelle wurde Schmidt konkret: „Mein Hintern, meine Hände, meine Zunge, mein Penis, meine Ohrläppchen sind Landeplätze der Lust ... Wir sind vor Gott Liebende, Streichelnde und lustvoll Schreiende.“

Im Anschluss an den Gottesdienst sagte Schmidt den anwesenden Journalisten, dass er „die vulgären Begriffe“ aus der Predigt gestrichen habe, „weil sich sonst alle nur auf diese Worte gestürzt hätten“. Er räumte ein, dass ihn der Medienrummel überrollt habe.

Auf den Gottesdienst würde er heute nicht noch einmal in dieser Weise aufmerksam machen.
Rosenblätter von der Empore
Zum Auftakt und Ende des Gottesdienstes wurden die Gottesdienstbesucher von der Empore aus mit Rosenblättern überschüttet. Zur Abendmahlsfeier konnten sie sich vom Pfarrer und anderen Mitarbeitern die Stirn oder Hände salben lassen. Zudem führte die Seniorengruppe einen Tanz um den Altar auf, bei dem sich die Gottesdienstbesucher beteiligen konnten.

Propst Sigurd Rink (Wiesbaden) aus dem Nachbarpropstei Südnassau bezeichnete den Gottesdienst gegenüber idea als „harmlos“. Es sei wohl vor allem dem „Sommerloch“ geschuldet, dass der Gottesdienst eine so große Aufmerksamkeit in den Medien gefunden habe.

Evangelikale: Sexualität gehört nicht in den Gottesdienst

Kritik kam dagegen von der evangelikalen Suchtexpertin Hertha-Maria Haselmann (Frankfurt am Main), die zum Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz gehört. Fragen rund um die Sexualität gehörten nicht in die Öffentlichkeit eines Gottesdienstes, sondern in einen „geschützten Raum“, in dem ein vertrauensvolles Miteinander möglich sei. Diese Erfahrung habe sie in ihrer seelsorgerlich-therapeutischen Arbeit immer wieder gemacht. Frau Haselmann ist Gründerin und Leiterin des Vereins „Lebenswende“.


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Lesermeinungen

 H.Kraft 12. August 2012 
 

Erotischer Gottesdienst in der Ev. Kirche

So ein Gottesdienst gehörte schon im Vorfeld verboten und dieser Pastor aus der Ev. Kirche entlassen.
Wir leben bald in unserer Welt wie in einem Irrenhaus und jeder kann bald hier tun und lassen, was er will.
Eine von der Schöpfung gewollte Ordnung gibt es leider nicht mehr und auch junge Leute verrohen, wenn dies so vorangeht, weiter. Vorbilder gibt es ja bei uns schon lange nicht mehr.
H. Kraft


1
 
 Gipsy 8. August 2012 

@ Dismas

Mit einem christlichen Gottesdienst hat diese üble Veranstaltung nichts gemein, es war ein \"Baals-Götzendienst\"
----------------------------------------------------
So sieht es aus und die Diener \"Baals\" haben Hochkonjunktur. Aber sei dir gewiss, bald werden sie entlarft und aus der Kirche entfernt werden.
Nur schlimm, dass sie bis dahin viele Seelen in ihr Schlepptau genommen haben.

Wir müssen unseren Herrn Jesus Christus um Hilfe bitten, denn sie \"andere Kraft\" ist sehr stark, weil sie irdisches Wohlbefinden verspricht und anbietet.
Vor lauter Wohlfühlen vergessen die Menschen ihr wirkliches Leben und ihre Verantwortung , die in der Regel gar nicht immer wohlfühlend ist, aber von der wahren Liebe getragen.


2
 
 Dismas 8. August 2012 

Der \"Porno-Pastor\" müsste aus dem Amt geworfen werden.

Es kommt nun arauf an, welche Konsequenzen seine lutherische \"Kirchenleitung\" zieht.
Mit einem christlichen Gottesdienst hat diese üble Veranstaltung nichts gemein, es war ein \"Baals-Götzendienst\"


2
 
 frajo 8. August 2012 

Gebt uns unsere Sprache wieder!

Ich meine, diesen Ruf beim hw. Weihbischof Laun schon einmal gelesen zu haben.

Erotischer Gottesdienst? Wo konnte man im Bericht so etwas wie EROS oder EROTIC feststellen? Aus meiner Sicht bestenfalls als Pornographie würde ich das einstufen; unterstes Niveau. Keine Spur von Achtung vor dem Anderen, nur triebgesteuert. Der will das Wort Gottes verkünden? Ist bei denen die Personalnot schon so groß oder habe sie die Ausbildung ihrer Vorsteher (das Wort Pfarrer will mi nicht aus der Feder fließen) ausgelagert an Beate Uhse?


3
 
 ursiii 8. August 2012 
 

Mir tut dieser Pastor sehr leid

Ich habs noch nie verstanden, dass Sexualitaet zerredet werden muss, und nur dann ist sie \'gesund\'. Ich betrachte mich als gluecklichen, in meiner Sexualitaet aufgehenden Menschen. Aber ich empfinde nicht den Drang, dass ich dauernd darueber reden muss und andere darueber reden hoeren muss. Ist doch schoen, dass ich etwas habe, das ich nur mit meinem Mann teile. Ich denke, deswegen hat Gott die Sexualitaet zwischen Mann und Frau in der ehelichen Zweisamkeit gemacht: sie ist etwas Wunderschoenes, das zwischen den Partnern, und nur zwischen ihnen ist. Mir scheint es, dieser Pastor fuehlt irgendwie den Drang, sich rechtfertigen zu muessen fuer seine Sexualitaet, und da klingeln bei mir die Alarmglocken. Offensichtlich ist er ein verlorenes Schaf, also beten wir darum, dass der Herr sich besonders um ihn kuemmert.


2
 
 pionius 8. August 2012 

DIe Heilige Schrift bringt es auf den Punkt:

2. Timotheus 4, 3-4
Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach EIGENEN WÜNSCHEN LEHRER ZUSAMMENSUCHEN,
weil sie nach OHRENKITZEL verlangen.
Sie werden ihr Ohr von der Wahrheit abwenden, den Fabeleien sich aber zuwenden.


1
 
 myschkin 7. August 2012 
 

Da gehe ich doch lieber in die Heilige Messe,

um Gott zu ehren, als in einem evangelischen Gottesdienst den Menschen und seine Bedürfnisse zu feiern. Der Gottesdienst ist nicht der Platz, um die Schöpfung des Herrn über ihn zu stellen. Wir Menschen dürfen ihm danken, dass er uns so geschaffen hat, wie er es wollte, wir sollten uns aber nicht anmaßen, vor dem Altar uns selbst in Szene zu setzen. Man landet sonst schnell beim Goldenen Kalb.


1
 
 HWF 7. August 2012 
 

Orientierungslos!

Was soll ein erotischer Gottesdienst sein? Da kann man nur vor Entsetzen im Boden versinken!


1
 
 Josepha-Maria 7. August 2012 
 

Was soll man dazu sagen?

Evangelisch eben!


1
 
 Grazerin 7. August 2012 

so einfach

wäre es; aber bevor ein vom Trieb beherrschter \"Mensch\" einen Versuch wagt, läßt er Spott und Hohn über das Heilige kommen; natürlich zu seinem eigenen Schaden ... http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/623


1
 
 Silvio 7. August 2012 
 

\"Zweierlei ist bei diesem kurzen Blick auf das Bild des Eros in Geschichte und Gegenwart deutlich geworden. Zum einen, daß Liebe irgendwie mit dem Göttlichen zu tun hat: Sie verheißt Unendlichkeit, Ewigkei\" (Aus der Entzyklika \"Deua Caritas\")
Dass Sexualität, Lust und körperliche Liebe mit dem Göttlichen zu tun haben, das weiß der Hl. Vater schon Lichtjahre vor diesen Selbstdarstellern.
Tanz um den Altar? Vielmehr könnte man sich an den Tanz der Aroniter (Skandaljournalie ala SZ, Spiegel etc) um das goldene Kalb (Mainstream, Sensationsgier) erinnert fühlen.
Während der Zeit der Pubertät entdeckt ein junger Mensch seinen Körper, also auch seine mit Sexualität verbundene Gefühlswelt.
Man stelle sich das Medienecho vor, wenn in einem RÖMISCH-Katholischen Gottesdienst ein Geistlicher über dieses natürlichste aller Themen auch nur diskret sprechen würde......noch Fragen?


1
 
 kluge Jungfrau 7. August 2012 

hilferufende Seele,

oder wie soll diese arme Kreatur betrachtet werden? Die Gewissheit, dass dieser Mensch in seinem Leben noch nie den Geist über den Trie siegen \"spürte\", ist schlichtweg erschreckend ...


1
 
  7. August 2012 
 

Schamlosigkeit ist das erste Anzeichen für Schwachsinn

Dies ist eine Beobachtung von Sigmund Freud und wohl auch eine Erkenntnis des Schimpansen (s. Foto).
Daß hier vorzugsweise alternde Damen um den Altar herumtanzten, um unter Anleitung ihres Gemeindleiters vermutlich ihrem SEXGOTT zu huldigen erscheint ein besonders grober Fall von Verführung und die Frau Pröbstin findet das \"voll in Ordnung\". Alaf!
Arme verführte Christenheit. Den Teufel freut es und ich bin verspüre um soviel Verhöhnung der Heiligsten Dreifaltigkeit nur Traurigkeit.
Was für ein tödlicher Gotteshaß.


6
 
 Waldi 7. August 2012 
 

Der Hintern Gottes Lustobjekt???.

„Mein Hintern, meine Hände, meine Zunge, mein Penis, meine Ohrläppchen sind Landeplätze der Lust ... Wir sind vor Gott Liebende, Streichelnde und lustvoll Schreiende.“
Der Hintern - sonst total verdreckt,
wir hier zu Gottes Lustobjekt.
Wer sich an diesem Satz stößt, möge bedenken, dass dies die erotischen Wunschträume eines Hessen-nassauischen Pfarrers in einer Kirche sind.
Eine solche krankhafte und perverse Verkommenheit habe ich als Fernfahrer nicht einmal in den widerlichsten Hafenkneipen der Reeperbahn entdeckt!


4
 
 Wanderkatechist 7. August 2012 
 

Korrektur

sorry, der Link unter meinem Kommentar war falsch. Richtig ist dieser:

http://regionales.t-online.de/evangelische-landeskirche-suspendiert-neu-katholiken/id_58477570/index


0
 
 Wanderkatechist 7. August 2012 
 

Selbstauflösung

diese Aktion ist ein weiteres Zeichen, daß sich die Selbstauflösung mit Herannahen des \"Abfall\"-Jubiläums rasant beschleunigt.

Gläubige evangelische Christen staunen immer, wenn man ihnen erzählt, was in ihrer \"Kirche\" so alles abgeht - und landen irgendwann letztlich doch in der Heiligen Kirche. Und das nict nur das Fußvolk, wie sich zeigt:

http://regionales.t-online.de/baden-wuerttemberg-aktuell-regionale-nachrichten-aus-baden-wuerttemberg/id_57236810/index


1
 
  7. August 2012 
 

Keine Sorge. Das sind die letzten Atemzüge

einer gottlosen Ideologie der Sexbesessenheit.

Die Moslems werden es schon richten- falls wir, Christen nicht davor aufwachen...


3
 
 I love jesus 7. August 2012 

Bei all dem Abscheulichen, bitte nicht über andere Konfessionen schimpfen. Genau das will Satan, uns noch mehr spalten. Es gibt sicher genug Evangelikale, denen das auch nicht recht ist. Und bei uns Katholiken, gibts sicher auch genug schwarze Schafe. Also, Konfession von schwarzem Schaf trennen, damit das Spiel des Bösen nicht aufgeht. Das wird uns sonst nur noch mehr schwächen.


4
 
 I love jesus 7. August 2012 

Das erste, was mir in den Sinn kam, war: \"BÄH!\"

Aber manche Leute hätten echt einen Nobelpreis im Botschaften verdrehen verdient, wie der Herr Pastor und noch andere Hippie-Geistliche aus allen Konfessionen. Ja, die Priester und Ordensleute hasst Satan am meisten und ist unentwegt dabei, ihnen Fallen zu stellen. Darum brauchen sie unsere Gebete ständig und dringend.
Traurig, traurig, traurig, dieses Wettrüsten. Jesus hat es nicht notwendig, so billig verschachert zu werden.
Und jetzt wenden wir unsere Gedanken lieber wieder den verfolgten Christen zu, denn die haben unsere Aufmerksamkeit und Gebete erst recht verdient.
Da gibt es übrigens einen Rosenkranz für verfolgte Christen und andere Gebete für sie, bei Kirche in Not. Man kann auch das Buch der Märtyrer 2011 bestellen. Und, wir müssen alles über sie weitersagen.
Ich habe letztens einen Spruch vom Dalai Lama gelesen, der mir sehr gefallen hat: Wenn du glaubst, ein einzelner Mensch könne nichts bewirken, dann versuche einmal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.


4
 
 goegy 7. August 2012 
 

Ob man mit solchem Klamauk bei den Massen populär wird? dies ist die Frage.

Der Protestantismus glaubt , sich mit solchen Events bei den Massen anbiedern zu können, so etwa auch mit Jugendgottesdiensten, in denen Gott, Bibel und Gebote gar nicht erwähnt werden. Dem Christentum erweist man damit einen Bärendienst. Die Spassgesellschaft wird noch mehr an Respekt vor den Kirchen verlieren und zum nächsten Event eilen.Vielleicht kommt sie erst dann einmal wieder, wenn Nackte um den Altar tanzen und den Sexualakt vollziehen. Beides wurde ja schliesslich auch von Gott geschaffen - oder?


4
 
 Marienzweig 7. August 2012 

Veranstaltung

Gönnen wir Pfarrer Ralf Schmidt seine kurzfristige Berühmtheit. Vermutlich wird sie eh´ nicht lange anhalten; höchstens dann, wenn er an eine Wiederholung und der inhaltlichen Steigerung eines solchen \"Gottesdienstes\" denken sollte.
Steigerung bedeutet aber nicht automatisch Qualität.
Sind wirklich alle maßgeblichen evangelischen
Kirchenleute der Meinung -bei ehrlicher und aufrichtiger Selbstprüfung-, dass dies eine gelungene Veranstaltung war?
Denn mehr als das war es wohl nicht - eine Veranstaltung halt.


3
 
 Nada 7. August 2012 
 

Im Fleische oder im Geiste...?

Selbst evangelischerseits ist man angewidert von diesem reichlich im Fleische wandelnden dekadenten Hirten. Wem soll dieser Götzendienst dienen? Ihm selbst?
Einfach nur gotteslästerlich und peinlich. In unserer übersexualisierten Gesellschaft ist dieser \"Dienst am Unterleib\" überflüssig wie ein Kropf. Für solche Un-Geistesgrößen sind Gebete nicht angebracht. Gott-sei-Dank, ist der protestantische Gottesraum kein heiliger Boden.


4
 
 Martyria 7. August 2012 

Ein \"Gottes\"dienst,

der nicht jugendfrei ist? Nur über 16jährige dürfen zum Herrn herantreten? Exklusivismus für Adulte und Alte, die wohl schon postpotent sind? Seniorenerotik in Form von Ringelreihen?
Sperrt Euren \"Tempel\" doch einfach zu und schreibt Eso-Ero-Tantra-Wellnes-Spa-Dingsbumsbeliebigkeitszentrum drüber. Und streicht den Namen Gottes, gepriesen sei er, aus Eurem Programm.

Bei uns heißt es gottlob immer noch \"lasset die Kinder zu mir kommen\" und \"wenn ihr nicht werdet wie die Kinder\" ...


5
 
 Tina 13 7. August 2012 

„erotischer Gottesdienst“

„Zum Auftakt und Ende des Gottesdienstes wurden die Gottesdienstbesucher von der Empore aus mit Rosenblättern überschüttet. Zur Abendmahlsfeier konnten sie sich vom Pfarrer und anderen Mitarbeitern die Stirn oder Hände salben lassen. Zudem führte die Seniorengruppe einen Tanz um den Altar auf, bei dem sich die Gottesdienstbesucher beteiligen konnten.“

oho, die „andere Firma“ lässt es mal wieder krachen.

Wohl dem der ein Kracherschreck ist, schmunzel.

Phil 2,7 sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen;


6
 
 M.Schn-Fl 7. August 2012 
 

Lachen oder Weinen oder beides?

Der von @Sierra Victor angezeigte blog \"echoromeo\" bringt als Verlinkung den Artikel im \"Stern\", der den \"Pfarrer\" Ralf Schmidt auf einem Photo inmitten seiner Gemeinde zeigt. Lauter alte Damen und Herren. Ob das wohl die \"vor Gott lustvoll Schreienden\" sind?
Die hessen-nassauische Kirchenleitung hat mal wieder - wie so oft - bewiesen, daß sich diese Teilkirche der EKD in völliger Auflosung befindet.
Was hätte wohl Luther mit einem solchen Pfarrer gemacht? Er hätte ihn wohl mit derben \"lutherischen\" Worten aus dem Tempel getrieben.
Trotzdem glaube ich, daß echoromeo und derherralipius wohl die einzig mögliche Kommentierung dieses Events vorgenommen haben.


4
 
 C+M+B 7. August 2012 

Ein neuer Äon beginnt

Pfr. Schmidt hat die Wende geschafft! Nachdem Christen 2000 Jahre lang die Sexualität (mit allem was dazugehört) missverstanden haben, sagt uns dieser Anwalt der süßen Lust: Leute, Gott meint es besser! Zwischen Jahwe und unserer Begierde gibt es keine Missverständnisse!
Unsere Triebe sind also so harm- und kraftlos wie sein rosenblättrig-verpartnertes Pastorenhirn, so ungefährlich und „voll in Ordnung“ wie Pröpstin Gabriele Scherle! Nur seltsam, dass sich menschliche Sexualität auch nach dem 5. August 2012 nicht an die Phrasen dieses Glücksschmidts hält und nach wie vor Energien kennt, die sich nicht so kommod integrieren lassen wie sein impotentes Gefasel in die evangelische Nachrichtenagentur IDEA, der die Ideen auszugehen scheinen.
Das einzig Gute des Events war, dass Menschen unter 16 nicht teilnehmen durften. Falsche Messiasse wie Schmidt wissen sich vor der Glaubenskraft von Kindern wohlweislich zu schützen. Den echten Messias erkennt man an der reinen Umarmung der Unmündi


3
 
 Genesis 7. August 2012 

@Kerkhoff

Dieser Pastor \"Dr. Sommer\" ist sich der Tragweite nicht bewusst!

Eine wahre Begebenheit:
Ein 16jähriges Mädchen \"poppte\" mit 2 Jungs gleichzeitig. Der alleinerziehende Vater schlug die Hände über den Kopf. Er ging mit ihr in ein Caritaskrankenhaus, dort bekam sie die Pille danach.
Dieses Mädchen leidet an Angstzustände, sie kann nachts nicht mehr alleine bleiben. Nun hat aber der Vater alle 3 Wochen Nachtschicht. Schlecht für das Mädchen.

Und was sagt \"Dr. Sommer\"?
Lust und Liebe kommen von Gott.

Frage:
Hat dieses Mädchen sehr viel Lust und Liebe von Gott erhalten?
Herr Kerkhoff, die Menschheit rast auf dem Abgrund zu. So viele Jugendliche sind psychisch krank. Wir alle tragen Verantwortung auch für unsere Nachkommen.


2
 
 frajo 7. August 2012 

Gab es so etwas ähnliches nicht schon einmal?

Ende des 18. Jhdts. in Notre Dame in Paris. Also, Herr Pfarrer, das kann doch noch nicht alles gewesen sein. Das muß man doch noch toppen können! So etwas wird doch mit der Zeit langweilig! Etwa, wenn einmal nicht so viele Medienleute da sind?

Haben Sie Mt.28, 19-20 tatsächlich so verstanden?


1
 
 Johannes Evangelista 7. August 2012 
 

Das Medienecho ist unfair!

200 Menschen kriegen in einer Stadtrandgemeinde ein paar Allgemeinplätze zu Sexualität in der Kirche erzählt - und die Medien finden das wichtig. Viel größere und tiefgehendere kirchliche Ereignisse werden kaum wahrgenommen, weil sie normal sind. Fair ist das nicht.


2
 
 SierraVictor 7. August 2012 

Antworten

http://echoromeo.blogspot.de/2012/08/ein-beispiel-fur-dummheit.html

http://blog.derherralipius.com/2012/08/erotik-messe-war-gestern.html


1
 
 Sternschnuppe89 7. August 2012 

\"mir graußts\" im wahrsten Sinne des Wortes!


1
 
 Akolythle 7. August 2012 

200 Leute und \"vollbesetzt\"?

Die haben aber kleine Kirchen in Mainz....
soviel Erfolg hat unser Dorfpfarrer jeden Sonntag mit normaler Messfeier ohne \"Eventmäzchen\".
Aber im Ernst: ich halte das für eine psychische Auffälligkeit: kann ich mich nicht drüber aufregen!
So etwas ignoriere ich nicht mal.....


3
 
 Llokab 7. August 2012 
 

... und Kath.net verstärkt das Medienecho noch?????


4
 
 templer 7. August 2012 

Tanz um den Altar? Wie wäre es mit einem goldenen liebespaar auf dem Altar um zu symbolisieren wie wertvoll (gold) die Liebe ist?

Oder noch besser, ein Zeichen für ungestümte Potenz und kraft, einen Stier? Oder vielleicht etwas harmloser, ein Kalb - da wir uns alle ja erst zur echten Kraft entwickeln ..

Ja ein goldenes Kalb! Und um dieses tanzen wir und erfreuen uns an Lust und Kraft..


Mal ehrlich.....

Templarii


3
 
 Kerckhoff 7. August 2012 
 

Ich finde solche Gottesdienste inspirierend.

Warum sollte so ein Thema nicht in einen Gottesdienst? Zumal er verspielt versucht, über so ein präsentes und positiv besetztes Thema wie der Sexualität sich der Welt und den Menschen zu öffnen.

Ich verstehe hier die Aufregung nicht.


3
 
 Borkard 7. August 2012 

@ gloria olivae: schon geschehen, sogar noch ärger:

im Frühjahr hat ein Schweizer Jesuit Sexkurse u.a. auch für unverheiratete Paare angeboten. Offenbar wurden die Paare auch aufgefordert, das erlernte sogleich auf einzelzimmern in die Tat umzusetzen - man vergleiche diesen Schwachsinn mit den Worten Christi: \"Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch begangen. \" kann man eigentlich Christ sein, wenn man explizit das Gegenteil der Lehre Christi vertritt??? - aber der Affe auf dem Bild gefällt mir :-)


5
 
 wegweiser 3 7. August 2012 
 

Oh Herr, schmeiß HIRN vom Himmel!!!

\"Liebe und Lust kommen von Gott\"steht da. Vernunft und logisches Denken aber auch. Erst denken, und dann \"predigen\", oder es lieber ganz sein lassen, denn damit wäre allen geholfen. Wo sind wir hingerateen?Mir fehlen die Worte.


2
 
 bernhard_k 7. August 2012 
 

Wissens-Lücken

\"...dass Lust und Liebe von Gott und nicht vom Teufel kämen\" (Zitat)

Lust und Liebe kommen von Gott und brauchen - weil die Liebe heilig ist - einen würdigen Rahmen, der EHE heißt. Wenn der \"Verpartnerte\" diese einfache Tatsache nicht weiß, hat er seinen Beruf verfehlt. Echt arm.


2
 
 Quirinusdecem 7. August 2012 
 

Man verzeihe

Man verzeihe mir die drastischen Ausdrücke, aber mir kommt das kalte Kotzen.......


3
 
 Papsttreuer 7. August 2012 
 

Alles ist von Gott geschaffen ...

... auch die Sexualität, die insofern erst mal gut ist! Wie alles ist aber auch die Sexualität pervertierbar, wird dann zu einem Einfallstor für den Teufel! Diese Unterscheidung zwischen gottgewollter (gar gottgefälliger) Sexualität und - nennen wir es ruhig so - gottersetzende Sexualität will natürlich niemand hören, am allerwenigsten vermutlich ein \"verpartnerter\" evangelischer Pfarrer!

Einen Skandal hat es nicht gegeben, ein Ärgernis bleibt das ganze trotzdem, zumindest deshalb weil um des Medienechos willen, eine Chance verpasst wurde, ein gottgemäßes Bild der Sexualität zu vermitteln
http://papsttreuer.blog.de/2012/08/07/ausgebliebene-skandal-bleibende-aergernis-14392222/


3
 
 G. O. 7. August 2012 
 

Nichts anderes erwartet

Wer die Einheit mit der katholischen Kirche aufgibt, braucht halt etwas womit er Mitglieder und Schaulustige anwirbt und \"begeistert\". Klar das der Medienrummel da groß ist. Eine vernünftigen und logischen Rede ist ja in der BRD für 90% der Bevölkerung ein Überforderung, die sind halt auf niedrigem Niveau, das einzige was diese \"Gesellschaft\" überhaupt noch flächendecken interessiert ist halt Sex - alles andere sind dann nur noch partielle Interessen die niemanden hinter dem Ofen hervorlocken - vor allem nicht wenn es etwas mit \"Glauben\", \"Kirche\" oder \"Jesus\" zu tun hat (Igitt-Igitt...).


3
 
 johnboy 7. August 2012 
 

Hurra..........noch ein Grund zum feiern \"500st Jubiläum\" ?..... noch jemand die mit feiern wollen ......... nein ......ohne mich


2
 
 bernhard_k 7. August 2012 
 

Kranker geht es nimmer

Diese Herren haben weniger als nichts verstanden. Ihre durchgeknallte \"Argumentation\" sagt wohl alles. Der Schritt zum Puff wäre nicht mehr weit gewesen. Hier schlägt der Teufel zu. Für diese \"armen Seelen\" müssen wir beten...


2
 
 gloria olivae 7. August 2012 

Es kann von evangelischer Seite

gar nicht skandalös genug sein, ohne dass es von den Katholiken nach gemacht wird, wetten?


2
 

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