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Exorzist: Kein Dämon beleidigt die Gottesmutter. Nie.

6. Februar 2012 in Aktuelles, 46 Lesermeinungen
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Pedro Barrajón, Exorzistenausbilder und Theologieprofessor, äußerte sich über die katholischen Lehren zu Dämonen, Teufel und Hölle. Interview von Paul Badde / Die Welt


Rom (kath.net/DieWelt) „Kein Dämon wagt jemals“, die Gottesmutter Maria „in einem Exorzismus zu beleidigen. Nie.“ Dies sagte der Exorzist Pater Pedro Barrajón LC (Foto) in einem Interview mit Paul Badde für die „Welt“. Barrajón ist Professor für Bioethik, Rektor des Päpstlichen Athenäums Regina Apostolorum, korrespondierendes Mitglied der Päpstlichen Theologischen Akademie und Leiter eines vatikanischen Kurses für angehende Exorzisten. „Sonst werden alle beleidigt", erläuterte Barrajón weiter, "die Priester, alle, die zugegen sind, die Bischöfe, der Papst, sogar Jesus Christus, doch nie die Jungfrau Maria. Es ist ein Mysterium.“

„Die Lehre der katholischen Kirche zum Bösen ist seit Jahrhunderten unverändert“, erläuterte der Theologieprofessor. Nach christlicher Tradition sind Dämonen und Teufel „Engel, die gegen Gott revoltiert haben und weiter rebellieren seit Beginn der Schöpfung“. Gott habe das Böse „unserer Freiheit zuliebe“ zugelassen, denn „ohne die Möglichkeit der freien Wahl zum Guten oder Bösen gibt es keine Freiheit“. Wurden die Engel geschaffen, dann wurden „folglich auch gefallene Engel“ geschaffen, „folglich auch die Hölle. Es ist keine Selbstschöpfung. Die Hölle ist auch kein Platz, es ist ein Zustand. Es ist der Zustand, in dem die Dämonen zu sich selbst finden: in ihrem Haß gegen Gott“.


Welt Online: Kurz nach seiner Wahl begrüßte Benedikt XVI. eine große Gruppe von Exorzisten. War das ein Signal?

Professor Pedro Barrajón: Nein, das war nur ein routinemäßiges Treffen der Exorzisten Italiens. Die Lehre der katholischen Kirche zum Bösen ist seit Jahrhunderten unverändert.

Welt Online: Was lehrt sie?

Barrajón: Sie basiert in erster Linie auf der Bibel, nach der Gott alle Wesen geschaffen hat: die Menschen ebenso wie die reinen Geister, also auch die Engel und Dämonen.

Welt Online: Gott hat die Dämonen geschaffen?

Barrajón: Er hat alles geschaffen. Nach christlicher Tradition sind Dämonen und Teufel gefallene Engel. Es sind Engel, die gegen Gott revoltiert haben und weiter rebellieren seit Beginn der Schöpfung.

Welt Online: Wie konnte Gott das Böse dann überhaupt je zulassen?

Barrajón: Unserer Freiheit zuliebe! Das Böse ist notwendig an das Geschenk der Freiheit geknüpft. Gott hat den Menschen frei geschaffen. In der Abwägung zwischen der Zulassung des Bösen und der Gabe der Freiheit hat er sich für die Freiheit entschieden. Ohne die Möglichkeit der freien Wahl zum Guten oder Bösen gibt es keine Freiheit.

Das heißt: Gott schätzt die Freiheit höher als all unsere Sünden. Tiere sind nie böse - sie sind aber auch nie frei. Mit der Freiheit hat Gott uns über die Tiere erhoben.

Welt Online: Wie müssen wir uns die reinen Geister vorstellen?

Barrajón: Sie haben Willen. Sie haben Intelligenz. Aber sie haben keine Sinne. Sie haben keinen Körper. Körper sind allein Attribute des Menschen und der Tiere.


Welt Online: Nach dem Glauben der Christen ist Gott eine Person. Sind das Böse und der Teufel auch Personen?

Barrajón: Der Schweizer Theologe Karl Barth sagte, der Dämon ist eine unpersönliche Person. Denn was ist eine Person?

Es ist ein Wesen mit einer spirituellen Natur, mit Intelligenz und Willen, in der die Intelligenz die Wahrheit sucht und der Wille das Gute. Der Dämon hat Intelligenz und Willen, doch sein Wille sucht das Böse und seine Intelligenz das Unwahre. In diesem Sinn sagte Karl Barth, der Teufel sei eine persönliche Nichtperson, er nennt sie "das Nichtige".

Welt Online: Hat er ein Gesicht?

Barrajón: Nein. Aber Gott kann zulassen, dass Engel wie Dämonen physische Erscheinungsweisen annehmen. So können Engel den Menschen erscheinen, um ihnen Botschaften zu überbringen. Und so kann Gott auch zulassen, dass Dämonen physische Qualitäten annehmen und in der Weise von Menschen oder Tieren erscheinen - das betrifft aber nicht ihr Wesen. Sie können diese Formen nur annehmen. Sie haben sie nicht.

Welt Online: Haben sie Geruch?

Barrajón: Von einigen Heiligen wird berichtet, dass sie Teufel riechen konnten - wie die große Teresa von Avila. Der Satan stank für sie.

Welt Online: Nach Schwefel?

Barrajón: Manche Heilige sagen das so. Es ist wohl vor allem nur widerlicher Gestank.

Welt Online: Was ist die Heimat der Dämonen? Die Hölle?

Barrajón: Ja. Die Hölle wurde für sie geschaffen, nicht für die Menschen.

Welt Online: Auch die Hölle wurde geschaffen?

Barrajón: Ja. Die Engel wurden ja geschaffen, folglich auch gefallene Engel, folglich auch die Hölle. Es ist keine Selbstschöpfung. Die Hölle ist auch kein Platz, es ist ein Zustand. Es ist der Zustand, in dem die Dämonen zu sich selbst finden: in ihrem Haß gegen Gott.

Es ist der Zustand der Negation der Liebe. Gott ist die Liebe. Hölle ist die Gegenliebe - es ist der Haß. Hölle ist eine Vorstellung vom Zustand dieses Geistes. Hölle ist der Zustand des ewigen Nichtliebens. Es ist auch das ewige Nichtannehmen der Liebe Gottes.

Welt Online: Gibt es objektive Kriterien zur Erkenntnis, dass ein Dämon von jemandem Besitz ergriffen hat?

Barrajón: Der neue Ritus des Exorzismus faßt die Kriterien für den Fall der Besessenheit sehr klar zusammen. Das Deutlichste ist für mich als Priester die tiefe Aversion gegen heilige Objekte, wie das Kreuz, der Rosenkranz oder Kreuzzeichen. Auch die Aversion gegen das Wort Gottes, bei deren Lektüre solche Personen ganz nervös werden. Weniger wichtige Kennzeichen sind übernatürliche Fähigkeiten, die diese Personen plötzlich entwickeln können, dass sie Fremdsprachen sprechen, die sie nie gelernt haben, dass sie sogar levitieren: dass sie schweben und die Schwerkraft überwinden können. Manchmal werden sie unerklärlich stark und gewalttätig. Es ist jedoch nicht so einfach, Fälle von Besessenheit genau zu bestimmen.

Ich lade die Personen immer zuerst ein, einen Nervenarzt oder Psychiater aufzusuchen, bevor ich mich weiter mit ihrem Fall befassen will.

Wenn ich von diesen Fachleuten den Hinweis bekomme, dass sie nicht weiterwissen, kann ich mit einer spirituellen Behandlung beginnen. Grob läßt sich sagen, dass unter zehn Personen, die um einen Exorzismus nachfragen, ein Fall wirklicher Besessenheit dabei ist.

Welt Online: Gibt es Gründe für Besessenheit?

Barrajón: Wir kennen sie nicht. Wir können auch nicht sagen, warum ein Mensch Krebs bekommt und der andere nicht. Wir haben auch keine Erklärung dafür. Wir wissen nur, dass Gottes Macht und Liebe größer ist – bei unseren physischen wie spirituellen Krankheiten. So muß die Besessenheit gesehen werden.

Welt Online: Wie verläuft ein Exorzismus?

Barrajón: Die Kirche verlangt von dem Priester, der eine solche "Austreibung" durchführt, zuerst die moralische Gewissheit, dass es sich um Besessenheit handelt. Absolute Sicherheit gibt es ja nicht. Darum ist es für einen Exorzisten höchst bedeutsam, dass er ein Mann des Gebets und des Fastens ist.

Welt Online: Und dann?

Barrajón: Der Exorzismus ist ein großes offizielles Gebet, in der die Kraft der Kirche gegenwärtig ist. Das ist der Kern. Manchmal wird Weihwasser dazu benutzt oder Weihrauch, und immer ein Kruzifix in den Händen des Priesters. Mehrere Personen sollen außer dem Priester dabeisein für den Fall, dass der Besessene gewalttätig wird. Die Menschen verändern sich nämlich in der Teufelsaustreibung.

Sie bleiben dabei nicht mehr die gleichen. In diesem Ritus gibt sich der Dämon zu erkennen angesichts der Gegenwart Gottes und mehrerer Menschen, die gemeinsam beten. Oft wird er gewalttätig, weil er weiß, dass er in gewisser Weise schon überwunden ist. Die Stimme eines Besessenen ändert sich dabei normalerweise und wird sehr unangenehm.

Welt Online: Auch erschreckend?

Barrajón: Überhaupt nicht. Mir tut in solchen Momenten immer nur der Mensch leid, der besessen ist. Denn er leidet - und du siehst, dass er leidet. Doch zur gleichen Zeit bist du froh, weil du weißt, dass der Exorzismus ihn von dieser Pein befreien wird. Jeder Exorzismus beginnt mit einer Anrufung des dreifaltigen Gottes: des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Daran schließt sich eine Lektüre von Abschnitten aus der Bibel an, bevor eine Art Dialog zwischen dem Exorzisten und der besessenen Person beginnt, worin der Exorzist nach dem Namen des Dämons fragt. Das ist immer ein schwieriger Moment. Das Böse will sich nie offenbaren. Oft lügt er.

Welt Online: Warum will er seinen Namen nicht preisgeben?

Barrajón: Der Name enthüllt sein Wesen. Franz Rosenzweig sagte einmal, der Name sei nicht "Schall und Rauch", sondern "Wort und Feuer". Der Name Jesus bedeutet "Gott rettet". Isaak, Jakob, all diese Namen haben eine besondere Bedeutung. Und immer enthüllt er das Wesen der Person. Wenn ich meinen Namen nenne, sage ich auch: Ich bin hier. Kein Dämon will jemals seinen Namen nennen.

Welt Online: Und wenn er ihn genannt hat?

Barrajón: Am Ende sagt der Priester zu dem Dämon: Geh weg! Verschwinde! Meistens antwortet der Dämon dann zuerst: Nein. Ich will nicht. Er rebelliert und revoltiert. Manchmal sagt er: Du hast keine Macht über mich. Du bist ein Nichts für mich. Nach und nach lässt dann sein Widerstand nach. Meistens geschieht dies nach Anrufungen der Gottesmutter, die dafür sehr wichtig ist. Kein Dämon wagt jemals, sie in einem Exorzismus zu beleidigen. Nie.

Welt Online: Hat er vor Maria mehr Respekt als vor Gott selbst?

Barrajón: Offensichtlich. Sonst werden alle beleidigt: die Priester, alle, die zugegen sind, die Bischöfe, der Papst, sogar Jesus Christus, doch nie die Jungfrau Maria. Es ist ein Mysterium.

Welt Online: Und dann?

Barrajón: Nun, ein Exorzismus kann bis zu einer Stunde dauern - und schließt mit Gebeten ab. Es empfiehlt sich, ihn nicht zu lange dauern zu lassen, weil dieser Kampf für alle Anwesenden sehr schwer und anstrengend ist - auch für die Person selbst. Nach dem Exorzismus fühlen alle eine große Erleichterung, als könnten sie neu atmen.

Doch in vielen Fällen wird auch ein neuer Exorzismus notwendig. Ich kenne Fälle, bei denen Personen erst nach mehreren Exorzismen völlig frei wurden und ein neues Leben beginnen konnten. Oft sagen sie, dass es für sie wie eine Neu-Geburt sei.

Welt Online: Nun gibt es doch soviel Böses in der Welt. Sehen Sie sich all die Kriege an, all die Massaker, die Tyrannen und Mörder. Ist es da nicht eigenartig, dass der Teufel auch noch mit einzelnen armen Menschen sein Spiel treibt und sich ihrer bemächtigt? Hat er nichts Besseres zu tun: Schlimmeres? Ist er nicht schon beschäftigt genug?

Barrajón: Das ist wirklich ein Geheimnis. Fälle von Besessenheit scheinen mir wie die böse Kehrseite ebenfalls unerklärlicher Wunder, die wir auch beobachten können. Der Teufel ist überall gegenwärtig, wo Böses innerhalb der normalen Naturgesetze geschieht. In jedem, der sagt, ich akzeptiere die Liebe nicht, die Liebe zu meinen Brüdern und Schwestern, die Liebe zu Gott.

Also an sehr vielen Orten, in allen Massakern, in jedem Mord, in physischen Katastrophen, in jedem Konzentrationslager, in jedem Bösen. Manchmal manifestiert er sich merkwürdigerweise aber auch in Fällen von Besessenheit. Sehr viel gefährlicher ist er aber, wo er sich nicht zu erkennen gibt und nicht mit einem Exorzismus vertreiben lässt. Keine Frage.

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Lesermeinungen

 Ester 12. Februar 2012 
 

Um Missverständnissen vorzubeugen

ich bin gegen das Verbrennen von egal wem.
Aber bin weder so noch so betroffen.
Es ist nur so, dass es im 3ten Reich eine Reichsstelle H gab die sich, um der Kirche propagandistisch zu schaden mit den alten Hexenprozessen beschäftigte.
Diese Reichsstelle ist auf eine viel geringere Zahl vollstreckter Urteile gekommen, als \"man\" heutzutage so annimmt.
Es war im übrigen der Jesuit Friedrich Spee der dem ganzen Spuk in deutschen katholischen Landen ein Ende bereitet hat.......in den evangelischen Landesteilen hatten die Jesuiten nix zu melden


0
 
 140968 12. Februar 2012 

@Bethany

Ich würde die Stelle mit den Zauberern durch einen Vergleich mit Aussätzigen zu erklären versuchen. So, wie die ganze Gemeinschaft durch einen Aussätzigen in ihrem Bestand gefährdet war und sich durch die sicher für den Betroffenen unangenehme Maßnahme der Quarantäne rettete, sehe ich das in Bezug auf das geistliche Leben mit Zauberern und Hexen. Aber statt sich im Bewußtsein der von Jesus erteilten Vollmacht exorzistisch zu betätigen, wurde dieser Auftrag von der Kirche eine zeitlang vernachlässigt und statt dessen die Inquisition eingeführt. Mit verheerenden Folgen!

Totus tuus


0
 
 Ester 12. Februar 2012 
 

Liebe Bethany

all dieses Fixieren auf die Sünden der Frommen ist ja soooooo langweilig.
Schließlich und endlich müssen wir uns, was die Frage der Hexen angeht, die Frage stellen.
Gibt es das?
Gibt es das echt, (sieh den Artikel) dann ist doch wohl klar, das man sich von den bösen Mächten schützen muss und soll (das wissen übrigens auch die Heiden).
Gibt es aber sowas nicht, (böse Geister und Menschen die mit diesen im Bunde sind) dann ist auch kein Schutz nötig und all das dummes Zeug.
Ich finde bei jeder Diskussion über Hexenverbrennung es merkwürdig das genau das ausgespart wird.
Ich mag nicht über die Sünden vergangener Zeiten richten (ich finde das billig).
Auf jeden Fall hat unsere eigene Zeit genug Sünden.
Und man kann es ebenfalls drehen und wenden wie man will. Die Schrift geht davon aus das es böse Geister und Menschen die mit Hilfe selbiger wunderbare Dinge wie hellsehen und Totenbeschwörung vollbringen gibt und stellt klar, das das für Christen nix ist.


0
 
 MarinaH 12. Februar 2012 
 

Kann hierzu das Buch empfehlen:
DIE SCHULE DER EXORZISTEN

http://www.sankt-ulrich-verlag.de/index.php/Buecher/Sachbuecher/die_schule_der_exorzisten


0
 
 Bethany 12. Februar 2012 

@Gandalf

Ich finde den Kontrast zum NT immens. Daher erscheint es mir manchmal sehr fremd. Man darf natürlich auch nie vergessen zu welchen Zeit das NT verfasst wurde. Der ausufernde, religiöse Fanatismus im Laufe der Jahrhunderte erklärt sich u.a. durch das AT. Bestes Beispiel (ein Freund meines Mannes beschäftigt sich derzeit damit) ist die Hexenverfolgung: Exodus 22,17 Denn die Zauberer sollst du nicht am Leben lassen.


1
 
 Gandalf 12. Februar 2012 

@Bethany: Das AT erzählt primär mal die Geschichte der Menschheit (schöpfung) und dann die Geschichte des auserwählten Volk Gottes, das auf den Messias wartet. Natürlich sind viele Dinge aus dem AT wie z. B. wie die 10 Gebote für uns bindend und quasi die Basis für das Christentum. Wenn man sich wirklich näher damit befasst und eine gute Einführung hat, dann wird man feststellen, dass das AT und das NT wirklich zusammengehört und man nicht so einfach auseinandertrennen kann. Ich würde vorschlagen, einfach mal vom AT einiges lesen, z. B. Genesis und Exodus als Beginn...


2
 
 Bethany 12. Februar 2012 

@ harryfrank37 & Ester

Ich danke euch für eure Ausführungen! Dazu habe ich nun eine (evtl. ganz) blöde Frage: Sind die Aussagen aus dem AT für uns Christen bindend? Das AT ist ja das Fundament oder?


1
 
 1Pace 12. Februar 2012 

In der Rolle der Theotokos

Auch für Exorzisten, die im Namen Jesu zusammen wirken, gilt das Versprechen der Zusage SEINER Gegenwart (Mt 18,20). Indem ER so durch sie gegenwärtig wird, erfüllen sie in gewisser Weise die „Funktion“ der THEOTOKOS, die auch die VIRGO POTENS (Lauretanische Litanei) ist. So können können sie dem anderen die Erlaubnis erteilen zu gehen. - http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt18.html


1
 
 1Pace 12. Februar 2012 

Jesus an die Exorzisten

„Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie ZU ZWEIT voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte … Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und berichteten voll Freude: Herr, sogar die Dämonen gehorchen uns, wenn wir DEINEN NAMEN aussprechen. … Da sagte er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. … Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen, sondern freut euch darüber, dass EURE NAMEN IM HIMMEL VERZEICHNET sind“ (Lk 10: 1, 17, 18, 20 - http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/lk10.html)


1
 
 ivanka 12. Februar 2012 
 

@ kathi

Wallfahrten sind etwas ganz besonderes
Ein \"Fruhjahrsputz\" fur die Seele!

Man hat keine Termine, keine Hektik, der Alltag bleibt fur ein paar Tage weg. Man denkt uber das eigene Leben nach.... man hat Zeit fur Gott und sich.

Am Ende eine gute Beichte und die Welt sieht schon viel besser aus.
Am Ende ist das ein \"Urlaub fur die Seele\"!
So etwas schones soll der Mensch nicht erfahren sollen, wahrscheinlich deswegen die Probleme :)


2
 
 Ester 11. Februar 2012 
 

Zum AT

also nachdem ich das AT mehrere Male stur von vorne bis hinten gelesen habe frage ich mich was für ein Buch diejenigen die vom rachsüchtigen, strafenden Gott des AT reden gelesen haben.
Den Gott den ich gefunden habe, der gleicht meiner Erziehungsmethode.
Schon drohend, es aber dann doch nicht ausführend, wenn das Kind dann auf der Nase liegt, tröstend und helfend, bildlich Kamillentee kochend und Halswickel machend, auch wenn die Tochter Zion gegen die väterliche Warnung im Minirock und mit den schicken Pumps bei den herrschenden Minustemperaturen draußen rumgelaufen ist und sich jetzt eine dicke, fette Erkältung, genau wie angedroht geholt hat.
Will heißen, nicht alles was die Leute über das AT meinen, steht da auch so drin. Schließlich haben schon die Pharisäer und Schriftgelehrten nur selektiv gelesen, sonst hätten sie Christus erkannt.
Also selber lesen!


1
 
 harryfrank37 11. Februar 2012 

@ Bethany

Zum AT. Das NT kann ohne das AT nicht existieren. Jesus stand voll im AT. Gott ist im AT genauso der liebende und menschenfreundliche Gott wie im NT. Wer behauptet Gott sei im AT ein rächender und strafender Gott, will IHN vor allem so verkürzt bzw. verfälscht sehen und blendet alle jene Stellen aus, die ihn liebend und menschenfreundlich zeigen. Dort wo ER scheinbar strafend bzw. rächend aufscheint, da hat Israel gegen Gottes Gebote und Anweisungen gesündigt und muss die daraus entstehenden Konsequenzen tragen. Auch Jesus ist nicht nur der alle liebende Gottessohn sondern ER ist sehr oft radikal und hat auch deftige Worte für die Menschen gefunden wie „Schlangenbrut, Nattern“ (Mt 3,7; 23,33) oder die Tempelhändlervertreibung. Jesus will die Umkehr und Abkehr von jeder Sünde sowie Einhaltung der Gebote und Anweisungen Gottes, nichts anderes. Leider wird heute sehr oft die gesamte Bibel verkürzt und verfälscht dargestellt und so die Menschen auf Irrwege geführt.


1
 
 ivanka 11. Februar 2012 
 

Der Teufel

ist wie der Hund an der Leine.
Die Leine hat der liebe Gott in der Hand.
Der Hund kann bellen aber er kann uns nicht beissen. Der liebe Gott weis wie weit er die Leine lasen darf.

ABER wenn wir dem Hund aus unserem freien Willen bzw. aus Unwissenheit naher kommen (z.B. durch Okkultismus, Esoterik....)
dann konnen wir den Gott nicht dafur beschuldigen. Die Leine war fest, WIR haben uns dem Hund genahrt, das war unserer Wille.

Der liebe Gott hat uns z.B. durch das ERSTE Gebot (bzw. 10 Gebote) gesagt wie wir leben sollen. Er ist der ALLMACHTIGE aber er hat uns den freien Willen gegeben.


1
 
 Bethany 11. Februar 2012 

@harryfrank37

Ich denke bis zur vollständigen Hingabe zu Gott dauert es bei mir noch eine Weile. Ich war jahrelang Atheist und beschäftige mich nun zum ersten Mal aktiv mit der Religion. Bisher habe ich sehr viel schönes erfahren und bin selbstverständlich auch weiterhin bereit dazuzulernen.

Was ich gerne mal wüsste: Wie ist eure Meinung zum alten Testament bzw. der Darstellung Gottes im AT? Ich muss gestehen, dass ich damit große Probleme habe weshalb für mich persönlich ausschließlich das NT relevant ist.


1
 
 Bethany 11. Februar 2012 

@cantabo07

Das haben Sie sehr, sehr schön gesagt!


1
 
 cantabo07 10. Februar 2012 

@Bethany

es it wahr, dass Gott über uns wacht. Er verlässt uns auch nie (selbst wenn uns unsere Eltern lassen, Er jedoch nie)
Aber, der Mensch kann Gott verlassen und wenn der Mensch sich von Gott entfernt, dann nähert er sich ohne Zweifel dem Widersacher. Und wie das enden kann wenn man sich dem feind genug genähert hat, kann man in diesem artikel lesen.
Aber wunderbar ist die Jungfrau Maria, die heilige und reine, die von Gott erkoren worden ist den Kopf der Schlange zu zertrten. Denn er trifft sie an der Ferse, sie trifft ihn aber am Kopf!
Gelobt sei Jesus Christus und Maria!


1
 
 Bethany 10. Februar 2012 

Erstmal sorry für meine späte Antwort und danke für das Feedback auf meinen Kommentar!

@harryfrank37 & ivanka:
Ich danke euch für die Buchempfehlungen und ich muss gestehen, dass ich z.B. den Katechismus bisher noch nicht gelesen habe. Welche Frage mir allerdings unter den Nägeln brennt: Verleugne ich tatsächlich Gott wenn mir manche Dinge etwas suspekt vorkommen sowie mir einiges aus der Bibel etwas surreal erscheint? Ich bin damals Christ geworden weil ich mich (das klingt jetzt hoffentlich nicht exzentrisch) in Jesus Christus regelrecht verliebt habe. Das neue Testament offenbart uns einen gütigen Gott welcher uns in jeder Lebenslage zur Seite steht. Ja, Jesus hat exorziert aber wacht Gott nicht über uns und sorgt dafür, dass uns der Teufel nicht zu nahe kommt? Er würde doch niemals zulassen, dass er von uns Menschen Besitz ergreift oder? Besessenheit ist für mich daher ein Zeichen des puren, mensch. Fanatismus....die Einbildung eines Menschen kann die extremsten Dinge herv


1
 
 kathi 9. Februar 2012 
 

@Ivanka

Ja, das kenne ich auch. Mir passieren merkwürdige Dinge, wenn ich mich auf eine religiöse Reise begeben will. Zweimal kam etwas dazwischen. Es ist ein Kampf. Oft habe ich aber dann noch zum Beginn vom Himmel noch einen ganz großen Schub bekommen.
Einmal hatte ich noch Stunden vor Abfahrt ein Bienen-Nest im Bad. Bin aber trotzdem gefahren. Es war aber sehr anstrengend. Mein Sohn war so nett und hatte sich gut darum gekümmert. Es war keine Wallfahrt, sollte ein Urlaub sein. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste: ich machte an zwei Tagen eine Wallfahrt.


1
 
 Servulus 8. Februar 2012 
 

Die Hölle ist kein Ort?

Barrajon\'s Aussage \"Die Hölle ist auch kein Platz\" steht im Widerspruch zur Heiligen Schrift, zu Thomas von Aquin, Augustinus und Gregorius, die lehren, dass die Hölle ein physischer Ort ist: s. Summa Theologica III, Q97, Art. 7


0
 
 Paul.P. 7. Februar 2012 
 

Der Mensch hat die Möglichkeit, nicht die Freiheit sich Gott zu verweigern

Freiheit ist die Wahl zwischen Wegen mit akzeptablen Konsequenzen. Darum sagt man auch nicht, man hätte die Freiheit eine Bank zu überfallen, auch wenn die Möglichkeit dazu besteht. Ich sehe das so: Die verlorenen Seelen verweigern sich notorisch dem Kreuz, und enden in Haß und Verzweiflung über sich selbst, die Welt und den Schöpfer. Ähnlich einem Alkoholiker, der Anfangs vor seinen Schwierigkeiten in den Rausch flüchtet, und so immer tiefer ins Desaster gerät.


0
 
 bezader 7. Februar 2012 
 

Korrektur:

http://www.myriam-van-nazareth.de.ms/


0
 
 bezader 7. Februar 2012 
 

Mysterium

„Sonst werden alle beleidigt… doch nie die Jungfrau Maria. Es ist ein Mysterium.“ Dieses Mysterium war der Seherin Myriam van Nazareth offenbart: Der Satan kann gegen Maria nichts tun, Sie ist „Die Frau“, die den Kopf der Schlange zertreten hat. Er fürchtet sich vor ihr weil er weiß, Sie kann ihn besiegen, und Sie ist eine Kreatur. Von Natur aus ist Sie nicht „Göttlich“. Sie war die Auserkorene, die Vollkommene, die Reine, aber eine Kreatur. Und das ist für Satan die schlimmste Erniedrigung; Ihr gegenüber ist er machtlos. Sehe „Bekenntnis eines Dämonen auf Marias Befehl“ www.myriam-van-nazareth-de.ms


0
 
 JungundKatholisch 7. Februar 2012 
 

@alle die sich gefragt haben ob die Menschen schlimmer sind als die Dämonen die nicht wagen die Jungfrau Maria zu beleidigen: die Menschen sind nicht schlimmer als die Dämonen! Das Zeigt nur, dass die Menschen nicht verstanden haben wer SIE ist. Währen die Dämonen sehr wohl um ihre Macht wissen, dass nähmlich SIE die Frau ist, die der Schlange den Kopf zertritt! Die Menschen hab in der Freiheit die Gott ihnen gegeben hat vergessen um was es eigentlich geht und machen sich über alles lustig. Das ist nicht Schlechtigkeit sonder einfach simple (aber gefährliche) Ignoranz!


3
 
 ivanka 7. Februar 2012 
 

@ templer

Beim Teil 3 haben Sie eindeutig meine vollkommene Zustimmung. :)

Nichts in meinem Leben musste ich so oft stornieren wie eine Wallfahrt. Das war schlimm. Egal wie es geplant war es kam etwas dazwischen. Ich hatte einfach keinen
Einfluss dadrauf. Das war ein ringen....

Am Ende ging ich von heute auf morgen auf diese weite Wallfahrt ohne Hotelreservierung. Das sah nach Abenteuer pur...

Am Ende war es wunderbar! Das wurde ich jedem empfahlen! Spater sah ich einen Sinn in der ganze Geschichte. Wie aus Puzzeln kam das Bild zusammen...


1
 
 ireneus 7. Februar 2012 
 

Ireneus

GOtt hat nie Dämonen geschaffen. Nur die guten Engel, die selber freiwillig Dämonen geworden sind. Das Böse ist nicht Werk Gottes!


1
 
 templer 7. Februar 2012 

teil 3

dessen sollte man sich immer bewusst sein. Es gibt die eigene Schwäche, es gibt Faulheit, Dummheit und co - aber es gibt auch etwas anders, eine Geistige Dimension der unheimlichen Bosheit und des Neides.

Der Bruch der Welt geht durch unser Herz und der Kampf ist gigantisch.

Templarii - recognsocere.wordpress.com


1
 
 ivanka 7. Februar 2012 
 

@ templar

WALLFAHRT
Haben Sie an eine Wallfahrt gedacht, weit weg von zuhause, eine Woche nur Sie und der Gott.

Es bietet sich viel an Lourdes, Fatima, Medjugorje... Mit der deutsche Sprache werden Sie da keine Probleme haben.

Nehmen Sie sich Zeit nur fur sich, ohne Zwang ohne Termine. Nach ca. 4-5 Tagen gehen Sie bitte zur Beichte. Einmal richtig \"baden\" in der Gnade Gottes, offen alles sagen was einen bedruckt, die Sunden, Probleme, Zweifeln....

Die Antwort wird kommen, keine Sorge!
ABER machen Sie sich gefast das Sie Schwierigkeiten haben weden auf diese Wallfahrt zu gehen. Es werden Zweifeln kommen ob Sie das machen sollen, es werden Probleme auf der Arbeit sein, eventuell
werden Sie UMBUCHEN mussen, aber wenn Sie am Ende da sind, im Beichstuhl kniend, werden Sie der Sieger sein.


1
 
 st.michael 7. Februar 2012 
 

Großartig

Das sollte man öfters wieder mal laut sagen.


1
 
 Erzmagier 7. Februar 2012 

@Bethany

\"Im Moment häufen sich hier ja regelrecht die Artikel über Exorzismen und Co.\"

Zu jedem Thema gibt es mal mehr und mal weniger zu berichten. Die Behandlung von Themen mit Bezug zum katholischen Glauben auf der Website eines katholischen Nachrichtendienstes ist nicht gerade überraschend.


1
 
 Erzmagier 7. Februar 2012 

Hinweise der Ärzte kritisch untersuchen

\"Ich lade die Personen immer zuerst ein, einen Nervenarzt oder Psychiater aufzusuchen, bevor ich mich weiter mit ihrem Fall befassen will.

Wenn ich von diesen Fachleuten den Hinweis bekomme, dass sie nicht weiterwissen, kann ich mit einer spirituellen Behandlung beginnen.\"

Hier muss der Priester jedoch auch in der Ausbildung zum Exorzisten unterscheiden lernen, wie er die Aussagen der Fachleute zu bewerten hat. Viele säkular geprägten Psychologen und Psychiater neigen zu der unwissenschaftlichen Ansicht, ihr Fachgebiet müsse für alles eine Erklärung liefern.

@Calimero

\"Der Verstand sagt: \"Nein, das kann nicht sein.\"\"

Man sollte dabei nicht verschweigen, dass der Verstand des heutigen Menschen erheblichem sozialen Druck ausgesetzt ist, alles rein weltlich betrachten zu müssen, demnach finde ich die folgende geänderte Version deiner Aussage passender: \"Nein, das darf nicht sein.\"


2
 
 messial 7. Februar 2012 
 

die dämonen und der teufel , ach wie ich mich freu , daß keine macht der welt größer ist als GOTTES herrliche macht


0
 
 Andronikos 6. Februar 2012 

Das Böse ist immer da...

nicht nur im großen wie bei kriegen und Morden sondern auch im Kleinen: Sei es in so dahin gesagten \"kleinen\" Bösartigkeiten während eines Streits, im hinterlistigen und falschen Verhalten eines Mitmenschen, im Unwillen zur Versöhnung ....

Hierzu kann ich das Buch von Gabriele Amorth
\"Berichte eines Exorzisten empfehlen\"


1
 
 Bazillus 6. Februar 2012 
 

Wenn übernatürliche Fähigkeiten festgestellt werden, sind hier nicht esoterische Praktiken am Werk. Diese \"übernatürlichen Dinge\" sind für die kath. Kirche lediglich Merkmale einer vorliegenden Besessenheit verwirklicht. Die können auch von der Psychiatrie nicht geheilt werden. Was offensichtlich ist, sollte nicht verdrängt werden, was viele moderne Theologen leider so perfekt beherrschen. Sie haben nie die Tiefe des Glaubens erfasst. Und dazu gehört auch der Glaube an den Bösen, den Jesus zu häufig erwähnt hat, um ihn theologisch ignorieren zu können. Verdrängung ist kein guter Ratgeber, sondern sie leugnet Wahrheiten. Richtig ist jedoch, dass wir nicht das Böse und dem Bösen zuviel Beachtung schenken und uns auf den 3-faltigen Gott in Liebe zuwenden sollen. Dann verliert das Böse an Bedeutung. Die Blickrichtung ändert sich auf Jesus Christus hin, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.


2
 
 Calimero 6. Februar 2012 
 

... und wenn doch?

@ Bethany
\"Mir ist bewusst, dass mich einige hier für meinen Kommentar verbal auseinander nehmen\"
Du Glückspilz!
Zu anderen Zeiten wäre es nicht bei verbal geblieben.

Im Ernst, auch wenn du dich nicht so ganz mit Teufelsglaube und Exorzismus anfreunden magst (geht mir trotz \"katholischem Sozialisationshintergrund\" ähnlich), so ist es doch ein sehr interessantes Thema. Für unsere Vorfahren war es eine Selbstverständlichkeit und wir sind Nachkommen dieser Kultur. Ich bin der Ansicht, wenn wir das Denken der Vorfahren verstehen, dann können wir uns selber besser verstehen.

Die Vorstellung eines absichtsvoll agierenden Wesens, das das unendlich Böse verkörpert sowie der Kampf dagegen, zieht auch heute moderne Menschen in ihren Bann. Wenn auch zumeist nur auf literarischer und filmischer Ebene.

Der Verstand sagt: \"Nein, das kann nicht sein.\"
Aber das Unterbewusste flüstert: \" ... und wenn doch?\"


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 Markus-NRW 6. Februar 2012 
 

Esoterik, Grenzwissenschaften und \"spielen\" mit den jenseitigen Mächten öffnet den Dämonen die Tür in das menschliche Bewußtsein und seinen Körper. Diese Tätigkeiten werden jedoch auch in katholischen Einrichtungen angeboten. (Yoga, Bewußtseinsschulungen, ja auch Kartenlegekurse und vieles mehr)


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 ivanka 6. Februar 2012 
 

@ harryfrank37

Wir hatten eben den ahnlichen Gedanken
(Bethany eine Antwort zu schreiben).

Um ehrlich zu sein ein bischen mehr Katechese in der Kirche wurde uns \"geborenen\" Katholiken auch nicht schaden.

Das ist mir aufgefallen auf den ersten Exerzitien an denen ich Teil nahm.
Ich horte so vieles was mir nicht so klar war
und ich konnte danach die Bibel als \"lebendiges Wort Gottes\" lesen/verstehen....

Mir haben die Exerzitien geholfen.


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 ivanka 6. Februar 2012 
 

@ Bethany

\"Mir ist bewusst, dass mich einige hier für meinen Kommentar verbal auseinander nehmen werden...\"
Keine Sorge,das wirst Du uberleben ;)

Wenn ich mich recht erinnere hast Du letztens geschrieben das Du zum kath. Glauben neu gekommen bist und die Bibel auch nicht so gut kennst. Es mag sein das es fur einen zuviel wird mit den ganzen Themen.

DIE BIBEL -
darf ich Dir empfahlen
das NEUE TESTAMENT (katholisch)
zu kaufen -
Ich liebe es weil es sehr angenehmer zum lesen ist, die Buchstaben sind nicht so klein und die FUSSNOTEN (die Erklarungen) sind sofort unter dem Text - so kann man es besser verstehen. Konzentriere Dich bitte zuerst auf die 4 Evangelisten, sie geben die Biographie von Jesus.

Wir lesen heute die Biographien von Sportlern,\"Stars und Sternchen\" aber das Leben Jesu kennen wir einfach nicht so gut.
Danach werden sich bei Dir viele Sachen automatisch erklaren. Sorry fur die ganzen grammatischen Fehlern :)


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 Evalyne 6. Februar 2012 
 

wundert mich auch, die Aussage,

denn die Menschen beleidigen die Hochheilige Jungfrau ständig. Da ist bestimmt ein Dämon im Spiel, dem da Raum gegeben wird.


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 Johann Martin 6. Februar 2012 
 

Es gibt Besessenheit - heute wie vor 2000 Jahren

@Bethany
Bedenklich ist nicht, dass heute wieder von Exorzismen die Rede ist, sondern vielmehr, dass man so lange nicht mehr darüber gesprochen hat. Wenn das sektiererisch sein soll, war dann Jesus Ihrer Meinung nach ein Sektierer? Er hat doch - wie Sie in den Evangelien lesen können - in vielen Fällen exorziert. Und in der frühen Kirche wurden alle Taufanwärter bei jedem Vorbereitungstreffen exorziert. weil sie sich durch die damals verbreiteten Kulte bösen Mächsten ausgeliefert hatten.(In Afrika und in machen südamerikanischen Ländern ist das heute noch so !) Und weil heute diese alten Kulte auch bei uns in moderner Form als Esoterik etc. wiederauferstehen, mehren sich die Fälle, dass Exorzismen und Befreiungsgebete notwenig sind. Deshalb also diese Themen.


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 Urban II 6. Februar 2012 
 

\"Kein Dämon wagt jemals, die Gottesmutter in einem Exorzismus zu beleidigen\"

Dann müssten die Menschen noch bösartiger sein als der Teufel?? (Aber wahrscheinlich sind sie nur dümmer.)
Etwas anderes verwundert mich: Nämlich dass das deutlichste Kriterium für den Priester die Aversion gegen Heiliges ist und weniger deutlich in seinen Augen außergewöhnliche Fähigkeiten (Fremdsprachen, Levitationen etc.). Eine Aversion kann ein Schauspieler vortäuschen nicht aber Zweiteres.


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 Bethany 6. Februar 2012 

Hm

Im Moment häufen sich hier ja regelrecht die Artikel über Exorzismen und Co. Das finde ich sehr bedenklich! Mir ist bewusst, dass mich einige hier für meinen Kommentar verbal auseinander nehmen werden aber genau das sie die Art von Momenten, an welchem ich mit Erschrecken feststellen muss, dass auch unsere katholische Kirche hin - und wieder leichte Ansätze einer Sekte zeigt...

\" Von einigen Heiligen wird berichtet, dass sie Teufel riechen konnten - wie die große Teresa von Avila. Der Satan stank für sie.\" WTF?!


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 kreuz 6. Februar 2012 

\"Schmerzhafte Mutter,

Deine Tränen zerstören die Herrschaft der Hölle\"

www.kathtube.com/player.php?id=324


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 Karlmaria 6. Februar 2012 

Deshalb ist die ständige Andacht zur Gottesmutter Maria so wertvoll

Jeder Christ sollte anstreben, ständig in der Andacht zur Gottesmutter Maria zu leben. Dazu ist mehrmals am Tag ein Akt des freien Willens hilfreich: „Ich will ständig in der Andacht zur Gottesmutter Maria bleiben und alle meine Werke in der Andacht zu Ihr tun, auch wenn ich gerade nicht an Sie denke!“


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 Medugorje :-) 6. Februar 2012 

\"Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.\"Muttergottes in Fatima zu den Seherkindern)

Hehre Königin des Himmels, höchste Herrin der Engel, Du hast von Anbeginn von Gott die Macht und die Sendung erhalten, den Kopf des Satans zu zertreten. Wir bitten Dich demütig: Sende Deine himmlischen Legionen, damit sie unter Deinem Befehle und durch Deine Macht die höllischen Geister verfolgen, sie überall bekämpfen, ihre Verwegenheit zuschanden machen und sie in den Abgrund zurückstossen.


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 Medugorje :-) 6. Februar 2012 

Der Kampf im Himmel war beendet; er sollte seine Fortsetzung finden auf Erden. Hatten zuerst nur Engel miteinander gekämpft, so führen jetzt Engel und Menschen als Verbündete den Kampf, die Guten auf der einen Seite, die Bösen auf der andern. Die Führer im Kampf sind die gleichen geblieben, Michael für die Kinder des Lichtes, Luzifer für die Söhne der Finsternis.


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 Medugorje :-) 6. Februar 2012 

In Maria schenkt Gott das Leben und die Freiheit

Lieber Pater Pedro Barrajón DANKE für diese klaren Worte.Gott Segne Sie

„Kein Dämon wagt jemals“, die Gottesmutter Maria „in einem Exorzismus zu beleidigen. Nie.“
„Sonst werden alle beleidigt: die Priester, alle, die zugegen sind, die Bischöfe, der Papst, sogar Jesus Christus, doch nie die Jungfrau Maria. Es ist ein Mysterium.“

HERVORRAGENDER BEITRAG DANKE kath.net
Gottes und Marien Segen


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