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| ![]() Kontroverse um geplanten Fernsehgottesdienst2. Juni 2012 in Deutschland, 18 Lesermeinungen Freikirche weist Vorwurf der Religionsvermischung zurück. Kamp-Lintfort/Wetzlar (www.kath.net/ idea) Medienverbund KEP: Christen werden verwirrt Scharfe Kritik an dem Vorhaben übt der Christliche Medienverbund KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten). Dessen Geschäftsführer Wolfgang Baake (Wetzlar) warf der Gemeindeleitung in einem Brief fehlendes Verantwortungsbewusstsein vor. Eine gemeinsame Lesung aus Bibel und Koran verwirre Christen in ihrem Glauben und spiele ihnen fälschlicherweise vor, dass es zwischen den Religionen keine oder nur geringe Unterschiede gebe. Die großen Fragen nach Versöhnung, Sünde, Glauben und Gottesbild würden im Islam und Christentum aber grundsätzlich anders beantwortet. Der Brief, aus dem die KEP auch in einer Pressemitteilung zitierte, führte zu zahlreichen kritischen Rückfragen in der Bundesgeschäftsstelle der Freikirche in Elstal bei Berlin. Baptisten: Helfende Tat wichtiger als richtiges Bekenntnis Ein Mitglied der Bundesgeschäftsführung, Pastor Friedrich Schneider (Oldenburg), wies den Vorwurf der Religionsvermischung zurück. Im Gottesdienst aus der vom Bergbau geprägten Stadt und Gemeinde gehe es um das Thema Barmherzigkeit Bodenschätze des Glaubens. Im Mittelpunkt der Predigt stehe das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter. Schneider: Jesus provoziert hier die Frommen seiner Zeit damit, dass er ausgerechnet einen Falschgläubigen als Vorbild darstellt, die Rechtgläubigen aber wegen der Verweigerung naheliegender Nächstenliebe kritisiert werden. Die helfende Tat werde höher gewertet als das richtige Bekenntnis. In dem Gottesdienst werde die nachbarschaftliche Freundschaft zwischen Christen und Muslimen dokumentiert, so Schneider. Der Stelle aus dem Koran, die im Gottesdienst zitiert werden wird, könnten Christen jeglicher Glaubensprägung zustimmen: Frömmigkeit besteht nicht darin, dass ihr euer Gesicht nach Osten und Westen wendet ... Fromm sind auch die, ... die in Not und Leid und zur Zeit der Gewalt geduldig sind (Sure 2,177). Der Gottesdienst werde auch deutlich machen, dass Christen und Muslime nicht zu demselben Gott beten. Schneider: Die Tatsache, dass ein Vers aus dem Koran zitiert wird, führt bei manchen Christen leider sofort reflexartig zu einem undifferenzierten Protest. Baptisten sei aber die Achtung vor Menschen wichtig, die einen anderen Glauben vertreten. Schneider erinnert zudem daran, dass sich Baptisten seit jeher für Religionsfreiheit engagierten. Baake: Koransuren gehören nicht in den Gottesdienst KEP-Geschäftsführer Baake bleibt dennoch bei seiner Position: Koransuren gehören nicht in einen christlichen Gottesdienst. Angehörige anderer Religionen seien herzlich eingeladen, christliche Gottesdienste zu besuchen: Aber das bedeutet doch nicht, dass muslimische Elemente ein Teil davon werden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuTV
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