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Wolfgang Ockenfels: 'Christentum und Islam sind unvereinbar'

2. August 2011 in Deutschland, 58 Lesermeinungen
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Bekannter Dominikanerpater übt schwere Kritik am Islam und am Bistum Aachen: Diese ist nicht nur finanziell so gut wie bankrott, sondern vor allem in geistlicher Hinsicht ziemlich ruiniert.


Bonn (kath.net)
Der bekannte Dominikanerpater Wolfgang Ockenfels hat in der jüngsten Ausgabe der katholischen Zeitschrift "Neue Ordnung" schwere Kritik am Islam geübt. In seinem Editorial erinnerte der Theologe, dass "Wahrheiten der religiösen Art" nicht erfunden, sondern geoffenbart und entdeckt werden. "Diese Wahrheit haben die aufgeklärten Fanatiker der Toleranz und die modernen Relativisten des Dialogs bis heute noch nicht entdeckt.", schreibt Ockenfels.

Dann kritisiert der Dominikaner, dass sich "der als Prophet stilisierende Religionsgründer, Polygamist, Geschäftsmann, Politiker und Kriegsherr namens Mohammed, von dem sich ein Bild, gar eine Karikatur zu machen der Menschheit bei Androhung der Todesstrafe verboten ist", sich einiges hat einfallen lassen, seinen "neuen Glauben in synkretistischer
Aneignung und polemischer Abgrenzung vom Juden- und Christentum zu konstruieren". Das jüdisch-christliche Erbe Europas sei seitdem das bevorzugte Aggressionsobjekt
und Eroberungsprojekt der islamischen Welt. Dies habe strategisch dazu geführt, daß sich Christen und Juden, so sehr sie sich auch religiös unterscheiden, zu einer gemeinsamen Abwehr islamischer Bedrohung verbinden.

Bei der Bedrohung gehe es um den Staat Israel aber nicht nur um den. Das Existenzrecht werde nicht nur von der palästinensischen Hamas bestritten sondern auch von großen Teilen der Linke. Dies sei sich in dieser Frage. darin mit der extremen Rechten einig. Ockenfels kritisiert in dem Zusammenhang, dass man die Aufstände in der islamischen Welt gegen Autokraten wie Saddat und Gaddafi unterstütze, aber kein Regimewechsel im feudalfaschistischen Saudi-Arabien gefordert werde. "Schon bei der Abschaffung des Schahs von Persien ahnte der Westen kaum, daß sich an seiner Stelle die totalitären Ayatollahs breitmachten. Wie schön wäre es gewesen, wenn sich anstelle des Dikators Saddam Hussein eine „lupenreine Demokratie“ im Irak ereignet hätte.", schreibt der Theologe weiters. Die Vertreibung von Christen und Juden aus diesem demokratisierten Herrschaftsbereich orientalisch-islamischer Despotie spreche eine andere Sprache.


Für Ockenfels ist klar, dass Demokratie de facto zunächst auf die Herrschaftsform einer Mehrheit hinausläuft. Dies bringe ihren politischen und zugleich religiösen Willen auch dann zur staatlich-rechtlichen Geltung bringt, wenn er gegen ein Menschen- und Völkerrecht verstöße, das sich dem jüdisch-christlichen Erbe verdanke. "Unser Demokratieverständnis
ist jedenfalls nicht kompatibel mit einem, dem die Religionsfreiheit gleichgültig ist. Das sollten sich auch die frommen Pius-Brüder hinter die Ohren schreiben, die heute von der Religionsfreiheit, die sie noch nicht akzeptieren, besonders profitieren.", so Ockenfels, der dann auch kritisiert, dass diese "bucklige Verwandtschaft" von katholischen Dialogbeauftragten gemieden werden. Wörtlich schreibt der Dominikaner dann: "Stattdessen hält man es für geboten, eher den Bau einer Moschee zu fördern als die Errichtung einer katholischen Kirche zu tolerieren, in der die alte, inzwischen von Rom gebilligte Messe zelebriert wird."

Ockenfels kritisiert in dem Zusammenhang dann scharf Vorfälle in der Diözese Aachen. "Wie sehr die Begriffe der Toleranz und des Dialogs innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland unter die Räder der political correctness gekommen sind, zeigt ein Beispiel aus der Diözese Aachen. Die ist nicht nur finanziell so gut wie bankrott, sondern vor allem in geistlicher Hinsicht ziemlich ruiniert. Was sie geradezu ermutigt, den Vorreiter in Sachen Islamisierung zu spielen.", so Ockenfels. Er habe nichst "gegen treuherzige Gottesbekenntnisse". Diese lassen sich in unserer "europäisch-heidnischen Öffentlichkeit" (im Unterschied zu den USA) selten vernehmen und gehören "zu den wenigen Tabus, die von den liberalen Medien auf keinen Fall gebrochen werden dürfen".

Wörtlich heißt es weiters: "Es sei denn, man könnte die überraschende Neuigkeit vermelden, daß Islam und Christentum doch irgendwie auf dasselbe hinauslaufen. Denn Gott ist schließlich „der Gott und Vater aller Menschen.“ Dieses Zitat krönte jüngst die Rede, die bei dem freudigen Anlaß und ökumenischen Ereignis der Grundsteinlegungen einer neuen Moschee in der alten Kaiserstadt Aachen gehalten wurde. Die Feiertagsfreude muß in der verkümmernden katholischen Welt von Aachen so überschäumend gewesen sein, daß sich sogar der zuständige Regionaldekan eifrig an der Gründung der neuen Moschee beteiligte, indem er den bei diesem Anlaß erforderlichen Satz von sich gab."

Für Ockenfels ist klar, dass es sehr unterschiedliche Gottesbilder in einer polytheistischen Welt gäbe, sogar bei denen, die sich kein Bild von Gott machen sollten. Ihr Gott oder ihre
Götter seien, "je nach Bedürfnis oder Projektion: sie selber, ihr Bauch, ihre Gesundheit („Gesundheit ist das höchste Gut“), Sex und Mammon und Macht, der
ominöse und omnipotente Zeitgeist, das jeweilige Idol et cetera." Hier sei die Gesellschaft inzwischen sehr religionsproduktiv geworden. Und mit der wuchernden
Nachfrage nach Ersatzgöttern stellen sich die Angebote schnell ein.

Dann erklärt der Theologe, dass Christen ihren von Christus geoffenbarten Gott der Liebe nicht mit einem verwechseln können, den Mohammed streng machtbewußt-monotheistisch konstruiert hat. Dagegen stehe das Dogma der Trinität. "Es bezeichnet das Prinzip der Einheit in der Vielfalt, in dem sich Menschen als Ebenbilder eines Gottes wiedererkennen können, der auch die gesellschaftliche Vielfalt in der Einheit repräsentiert. Für Christen und Muslime gibt es nicht denselben Gott. Christentum und Islam sind unvereinbar. Das erkennen auch aufrichtige Muslime an, denen der trinitarische Gott wie auch die plurale Gesellschaft ein Greuel sind.", so Ockenfels abschließend.

www.die-neue-ordnung.de


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Lesermeinungen

 Karolina86 11. August 2011 
 

Ich sehe nichts verwerfliches an Yoga. Bin auch sicher, dass sie dabei nicht den Hinduismus lehren :p Außerdem wird Yoga hier eh hauptsächlich zur Linderung von Schmerzen und Stressabbau und was weiß ich was verkauft. Und sogar wenn sies auf spiritueller Ebenen praktizieren würden, könnte man es positiv für seinen eigenen Glauben nutzen. Also ein klares Hui für Yoga. Mit Esoterik verhält es sich sicherlich ähnlich. Ist immer wichtig wie man etwas ausübt und zu welchem Zweck.


0
 
 Jerko 9. August 2011 

Islam fui, Yoga und Esotherik hui ?

Ist das nicht ein wenig komisch, dass ausgerechnet ein Dominikner gegen abrahamitischen Glaube wittert während in seinen Häusern jede Menge Yogakurse und esotherisches Zeug angeboten wird ? Er soll sich lieber sicher zuerst mal dagegen äußern.

Oder hat er tatsächlich so viel Glaube an Kirche verloren, wie er selber zu gibt, dass er jetzt lieber Punkten bei denen sammelt, die den globalen \"Clash of civilisations\" vorbereiten ?


0
 
 harryfrank37 6. August 2011 

@ HeZott

Nachdem Sie auf NA und LG des V II verweisen, kennen Sie nur die Texte oder auch die Hintergründe über das Entstehen von „Nostra aetate“. Dieses war eines der sehr umstrittenen, auch nachzulesen bei Rahner-Vorgrimmler. Ursprünglich war es nur gegen den Antisemitismus gerichtet und musste auf !!! arabischen Druck !!! zurückgezogen werden. Außerdem war es ein Dokument, das die meisten Gegenstimmen erhielt.
Sie selbst zitieren den Qu-ran „Gott hat keinen Sohn“ ein Vers, der in mehreren Suren, wie 4,172, 5,18, 5,73 usw., vorhanden ist. Also ist es nicht der gleiche Gott, denn bei uns ist es die Trinität. Und zu Ihrer Frage, wer Allah ist? Rhetorisch oder Nichtwissen? Allah war schon in vorislamischer Zeit ein Götze der Beduinen, der von 3 Mondgöttinen begleitet war, die dann von Mohammed im Qu-ran abgetrennt wurden. Und was Sie als Dialog mit dem Islam bezeichnen, wo ist dieser? Wir Christen bemühen uns darum und die Moslem verfolgen weiter die Christen. Lesen Sie keine Nachrichten?


1
 
 Gipsy 5. August 2011 

@ Cyrill 23

Wo sind denn da die Zusammenhänge
-----------------------------------------------------------------

Das kann ich Ihnen genau sagen, es gibt keine Zusammenhänge, es gibt nicht einmal eine gerade Linie des röm.kath. Glaubens.
Es gibt eine Bemühung es allen recht zu machen und genau das hat Jesus Christus nie praktiziert.


1
 
 Navelius 5. August 2011 

@Gipsy

Zitat: \"Wir müssen uns nicht immer
als Antworter befinden.\"

Liebe(r) Gipsy,

es kommt nicht so sehr darauf an, wie Moslems es sehen. Es ist viel wichtiger, was das hl. Evangelium dazu sagt, die Lehre der Aposteln.

Oder meinst du etwa, das die subjektive Überzeugung eines Menschen, die objektive Wahrheit des göttlichen Wortes außer Kraft setzen könnte?

\" Wer euch (die Aposteln und deren Nachfolger) hört, der hört mich, und wer mich hört, der hört Den, der mich gesandt hat (den Vater).\"

Bei den Aposteln ist jedenfalls niicht zu lesen, daß alle Religionen den einen Gott anbeten würden. Wie sollen sie den einen Gott anbeten, den sie nicht kennen oder den sie gar ablehnen (Juden) oder verwerfen (Moslems)?


1
 
 Gipsy 5. August 2011 

@ Navelius

O Leute, laßt euch um Jesu Christi willen nicht verführen!
------------------------------------------------------------------
Keine Sorge viele hier haben ein festes Fundament :-)


0
 
 Gipsy 5. August 2011 

Wir müssen uns nicht immer

als Antworter befinden.

Fragen wir die Moslems und sie werden auch antworten und wenn die Antworten nicht so konform gehen mit der Mitmenschlichkeit und dem Frieden im Herzen, so werden sie es ganz stark selbst empfinden .
Und die Ausnahmen derer , die nichts anderes im Kopf haben als ihre Brüder im Hass zu unterrichten und ihre Mütter und Schwestern unter den Schleier zu drücken um sie zu beherrschen...Sie müssen sehen, dass das nicht gut ist.

Welches moslemisches Kind möchte seine Mutter quälen?
Aber bedenkt doch, dass jede Mutter auch eine /euere Frau ist , die Rechte hat und wertvoll ist.


1
 
 Navelius 5. August 2011 

Christus und Allah?

\"Jeder Geist, der nicht bekennt, daß Jesus der Christus ist, ist nicht aus Gott. Und das ist der Geist des Antichristen, von dessen kommen ihr gehört habt.\" 1Joh. 4, 3

\"Wer den Sohn nicht hat, der hat den Vater nicht.\" Joh.

Sonst Fragen???

Eine Anbetung Gottes ist nur \"im Geiste und der Wahrheit\" möglich.

Eine Anbeteung Gottes an der göttlichen Person Jesu Christi vorbei ist nicht möglich!

Mit anderen Worten: Die Anbetung Gottes des Vaters ohne die Anerkennung Seines Sohnes ist nicht aufrecht zu erhalten (R. Raffalt)!

\"Wer an Jesus Christus glaubt, der hat das ewige Leben in sich. Wer ihn ablehnt, auf dem ruht der Zorn Gottes.\" hl. Joh. der Täufer.

\"Es ist den Menschen kein anderer Name gegeben, in dem sie geretet werden könnten!\"

O Leute, laßt euch um Jesu Christi willen nicht verführen!


1
 
 Gipsy 5. August 2011 

@ He Zott

dass sie zusammen mit den Muslimen den einzigen und den gleichen Gott anbeten
------------------------------------------------------------------
Sehen das die Muslime oder die Moslems genauso ? Icvh muss gestehen, dass ich das noch nicht hinterfragt habe.

Dann frage ich jetzt die Moslems.

\"Ist der Christengott \"JAHWEH\", der am Sinai zu Moses gesprochen hat gleich \"Allah\", der zu Mohamed gesprochen hat?


0
 
 Gipsy 5. August 2011 

@ HeZott

Wenn erkannt und anerkannt werden würde, dass der Christengott nicht mit Allah identisch ist, entstünde das eigentliche Problem für die Kirche mit der Frage, wer denn Allah ist:
----------------------------------------------------------------
Das ist gar kein Problem wenn du vergleichst, dann wirst du wissen und ich denke dass du weist und du hast es so angenommen.
Allah ist Allah was denn sonst ?


0
 
 Cyrill23 5. August 2011 
 

@HeZott

Volle Zustimmung, danke!

Im übrigen:Wie genau sieht denn die Islamisierung, die das böse Bistum Aachen vorantreibt? Wo sind denn da die Zusammenhänge?


0
 
 HeZott 5. August 2011 
 

Gott Fortsetzung

Da mein Kommentar verkürzt wurde, hier der Rest:
Würde man auf beiden Seiten die offensichtliche Unvereinbarkeit anerkennen, wäre grundsätzlich keine Gemeinsamkeit mehr gegeben, und man würde nicht mehr miteinander reden, wie Ayyub Axel Köhler unmissverständlich zu erkennen gibt:
„Wenn ein Christ(!) sagt, wir haben ja nicht einmal den gleichen Gott, dann ist praktisch ein Ende des Dialogs für uns gekommen“.
Der Dialog, den man so sehr anpreist und für unabdingbar hält, wird also stillschweigend unter der Voraussetzung geführt, dass die Christen(!) anerkennen, dass sie zusammen mit den Muslimen den einzigen und den gleichen Gott anbeten.


0
 
 HeZott 5. August 2011 
 

Gott

In den Dokumenten „Nostra aetate“ und „Lumen gentium“ des II. Vatikanischen Konzils (1962-1965) wird unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass die Christen zusammen mit den Muslimen den einen und denselben Gott anbeten.
Wenn erkannt und anerkannt werden würde, dass der Christengott nicht mit Allah identisch ist, entstünde das eigentliche Problem für die Kirche mit der Frage, wer denn Allah ist: Ein zweiter Gott, ein Anti-Gott, der Antichrist, ein Dämon im Gewande Gabriels oder eine Erfindung Mohammeds?
Umgekehrt müsste natürlich auch die islamische Seite eine offene Antwort darauf geben, was die trinitarische Gottheit für sie bedeutet. „Allah hat keinen Sohn“ ist bekanntlich unumstößlich, und die Behauptung, erhabe einen Sohn, eine unverzeihliche Gotteslästerung.
Würde man auf beiden Seiten die offensichtliche Unvereinbarkeit anerkennen, wäre grundsätzlich keine Gemeinsamkeit mehr gegeben, und man würde nicht mehr miteinander reden, wie Ayyub Axel Köhler unmissverständli


0
 
 Aldo Carigiet 5. August 2011 
 

Gott, nicht Götter!

die oberflächliche Verbrüderung und die \"ver\", korrekter \"ent\"-stellten sogenannten Gemeinsamkeiten bringen nur zusätzliche Probleme aber keine Lösung. Man soll jeden respektieren aber nicht Gott den Göttern opfern! Das geht eindeutig zu weit. Kein Wunder, dass die kath. Kirche \"dadurch\" immer mehr Austritte und Abwendungen erfahren muss, nicht wahr?


1
 
 Stephan Karl 3. August 2011 


1
 
 Dominik Pallenberg 3. August 2011 

@nemrod

Zitat: „Chapeau , aber jetzt werden Legionen von politisch korrekten Politikern, Theologen und ähnliche Gutmenschen mit Schuh und Strümpfen über ihn herziehen.“

Das glaube ich nicht. Erfahrungsgemäß werden Zeitschriften und Zeitungen, wie „Die Neue Ordnung“, das „Vatikan-Magazin“, die „Junge Freiheit“ und andere Printmedien, die betont katholische und/oder konservative Standpunkte vertreten, totgeschwiegen. Würde man sich über sie aufregen, machte man ja ungewollt Werbung für sie und trüge damit zu deren Verbreitung bei. Ich nehme vielmehr an, daß das niemand kommentieren wird.

Es war deshalb richtig, daß kath.net über den Artikel berichtet und auf Die Neue Ordnung aufmerksam gemacht hat.


3
 
 NoJansen 3. August 2011 

@Rick:\"Prügel
Ockenfels hat in allem recht - und deswegen wird er bald heftige Prügel beziehen.\" Wie recht er hat - diese Prügel haben nicht lange auf sich warten lassen. In der Aachener Lokalpresse wird heute Prof. Ockenfels scharf angegriffen, u.a. wird ein Protestschreiben des Sekretärs Vester des ZDK zitiert, der mich in Schärfe und Wortwahl an das neuerliche Lamento von Pater Klaus Mertes SJ im Spiegel erinnert. Es grenzt offensichtlich schon an Majestätsbeleidigung, wenn man das ZDK und Anhängers Kardinal Leymanns kritisiert.


2
 
 Bodmann 3. August 2011 
 

Ockenfels hat Recht

daß der christliche Glaube im Gegensatz zu anderen Religionen absolut die Wahrheit darstellt,sollte für einen Christen selbstverständlich sein.Das schließt aber doch nicht aus , daß in anderen Religionen und geistigen Strömungen Elemente der Wahrheit vorkommen können, wie auch das 2. Vaticanum feststellt.Toleranz gegnüber Andersdenkenden heißt doch nicht, daß ich meine Glaubensüberzeugungen aufgeben muß.Beim Thema Menschenrechte und Religionsfreiheit kann doch ein Staat nicht eine Religions-oder Konfessionsgemeinschaft bevorzugen, will er objektiv und gerecht sein.Es kann von ihm gefordert werden, daß freie Religionsausübung ermöglicht wird.Das ist bei uns im Gegensatz zu muslimischen Ländern eben möglich.


2
 
 harryfrank37 3. August 2011 

@ Knut8bar

Sie haben es erfasst. Ob wir DIE Wahrheit haben, werden wir erst vor Gottes Angesicht erfahren. Vorher ist es eben Glaube.
Zitat Ende
Mit diesem Zitat beweisen Sie endgültig, wie bereits aufgrund der Vorposts vermutet, dass Sie außerhalb der Offenbarung (AT und NT) stehen. Jesus hat eindeutig gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ (Joh 14,6). Nachdem Jesus dem Petrus die Schlüsselgewalt gegeben hat, gilt diesbezüglich auch die Lehre der Kirche, siehe Mt 16,18-19, und daher ist dies auch die Wahrheit, wie sie die Kirche lehrt. Wenn Sie katholisch sein wollen, lernen Sie nicht nur die Offenbarung sondern auch den Inhalt des KKK. Nur wer die gesunde, wahre und reine Lehre (1 Tim, 2 Tim, Tit) vertritt bzw. annimmt, befindet sich in wirklicher Gemeinschaft mit Gott und Seiner Kirche.


4
 
 Knut8bar 3. August 2011 
 

@Gipsy

Sie haben es erfasst. Ob wir DIE Wahrheit haben, werden wir erst vor Gottes Angesicht erfahren. Vorher ist es eben Glaube.


2
 
 Gipsy 3. August 2011 

st.Michael

@Gipsy
Es handelt sich aber um Offenbarungs- oder Glaubenswahrheiten! Für den Menschen einer anderen Religion gibt es eben andere Glaubenswahrheiten. Oder können Sie dem Muslimen wissenschaftlich beweisen, dass Jesus der Sohn Gottes ist??
------------------------------------------------------------------

Dann hat jeder \"seine\" Wahrheit, nicht \"die\" Wahrheit , die Jesus Christus sich selbst zuschreibt.
Mit den Moslems über \"ihre\" Wahrheit zu diagolisieren bringt nicht viel, der Dialog auf Menschenrecht zurechtgebogen dagegen sehr viel.
Dazu braucht es allerdings keinen interreligiösen Dialog, wobei ich mir gerade überlege, dass der Islam alle anderen Religionen zurückdrängt, selbst wir reden von interreligiös nur über den Islam , das verfälscht natürlich das Gesamtbild einer Dialogbereitschaft .


2
 
 Marcus 3. August 2011 
 

Danke, P. Ockenfels, für das Aussprechen des ohnehin Offensichtlichen.

Wie wir vom Märchen von des Kaisers neuen Kleider wissen, braucht man aber auch dazu eine lautere Gesinnung.

Nur der Seitenhieb auf die Piusbruderschaft war nicht notwendig. Je länger ich die Situation von Kirche und Welt betrachte, desto mehr geht mir auf, was wir denen eigentlich alles verdanken...


5
 
 st michael 3. August 2011 
 

@Gipsy

Es handelt sich aber um Offenbarungs- oder Glaubenswahrheiten! Für den Menschen einer anderen Religion gibt es eben andere Glaubenswahrheiten. Oder können Sie dem Muslimen wissenschaftlich beweisen, dass Jesus der Sohn Gottes ist??


3
 
 Stephan Karl 3. August 2011 

1.

Herr Ockenfels sagt hier sehr viel interessantes und auch überauswichtiges und Beachtenswertes in Bezug auf den Islam. Diese Wahrheiten sollten viel ev. viel öfter so genannt werden, denke ich. Dafür kann man sich nur bei ihm bedanken.

Die Kritik an an der FSSPX halte ich jedoch für nicht ganz gerechtfertigt. Meines Wissens nach leht diese die Religionsfreiheit nicht ganz und gar rigeros ab, sondern befürworte einen \"besonderen Schutz des Katholischen Glauben seitens des Staates\". Nun ist es so daß natürlich auch die FSSPX an den Gehorsam gegenüber Papst und Lehramt gebunden ist und sich daran zu halten hat. Daher ist hier noch sehr viel vertiefender Dialog nötig (da stimme ich Herrn Ockenfels widrum zu). Allerdings die FSSPX sozusagen als das \"Schwarze Schaf der Christenheit\" und als Beispiel für alle möglichen Fehler im Glauben, etc. darzustellen halte ich nicht für gerechtfertigt. Da gibt es bei weitem schlimmere Gruppierungen ((heute)ZDK, WSK, Laienbewegung) auch


4
 
 Gipsy 3. August 2011 

@ Dizmas

Eine andere Religion kann keine Irrlehre sein.

-----------------------------------------------------------------
Wenn einer die Wahrheit verkündet und der Andere auch, beide Wahrheiten jedoch so verschieden sind wie Tag und Nacht,so hat einer davon NICHT die Wahrheit und irrt.Was er dann verkündet ist eine Irrlehre,also eine Religion kann durchaus eine Irrlehre sein.


5
 
 Ester 3. August 2011 
 

NUn auf dem gesundheitsschädlichen Fasten

würde ich nicht herumreiten wollen, da sind auch schon viele heilige (Ignatius v. Loyola z.B) versucht gewesen.
Aber m.E. nach betrachten wir die Moslems durch unserer christlichen Brille. Die helfen sich schon, die hier lebenden Moselms spenden schon riesige Summen, aber nur an die Sippschaft zuHause.
Selbst die, wo man denkt \"Ej ja die sind integriert\" weil die Tochter im Minirock herumläuft und die Disco besucht, wehe wenn die einen deutschen Freund hat.
Weiter die Sache mit dem \"einen Gott anbeten\" hat doch die Qualität der Aussage \"alle atmen die gleiche Luft\" es gibt ja nur den einen Gott, also kommen alle \"guten \" Gebete bei IHM an.


3
 
 Dizmas 3. August 2011 
 

@ st.michael

Eine andere Religion kann keine Irrlehre sein.


1
 
 Gipsy 3. August 2011 

@ Alexius

\"Während dieses Monats habt ihr Euch dem Gebet, dem Fasten und der Hilfe an den Ärmsten verpflichtet, sowie der Stärkung der Familien- und Freundschafts­bande. Gott wird es nicht fehlen lassen, diese Anstrengungen zu belohnen.\"
-----------------------------------------------------------------
Was das Fasten angeht,so ist dies ein seltsames Fasten,bei dem lediglich Tag und Nacht vertauscht werden und ansonsten alles beim Alten bleibt.
Bei den anderen Verpflichtungen sehen wir, dass z.Bp. die Hilfe in Afrika irgendwie nicht sichtbar wird, von moslemischer Seite.
Die Stärkung der Familien und Freundschaftsbande ist löblich, kommen sie doch alle sofort besorgt gelaufen, wenn sich ein Christ einmal zu offen christlich äussert ,in deren Nähe etc.etc.


7
 
 placeat tibi 3. August 2011 
 

@alexius

Auch dem gesamten Text Kard. Taurans kann ich nicht entnehmen, daß Katholiken den Glauben nicht entschieden vertreten sollen, was eben auch eine klare Unterscheidung zu anderen Bekenntnissen beinhaltet. Dabei muß man ja nicht schroff, beleidigend, selbstherrlich vorgehen.
Der Heilige Vater und viele ihm treu folgende Bischöfe fordern uns seit Jahren auf, Christus wieder verstärkt zum Zentrum unseres Daseins zu machen und anderen Zeugnis zu geben! Wir sind doch nach unserer Lehre ohnehin verpflichtet, auch Nicht - Christen in Nächtenliebe zu begegnen. Wir haben keinen Grund, irgendetwas davon \"unter den Scheffel\" zu stellen, geschweige denn, uns für unseren Glauben zu entschuldigen.
In Frieden zusamenleben, ja. Respekt, Wohlwollen für Andersgläubige: ja. Aber niemals Anerkennung einer anderen Lehre als der katholischen als gleichberechtigt! Sonst können wir das Credo gleich lassen ebenso den Auftrag zur Sendung am Ende jeder Hl. Messe!


5
 
 st.michael 3. August 2011 
 

Islam

Der Vormarsch dieser Irrlehre in Europa ist nicht mehr zu stoppen, die Worte von Prof.Ockenfels sind 100% richtig und verdienen Unterstützung.
Aber man muß reignierend sagen das es sich nur um eine Einzelmeinung handelt, denn 2/3 der DBK denkt da 100% andersherum.
Was solls, also ergeben wir uns in unser Schicksal, das Christentum in Europa ist so gut wie verschwunden.
Europa aber bald auch !


4
 
 alexius 3. August 2011 

Alljährlich erscheint die Vatikan-Botschaft zum Ende des Ramadan

So auch im letzten Jahr von Seiten des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog unter dem Titel \"Christen und Muslime: gemeinsam für die Überwindung von Gewalt zwischen Gläubigen verschiedener Religionen\", worin es unter anderem heißt: \"Während dieses Monats habt ihr Euch dem Gebet, dem Fasten und der Hilfe an den Ärmsten verpflichtet, sowie der Stärkung der Familien- und Freundschafts­bande. Gott wird es nicht fehlen lassen, diese Anstrengungen zu belohnen.\" Unterzeichnet war sie im letzten Jahr von Präsident Jean-Louis Kardinal Tauran:

www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/interelg/documents/rc_pc_interelg_doc_20100827_ramadan2010_ge.html


3
 
 rosi110 3. August 2011 
 

Verdunkelung der Offenbarung

Wenn die Kirche sagt- ein Dogma ist es nicht- daß die Moslems den einzigen Gott anbeten, den auch wir Christen anbeten (sollten), dann kann man das ja so annehmen. Auch die heutigen Juden beten Gott (JHWH) an, ohne Christen zu sein, d.h. den Einen und Dreieinigen zu kennen.
Wie aber der heilige Papst JP II. in: \"Die Schwelle der Hoffnung überschreiten\", schreibt, vollzieht sich im Koran eine Verdunkelung der Offenbarung Gottes. Zwar werde Jesus namentlich genannt, aber das ganze \"Drama\" der Erlösung (Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi) werde geleugnet.
In der Tat ist der Koran Menschenwerk (Werk Mohammeds und anderer), aber mitnichten durch Inspiration des HL. Geistes geschrieben wie At und NT. Gott ist LOGOS (Wort, Vernunft) und Gott widerspricht sich nicht, sondern handelt vernunftgemäß. Im Islam ist Gott ein Willkür-Gott. Im Islam ist Gott kein Immanuel, sondern allein hoch erhaben, weit weg vom Menschen. Der Koran ist teilweise Gnosis- ein Anti-Evangelium.


4
 
 torotoro 3. August 2011 
 

Leider geht Pater Ockenfels wie immer am Kern

des Problems vorbei und meint sogar noch, die Piusbruderschaft kritisieren zu müssen, die aber mir ihrer Ablehnung der modernen Interpretation der Religionsfreiheit genau das Übel benennt. Genau deshalb, weil heute so getan wird, als hätte jede Religion den gleichen Stellenwert und als gäbe es nicht eine einzige von Christus geoffenbarte Wahrheit, nämlich die, welche die katholische Kirche bis zum 2. Vatikanum verkündet hat, ist man heute u.a. in Aachen verwirrt genug, um zu meinen, mit der Unterstützung der Irrlehren (nämlich u. a. des Islams) etwas Gutes zu tun oder gar einen Beitrag zum Frieden zu leisten. Welcher \"Friede\" kann denn das auf Dauer sein, der um den Preis der von Christus, dem einzigen Erlöser, verkündeten Wahrheit erkauft wird?? Das ist ein fauler Friede, der keinen Bestand hat und die Irrgläubigen im Irrtum belässt und die Gläubigen in die Verwirrung stürzt.


4
 
 Carolus 2. August 2011 
 

Papst Benedikt XVI...

...kennt den Islam, was Sklavenhalterei, Intoleranz, Menschenunwert, Geschlechterapartheid, gewaltaffine Teilbereiche, Demokratie-Inkompatibilität, Scharia etc. anlangt, bestens (Salz der Erde). Ich vertraue darauf, dass er in Berlin und Assisi mit Gottes Hilfe die richtigen Worte findet.


2
 
 Stella_et_Luna 2. August 2011 
 

Puh...

was bin ich froh, dass wenigstens einer mal versteht u. äußert, was die Ideologie Islam überhaupt bedeutet.
@uwato: ich glaube nicht, dass wir dem Islam Toleranz entgegensetzen sollten. Nein, ich halte es für besser, im Intoleranz entgegenzusetzen: nämlich, dass wir sein Treiben NICHT akzeptieren u. tolerieren.
@Claudia Caecilia: derartige Gespräche führe ich oft. Am Anfang machen die Moslems noch auf freundlich u. verständnisvoll, es gibt aber einige Kniffs, wie man sie aus der Reserve locken kann, damit sie ihr wahres Ansinnen preisgeben.
---> war ja auch mit einem verheiratet.....
es geht einfach überhaupt nicht, weder im Kleinen noch im Großen. Und es ist auch sehr sehr christlich, es auszuspreche: Moslems sind NICHT unsere Brüder.


4
 
 a.t.m 2. August 2011 

Die Welt braucht keinen verlogenen Dialog der in die Irre führt,

und der doch nur dazu führt, das immer mehr Christen und hier besonders in den Islamischen Ländern verfolgt und ermordet werden. Denn diese Zahlen haben sich während der Pontifikates des SPJP II nicht veringert sondern ist sogar gestiegen, die Welt braucht Missionierung und in den westlichen Ländern eine Neuevangelisierung.

Markus 14: 15- 16
Der Missionsbefehl:
Dann sagte er zu ihnen: „Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Geschöpfen. Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

Gott zum Gruße


3
 
 alexius 2. August 2011 

Habe das Editorial ganz gelesen

und bin damit in Teilen nicht einverstanden. (Nebenfrage: meint Prof. Ockenfels wirklich Saddat, oder meinte er Assad?) Sicherlich ist das Editorial sehr kurz und pointiert und muß daher auch richtig verstanden werden, kann also nicht (nur) auf die obige Überschrift zusammengekürzt werden, aber ich darf trotz der berücksichtigten Textgattung daran erinnern, daß wir zum interreligiösen Dialog verpflichtet sind.

Und so wird Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. in Berlin am 23. September 2011 unter anderem auch die Begegnung mit Repräsentanten der Muslimischen Gemeinde im Empfangssaal der Apostolischen Nuntiatur suchen und mit absolut ernstgemeinten Worten krönen, die sich zweifellos primär an das II. Vatikanische Konzil und an seinen seligen Vorgänger Johannes Paul II. anlehnen:

www.kath.net/detail.php?id=30970


4
 
 Gipsy 2. August 2011 

Im Islam

ist fast alles genau andersrum als im Christentum,sozusagen spiegelverkehrt.
Angefangen von der \"Verkündigung\" des Erzengels Gabriel , bis zu den Voraussetzungen in den Himmel /Paradies zu kommen.
Für die Christen ein Leben in Liebe , Nächstenliebe und demütiger Hingabe und für die Moslsms ein anderes Leben, das Voraussetzung dafür ist, in ihr Paradies zu kommen.
Da ist noch ein großer Graben dazwischen, der noch keine Brücke hat.


4
 
 Eva 1941 2. August 2011 
 

Armes Bistum Aachen

\"Verkümmerte katholische Welt von Aachen\",
ja, so muß man es leider nennen.
P. Ockenfels vielen Dank für seine klare Analyse!
Sehr zu empfehlen: Dietrich von Hildebrand \"Der verwüstete Weinberg\" (1973). Man bekommt noch Exemplare davon.


3
 
 uwato 2. August 2011 

Recht hat Pater Ockenfels. Alles, was wir dem Islam entgegenbringen können, ist Toleranz, das heiß, wir können es nur erdulden, aber niemals akzeptieren, ja ich würde sogar sagen, auch nicht respektieren, denn das wäre in den Augen des Islam schon Unterwerfung.


5
 
 Elija-Paul 2. August 2011 
 

Und dann?

Es ist wohl kaum die Linie des Umgangs mit den Moslems, die uns das Vatikanum, Johannes Paul II.,und Benedikt XVI. vorgeben.

Gewiß, es sind markige Worte!
Und was dann?

No way!

Das Bistum Aachen ist tatsächlich krank, was aber weniger mit dem Bau der Moschee identifiziert werden muß, sondern mit der \"Weltverflochtenheit\", die in vielen deutschen Diözesen zu finden sind.


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 Claudia Caecilia 2. August 2011 
 

Unvereinbarkeit

@goegy
Kennen Sie den Koran? Wenn nicht, sollten Sie ihn vielleicht ´mal lesen.
\"Ich habe einen offenen Islam kennengelernt\". Der kann sich dann aber nicht auf den Koran berufen.

Am Sonntag hatte ich eine heftige Auseinandersetzung mit einem Muslim. Wir haben uns schon öfter friedlich unterhalten, aber jetzt hat er wohl \"die Katze aus dem Sack gelassen\".
Er hat mit Achtung von dem \"Propheten\" gesprochen, aber mit deutlicher Verachtung über unseren christlichen Glauben und konnte überhaupt nicht akzeptieren, dass ich natürlich an die Trinität glaube.
Ich kann seinen Glauben respektiere, muß mir doch aber nicht gefallen lassen, dass ich beschimpft und verächtlich behandelt werde, weil ich zu meinem Glauben stehe. Für Christus das auszuhalten, macht aber tief glücklich.


7
 
 Yohanan 2. August 2011 

die gesellschaftliche Vielfalt in der Einheit

Was heißt das, dass Gott auch \"die gesellschaftliche Vielfalt in der Einheit\" repräsentiert?

Heißt das, dass all das wie PID etc in den Rahmen eines christlich-trinitarischen Weltbildes aufgehoben ist?


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 giorgioFM 2. August 2011 
 

was ist Wahrheit? fragt Pilatus (der säkulare Staat)

Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben (Joh. 14,6).
Wie aber kann ein Mensch wissen was das Gute ist? => durch das Gewissen, doch das Gewissen mus geformt und geschult werden, durch ein \"Laboratorium\" wie es im Jahr 2000 der Selige Papst JP II. beim WJT den Jugendlichen in Rom sagte. In jeder Pfarrei sollte es ein \"Laboratorium\" oder auch ein Weg der Einführung in den Glauben an Christus geben (bzw. ein Katechumenat oder Neukatechumenaler Weg), dann gäbe es keine irrenden Dekane wie in Aachen.


5
 
 Rick 2. August 2011 

Prügel

Ockenfels hat in allem recht - und deswegen wird er bald heftige Prügel beziehen. Aus Angst davor verbiegen sich unsere Bischöfe auch so sehr. Mehr Mut tut gut!


7
 
 Klosterschüler 2. August 2011 
 

Klartext

diese scharfsinnigen Folgerungen sind ein Genuß für mich und unterscheiden sich wohlgefällig von hier oftmals nachzulesenden Beschreibungen von Schnappatmungsreflexen. Sachlich auf den Punkt, so läse ich es gern öfter.


5
 
 Knut8bar 2. August 2011 
 

Konsequenzen

Das hat er ja ganz nett formuliert, allerdings frage ich mich schon, welche Konsequenzen sich Herr Ockenfels vorstellt. Dieses theoretische Geschreibe ist nicht mutig, mutig wäre zu sagen, was aus diesen Gedanken in der Realität unseres Landes zu folgen hat. So hat man den Eindruck, er wirft seinem Publikum ein paar wohlgefällige Brocken hin, um sich an den Reaktionen zu erfreuen.


1
 
 Immaculata Conception 2. August 2011 

Gott der Herr, der Dreieinige schütze Pater Wolfgang Ockenfels

für sein mutiges Bekenntnis, die Hl. Mutter Gottes breite ihren Schutzmantel über ihm aus und bewahre ihn vor einer Vergeltung seitens der Muslime!


10
 
 Tilly 2. August 2011 
 

Bravo

Pater Ockenfels ist in allen Punkten zuzustimmen.
Ich denke, das Hauptübel des Relativismus ist die mangelhafte Kenntnis der eigenen Religion, geschweige denn des Islam. So wie sich mancher in der westlichen Gesellschaft Buddhist nennt, weil er es schafft, ein Räucherstäbchen anzuzünden, so kennt er vom Islam allenfalls den Begriff \"Allah\" und der wird mit dem inzwischen unbekannten christlichen Gott gleichgesetzt. Wenn man dann in Talkrunden noch Politiker hört, die bar jeder Kenntnis des Korans den Islam als friedlicher beurteilen als das Christentum, dann ist die Volksverdummung perfekt. Leider verfällt auch mancher Hirte dieser oberflächlichen Betrachtung und dienert sich dem immer mehr erstarkenden Islam an. Zu den Verfolgungen der Christen durch Muslime in Afrika wird geschwiegen.


10
 
 JohnPaul 2. August 2011 

Deswegen

ist er wohl leider nie Bischof geworden ...

Was die Piusbrüder angeht, so fragt es sich, ob man das so hart formulieren muss. Aber inhaltlich ist das ja sicher nicht falsch.

@supernussbi: Mit Vergleichen wie dem islamisch geführter Staaten mit dem Nationalsozialismus (\"viel schlimmer ...\") wäre ich sehr vorsichtig.


7
 
 goegy 2. August 2011 
 

Bei mir sind beide, Herz wie Kopf, geteilt. Ich habe einen offenen Islam kennengelernt, mit Werten die unseren näher stehen als die der meisten Protestanten. Ich habe aber auch fanatisierte Fundamentalisten getroffen, die glauben, jede noch so böse Tat gegen Juden und Christen sei erlaubt und sogar Allah-gefällig. Wir dürfen sie also nicht alle Muslime in den gleichen Topf werfen. Vor allem aber müssen wir das eigene Rückgrat stärken, nach unserem Glauben leben und diesen bekennen im Alltag. Feige Anbiederung ist ebenso falsch wie eine lieblose Ausgrenzung anderer.
Eine unverzeihliche Schande ist, wenn den Pius-Brüdern keine katholischen Kirchen zur Verfügung gestellt werden. So wie die Orthodoxen im Judentum, erhalten sie Traditionen und ewige Werte unserer Kirche!


9
 
 Dottrina 2. August 2011 
 

Im großen und ganzen

absolute Zustimmung für Pater Ockenfels - na ja, bis auf das kleine Detail mit der \"buckligen Verwandtschaft\" bzgl. der Piusbrüder. Die nämlich hätten mit Sicherheit eher eine Kirche verdient, als daß man eine Moschee baut; weil nämlich auf solidem katholischen Fundament lebend. Ansonsten stimme ich Herrn Ockenfels zu, was den Islam betrifft. Die armen Aachener haben mein Mitleid (die dortigen treuen Katholiken sollten einige Tage nach Rom fahren, um sich geistig zu erholen).


9
 
 supernussbi 2. August 2011 

Endlich wieder mal Klartext

Vielen Dank, lieber Mitbruder P. Ockenfels für die Hilfe der Unterscheidung der Geister!!
Es muss doch bereits als mutig bezeichnet werden, die Worte: \"Für Christen und Muslime gibt es nicht denselben Gott. Christentum und Islam sind unvereinbar.\"
Nach dem Durcharbeiten des Korans konnte auch ich nicht anders denken, als da einer von unzähligen Dämonen Besessener am Werk war. Natürlich anerkenne ich das ehrliche SUchen mancher Moslems von heute. Aber leider hat der pervertierte Westen kaum noch eine begeisterte christliche FReundschaft anzubieten, um den in islamischen Ländern Unterdrückten die Hinführung zu Christus, dem wahren Heiland und göttlichen FReund zu erleichtern.
Ich denke, die meisten Christen werden erst aufwachen, wenn vollends alles zu spät ist. Dann wird Europa noch was Schlimmeres als den Nationalsozialismus erleben... JESUS BARMHERZIGKEIT!


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 Ester 2. August 2011 
 

Mutig der Herr Pater

und richtig ist es auch, was er sagt,


8
 
 Emmanuel M. 2. August 2011 

Trauriges Aachen

Es ist bitter, was sich in Aachen ereignet. Einer Stadt und Region, der ich mich in verschiedener Hinsicht sehr verbunden fühle. Statt vielleicht mal eine Wallfahrt ins benachbarte Banneux ND in Belgien zu unternehmen, nun dieser Frevel.
Pater Ockenfels kann man nur danken, und sich wünschen, seine Stimme möge Gehör finden.


8
 
 nemrod 2. August 2011 
 

Chapeau , aber jetzt werden Legionen von politisch korrekten Politikern, Theologen und ähnliche Gutmenschen mit Schuh und Strümpfen über ihn herziehen. Denn in der heutigen rosaroten allehamsichlieb Zeit ist das doch ein gar garstig Lied, das hier gesungen wird! Das dieses Lied wahr ist interessiert doch kaum noch jemanden.


13
 
 Cosinus 2. August 2011 
 

Man muss ja nicht jede Sackgasse gehen...........


4
 
 krzyzak1099 2. August 2011 
 

Danke...

Pater, für die ausgesprochenen Wahrheiten. Mögen wir uns dessen immer bewusst sein.


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