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Erzbischof Woelki möchte Homosexuelle 'nicht diskriminieren'

18. Mai 2012 in Deutschland, 113 Lesermeinungen
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Medial transportierte Aussage von Kardinal Woelki zur Homosexualität sorgt für Diskussionen - KATH.NET hat nachgefragt. Jesuit Mertes vergleicht Kirche mit Geisterfahrer und möchte, dass praktizierte Homosexualität keine Sünde mehr ist


Berlin (kath.net)
„Wenn zwei Homosexuelle Verantwortung füreinander übernehmen, wenn sie dauerhaft und treu miteinander umgehen, muss man das in ähnlicher Weise sehen wie heterosexuelle Beziehungen.“ Dies soll der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki laut einem Bericht des „Tagesspiegels“ am gestrigen Donnerstag bei einer Veranstaltung beim Deutschen Katholikentag in Mannheim gesagt haben. Die Aussage hatte unter anderem auf Facebook bei Katholiken für Diskussionen gesorgt. KATH.NET hat dazu beim Erzbistum Berlin nachgefragt.

Pressesprecher Stefan Förner erklärte, dass Medienberichte diese Aussagen stark gerafft haben. Es sei dem Kardinal ein Anliegen, dass Homosexuelle "nicht diskriminiert" werden.

Der Pressesprecher erklärte dann wörtlich gegenüber KATH.NET: "Kardinal Woelki hat dauerhafte homosexuelle Beziehungen, wo zwei Menschen bereit sind, ein Leben lang füreinander Verantwortung zu übernehmen, in Relation gesetzt zu heterosexuellen Beziehungen, die ja auch nicht in jedem Fall ‚in der katholischen Ordnung‘ sind (unverheiratet, unverbindlich, etc.). Ein Vergleich mit der sakramentalen Ehe zwischen Mann und Frau war gar nicht sein Thema".


Förner verwies dann auch auf den Katechismus (KKK 2358), wo bekanntlich stehe, dass eine "nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen" "homosexuelle Tendenzen" haben: "Also dass man nicht so tun kann, als gebe es das nicht, und dass ihnen mit Achtung zu begegnen sei, man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen".

Pressesprecher Förner erklärte abschließend gegenüber KATH.NET: „Die sakramentale Ehe zwischen Mann und Frau behält ihre besondere Rolle. Anlass für eine Irritation kann ich nicht erkennen.“

Bei der Veranstaltung mit Erzbischof Woelki war auch der Jesuit P. Klaus Mertes anwesend und fragte dabei, ob nicht die katholische Lehre, die praktizierte Homosexualität für Sünde hält, verändert werden müsse. Laut „Tagesspiegel“ hat Mertes die katholische Kirche auch mit einem Geisterfahrer verglichen, nämlich mit jenem Geisterfahrer, der fragt: Wieso nur ein Geisterfahrer? Mir kommen Hunderte entgegen!

IM WORTLAUT - Der Katechismus über Homosexualität":

2357 „Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind’ (CDF, Erkl. ‚Persona humana’ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“


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Lesermeinungen

 GvdBasis 25. Mai 2012 

Meiner Ansicht nach gleichen verpartnerte Homosexuelle Geisterfahrern,

denen per amtlicher Verkehrsordnung auf Kosten aller anderen freie Fahrt zugesichert wird. Sie werden nicht gestoppt und aus dem Verkehr gezogen, sondern umgeleitet werden nun die Entgegenkommenden. Und es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis unsere Gesellschaft es auch für legitim hält, dass sie auch noch Kinder mit dabei haben dürfen. Sollen sie doch tun was sie wollen, aber dies auch noch abzusegnen halte ich für einen katastrophalen Irrweg.


2
 
 Victor 25. Mai 2012 
 

Entweder schweigen oder beim Reden klar denken

Genau so sehe ich das auch @bernhard_k und wahrscheinlich doch jeder.
\"Die Verantwortung füreinander...\": das ist doch zunächst der Punkt, der zum Widerspruch reizt. Und das wird dann zu unehelich-heterosexuellen Beziehungen in Vergleich gesetzt.
Wird damit homosexuelles Zusammenleben aufgewertet oder unehelich-heterosexuelles Zusammenleben abgewertet? - Das Erste ist doch hier der Fall- ganz klar.
Damit ist aber den unehelich-heterosexuell Zusammenlebenden Unrecht zugefügt worden. So falsch das auch ist, um Homosexualität handelt es sich jedenfalls nicht.
Und auch der richtigen, sakramentalen Ehe wurde durch die Worte des Herrn Kardinals Schaden zugefügt.


3
 
 bernhard_k 25. Mai 2012 
 

Verwirrung

\"Der Pressesprecher erklärte ... Ein Vergleich mit der sakramentalen Ehe zwischen Mann und Frau war gar nicht sein [des Kardinals] Thema\".

Das ist ja gerade der Punkt. Wenn nicht mit der gottgewollten Ehe verglichen wird, kommt jeder Maßstab für Richtig/Falsch abhanden. Die Folgen sind - wie wir beobachten konnten - nur Verwirrung über Verwirrung...


3
 
 El Greco 24. Mai 2012 
 

Das Ganze

Der Vollständigkeit halber nochmal:

Wenn also \"homosexuelle Beziehungen\" mit \"heterosexuellen Beziehungen\" verglichen wurden, dann wurde überhaupt nichts mit einer Ehe, egal ob Zivilehe, Naturehe, sakramentale Ehe usw. verglichen.

Anschließendes Ruminterpretieren steht auf einem anderen Stern.


2
 
 El Greco 24. Mai 2012 
 

Fortsetzung

wurde überhaupt nichts mit einer Ehe, egal ob Zivilehe, Naturehe, sakramentale Ehe usw. verglichen.

Anschließendes Ruminterpretieren steht auf einem anderen Stern.


2
 
 El Greco 24. Mai 2012 
 

Ergänzung

@GvdBasis

Ihre Frage: \"Nachdem ich dem gestrigen Link (danke!) von El Greco folgte und mir das im Originalton anhörte, würde ich gern wissen, was die Medien da anders berichten hätten können.\"

Manipuliert wird bereits in dem Augenblick, in dem Zitate aus dem größeren Zusammenhang gerissen werden und in einen neuen eingebaut werden. Also: Ausbau des Zitats aus dem Podium in die Sendung des SWR. Die findet sich online in Gänze. Dass der Zusammenhang ein weiterer war erfährt man aus dem ursprünglichen TAZ-Artikel http://www.tagesspiegel.de/kultur/glaube/katholikentag-in-mannheim-selbstkritische-toene-bei-der-katholischen-kirche/6645260.html.

Entscheidend: Homosexuelle Beziehungen wurden mit heterosexuellen Beziehungen verglichen. Heterosexuelle Beziehungen sind aber nicht automatisch Ehen. \"Wilde Ehen\" sind auch \"heterosexuelle Beziehungen\", aber nur \"eheähnliche Gemeinschaften\". Wenn also \"homosexuelle Beziehungen\" mit \"heterosexuelle


2
 
 Kathole 24. Mai 2012 
 

@bernhard_k: Das \"Äh\" als Einspruch des lehramtlichen Gewissens ...

... gegenüber dem furchtsamen Kirchenpolitiker im Bischof und Kardinal. Das haben Sie sehr schön herausgearbeitet! Hoffen wir, daß zukünftig immer der unerschrockene Hirte im Bischof und Kardinal obsiegt!


3
 
 Descartes 24. Mai 2012 
 

@Victor - Es empört mich und macht mich traurig

...wenn der Einsatz für Mitmenschen als Störung und Stimmungsmache bezeichnet und empfunden wird. Sie sehen den Versuch, Homosexuelle zu \"normalen\" Menschen zu machen, ebenfalls als positiven Einsatz für die Menschen, aber so wenig der Schöpfungsbericht die Natur korrekt beschreibt, so sehr sind solche Versuche gerade die Stigmatisierungen, die Menschen verzweifeln lassen.
Wenn man doch ehrlich ist, ist der von Tilda genannte Fall der Beweis, dass der Vers nicht stimmt, dass Gott niemanden über sein Vermögen belastet. Aber es war ja nicht Gott.


0
 
 Descartes 24. Mai 2012 
 

@Victor - Es tut mir weh

...wenn jemand so verzweifelt ist, dass er keinen Ausweg mehr sieht. Es tut mir weh, wenn Menschen ausgegrenzt und gerade von ihren Nächsten im Stich gelassen werden. Darin sind wir uns wohl alle einig. Interessant wird es dann, wenn die Idee des Seelenheils größer ist als die Mitmenschlichkeit. Sie schreiben sinngemäß, dass Menschen selbst schuld sind, wenn sie sich umbringen (\"niemand treibt Homosexuelle in den Selbstmord\"). Strenggenommen ist natürlich immer der Selbstmörder der Täter, aber ich wage zu behaupten, dass sich niemand in einem humanen Umfeld umbringen würde, das ihn achtet.


0
 
 Descartes 24. Mai 2012 
 

@Victor - Schöpfungsberichte

Wenn Sie sich auf den Schöpfungsbericht beziehen und die Gottesebenbildlichkeit erwähnen, stellt sich z. B. die Frage, welches Geschlecht Gott hat. Wo führt das hin?
In den Schöpfungsberichten wird Homosexualität nicht erwähnt. Ist HS in der Tierwelt \"Gottwidrig\", weil es nicht in der Schöpfung erwähnt wird? Nein, was die Beschreibung der Natur insbesondere des Menschen angeht, da haben sich die Naturwissenschaften profiliert. Mit einem falschen Naturbild lässt sich alles \"begründen\".


0
 
 GvdBasis 24. Mai 2012 

@ bernhard_k

Der Wiener Kardinal schafft es immer wieder auf noch mehr Ähms ... Die reden alle, als würden sie über spitzige Glasscherben tänzeln bei solchen Gelegenheiten. Aber noch schlimmer wäre es, wenn ihnen derlei Äußerungen ganz ohne irgend welche Hemmungen über die Lippen kämen.


3
 
 bernhard_k 24. Mai 2012 
 

Äh, äh...

\"Also ich glaube, dass wir tatsächlich über diese Frage [Homosexualität] weiter nachdenken müssen, das wir darüber sprechen müssen. Und ich denke auch, dass wir uns darin einig sein sollten und einig sind ähm, dass es gerade äh in der Beurteilung eines solchen sexuellen Verhältnisses oder einer solchen Beziehung äh große Unterschiede gibt; dort wo Menschen Verantwortung füreinander nehmen, äh wo sie in einer dauerhaften äh homosexuellen Beziehung äh dann auch miteinander leben und umgehen, das ist ja in ähnlicher Weise eben auch zu anderen heterosexuellen Beziehungen dann zu sehen.\" (Zitat-Ende)

Was soll äh dieses äh Herum äh geeiere?

Besser klar, mutig und mit froher Überzeugung sagen, wie die Hl. Kath. Kirche darüber denkt!


3
 
 bernhard_k 24. Mai 2012 
 

Wie immer sehen wir...

... was passiert, wenn ein Bischof nicht Klartext spricht. Warum sagte er nicht einfach, dass zwischen Homo- und Heterosex außerhalb der Ehe eben nicht diskriminiert wird, denn beides ist Unzucht. Wenn also in diesem Zusammenhang nicht die Sünde angesprochen wird, verwirrt und verunsichert dies in großem Maße.


1
 
 GvdBasis 24. Mai 2012 

@ petrakr. - Alleinstehende Freunde werden diskriminiert

Zitat: \"da gibt es noch die gegenseitige achtung, liebe und toleranz was nicht unbedingt mit irgendwelchen praktiken zu tun hat. weshalb sollte man das nicht schätzen und achten\"
---
Jaja so argumentieren die jetzt alle, auch kürzlich auf ATV unter Bauer sucht Mann. Dort wollten die ja auch Tausende Kinder aus armen Ländern für die Homos zur Adoption zugesprochen bekommen. Dazu habe ich eine Gegenfrage: Warum werden dann die nicht-homosexuellen und nicht-lesbischen Freundschaften nicht auch mit mit den \"Verpartnerten\" gleichgestellt? Derzeit ist es so, dass die praktizierte perverse Unzucht die Voraussetzung für alle möglichen Privilegien ist. Aber für ganz normale Freundschaften, wo Alleinstehende füreinander Verantwortung übernehmen, gelten diese Privilegien nicht. Nein, Freunde müssen sich am Standesamt dazu bekennen, gleichgeschlechtlichen Sex zu praktizieren, dann erst wird alles andere rechtlich akzeptiert, was Sie und die Kardinäle so salbungsvoll ins Treffen fü


4
 
 petrakr. 24. Mai 2012 
 

@GvdBasis es gibt doch noch etwas anderes ausser sex und sexpraktiken. da gibt es noch die gegenseitige achtung, liebe und toleranz was nicht unbedingt mit irgendwelchen praktiken zu tun hat. weshalb sollte man das nicht schätzen und achten. differenzieren bitte.


0
 
 GvdBasis 24. Mai 2012 

@ Victor - Diskriminiert werden auch Ehepaare in Zweitehen

Diskriminiert werden meines Erachtens von Kardinal Woelki und Kardinal Schönborn auch wiederverheiratete Geschiedene, die in vielen Fällen sich trotz allem redlich bemühen, ihren Kindern gute Eltern zu sein und, wenn auch nur staatlich getraut, sich im Sinne einer Naturehe treu zum Ehepartner verhalten. Ich selbst bin ein \"Kind\" aus einer solchen Ehe, - lebe gerne und freue mich trotz allem, gezeugt worden zu sein! - und mich trifft das wie ein Faustschlag, wenn Bischöfe nun plötzlich verpartnerte Homosexuelle meinen Eltern gleichsetzen. Man kann doch nicht solche perversen Sexpraktiken mit einer normalen Mann-Frau-Beziehung gleichstellen, da stellt man doch die Schöpfung Gottes auf den Kopf.


2
 
 Victor 24. Mai 2012 
 

Der Herr Kardinal sollte sich erklären

Kardinal Woelki sollte sich vielleicht noch mal klipp und klar äußern, denn offenbar gibt es bzgl. seiner Äußerungen verschiedene Interpretationen.
Der Kardinal ist Erzbischof von Berlin, einer Hochburg von Homosexuellen. Der Regierende Bürgermeister Wowereit ist \"bekennender\" (na so was!) Homosexueller.
Aber wo liegt die Diskriminierung von Homosexuellen in Berlin?
Diskriminierrt werden gerade aber in Berlin Eltern mit Kindern, Familien mit Kindern, kindererziehende Eltern, falls sie nicht der islamischen Glaubensgemeinschaft angehören.


2
 
 GvdBasis 24. Mai 2012 

Es ist nicht Aufgabe der Medien, die Aussagen von Bischöfen zu verbessern

Zitat von El Greco vor 3 Tagen: \"Kaum jemand stellt sich die Frage, in welcher Weise die Medien die Worte des Kardinals wiedergeben und manipulieren.\"

Zitat von wedlerg am 18. 5.: \"Da sieht man mal wieder
wie sehr die Medien das SPiel bestimmen. Woelki ist nun sicher absolut über jeden Zweifel erhaben. Aber durch Verkürzungen und Einmischung vn Sprechern entstehen Zerbilder.\"

Nachdem ich dem gestrigen Link (danke!) von El Greco folgte und mir das im Originalton anhörte, würde ich gern wissen, was die Medien da anders berichten hätten können.


3
 
 El Greco 23. Mai 2012 
 

Link...

http://de.gloria.tv/?media=290699.


2
 
 ivanka 23. Mai 2012 
 

@ Franz2

Glauben Sie an das was Sie schreiben? :)

Vor ca. 2 Jahren horte man zum ersten mal von Anti- Diskriminierung Gesetz.
Im ersten Moment dachte man an die Diskriminierung von Frauen bei der Arbeit, von behinderten Menschen, armen Menschen, der Ausnutzung von Arbeitern usw.
aber nein,
die sind offensichtlich zweitrangig,
der Schwerpunkt des Gesetzes sollen \"die Homo-Ehen und Adoptionsrecht fur Homosexuelle\" sein.

Man traut sich gar nicht mehr offentlich etwas gegen Homosexualitat zu sagen.
Wenn man etwas dagegen sagt dann ist man altmodisch, hat \"Verfolgungswahn\" usw.

Langsam denkt man das man als NICHT Homosexueller diskriminiert wird :)


3
 
 GvdBasis 23. Mai 2012 

Hat sich der Kardinal nur \"sehr, sehr ungeschickt\" ausgedrückt?

Zitat von Bene16: \"Bis zum Beweis des Gegenteils glaube, hoffe und bete ich, dass sich Kardinal Woelki einfach sehr, sehr ungeschickt und missverständlich ausgedrückt hat.\"
---
Weiß man inzwischen schon mehr darüber?


1
 
 Franz2 23. Mai 2012 
 

@ivanka

Die Idee, dass die Gesellschaft oder eine Homosexuellenlobby Leute homosexuell machen möchte, ist einfach ein Verfolgungswahn.

Was genau hätte die Gesellschaft denn eigentlich davon? Noch weniger Nachwuchs?
Auch die Homosexuellenlobby weiss, dass sie vom Nachwuchs der Heterosexuellen spätestens dann abhängig ist, wenn sie selbst pflegebedürftig werden.

Die Idee hinter der Aufforderung, homosexuelle Betätigung auszuprobieren, ist in dieser Zeitung natürlich, dass ein Jugendlicher, der nicht manifest homosexuell ist, dies dann auch nicht als angenehm erlebt, und sich die Frage für ihn damit erledigt hat.

Dass die Zeitung, so wie die weiten Teile der Gesellschaft, sexuelle Handlungen nicht in Bezug zu Sündhaftigkeit versteht, ist ja abenfalls bekannt.


0
 
 ivanka 23. Mai 2012 
 

Die Jugendzeitschriften

In vielen Jugendzeitungen wird heute empfohlen,
insbesondere wenn man \"Leserbriefe\" liest,
(insbesondere den Jungs! ),
wenn sie schreiben das sie Probleme haben mit den Madchen,
das sie AUSPROBIEREN sollen ob sie Homosexuell sind.

Also AUSPROBIEREN !
(um zu sehen ob es einem gefahlt?)

Ist man dann seit Geburt Homosexuell oder will die Gesellschaft aus einem jungen Menschen einen Homosexuellen machen?
Blattert bitte heutigen Jugendzeitungen durch!


1
 
 Victor 23. Mai 2012 
 

@Descartes

Sie haben ja bestimmt schon mal gelesen, falls Sie dabei Bibel zur Hand genommen haben, daß Gott Adam und Eva gebildet hatte. Und Adam wollte nicht noch einen anderen Adam. Im anderen Schöpfungsbericht steht direkt, daß Gott den Menschen nach seinem Ebenbild, als Mann und Frau, geschaffen hat. Und dann sagte er zu ihnen, daß sie fruchtbar sein sollen, sich mehren wie es heißt. Und dies also ganz konkret auch im Zeugen von Kindern. Somit ist die praktizierte sog. Homosexualität Gottwidrig; sie gehört nicht zur Schöpfung, sondern steht außerhalb von ihr, ist Teil des Verkehrten oder auch Bösen.

Niemand ist gezwungen, die Offenbarung(en) Gottes anzuerkennen. Und wer sie nicht anerkennt, warum stören sie dann?
Und niemand treibt Homosexuelle in den Selbstmord; weder die katholische Kirche noch protestantische Gemeinschaften, wenn ich bei letzteren nicht irre. Sie betreiben m.Er. pure Stimmungsmache.


2
 
 Descartes 23. Mai 2012 
 

@Gipsy

Sie schrieben: \"Homosexualität ist dem Herrn lt.Bibel ein Greuel und desshalb lehnen wir sie ab.\"
Würden Sie die Homosexualität von Menschen akzeptieren, wenn Gott sie akzeptieren würde? Würden Sie dann einräumen, dass es nur Ihre persönliche Abneigung als Heterosexueller und entsprechend Kulturerzogener ist? Würden Sie dann vielleicht sogar versuchen homosexuell zu leben, wenn Gott das akzeptiert oder sogar leicht befürworten würde?
Würden Sie den Glauben auch dann haben wollen, wenn Gott ganz anders wäre als Sie sich bisher vorstellen? Wäre es möglich, dass Sie, ich und andere die Heilige Schrift nicht in Gänze erfassen?


0
 
 Descartes 23. Mai 2012 
 

@Gipsy - Danke

Danke für wenigstens Ihre Antwort, ansonsten herrscht offenbar die große Ratlosigkeit.
Ich sehe die Problematik darin, die Welt in Gut (Gott, Schöpfung, Leben, Nächstenliebe) und Schlecht (Teufel, Zufall, Tod, Homosexualität) zu trennen, ohne dass es dabei zu Konflikten kommt. Konflikte sind dabei einfach darin begründet, dass sich die Dinge so nicht trennen lassen. Ohne materielles Gehirn kein Bewusstsein, ohne Tod kein Leben, ohne (quantenmechanischen) Zufall nur Determiniertheit, und Naturgesetze machen zwar ihre Verletzung (Wunder) unmöglich, lassen die Welt aber in Existenz.


0
 
 Gipsy 22. Mai 2012 

@ Descartes

\"Warum verbietet Gott etwas, was ER selbst so geschaffen hat?\"
So ähnlich auch die Frage eines homosexuellen Katholiken auf dem Kirchentag, von der er meinte, dass sie noch nie ein Theologe befriedigend beantwortet habe.
-----------------------------------------------------
Diese Frage kann kein Mensch befriedigend beantworten. Fakt ist, dass homosexuelle Menschen Gottes Kinder sind, so wie wir alle es sind.

Wenn sie nicht anders können (und das scheint so zu sein) als ihre von Gott gegebene Natur (die IHM ein Greuel ist) auszuleben, dann reicht es nicht aus \"du Sünder\" zu rufen, dann ist eine wirkliche aufrichtige Auseinandersetzung beider \"Geschwister\" notwendig,ohne Polemik und ohne dauerndes Beleidigtsein.


0
 
 Franz2 22. Mai 2012 
 

@ antony

Grüß Sie,

wir haben die Diskussion über die Therapie der Homosexualität ja schon einmal geführt - ich akzeptiere dass Sie mit Ihren Patienten hierbei nicht leichtfertig umgehen.

Ist es Ihnen auch schon vorgekommen, dass sich einer ihrer Patienten im Lauf der Therapie zur eigenen Homosexualität bekannt hat und angefangen hat, homosexuell zu leben?

Und wie haben Sie das dann erlebt, wenn dies der Ausgang der Therapie war.

Interessiert mich sehr, weil im persönlichen Umgang die üblichen wahr-falsch-Kategorien dann ja manchmal nicht so sind, wie das zu anderer Zeit gedacht wird.


2
 
 Descartes 22. Mai 2012 
 

Trotz Theodizee wird Gottes Existenz vorausgesetzt.

Trotzdem Gott alles geschaffen habe, wird Homosexualität nicht dazugezählt.

Trotz der Bemühungen um ihr Seelenheil werden Homosexuelle wegen ihrer Homosexualität verachtet.

Trotzdem nicht über andere gerichtet werden solle, werden ihre Herzenswünsche verurteilt.

Trotz des Beteuerns von Erbarmen mit den \"Sündern\" werden sie in den Selbstmord getrieben.

Wie passt das?


1
 
 Descartes 22. Mai 2012 
 

@antony - Gab es vor dem Sündenfall Lebewesen?

Dann nämlich stellt sich die Frage, wie sie sich ernährt haben. Ich kann mir kein Ökosystem denken, das kein gegenseitiges Nutznießen (Auffressen, Parasiten) sowie Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung, Geburt und Tod beinhaltet.
Den Verweis auf den Sündenfall als Beginn der Existenz von Homosexualität sehe ich so wenig berechtigt wie alles das, was wir meistens als negativ beurteilen, dem Versagen eines ersten Menschenpaares zuzuschieben. Das es ja bekanntlich so nicht wirklich konkret gegeben hat.


2
 
 Descartes 22. Mai 2012 
 

\"Warum verbietet Gott etwas, was ER selbst so geschaffen hat?\"

So ähnlich auch die Frage eines homosexuellen Katholiken auf dem Kirchentag, von der er meinte, dass sie noch nie ein Theologe befriedigend beantwortet habe. Ganz eng damit zusammenhängend sehe ich die Theodizee, weil z. B. Naturkatastrophen, Krankheiten und Auffressen zumindest eine indirekte Folge von Gottes Schöpfung sind.
antonys Antwort darauf: \"Die Schöpfung ist seit dem Sündenfall verwundet.\"


2
 
 Descartes 22. Mai 2012 
 

@Gipsy und antony

Ich erinnere mich, dass man als Einwand gegen mein letztes Posting anbringen kann, dass Gott als souveräner Herrscher nicht genauso an die von ihm gesetzten Gesetze gebunden sein muss wie Menschen. Genauso wie er als Jesus die Naturgesetze beliebig ändern und außer Kraft setzen kann, so muss er nicht an seine eigenen Weisungen gebunden sein, sonst wäre er ja ihnen untergeordnet. Gott genießt sozusagen Immunität.
Andererseits ist es natürlich schlecht, wenn ein Erziehender nicht Vorbild ist. Es wird ja oft betont, dass uns Jesus in aller Hinsicht Vorbild sei, dann kann man kaum plötzlich daherkommen und sagen, Gott müsse kein Vorbild sein, wenn es gerade nicht mehr passt.


2
 
 Gipsy 21. Mai 2012 

@ Deskartes

Es ist mir nicht möglich diese Dinge theologisch anzugehen. Dein Posting zu beantworten würde theologische Bildung voraussetzen und die habe ich nicht. Ich danke dir jedoch, dass du geantwortet hast.
Ich bemühe mich, durch das Grau zu gehen, das sich aus Schwarz-Weiss gebildet hat ;-)


0
 
 El Greco 21. Mai 2012 
 

Nachtrag

Wer dabei war, konnte genau sehen wie im Publik die Leute von \"Wir sind Kirche\" platziert wurden, um miese Stimmung zu machen. Der demagogische Mob zeigte sein Gesicht. Ea hndelt sich dabei um keine objektiven Gesprächsforen, sondern Gelegenheiten, wo Randgruppen einfach mal über einen Bischof herziehen können. Dass dabei noch ein Pater Mertes Unterstützung leistet, macht das ganze nicht besser. Dieser Künsteler, der auftrat, ein Daniel Dickopf, hat sich auch völlig daneben benommen. Etwas direkt ausgedrückt: Ein Schwachkopf!


3
 
 El Greco 21. Mai 2012 
 

Podiumsgespräch

Wenn man hier die Postings so liest, dann fällt auf:

1) Es wird nicht gründlich genug gelesen und überlegt, was der Kardinal a) gesagt hat und b) damit gemeint hat.

2) Kaum jemand stellt sich die Frage, in welcher Weise die Medien die Worte des Kardinals wiedergeben und manipulieren.

Stattdessen werden gleich Behauptungen und Vermutungen aufgestellt.


4
 
 Descartes 21. Mai 2012 
 

@antony und @Gipsy

Im Dekalog wird zwar Mord verboten, aber das bezieht sich nur auf Angehörige des eigenen Volks, und da auch nur auf Rechtgläubige, wie aus den Zusammenhängen im AT hervorgeht, d.h. Mord wird da nicht so verstanden wie wir es heute verstehen. Möglich, dass das mit anderen Dingen genauso ist.


2
 
 GvdBasis 20. Mai 2012 

@ Hadrianus Antonius

\" ... wenn mal einem guten Kommandeur in der Hitze des Gefechts( sc. Diskussion) ein Fehler unterlauft, ...\"
---
Haben Sie einen konkreten Anhaltspunkt dafür, dass es nur ein zufällig passierter Fehler war? Mich macht stutzig, wie sehr sich die Berliner und die Wiener Fehler ähnlich sind. Wenn es nur ein Fehler gewesen sein sollte, dann wird er ja auch nicht mehr vorkommen. Manches wird erst im Laufe der Zeit klarer. Ich würde mich auch zur einem Deutschland-Thema gar nicht zu Wort melden, wäre da nicht auch bei mir dieses Entsetzen, von dem auch Kathole geschrieben hat, und zwar bezüglich dem, was hier in Österreich gerade abläuft.


3
 
 Gipsy 20. Mai 2012 

@ antony

vor 11 Stunden

@ Gipsy
Zitat: \"Warum verbietet Gott etwas, was ER selbst so geschaffen hat\"

Jetzt begeben Sie sich aber aufs Glatteis. Würden Sie sagen: \"Alles, was es gibt, hat Gott geschaffen, sonst gäbe es das ja nicht\"?

Warum verbietet Gott dann Mord, Ehebruch, Diebstahl, Götzendienst und was sich sonst noch so in den 10 Geboten findet? Hat er doch alles selbst geschaffen
----------------------------------------------------
Ja, das ist in der Tat ein richtiges \"Glatteis\". Mord und alles was in den 10 Geboten steht ist verboten.
Homosexualität ist dem Herrn lt.Bibel ein Greuel und desshalb lehnen wir sie ab.
In den 10 Geboten findet sich dahingehend nichts bindendes .Es gibt noch viele Dinge, die dem Herrn ein Gräuel sind, über die wir aber oft pfleglich hinwegsehen.
wie schon gesagt, ein ganz schwieriges Thema.
Mein Standpunkt ist ganz klar,ich habe nur den Eindruck,dass wir bei manchen Themen oft zu schnell schimpfen,s


3
 
 Hadrianus Antonius 20. Mai 2012 
 

@Kathole

Hochgeehrter @Kathole,
Inhaltlich kann ick Ihre Argumentation voll beitreten.
Was mir gegen die Brust stößt, ist das laute aufgeregte Wehklagen vieler aufrichtiger Gläubigen wenn eine unerwartete schmerzhafte Erfahrung- z.B. in diesem besonders schwierigem Umfeld ein unglücklicher Vergleich- erlitten wird.
Die Neuevangelisierung ist, wie S.E. Kard. Brandmüller vor kurzem sagte, kein Spaziergang unter Palmen: wenn mal einem guten Kommandeur in der Hitze des Gefechts( sc. Diskussion) ein Fehler unterlauft, sollten gediegene tapfere Truppen doch Contenance, Gkauben und Hoffnung zeigen und sicht seelisch nicht aushebeln lassen.
Die milites Christi dürfen sich nicht wie der Mob verhalten und bei einem isolierten Mißgeschick sofort den Stab brechen über einem qualitätsvollen Hirten.
In einer solchen Situation springen echte Soldaten -wie Sie- selbst in die Bresche und stabllisieren die Position; ähnliches auch in der Diözese Wien.
S.E.Kard. Woelki und HE.Pf.Sieberer sei u


3
 
 Kathole 20. Mai 2012 
 

@Hadrianus Antonius

Ich habe in keinem meiner Kommentare hier Erzbischof Woelki als einen allgemein für mangelnde Orthodoxie bekannten Hirten dargestellt. Aber gerade weil sehr viele Leser und Kommentatoren hier, so auch ich, große Hoffnungen in ihn gesetzt haben, bin ich umso entsetzter, daß er sich bei diesem Thema von den routinierten Lobbyisten hat aufs Glatteis führen lassen. Dabei hat er auf einer Argumentationsvorlage aufgebaut, die Kardinal Schönborn bereits 2010 verwendet hat und schon damals -zurecht- dafür reichlich Kritik geerntet hat.

Mit dieser Argumentation, die einer homosexuellen Beziehung einen positiven Eigenwert zugesteht, und der die Dauer(haftigkeit) einer solchen widernatürlichen Beziehung ebenfalls als etwas Positives bewertet, habe ich mich inhaltlich auseinandergesetzt und ihre Fehlerhaftigkeit aufzuzeigen versucht. Wenn sie inhaltliche Probleme in meiner Argumentation sehen, dann benennen Sie diese doch einfach.

www.tagesspiegel.de/zeitung/woelki-will-auf-homosexuelle-zugehen/4361172.html


2
 
 Hadrianus Antonius 20. Mai 2012 
 

@Kathole @Kaiserin IV

Fazit: S.E. Kard. Woelki ist nicht \"umgefallen\".
In einem schwierigem Umfeld fällt vielleicht ein mißverständliches Wort- das läßt sich jedoch hinterher klären und aus der welt schaffen.
Aber- und das gilt besonders für die viele engagierte Poster von kath.net- man sollte einen guten Mann nicht kaputt machen.
Das hat Kard. Woelki nicht verdient- sicher nicht im Vergleich zu sovielen anderen schweigenden und mutlosen Hirten, und sicher zu P.Mertes.
Totus tuus


3
 
 Hadrianus Antonius 20. Mai 2012 
 

@Kathole @Kaiserin III

Der ganze Aufruhr erinnert stark an die Aufregung in Brüssel nach einigen mißverstandenen und aus dem Kontext gerissenen Wörter von S.E. Eb Léonard (mehrmals tätlich angegriffen):
EB Léonard verdeutlichte sehr bildhaft die Situation: Man braucht einen Führerschein um Mofa fahren zu können. Wenn man aber trotzdem ohne Führerschein Mofa fährt, ist es sehr sinnvoll einen Motorradhelm zu tragen.
So ist eine dauerhafte und treue Verbindung zwischen Homosexuelle günstiger als eine kurze und untreue; eine heterosexuelle un primär auf Sex gerichtete Verbindung hat übrigens mit der christlichen Ehe auch nichts zu tun- bevor es hierzu kommt, ist sehr viel gediegene Katechese und Ehevorbereitung vonnöten (@Landpfarrer) um Ehescheidungen zu vermeiden(@Sensenbrenner).


1
 
 Hadrianus Antonius 20. Mai 2012 
 

@Kathole @Kaiserin II

Wenn man den Artikel in dem Tagesspiegel liest, merkt man daß S.E. Woelki dem Katechismus gefolgt ist.
Gelebte Homosexualität ist eine Todsünde, wie Heterosexualität ausserhalb der Ehe und auch mit Lösung der verbindung zu der Fruchtbarkeit ebenfalls.
Der gesunde Menschenverstand und das medische Wissen machen jedoch klar, daß zwei Homophile die treu und dauerhaft zusammenleben, sich selbst und der Gesellschaft weniger Schaden als wenn ein heterosexueller Mann schwer promiskuitiv lebt und seine Frau, seine ungeborene Kinder und die andere Partnerinnen infiziert. Die Schuld ist in dem zweiten (heterosexuellen) Fall größer als in dem ersten (homosexuellen) Fall.


2
 
 antony 20. Mai 2012 

@ Gipsy

Zitat: \"Warum verbietet Gott etwas, was ER selbst so geschaffen hat\"

Jetzt begeben Sie sich aber aufs Glatteis. Würden Sie sagen: \"Alles, was es gibt, hat Gott geschaffen, sonst gäbe es das ja nicht\"?

Warum verbietet Gott dann Mord, Ehebruch, Diebstahl, Götzendienst und was sich sonst noch so in den 10 Geboten findet? Hat er doch alles selbst geschaffen.

Die Schöpfung ist seit dem Sündenfall verwundet. Sie hat einige wirklich tiefe Kratzer bekommen, die mitten durch die Herzen der Menschen gehen. Sieht nicht mehr alles so aus, wie es ursprünglich von Ihm gedacht war.


3
 
 antony 19. Mai 2012 

@ Tilda

Ihr Zitat: \"Die Kirche verurteilt die Sünde, hat aber Erbarmen mit dem Sünder.
Ich glaube, dass Gott, der alle Herzen und Umstände kennt in vielen Fällen in denen wir Menschen erbarmungslos sind, erbarmen zeigt.\"

Ich stimme Ihnen da zu. Wir sollen nicht über andere Menschen richten. Heißt aber nicht, dass wir nicht Taten als richtig oder falsch beurteilen dürfen.

Lässt sich übrigens auch auf die anwenden, die, wie Sie andeuten, am Suizid Ihres Bekannten Schuld sein sollen. Wenn sie ihm Verachtung gezeigt haben, ist die Tat nicht gut, aber wir kennen ihr Herz nicht und dürfen nicht über den Menschen richten.

Bei praktizierter Homosexualität verhält es sich analog.


3
 
 Hadrianus Antonius 19. Mai 2012 
 

@Kathole @Kaiserin

Das Googlen auf \"Tagesspiegel-Woelki-Homosexualität\" gibt übrigens sehr viele Meldungen über die klare und deutliche Worte S.E. zu diesem Thema, sodaß man hier über die Lehre der Hl. Kath. Kirche gut im Bilde ist.
Nicht beachtet von den eher linken Journalisten, leider jedoch auch von den gläubigen Postern hier, ist jedoch die Aussage S.E., bei den Priesterkandidaten gezielt und vermehrt auf einer gesunden Haltung zuachten. Der Geist von Homophilie, der in einigen Seminaren in Westeuropa wie eine Pest hauste und gewaltige Zerstörungen für die Gläubigen und gute Priesterkandidaten verursachte, wird hier öffentlich genannt und bekämpft.Dies ist mittel- und langfristig enorm wichtig für die Kirche.


3
 
 Hadrianus Antonius 19. Mai 2012 
 

@Kathole @Kaiserin @GvdBasis - Mutiges Auftreten

Wie sehr ich sonst Ihre Beiträge hochschätze und für Ihr engagiertes eintreten für die hl. Kirche dankbar bin, schießen Sie in den hiesigen Postings über das Ziel hinaus.
Der Kontext wird nicht berücksichtigt: vor einem Auditorium von ca.1200 wenig wohlwollend gesinnten Zuschauern, ggb. P.Mertes, der die Rolle des advocatus diaboli offensichtlich nicht ohne Vergnügen spielt, hat S.E. Kard. Woelki hier tapfer paroli gehalten und den Kath.Katechismus verkündigt- wobei seine für deutsche hirte ungewohnte Tapferkeit vom Tagesspiegel übrigens mit Respekt vermerkt wurde.


4
 
 Tilda 19. Mai 2012 
 

@ Antony

Die Kirche verurteilt die Sünde, hat aber Erbarmen mit dem Sünder.
Ich glaube, dass Gott, der alle Herzen und Umstände kennt in vielen Fällen in denen wir Menschen erbarmungslos sind, erbarmen zeigt. Hat er nicht gesagt: Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet.


0
 
 Gipsy 19. Mai 2012 

pro papa

Das was GOTT verboten hat, kann der Mensch nicht zur Tugend machen.
----------------------------------------------------
Warum verbietet Gott etwas, was ER selbst so geschaffen hat {


0
 
 Gipsy 19. Mai 2012 

Ja,ja

auf sie mit Gebrüll !!!
-------------------------------------Auch dann, hat er ja nichts Falsches gesagt, er plädierte lediglich für ein Verantwortlichsein füreinander ,wir können nicht erst \"Hosianna\" rufen und bei erster Gelegenheit \"kreuzige ihn\".
Er wird wissen, was er sagen will und verantworten kann.
Ich hoffe es zumindest einmal.----------------


0
 
 GvdBasis 19. Mai 2012 

@ Bodmann

Zitat: \"Wahrscheinlich hat er gemeint ,daß wenn ... ein sündhaftes Verhalten vorliegt, eine stabile Partnerschaft von Homosexuellen auch nicht schlimmer ist,als ein der Promiskuität frönender Heterosexueller\"
---
Ja eben! Wenn er das so gemeint hat, dann möchte ich dem widersprechen. Homosexualität ist zusätzlich auch noch widernatürlich und nicht nur Sex außerhalb einer Ehe und daher sündhaft.


2
 
 Tilda 19. Mai 2012 
 

Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet.
Ich habe vor kurzem erlebt, das ein junger liebenswerter Mensch sich als Homo geautet hat, sich der Verachtung von Familie und Freunden ausgesetzt sah, diesem nicht standhalten konnte und im Selbstmord die letzte Lösung sah.
Wer hat hier Schuld?


2
 
 pro papa 19. Mai 2012 
 

gelebte Homosexualität ist und bleibt Sünde und sie wird auch deswegen nicht natürlich, wenn man sie als solches erklären möchte. Das was GOTT verboten hat, kann der Mensch nicht zur Tugend machen. Sünde bleibt eben immer Sünde.


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 Bodmann 19. Mai 2012 
 

Die Kirche hat es ja in der Regel leicht ,zu Fragen der Moral Stellung zu beziehen,solange sie ihr Ideal verkündigen kann.Schwieriger wird es dann, wenn sie zu vertrakten Situationen Stellung nemen soll , und dann zwangsweise auch utilitaristisch argumentieren muß , wenn sie von vornherein nicht nur die ewige Verdammnis predigen will.Ich denke ,in so eine Situation ist auch Bischof Wölki ,wahrschenlich durch sein Berliner Umfeld ,geraten.Da verstehe ich nun die Aufregung nicht so recht. Er hat doch die Ehe zwischen Mann und Frau nicht in Frage gestellt.Wahrscheinlich hat er gemeint ,daß wenn das Kind dann schon in den Brunnen gefallen ist,sprich ein sündhaftes Verhalten vorliegt, eine stabile Partnerschaft von Homosexuellen auch nicht schlimmer ist,als ein der Promiskuität frönender Heterosexueller.


4
 
 Mavi 19. Mai 2012 
 

Ich frage mich schon worum es bei solchen Debatten eigentlich geht. Nichtkirchliche und Kirchenferne werden sich kaum mit der katholischen Lehrmeinung zur Homosexualität befassen oder sie zum moralischen Maßstab machen. Also dürfte es doch in erster Linie um Betroffene des eigenen Glaubens gehen. Und da frag ich mich ehrlich, warum solche Etikettierungen verpassen wie z.B. \"pervers\", wenngleich als Zitat eines Geistlichen! (schlimm genug). Im Katechismus wird dazu auf so einem Niveau überhaupt und von vornherein nicht geredet. Und wer den Bischof Woelki kritisieren möchte, der könnte ihm diese Kritik besser persönlich zustellen. Er wird ja diese Kommentare hier sehr wahrscheinlich nie lesen.


3
 
 Sensenbrenner 19. Mai 2012 
 

@Gipsy

Die schroffen Ansichten von @GvDBasis, @landpfarrer und @Kathole beruhen auf einem grundlegenden Missverständnis dessen, was christliche Moral bedeutet.

Dass diese Auffassung verkehrt ist, zeigt der KKK mit seinem Einschub \"vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft\". Merke: Auch \"Perverse\" können selbstlos Gutes tun und darin Gott gefallen.

Dem Christentum geht es primär nicht darum, \"Widernatürliches\" zu bekämpfen, sondern die Erlösung der gefallenen menschlichen Natur durch die selbsthingebende Liebe Gottes zu vergegenwärtigen.

Wenn wir eine reine Naturmoral wollten, könnten wir Moslems werden. Da ist Homosexualität genauso widernatürlich wie Ehelosigkeit und der Gedanke einer Menschwerdung Gottes gilt als blasphemisch.

Wer eine rein naturrechtliche Moral der christlichen Verantwortungsmoral entgegensetzt, verleugnet Christus. Eine Naturgottheit lässt sich nicht kreuzigen.


2
 
 GvdBasis 19. Mai 2012 

@ Gipsy

Ich denke, Sie wollen einfach nur den Berliner Erzbischof gegen vermeintlich ungerechtfertigte Angriffe verteidigen. Das kann ich verstehen, denn das versuche ich mit dem Wiener Erzbischof auch immer wieder. Man kann dabei aber an eine Grenze kommen, wo es leider Gottes nichts mehr zu verteidigen gibt, wenn einem selbst das Festhalten an Lehre und Tradition sowie geltendes Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche wichtiger ist als die Schachzüge der Kirchendiplomatie eines einzelnen Ortsbischofs.


5
 
 Gipsy 19. Mai 2012 

@ GvdBasis

GvdBasis vor 43 Minuten

Homosexuelle haben nicht Verantwortung füreinander zu übernehmen
sondern sollten sich trennen. Das ist meine Meinung, Gipsy.
-----------------------------------------------------
Diese Meinung ist biblisch begründet und daher steht sie auf festen Füssen.

Es ist jedoch erforderlich,sich mit den gegebenen Umständen so auseinanderzusetzen, dass Menschenwürde bewahrt bleibt.Eines der schwierigsten Themen der letzten Jahrzehnte,finde ich.


3
 
 GvdBasis 19. Mai 2012 

Homosexuelle haben nicht Verantwortung füreinander zu übernehmen

sondern sollten sich trennen. Das ist meine Meinung, Gipsy.


7
 
 GvdBasis 19. Mai 2012 

Resignation

Zitat von harryonline: \"Da kann man ja eh nichts mehr dagegen sagen. \"
---
Genau das wird uns von unseren Bischöfen derzeit vorgeführt.


1
 
 Gipsy 19. Mai 2012 

Wir dürfen nicht alles verdammen

Der Pressesprecher erklärte dann wörtlich gegenüber KATH.NET: \"Kardinal Woelki hat dauerhafte homosexuelle Beziehungen, wo zwei Menschen bereit sind, ein Leben lang füreinander Verantwortung zu übernehmen, in Relation gesetzt zu heterosexuellen Beziehungen, die ja auch nicht in jedem Fall ‚in der katholischen Ordnung‘ sind (unverheiratet, unverbindlich, etc.).
-----------------------------------------------------
Das füreinander Verantwortung übernehmen ist von Jesus gewünscht .
Das andere Thema mit der Eheschliessung hat Herr Kardinal Wölke nicht angesprochen.

Und die Presse hat wahrscheinlich wieder ihre eigene Würze in die Worte des Kardinals mit hineingegeben.

Eine schwere Sünde ist jedem sein Päckchen, der sich ihr hingibt, da müssen wir nicht dauernd hinter dem Sünder herlaufen und ihn bedrängen.


2
 
 antony 19. Mai 2012 

@harryonline

Die Katechismusformulierung (\"homosexuelle Tendenzen\") trifft die Sache sehr gut. Natürlich kann der Homosexuelle seine Neigung i.d.R. nicht per Willensentscheid ablegen. Aber bei Homosexuellen, die Veränderung wünschen, bringt eine Psychotherapie häufig den gewünschten Effekt (in ca. 1/3 der Fälle, völlige, in 1/3 weitreichende Veränderung, in 1/3 verändert sich nicht viel, wobei auch dann die meisten die Therapie trotzdem als hilfreich erleben).

Leider ist es mittlerweile aus politischen Gründen für HS. mit Veränderungswunsch schwierig geworden, Therapeuten zu finden, die diesen Therapieauftrag annehmen.

Wer in der Hinsicht sehr gute Arbeit leistet (wenn sich diese Arbeit auch nicht \"Therapie\" nennen darf), ist \"Wüstenstrom\":

www.wuestenstrom.de


5
 
 Willigis 19. Mai 2012 
 

@ landpfarrer

Sünde ist zunächst einmal eben Sünde. Da ändert es nichts, wenn es noch geordnet werden kann. Das andere Verhältnis kann eben auch geordnet werden: Durch Enthaltsamkeit. Wo besteht dann noch der Unterschied? Bloß in der Klassifizierung \"Todsünde\" \"himmelschreiende Sünde\"? Wo steht denn etwas im Katechismus über diese Hierarchie der Sünden? Lehnt der Katechismus die Tradition ab?


2
 
 Veritasvincit 18. Mai 2012 

Familie

Die gesetzlichen Regelungen für Ehepartner sollten dem Schutz der natürlichen Familie dienen. Solche Regelungen für homosexuelle Partner einzuführen ist und bleibt eine Naturwidrigkeit zugunsten eines menschengemachten Konstrukts.


3
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

@Calimero

Bei der Verwirrung geht es ja gar nicht um die -sei es von Ihnen oder sei es von mir- gemutmaßte wirkliche persönliche Meinung des Kardinals, sondern um die durch seine Äußerungen verursachte Verwirrung bei vielen einfachen Gläubigen oder auch nichtgläubigen Zeitgenossen bezüglich der wahren Lehre der katholischen Kirche, die allein zu verkündigen sein Auftrag als Bischof ist.


3
 
 harryonline 18. Mai 2012 
 

Kritik

Auch den Katechismus muss ich kritisieren. Die Formulierung mit den \"Tendenzen\" ist schlichtweg an der Realität vorbei. Die sind einfach so gepolt und damit basta! Und da gibt es auch keine \"Heilung\"! - Seit ihrem Coming Out sind sie so, wie sie eben sind, und sie fühlen sich auf ihre Art dabei glücklich & befreit und mit ihrer Lebensweise auch im Recht. Und leider bleibt\'s ja nicht beim monogamen, sich einander treu ergebenen Schwulenpärchen, das uns in den Medien als süß & lieb präsentiert wird. Da kann man ja eh nichts mehr dagegen sagen. Es kommt aber noch der ganze Rattenschwanz hinten nach: Die ganze BDSM-Szene, ungezügelte freie Partnerwahl, jeder-mit-jedem wann immer es beliebt, nur noch eine bloße körperliche Triebbefriedigung unter dem Deckmäntelchen der \"Liebe\" - inkl. Kinderwunsch mittels Leihmutter u. dergl. - Ein Kind ist keine Ware, die man sich kaufen kann!


3
 
 kaiserin 18. Mai 2012 
 

Sex,Sex, immer nur Sex!

Homosexuelle,Bisexuelle,Trisexuelle,Multisex--uelle, Trisexuelle,Heterosexuelle, wann und wo hört Sex endlich auf ?...Wenn auch die BISCHÖFE wirklich darüber reden müssen ,dann aber bitte ein KLARES JA oder NEIN! Was soll diese erbärmliche Aussage Woelkis?...


6
 
 landpfarrer 18. Mai 2012 
 

@Wiligis
Sie sehen scheinbar -in Ablehnung der Tradition- zwischen ungeordneten Beziehungen heterosaexueller und solcher homosexueller Art keinen oder zumindest keinen besonders relevanten Unterschied. Was soll dann die Einführung der Kategorie \"Wahrscheinlichkeit\"?


3
 
 Calimero 18. Mai 2012 
 

@ Kathole

Danke für die ausführliche Erwiderung.
Ihren Ausführungen nach sind SIE doch gar nicht verwirrt und haben auch nichts missverstanden.
Sie haben doch komplett alles verstanden was Woelki meint. Sonst könnten Sie doch gar nicht so dezidiert gegen seine Ansicht argumentieren.

Ich finde Woelkis Aussagen von wohltuender Klarheit.

Wenn überhaupt entsteht bei einigen Verwirrung, weil sie von Woelki andere Aussagen erwartet haben. Aber das legt sich von ganz alleine.


2
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

@Calimero: Verwirrung durch Vermischung von Wahrem und Falschem sowie Vergleichen von Ungleichem (3)

Hier werden Kriterien, die für die Bewertung echter (also hetero-) sexueller Beziehungen tauglich sein mögen, weil die Ergänzung von Mann und Frau, auch körperlich im \"ein Fleisch werden\", grundsätzlich erst einmal etwas von Gott Gewolltes ist, völlig unkritisch auf Beziehungen übertragen, die auf gleichgeschlechticher Anziehung beruhen, und die von Gott schon von Grund auf ganz explizit nicht gewollt sind, ja verabscheut werden.

Das hört sich heute zwar wunderbar politisch korrekt an und kann einem viel Lob einbringen, trägt aber gehörig zur Verwirrung der Gläubigen über die wahre Lehre der Kirche bei.

Der Erklärung von Pressesprecher Förner gegenüber KATH.NET kann ich deshalb nichts Beruhigendes abgewinnen. Sie läßt mich nur denken: \"Dann ist also doch etwas dran?!\" und \"Jetzt ist also auch Woelki umgefallen?!\".

kath.net/detail.php?id=26588


3
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

@Calimero: Verwirrung durch Vermischung von Wahrem und Falschem sowie Vergleichen von Ungleichem (2)

Begonnen mit der völlig unberechtigten Wertschätzung für die \"Treue in der Sünde\", wie @Smaragdos dies zurecht bezeichnet hat, hat Woelki\'s österreichischer Kardinalskollege Schönborn 2010, als er ebenfalls Verwirrung stiftete mit seiner Aussage:

\"Beim Thema Homosexualität etwa sollten wir stärker die Qualität einer Beziehung sehen. Und über diese Qualität auch wertschätzend sprechen. Eine stabile Beziehung ist sicher besser, als wenn jemand seine Promiskuität einfach auslebt.\"

Wenn man langfristig und stabil für die Mafia \"arbeitet\", ist das also \"sicher besser\", als wenn man nur kurzzeitige Gelegenheitsaufträge von dieser annimmt? Hmm...

kath.net/detail.php?id=26553


5
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

@Calimero: Verwirrung durch Vermischung von Wahrem und Falschem sowie Vergleichen von Ungleichem

Die Verwirrung kommt zum Einen durch das Vermischen von wahren und unwahren Einzel-Aspekten zu einer einheitlichen Gesamtaussage zustande, sowie zum Anderen durch das annähernde Gleichsetzen von 2 Formen moralischer Unordnung im Breich der Geschlechtlichkeit mit wesentlichen Unterschieden.
Vermischt wird der Gedanke an eine an und für sich löbliche Bereitschaft zur Verantwortung für einen anderen Menschen, wie dies etwa die Übernahme einer Patenschaft, die Bezahlung von Versicherungen oder die Zusage von Pflegeleistungen im Alter sein könnte, mit einer Form des Zusammenlebens, die nichts, aber auch gar nichts Positives an sich hat, sondern vielmehr eine ganz schlimme Verirrung darstellt.
Aus dieser Vermischung separat zu behandelnder Fragen wird eine positive Bewertung der vollkommen verirrten, ja perversen Beziehungsform destilliert, die nun sogar positiver sein soll, wenn sie langfristig angelegt ist als wenn sie nur kurzfristiger Natur wäre.


4
 
 Smaragdos 18. Mai 2012 
 

Treue in der Sünde?

Ich bezweifle, dass die \"Treue\" und gegenseitige \"Verantwortung\" (gegenüber ihrer Sünde?) in einer homosexuellen Beziehung ihre Sünde mindert. Im Gegenteil: Das wäre ja indirekt ein Ansporn, ihre (treue) homosexuelle Beziehung gut zu heißen und fort zu setzen!


6
 
 Calimero 18. Mai 2012 
 

@Kathole

\"mißverständlich und verwirrend\"
Weder mißverständlich noch verwirrend, sondern ziemlich klar. So wie sich Woelki eigentlich immer klar ausdrückt (im Gegensatz zu einigen anderen Bischofskollegen).

\"unnötig\"
Hmm, viele hatten bisher ein anderes Bild von Woelki, deswegen sind Aussagen wohl doch nötig gewesen.


4
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

Homosexuelle Beziehungen sind schwere Verirrungen, keine bloßen Ordnungswidrigkeiten

\"Es gibt keinerlei Fundament dafür, zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn. Die Ehe ist heilig, während die homosexuellen Beziehungen gegen das natürliche Sittengesetz verstoßen. Denn bei den homosexuellen Handlungen bleibt « die Weitergabe des Lebens [...] beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen ».

Homosexuelle Beziehungen werden « in der Heiligen Schrift als schwere Verirrungen verurteilt... (vgl. Röm 1,24-27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10). Dieses Urteil der Heiligen Schrift (...) bezeugt aber, dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind ». Dieses moralische Urteil, das man bei vielen kirchlichen Schriftstellern der ersten Jahrhunderte findet, wurde von der katholischen Tradition einmütig angenommen.\"

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html


6
 
 suvero 18. Mai 2012 
 

@ jolie

Ich bin davon ausgegangen, da ich Leserin von verschiedenen blogs bin, und Sie dort auch Kommentare hinterlassen (mit Ihrem Bild und Namen). Falls Sie es nicht sein sollten - Verzeihung. Problem?


0
 
 tünnes 18. Mai 2012 
 

Was wenn eine gleich-geschlechtliche Beziehung von den Partnern auf Dauer beabsichtigt ist und eine gemischt-geschlechtliche Beziehung auf Zeit, so lange es gut geht?
Ist die erste Beziehung, dann nicht eigentlich ein bisschen besser als die zweite Beziehung?
Auf solche Spielchen würde ich mich nicht einlassen.
Beide sind ungeordnet und damit hat es sich.


2
 
 Tina 13 18. Mai 2012 

Es gibt nur eine Wahrheit

„Wenn zwei Homosexuelle Verantwortung füreinander übernehmen, wenn sie dauerhaft und treu miteinander umgehen, muss man das in ähnlicher Weise sehen wie heterosexuelle Beziehungen.“

Ihr müsste dem Herrn treu bleiben, egal wie sehr ihr zum „Kuscheln mit der Welt“ gezwungen oder gelockt werdet!

Die Erde ist ein Bewährungsplanet für oder gegen Gott, schmeißt doch nicht schon bei den „ersten Mätzchen der Welt“ die Flinte ins Korn!

Es ist eine ernste Zeit und keiner hat das Recht jetzt mittelmäßig zu sein. Denn ein Priester ist für den Lieben Gott wie ein Volk.

Gebt euch mehr Mühe, wir geben uns ja auch Mühe und beten mehr für die Priester.

Ps 56,5 Ich preise Gottes Wort. / Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. / Was können Menschen mir antun?


6
 
 jolie 18. Mai 2012 

@surveo

und woher wissen sie, wer \"jolie\" ist?


1
 
 jolie 18. Mai 2012 

@landpfarrer

ich bin ich, das ist alles


2
 
 Calimero 18. Mai 2012 
 

kein Betriebsunfall

Tja, der Applaus hält sich erwartungsgemäß in Grenzen. Hier zumindest.

Aber ein Betriebsunfall war das nicht.
Auf dem Katholikentag muss man mit solchen Fragen rechnen. Woelki weiß genau, dass dann jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Er wird sich seine Antwort sehr gut überlegt haben.


2
 
 jolie 18. Mai 2012 

nur zur Info......

Ich Poste hier nicht unter\"Landpfarrer\"

Alles klar?


1
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

Homosexualität als pervers zu bezeichnen ist keine Diskriminierung

\"Es ist vernunftmäßig leicht erkennbar, daß Homosexualität die der Sexualität von Mann und Frau eingeschaffenen Zwecke nicht erreichen kann. Homosexualität kann daher als pervers bezeichnet werden. (...) Es ist aber keine Diskriminierung, die Wahrheit über homosexuelles Handeln öffentlich auszusprechen: es handelt sich um schwere Sünde, um eine Verkehrung dessen, was Gott mit der Erschaffung von Mann und Frau plante.\" (Dr. Alexander Pytlik)

www.padre.at/padre-bei-barbara-karlich-2.htm


6
 
 Claudia Caecilia 18. Mai 2012 
 

@proelio

Warum verallgemeinern Sie das so? Kennen Sie alle Bischöfe? Wie es denn mit K. Meisner oder B. Genn? Mit B. Terbatz van der Elst und B. Overbeck? usw


2
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

Unnötig, mißverständlich und verwirrend (2)

Eine auf gleichgeschlechtlicher Anziehung begründete Beziehung hingegen ist per se immer und grundsätzlich widernatürlich und ungeordnet. Es gibt keine geschlechtliche Komplementarität und natürlich keine Möglichkeit der Offenheit für Fruchtbarkeit. Eine solche Beziehung ist nie und nimmer heilbar. Sie hat von daher keinerlei Eigenwert. Ihre einzige \"Heilungsmöglichkeit\" besteht in deren Auflösung.

Werden darin auch noch sexuelle Handlungen irgendwie nachgeahmt, die in echter Form der Ehe zwischen Mann und Frau vorbehalten sind, so liegt eine sehr, sehr schwere Sünde vor, da sie zusätzlich zur Sündhaftigkeit der (hetero)sexuellen Unzucht noch mit dem furchtbaren Makel der Widernatürlichkeit behaftet ist.

Ungleiches muß auch ungleich behandelt werden. Alles andere wäre ungerecht und nicht wahrhaftig. Hier von Diskriminierung zu sprechen, hieße, der Propaganda der Homo-Lobby auf den Leim zu gehen.

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html


5
 
 Indiana 18. Mai 2012 
 

Die Kirche muss Antworten finden...

Die Kirche muss NICHTS - außer die ungekürzte Wahrheit, das Wort Gottes verkünden!
Auch hat die Kirche die Verpflichtung, auf die Folgen der Ablehnung Gottes hinzuweisen.

Ich appeliere an ALLE \"lau-weltlichen\" Priestern, sich an das Wort Jesu zu erinnern, dass sie nicht 2 Herren dienen können. Heute scheint LEIDER die Menschenfurcht weit größer zu sein als die Gottesfurcht.

ÜBRIGENS: Es gibt einen Beichtspiegel für Priester!
http://www.kath.net/detail.php?id=36415
Den sollten alle Priester, Bischöfe und Kardinäle mal vor dem Allerheiligsten durcharbeiten, bevor sie eine \"weltliche Anpassung\" in die Mikrophone der atheistischen Journalisten heucheln.


2
 
 Mysterium Ineffabile 18. Mai 2012 

@landpfarrer

Vielen Dank, landpfarrer. Es geht dabei eben nicht nur um Kleinigkeiten.


4
 
 proelio 18. Mai 2012 
 

Bestätigung

Wir haben in Deutschland keinen einzigen Bischof, der unverkürzt die katholische Lehre weitergibt und hier bestätigt sich einmal mehr die Aussage des verstorbenen Kardinal Seper, der sagte: \"Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe!\".
Wann wird der erste Bischof wieder umkehren?
Wir können nur beten...


4
 
 landpfarrer 18. Mai 2012 
 

@Willigis

Zumindest für manche heterosexuelle Beziehungen , die nicht der sakramentalen Ehe entsprechen ,gilt: Sie sind offen für eine solche, das heisst z.B. ein langjähriges Konkubinat kann zu einer Ehe führen, Zivil Wiederverheiratete Geschiedene könnten nach Tod des Ehepartners eine sakramentale Ehe eingehen.
Homosexuell zusammenlebende können dies niemals!
Was die Homosexuellen Akte angeht, so sind diese von der Moraltheologie eindeutig als \"naturwidrig\" klassifiziert, heterosexuelle Akte ausserhalb der Ehe nicht bzw. nicht in jedem Fall). Natürlich sind aber auch jene Akte als Verstoss gegen das 6. Gebot zu werten. Dazu kommt: Homosexuelle Akte werden traditionellerweise als \"Himmelschreiende Sünden\" qualifiziert (siehe traditionelle Katechismen oder Lehrbücher der Moraltheologie, andere Sünden gegen das 6. Gebot nicht. Allerdings gehören in diese Kategorie auch Sünden, die gar nichts mit Sexualität zu tun haben (z.B. Mord, Ausbeutung Armer)


3
 
 rotopolis 18. Mai 2012 
 

Spaltung

Große Spaltung in der Kirche kommt immer näher...


3
 
 Kathole 18. Mai 2012 
 

Unnötig, mißverständlich und verwirrend

Warum begibt sich Kardinal Woelki nur so unnötig aufs Glatteis?

Selbstverständlich ist auch eine wirklich sexuelle (\"heterosexuelle\") Beziehung außerhalb der Ordnung der Ehe eine schwere Sünde. Eine solche ungeordnete Beziehung ist aber, wenn zwischen einem unverheirateten ehefähigen Mann und einer ebensolchen Frau bestehend, als solche durch gültige Heirat sofort heilbar.

Bei ehebrecherischen Beziehungen gelänge dies immerhin noch nach dem Tod des anderen Ehepartners, was natürlich eine äußerst riskante Spekulation wäre. Immerhin hat selbst diese ehebrecherische Beziehung im Falle, daß Kinder daraus hervorgehen, einen begrenzten Eigenwert insbesondere im Hinblick auf das Wohl des unschuldigen Kindes und sein Recht auf Vater und Mutter, weshalb hier eine \"Josephsehe\" als Notbrücke zwischen 2 berechtigten Anforderungen überhaupt erst sinnvoll angedacht werden kann.


3
 
 kathi 18. Mai 2012 
 

Kirche

muss Antworten finden für die jeweiligen Generationen. Aber Kirche darf sich nicht den Menschen anpassen.Es gibt selbst Kleriker, die das verwechseln.
So wie ich unseren Pressesprecher, Herrn Förner, verstanden habe, ist die Aussage unseres Herrn Kardinals nicht genau wiedergegeben worden. Kardinal Woelki wird es noch lernen, so zu antworten, dass man egal wie man es dreht und wendet, kein Strick aus seiner Aussage machen kann. Ich sehe hier keinen Fehler von Kardinal Woelki, wohl aber die Sensationslust einiger Reporter und einiger Kirchentagsgesteilnehmer bzw. Mitgestalter.


1
 
 Athina 18. Mai 2012 

Goodbye Kirche in Deutschland!

Welch eine bemitleidenswerte Kapitulation eines Bischofs vor den Mißständen unserer Zeit.


4
 
 Willigis 18. Mai 2012 
 

@ Mysterium Ineffabile

\"Ich halte es zudem fast für unverschämt, homosexuelle Beziehungen mit anderen nicht geordneten heterosexuellen Beziehungen zu vergleichen oder in enge Verbindung zu setzen.\"

So? Wo besteht denn der moraltheologische Unterschied?


4
 
 Bene16 18. Mai 2012 
 

@Dismas

Mit einem Achselzucken? NEIN!
Aber mit der Bitte: Herr, erbarme Dich!


1
 
 Papsttreuer 18. Mai 2012 
 

@ Mysterium Ineffabile

Danke zunächst für den Artikel, aber der beweist mir nur, dass es besser wäre, dabei gewesen zu sein, und selbst dann bin ich nicht sicher, ob man zum richtigen Ergebnis käme. Die Alternative für Kardinal Woelki, wenn er nicht missverstanden werden wollte, wäre, zu solchen Veranstaltungen nicht zu gehen - da ist mir dann ein Bischof lieber, der das Risiko eingeht, nicht richtig verstanden oder bewusst fehlinterpretiert zu werden, als einer, der sich aus der Öffentlichkeit zurück zieht (oder - noch schlimmer - solchen Wiedergaben nicht widerspricht)


2
 
 Dismas 18. Mai 2012 

@Bene16

nein so leicht ist die Sache nicht. Ein KArdinal der RÖm.Kirche ist nicht einfach ein \"normaler Gläubiger\"!
Er hat ja in seiner Amtsfunktion gesprochen und ich schätze in durchaus intellektuell als fähig ein, dass der weiß, was er gerade in dieser heiklen Frage äußert. Da kann man nicht mit einem \"Achselzucken\" darüber hinwegsehen!


4
 
 Dismas 18. Mai 2012 

@antony

Das ist etwas anderes aber natürlich auch gegen den Plan Gottes wenn in \"wilder Ehe\" gelebt wird, das ist klar. Steht in der kirchlichen Lehre ja auch außer Zweifel, oder?-
Aber hier geht es ja nicht darum, dass die etwa Homosexuellen nicht kirchlich veheiratet wären(wäre natürlich auch unmöglich), sondern hier kommt noch die schwere sittliche Sünde der praktizierten Homosexualität hinzu!!

Aber, da Sie sich auf diese PGR Wahlen beziehen: natürlich ist m.E. ein Pfarrgemeinderatmitarbeit von in Konkubinat Lebenden ebenfalls unmöglich! Das rechrfertig aber noch lange nicht die Zulassung des praktizierenden Homosexuellen zum PGR.


4
 
 jadwiga 18. Mai 2012 

Nicht die Kirche soll sich an Menschen anpassen, sondern die Menschen müssen der Kirche folgen!

\"Eure Rede sei ja,ja oder nein, nein. Alles andere ist von Übel\"
Homosexualität ist in Gottesaugen eine schwere Sünde!!!!


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 kaiserin 18. Mai 2012 
 

Höchst enttäuschend und erschütternd!

Wieder ein \"IRRER Bischof\", der meine Mutter Kirche \"kühl und bunt\" machen möchte?... Mein Problem aber bleibt immer dieses: Ich liebe diese meine MAMA genauso, wie mein Vater im Himmel und mein Vater auf Erden (der Papst) sie haben wollen!


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 Bene16 18. Mai 2012 
 

Auch Erzbischöfe sind nur Menschen

Bis zum Beweis des Gegenteils glaube, hoffe und bete ich, dass sich Kardinal Woelki einfach sehr, sehr ungeschickt und missverständlich ausgedrückt hat.


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 antony 18. Mai 2012 

Wenn man die Erklärung des Pressesprechers liest,...

... dann zeigt er einen wichtigen Punkt auf:

Auch in sexueller Gemeinschaft lebende unverheiratete heterosexuelle Paare leben nicht gemäß den Plänen Gottes. Das gerät bei der Diskussion um Homosexualität leicht in Vergessenheit.

z. B. bei dem homosexuellen Pfarrgemeinderatsmitglied in Österreich: Gleiches Maß müsste an alle Pfarrgemeinderäte gelegt werden, die vor und neben der Ehe heterosexuelle Beziehungen unterhalten.

Homosexualität ist unter Katholiken definitiv die seltenere Art, nicht nach Gottes Idee für die menschliche Sexualität zu leben.


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 wedlerg 18. Mai 2012 
 

Da sieht man mal wieder

wie sehr die Medien das SPiel bestimmen. Woelki ist nun sicher absolut über jeden Zweifel erhaben. Aber durch Verkürzungen und Einmischung vn Sprechern entstehen Zerbilder.

Zu Mertes braucht man eigentlich nix mehr sagen. Er hat sich von der SPD für das Lostreten der MIssbrauchswelle auszeichnen lassen. Solche Leute wie Mertes sind die Wölfe im Schafspelz, die der Kirche schaden und die der Papst wiederholt als große Gefahr für die Kirche genannt hat.

Na ja und zum Schluss: Ich Wette, das man Christus am Katholikentag in so manchem Workshop ausgebuht hätte: nicht angepasst genug - aber das sollte uns Mut machen...


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 Siebtel 18. Mai 2012 
 

Der Wille Gottes und die Sünden

sind anscheinend etwas sehr sehr Diskriminierendes! Deshalb tendiert die Kirchensteuergemeinschaft offenbar zu deren beider Abschaffung. An die Stelle der Sünde könnte dann das sündenfreie Gutmenschentum treten.


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 Maria2012 18. Mai 2012 
 

Ganz unscheinbar , Schritt für Schritt in die Veränderung . Die Strategie des Auf-Zeit -Spielens. Hat der Mensch sie erstmal an das unverbindliche anerkennen gewöhnt , kann man später noch eins draufsetzen usw.


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 Klosterschüler 18. Mai 2012 
 

Ist doch ganz einfach

Was hat der Kardinal denn da gesagt?!

Zssammenleben von Mann und Frau ohne Trauschein - nicht in Ordnung.
Zusammenleben von Homosexuellen ohne Trausschein - ebenso nicht in Ordnung.

Was da sonst noch reininterpretiert wird, kann ich nicht nachvollziehen.


5
 
 Stephaninus 18. Mai 2012 
 

Teils unglücklich - teils falsch

Ich denke, es ist bei diesen Dingen oft sehr schwierig zu sagen, wer was gesagt und noch schwieriger, wie\'s denn nun gemeint war. Jedenfalls ist es falsch, so dies denn so gemeint war, hs., auf Dauer angelegte Beziehungem mit nichtsakramentalen, dauerhaften Ehen zwischen Mann und Frau gleichzusetzen. Zu Pater Mertes würde ich sagen: Wenn Sie mal die westliche Brille ablegen und eine umfassenderen Fokus einstellen, werden sie merken, dass wohl nicht die Kirche sondern unsere Gesellschaft der Geisterfahrer ist.


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 Mysterium Ineffabile 18. Mai 2012 

@Papsttreuer.

Vielleicht nutzt es, den Tagesspiegelartikel zu lesen. Frage: wenn eine Zeitung einen Kardinal so \"missverstehen\" kann, bei wem liegt dann die Schuld? Wäre es nicht notwendig, klar zu sein, gerade wenn man an einem derartigen Ort über ein derartiges Thema spricht?? \"Er wird an diesem Nachmittag in leisem Ton Sätze sagen, die Bischofskollegen in den Ohren dröhnen werden\", heißt es da. Darf es so etwas geben?

http://www.tagesspiegel.de/kultur/glaube/katholikentag-in-mannheim-selbstkritische-toene-bei-der-katholischen-kirche/6645260.html


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 Papsttreuer 18. Mai 2012 
 

Also wirklich ...

... ich habe das Original nicht gehört, aber Kardinal Woelki eine Anbiederung an einen homosexuellen Zeitgeist zu unterstellen ist doch wirklich völlig abwegig - und den Katechismus an dieser Stelle vollständig zu lesen ist in der Tat sinnvoll um nicht bei dem Fakt stehenzubleiben, dass gelebte Homosexualität Sünde ist.

http://papsttreuer.blog.de/2011/06/24/wahrheit-diskriminierung-11366743/


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 Marie Madeleine 18. Mai 2012 
 

UNVERBINDLICH

Aber Leute was regen wir uns auf. Der Kardinal hat eine total unverbindliche Aussage zu einem unverbindlichen Thema in einer Position als unverbindlicher Kardinal, der seinen roten Purpur einfach ganz unverbindlich trägt, in einem Land, das stolz auf seinen Ruf ist, immer schon ganz unverbindlich gewesen zu sein, was die Sache Rom etc betrifft;-) . Alles ganz unverbindlich.... bis zum Tod... UND DANN?


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 Dismas 18. Mai 2012 

Fortsetzung: Natürlich wieder ein Jesuit

wie dieser Herr Mertes!! Der Jsuitenorden ist inzwischen mit vielen seiner Mitglieder ein großes Ärgernis geworden!! Mein Ceterum Censeo: Strenge Visitation und ggf. Auflösung.


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 Dismas 18. Mai 2012 

Der Kardinal sollte sehr vorsichtig mit solchen Äußerungen sein!!

Man könnte auch sagen: Es gibt auch Heterosexuelle die in Treue und für einander zu sorgen zusammenleben (ohne Ehesakrament). Dann kann man bald auch das Ehesakrament abschaffen. Diese Speichelleckerei bei den Homosexuellen ist inzwischen unerträglich geworden. Man fühlt sich als \"normales\" (?) Ehepaat in der Gesellschaft mttlerweile selbst diskriminiert! Wo bitte werden die \"Homos....\" diskriminiert? Man kann in der Öffentlichkeit die Kirche, einen Christen verleumden, mit Dreck bewerfen, aber wehe, wehe sie kritisieren die \"homosexuelle Orientierung\"!! Dann ist man \"weg vom Fenster\"! DIe Kirche hat gegen die \"Diskriminierung\" (inzwischen ein ideologischer Kampfbegrff) Homosexueller klar Stellung bezogen, danach r aber die praktizierte Homosexualität ist schwere Sünde! Was kommt als nächstes? Verlangen bald gewisse GRÜNE wieder die Freigabe der Pädophilie? Wehe man \"diskriminiert\" dann einen Pädophilen?? Oder wehe man diskrimiert den Kindestöter (Ab


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 Mysterium Ineffabile 18. Mai 2012 

Eine sehr sehr schwache Antwort!

Vor allem wenn man dies mit den Meldungen und mit dem Tagesspiegel-Artikel vergleicht. In der Öffentlichkeit besteht eine andere Wahrnehmung der Worte des Kardinals.

Ich halte es zudem fast für unverschämt, homosexuelle Beziehungen mit anderen nicht geordneten heterosexuellen Beziehungen zu vergleichen oder in enge Verbindung zu setzen.


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