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| ![]() Woelki: Die Bibel ist das Bindeglied zwischen Juden und Christen11. März 2012 in Deutschland, 1 Lesermeinung Berliner Kardinal Woelki betont bei Woche der Brüderlichkeit die große Bedeutung des christlich-jüdischen Dialogs. Berlin (kath.net/peb) Zahlreich sind die Begegnungen, die in der vergangenen Zeit zwischen Christen und Juden stattgefunden haben. Das sagte der Berliner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Foto) bei seinem Grußwort anlässlich der Woche der Brüderlichkeit. Er erinnerte an die vielfältigen Begegnungen zwischen Juden und Christen auf der Ebene der Weltkirche: Unter den vielen erinnere ich an den Besuch der beiden letzten Päpste in den Synagogen, an die großen Friedenstreffen in Assisi und jüngst an die Begegnung von Papst Benedikt XVI. mit Vertretern der jüdischen Gemeinde hier in Berlin. Woelki wies auch darauf hin, dass Frau Lala Süsskind als Vertreterin der jüdischen Gemeinde ihn zur Kardinalserhebung nach Rom begleitet hatte. Auch nach 60 Jahren des Dialogs, führte der Berliner Kardinal weiter aus, sei die Frage erlaubt: Kennen wir die Regeln, nach denen der Andere denkt und handelt? Indem wir uns gut kennenlernen, lernen wir uns gut verstehen und auch profilieren.
zum ersten Mal nehme ich als katholischer Erzbischof dieser Stadt an der Woche der Brüderlichkeit 2012 mit dem Titel "In Verantwortung für den Anderen" teil. Damit möchte ich die Tradition meines Vorgängers Georg Kardinal Sterzinsky aufnehmen und fortsetzen. Genauso wie er bringe ich Ihrem Unterfangen meine Sympathie und Unterstützung entgegen. 60 Jahre Woche der Brüderlichkeit - ein Menschenleben, können wir mit den Worten des Psalmisten sagen (Ps 90, 11). Die Stadt Berlin und ihre Bewohner haben in dieser Zeit unterschiedliche Höhe-, Tief- und Wendepunkte erlebt. Fest steht: Die Woche der Brüderlichkeit ist zu einem unverzichtbaren Element des interkulturellen und -religiösen Dialogs in Berlin geworden. Dieses Ereignis können wir deswegen in mancherlei Hinsicht als erwachsen ansehen. Gerne erinnere ich in unserem Zusammenhang an ein weiteres Jubiläum, welches die katholische Kirche in diesem Jahr begeht und welches für den christlich-jüdischen Dialog von großer Bedeutung ist: Vor 50 Jahren begann das II. Vatikanische Konzil (1962-1965). Dieses hat mit seiner Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen Nostra Aetate unseren Dialog auf ein erneuertes Fundament gestellt. Zahlreich sind die Begegnungen, die in der vergangenen Zeit zwischen Christen und Juden stattgefunden haben. Unter den vielen erinnere ich an den Besuch der beiden letzten Päpste in den Synagogen, an die großen Friedenstreffen in Assisi und jüngst an die Begegnung von Papst Benedikt XVI. mit Vertretern der jüdischen Gemeinde hier in Berlin. Und vor drei Wochen begleitete mich Frau Lala Süsskind als Vertreterin der jüdischen Gemeinde zur Kardinalserhebung nach Rom. Nichtsdestotrotz ist die Übernahme von Verantwortung mehr denn je gefragt, egal ob in unseren Familien, im Beruf, in unserer Gemeinschaft, hier in der christlich-jüdischen Gesellschaft. Unter den jungen Menschen gibt es viele, die sich für den Frieden einsetzen wollen; einen Frieden, den gerade auch das Heilige Land, welches uns allen so sehr am Herzen liegt, besonders braucht. Der jungen Generation fällt es durchaus einfacher, zusammenzuleben, sich im Glauben auszutauschen und miteinander den Menschen zu dienen. Eine umfassende Bildung und ein recht verstandener sozialer Fortschritt können vielen die spätere Übernahme von Verantwortung maßgeblich erleichtern. Rainer Maria Kardinal Woelki Weiterführendes kathTube-Video: Kurzreportage über Kardinal Woelki: 'Es ist heute nicht immer ganz einfach, Christ zu sein' Foto Rainer Maria Kardinal Woelki: (c) Erzbistum Berlin Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuJudentum
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