Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. R.I.P. Martin Lohmann
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Alle darf man kritisieren – außer Homosexuelle

26. Mai 2012 in Aktuelles, 36 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Brasilien: „Marsch für Jesus“ bringt 250.000 Christen auf die Straße. Anlass gab ein geplantes Homophobie-Gesetz, das die Diskriminierung von Homosexuellen unter Strafe stellen soll.


Rio de Janeiro (www.kath.net/ idea)
An einem „Marsch für Jesus“ haben sich in Brasilien nach Polizeiangaben rund 250.000 Christen beteiligt. Sie gingen am 19. Mai in Rio de Janeiro auf die Straße, um für Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und die Institution Familie zu demonstrieren. Anlass gab ein geplantes Homophobie-Gesetz, das die Diskriminierung von Homosexuellen unter Strafe stellen soll.

Der Vorsitzende des Jesus-Marsches, der Pfingstpastor Silas Malafaia (Rio de Janeiro), sagte, evangelikale Christen respektierten die für jeden Bürger geltende Freiheit. Aber sie träten auch weiterhin dafür ein, dass nach Gottes Willen Mann und Frau in der Ehe vereinigt seien und nicht Mann und Mann oder Frau und Frau. Der Gesetzentwurf, der noch im Kongress behandelt werden muss, verletze die Religions- und Meinungsfreiheit. Wer praktizierte Homosexualität als sündig oder schädlich bezeichne, müsse schlimmstenfalls mit einer Freiheitsstrafe rechnen.


Das gelte auch für Bürger, die „Ausdrucksformen homosexueller Liebe“ in der Öffentlichkeit missbilligen. Er dürfe dann beispielsweise keine küssenden Schwulen oder Lesben aus seinem Kirchhof weisen. In Brasilien dürfe man zwar Präsidenten, Politiker, Pastoren und Priester kritisieren – „aber wenn man einen Schwulen kritisiert, ist es gleich Homophobie“, so Malafaia. Er ist Präsident der Kirche „Versammlungen Gottes – Sieg in Christus“, die rund 20.000 Mitglieder hat.

Von den 195 Millionen Einwohnern Brasiliens sind mehr als 91 Prozent Kirchenmitglieder; 5,4 Prozent sind Anhänger von Naturreligionen und 2,2 Prozent religionslos. Die Übrigen gehören kleineren Religionen an. Rund 70 Prozent der Bevölkerung sind römisch-katholisch und mehr als 20 Prozent evangelisch. Davon stellen die Evangelikalen mit etwa 15 Prozent die Mehrheit. Vor allem Pfingstkirchen wachsen stark.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  9. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  14. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz