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Wolfgang Ockenfels: 'Christentum und Islam sind unvereinbar'

2. August 2011 in Deutschland, 58 Lesermeinungen
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Bekannter Dominikanerpater übt schwere Kritik am Islam und am Bistum Aachen: Diese ist nicht nur finanziell so gut wie bankrott, sondern vor allem in geistlicher Hinsicht ziemlich ruiniert.


Bonn (kath.net)
Der bekannte Dominikanerpater Wolfgang Ockenfels hat in der jüngsten Ausgabe der katholischen Zeitschrift "Neue Ordnung" schwere Kritik am Islam geübt. In seinem Editorial erinnerte der Theologe, dass "Wahrheiten der religiösen Art" nicht erfunden, sondern geoffenbart und entdeckt werden. "Diese Wahrheit haben die aufgeklärten Fanatiker der Toleranz und die modernen Relativisten des Dialogs bis heute noch nicht entdeckt.", schreibt Ockenfels.

Dann kritisiert der Dominikaner, dass sich "der als Prophet stilisierende Religionsgründer, Polygamist, Geschäftsmann, Politiker und Kriegsherr namens Mohammed, von dem sich ein Bild, gar eine Karikatur zu machen der Menschheit bei Androhung der Todesstrafe verboten ist", sich einiges hat einfallen lassen, seinen "neuen Glauben in synkretistischer
Aneignung und polemischer Abgrenzung vom Juden- und Christentum zu konstruieren". Das jüdisch-christliche Erbe Europas sei seitdem das bevorzugte Aggressionsobjekt
und Eroberungsprojekt der islamischen Welt. Dies habe strategisch dazu geführt, daß sich Christen und Juden, so sehr sie sich auch religiös unterscheiden, zu einer gemeinsamen Abwehr islamischer Bedrohung verbinden.

Bei der Bedrohung gehe es um den Staat Israel aber nicht nur um den. Das Existenzrecht werde nicht nur von der palästinensischen Hamas bestritten sondern auch von großen Teilen der Linke. Dies sei sich in dieser Frage. darin mit der extremen Rechten einig. Ockenfels kritisiert in dem Zusammenhang, dass man die Aufstände in der islamischen Welt gegen Autokraten wie Saddat und Gaddafi unterstütze, aber kein Regimewechsel im feudalfaschistischen Saudi-Arabien gefordert werde. "Schon bei der Abschaffung des Schahs von Persien ahnte der Westen kaum, daß sich an seiner Stelle die totalitären Ayatollahs breitmachten. Wie schön wäre es gewesen, wenn sich anstelle des Dikators Saddam Hussein eine „lupenreine Demokratie“ im Irak ereignet hätte.", schreibt der Theologe weiters. Die Vertreibung von Christen und Juden aus diesem demokratisierten Herrschaftsbereich orientalisch-islamischer Despotie spreche eine andere Sprache.


Für Ockenfels ist klar, dass Demokratie de facto zunächst auf die Herrschaftsform einer Mehrheit hinausläuft. Dies bringe ihren politischen und zugleich religiösen Willen auch dann zur staatlich-rechtlichen Geltung bringt, wenn er gegen ein Menschen- und Völkerrecht verstöße, das sich dem jüdisch-christlichen Erbe verdanke. "Unser Demokratieverständnis
ist jedenfalls nicht kompatibel mit einem, dem die Religionsfreiheit gleichgültig ist. Das sollten sich auch die frommen Pius-Brüder hinter die Ohren schreiben, die heute von der Religionsfreiheit, die sie noch nicht akzeptieren, besonders profitieren.", so Ockenfels, der dann auch kritisiert, dass diese "bucklige Verwandtschaft" von katholischen Dialogbeauftragten gemieden werden. Wörtlich schreibt der Dominikaner dann: "Stattdessen hält man es für geboten, eher den Bau einer Moschee zu fördern als die Errichtung einer katholischen Kirche zu tolerieren, in der die alte, inzwischen von Rom gebilligte Messe zelebriert wird."

Ockenfels kritisiert in dem Zusammenhang dann scharf Vorfälle in der Diözese Aachen. "Wie sehr die Begriffe der Toleranz und des Dialogs innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland unter die Räder der political correctness gekommen sind, zeigt ein Beispiel aus der Diözese Aachen. Die ist nicht nur finanziell so gut wie bankrott, sondern vor allem in geistlicher Hinsicht ziemlich ruiniert. Was sie geradezu ermutigt, den Vorreiter in Sachen Islamisierung zu spielen.", so Ockenfels. Er habe nichst "gegen treuherzige Gottesbekenntnisse". Diese lassen sich in unserer "europäisch-heidnischen Öffentlichkeit" (im Unterschied zu den USA) selten vernehmen und gehören "zu den wenigen Tabus, die von den liberalen Medien auf keinen Fall gebrochen werden dürfen".

Wörtlich heißt es weiters: "Es sei denn, man könnte die überraschende Neuigkeit vermelden, daß Islam und Christentum doch irgendwie auf dasselbe hinauslaufen. Denn Gott ist schließlich „der Gott und Vater aller Menschen.“ Dieses Zitat krönte jüngst die Rede, die bei dem freudigen Anlaß und ökumenischen Ereignis der Grundsteinlegungen einer neuen Moschee in der alten Kaiserstadt Aachen gehalten wurde. Die Feiertagsfreude muß in der verkümmernden katholischen Welt von Aachen so überschäumend gewesen sein, daß sich sogar der zuständige Regionaldekan eifrig an der Gründung der neuen Moschee beteiligte, indem er den bei diesem Anlaß erforderlichen Satz von sich gab."

Für Ockenfels ist klar, dass es sehr unterschiedliche Gottesbilder in einer polytheistischen Welt gäbe, sogar bei denen, die sich kein Bild von Gott machen sollten. Ihr Gott oder ihre
Götter seien, "je nach Bedürfnis oder Projektion: sie selber, ihr Bauch, ihre Gesundheit („Gesundheit ist das höchste Gut“), Sex und Mammon und Macht, der
ominöse und omnipotente Zeitgeist, das jeweilige Idol et cetera." Hier sei die Gesellschaft inzwischen sehr religionsproduktiv geworden. Und mit der wuchernden
Nachfrage nach Ersatzgöttern stellen sich die Angebote schnell ein.

Dann erklärt der Theologe, dass Christen ihren von Christus geoffenbarten Gott der Liebe nicht mit einem verwechseln können, den Mohammed streng machtbewußt-monotheistisch konstruiert hat. Dagegen stehe das Dogma der Trinität. "Es bezeichnet das Prinzip der Einheit in der Vielfalt, in dem sich Menschen als Ebenbilder eines Gottes wiedererkennen können, der auch die gesellschaftliche Vielfalt in der Einheit repräsentiert. Für Christen und Muslime gibt es nicht denselben Gott. Christentum und Islam sind unvereinbar. Das erkennen auch aufrichtige Muslime an, denen der trinitarische Gott wie auch die plurale Gesellschaft ein Greuel sind.", so Ockenfels abschließend.

www.die-neue-ordnung.de


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