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Bischof Fürst verbietet Studientagung über Sexualität

18. Juni 2011 in Deutschland, 30 Lesermeinungen
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Diözese Rottenburg-Stuttgart: Eine wissenschaftliche Studientagung zum Thema „Let´s think about sex“ wurde vom Bischof wegen Befürchtungen der „Polarisierung“ und "unausgewogenem Referentenkreis" abgesagt.


Rottenburg (kath.net) Gebhard Fürst, Bischof von Rottenburg-Stuttgart, hat die Tagung „Let´s think about sex“ abgesagt. Dies berichtete die Frankfurter Rundschau. Die „wissenschaftliche Studientagung“ sollte Anfang Oktober 2011 von der Katholischen Akademie, der Katholischen Erwachsenenbildung sowie mehreren Fachbereichen der Diözese Rottenburg-Stuttgart ausgerichtet werden.

„Bischof Fürst befürchtet, dass die genannte Tagung in dieser Situation zu Polarisierungen führt, die ein Gespräch zwischen den Vertretern der unterschiedlichen theologischen und kirchenpolitischen Richtungen sehr erschweren oder unmöglich machen würde“, zitierte die Frankfurter Rundschau aus einem ihr vorliegenden Absageschreiben der Organisatoren der Tagung. Anscheinend war nicht zuletzt der Referentenkreis das Problem: „Die Zusammensetzung war Bischof Fürst nicht ausgewogen genug“, sagte der stellvertretende Bistumssprecher Uwe Renz der Frankfurter Rundschau.


Die Organisatoren bedauerten die Absage durch Bischof Fürst. Die Tübinger Theologin und Philosophin Regina Ammicht Quinn, welche eine der vorgesehenen Referenten war, widersprach dem Vorwurf der Einseitigkeit der Tagung: „Das ist eine wissenschaftliche Tagung. Es geht nicht um Bekenntnisse,“ und wies darauf hin, dass die Tagung unter Einbeziehung des Bischofs seit einem Jahr geplant gewesen sei.

In der Ausschreibung der katholischen Studientagung wurde zum Thema der Tagung erläutert: „Nicht ohne Grund erklärt das Memorandum – Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch – dringenden Diskussionsbedarf in Fragen der Sexualmoral. Die katholische Kirche bringt sich darum, eine überzeugende Anwaltschaft des Menschlichen - wie in vielen anderen Bereichen höchst überzeugend - zu ergreifen, wenn sie nicht ihre Position bis hinein in die philosophischen Denkvoraussetzungen mutig auf den Prüfstand stellt.“ Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass „die katholische Sexualmoral vieler universitärer Theologien“ ebenso Mühe hat „mit den entsprechenden Positionen der katholischen Kirche wie die meisten kirchentreuen ChristInnen, die weder praktisch noch theoretisch die Auffassungen und Handlungsanforderungen der amtskirchlichen Sexualmoral teilen.“


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Lesermeinungen

 marga78652 21. Juni 2011 
 

@Karlmaria

Zitat: \"Im Tübinger Priesterseminar Wilhelmsstift ...\"
Das Tübinger Wilhelmsstift ist kein Priesterseminar. Das Priesterseminar der Diözese Rottenburg-Stuttgart befindet sich in Rottenburg.


0
 
 bücherwurm 20. Juni 2011 

Ich frage mich,

warum diese Nachricht derart breit durch die säkulare Presse in Deutschland geht. Und zwar ausschließlich unter dem Aspekt, dass (in eigenen Worten) gefährliche konservative Kreise die Lehre der Kirche durchdrücken wollen und Bischof Fürst dem gezwungenermaßen nachgeben musste. Was eigentlich, wenn ihm tatsächlich Zweifel gekommen sind?

In der säkularen Presse gibt es offensichtlich keine gesunde Meinungsvielfalt, die willens wäre, die ebenso gesunde Meinungsvielfalt innerhalb der katholischen Kirche (einschließlich der Positionen von normalen und gemäßigten Katholiken) abzubilden.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Beobachtung, dass jeder Katholik, der die katholische Lehre bejaht, gleich zu den (ultra-)konservativen\" Kreisen gezählt wird.

Ich lerne: es ist ja alles nur eine Frage der Definition!

Ich selbst bin jedenfalls NICHT ultra-konservativ. Sondern einfach nur fröhlich-katholisch!


4
 
 Nummer 10 19. Juni 2011 

Wissenschafts- Totschlagsargument...

Aha, Frau Quinn, ist denn der Papst kein international anerkannter und brillanter Wissenschaftler? Ja, sehr wohl, und im Namen der Wissenschaft und der Theologie gibt es sehr wichtige und ernstzunehmende Argumente GEGEN Homosexualität! Und nebenbei bemerkt,auch im Namen der Hl. Schrift, dem Hl. Wort Gottes! Es ist ein großer Irrtum und oftmals ein Mittel der Einschüchterung gegenüber ungebildeten Schichten, die sog. \"Wissenschaft\" oder \"Theologie\" als Endsieg-argument gegen Zölibat oder für Homosexualität darzustellen!


4
 
 Konrad Georg 19. Juni 2011 
 

Die Tagung hatte als Ziel antikatholische Agitation mit Hilfe

eines Reizthemas, bei dem die Vernunft der meisten auf der Strecke bleibt.

Sexualität ist in der Kirche kein Tabuthema. Die katholische Lehre ist absolut vernünftig. Wir müssen sie annehmen. Unser Scheitern können wir bereinigen, aber Hochmut und Überheblichkeit können uns \"das Leben\" kosten.

Dialog ./. Wahrheit
Es ist vielleicht ein Bißchen verwegen, folgenden Schluß zu ziehen: Mit Hilfe von dialogischer Geschwätzigkeit kommt man zum Gegenteil der Wahrheit. So sind diejenigen, die massiv die Abschaffung der Todesstrafe fordern, ohne weiteres bereit, die Ungeborenen dem Henker auszuliefern. Die Unterstützer von \"Donum Vitae\" sind nicht bereit, die Woche für das Leben im eigentlichen Sinn zu gestalten und mit Leben zu erfüllen.


2
 
 Tina 13 19. Juni 2011 

Bischof Fürst verbietet Studientagung über Sexualität

(noch einmal mit „aller Not“ Kurve gekriegt)

Dem Druck der Schäflein musste sich der Hirte beugen.

Hirten seid bedacht – der HERR Er wacht.

Gott sei Dank!

Die Tatsache, dass Maria in Lourdes in einer schmutzigen und dunklen Grotte des Felsens von Massabielle, was soviel wie alter Felsen heißt, erschienen ist, bedeutet für uns, dass Gott uns mit ganzem Herzen da begegnen möchte, wo wir sind, in unserem Elend und unserer Verlorenheit.

(und wir sollen nie die Kraft des Gebetes unterschätzen)

www.kathtube.com/player.php?id=17960


5
 
 chorbisch 19. Juni 2011 
 

@ M. Schn-Fl

Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich kenne mich nicht so aus, aber gibt es denn in der ganzen Diözese, oder in den Nachbarbistümern keinen Priester, Abt oder Weihbischof, der in der Lage wäre, zu diesem Thema die Lehre der Kirche souverän und rhetorisch versiert zu vertreten?

Natürlich wäre das ein schwerer Gang, aber durch die Absage überläßt man den Kritikern und Gegnern wieder den öffentlichen Raum.

Aber, wie gesagt, ich kenne die Verhältnis zu wenig und sehe sie deshalb möglicherweise zu naiv.
Mit dem \"Befehlston\" meinte ich übrigens, daß es in einer solchen Umgebung nicht genügt, sich auf die Autorität des Lehramts zu berufen, sondern daß man die sachlichen Argumente für diese Ge- und Verbote darstellen und erläutern soll.
Natürlich ist etwa das Verbot außerehelichen Sex ein Gebot Gottes, es gibt aber auch logische Argumente dafür, die auch ein kirchenferner Mensch nachvollziehen kann, wenn er denn will.


2
 
 M.Schn-Fl 19. Juni 2011 
 

@chorbisch

Wer hätte denn dort die kirchliche Sexuallehre vertreten und verkünden sollen bei der Refenrenten- und Themenliste.? Auch wenn sich in Rottenburg-Stuttgart einer gefunden hätte oder man hätte per Verordnung - was Sie ja ablehnen- jemand von Auswärts geholt, der wäre bei der überwiegenden Zahl von Memorandisten und bei dem Publikum, das diese organisieren gnadenlos niedergebrüllt worden. Und - noch einmal - freiwillig hätten die Veranstalter keinen kirchentreuen Theologen dort zugelassen.
Diese Erfahrungen werden ja nun täglich überall gemacht.
Nein, der Bischof musste einfach diese Veranstaltung verbieten. Es blieb ihm wirklich nichts anderes übrig, auch wenn er diesen Leuten näher steht als den Romtreuen.


2
 
 AugsburgerCedega 19. Juni 2011 
 

Ich frage mich,

welche konservativen Kreise Sturm gelaufen sind? Ich habe davon nämlich nichts mitbekommen. Bis vor kurzem wusste ich gar nichts von dieser veranstaltung...

@toni-ff
dass sex ein tabu thema sein soll, ist einfach nur blödsinn. überall redet man nur noch über sex. für mich ist es langsam ein thema das bis zum überdruss ausgetauscht wurde. es gibt auch sehr viele und schöne enzykliken zu diesem thema (deus caritas est z.B.). Nur weil sie scheinbar mit der auffassung der kirche nicht zufrieden sind, können sie das thema nicht als tabu thema hochstilisieruen und dramatisieren. die argumente beider seiten kennt man langsam. die einen wollen alles machen, was man will, die anderen (= die kirche) will, sexualität in verantwortung und würde, die mehr ist als blose selbstbefriedigung, sondern auf etwas höheres verweist. Ein Akt des Lebens, der also nicht nur um sich selbst kreist.


3
 
 Apfelkuchen 19. Juni 2011 
 

Mit Hilfe der Sexualität

... wollen sie Unruhe und Spaltung in die Kirche bringen.

Es ist ihr Sprengstoff, eine diabolische Verkehrung ihres eigentlichen Sinnes.

Der Trieb soll sich hier lösen von der Liebe und ihnen selbst gefügig gemacht werden, damit sie dich selbst in der Hand haben.

Gebt gut auf euch acht.

Nicht alles, was sich Liebe nennt und laut aus dem Radio schallt, ist auch wirklich eine.


1
 
 sttn 19. Juni 2011 
 

ca. 75 der Bundesbürger

leben treu und monogam in einer gemischt geschlechtlichen Beziehung oder würden als Single das gerne tun.
So leben die meisten Bundesbürger und stehen damit den Moralvorstellungen der katholischen Kirche recht nahe.

Das ist uns zu wenig bewusst in der Diskussion.


2
 
 willibald reichert 18. Juni 2011 
 

toni ff

Ich muß leider sagen, daß Ihre Antwort dafür spricht,
wes Geistes Kind Sie sind. Die Theologie des Leibes
vom seligen Papst Johannes Paul II wäre sicher eine
gute Möglichkeit, Ihrem Verständnis den gottgewollten
Sinn der Sexualität gegenüberzustellen. Oder sind Sie
bereits so sehr vom Sexbazillus infiziert, daß die
Kirche Ihnen als jemand, der es nagtürlich besser
weiß, nichts mehr zu sagen hat? Wenn bei der
angestrebten Tagung im Zusammenhang mit Sex
die Liebe außen vor bleiben sollte, spricht das für
Hedonismus unserer Tage, der nur noch den
Genuß erstrebenswert findet.


3
 
 chorbisch 18. Juni 2011 
 

Verpaßte Gelegenheit?

Ich finde es eher bedauerlich, daß die Veranstaltung abgesagt werden mußte.
Sie wäre auch eine Gelegenheit gewesen, für die kirchliche Sexuallehre einzutreten und die Gründe für sie erläutern.
Wobei es in dieser säkularisierten Welt nicht reicht, im Befehlston auf die Autorität des Lehramts zu verweisen, man muß die Gründe der Ge- und Verbote erläutern, möglichst in einer Sprache, die auch ein theologisch unbelecktes Publikum versteht.

Natürlich wäre dies eine sehr undankbare Aufgabe gewesen, aber mit dieser Thematik hätte man meiner Meinung nach der Religion fernstehende Personen eher erreicht.

So hat die Kirche wieder eine schlechte Presse, denn die Frankfurter Rundschau oder die \"Märkische Allgemeine\" haben die Sache doch nur der Absage wegen aufgegriffen, paßt halt so gut ins Bild der \"verklemmten\" und \"prüden\" Kirche.


2
 
 Martyria 18. Juni 2011 

@ Fink

Ob Hesekiel oder Ezechiel: Beides entspricht seinem \"echten\" Namen, der sich aus den hebr. Buchstaben Jot (J), Chet (Gurgelputzer-Ch), Samech (stimmhaftes S), Qof (Gurgelputzer-K), Aleph (hier E) und Lamed (L) zusammensetzt. Wir können das gar nicht aussprechen ... JeCHeSKEL wäre noch nahe dran, aber lassen Sie die Gurgel an den beiden Stellen scharren und knacken! ;-) \"Eingebrockt\" hat uns das die Septuaginta, kulturimmanent wurden die \"biblischen\" Namen mit der Vulgata. Und Luther hat wieder mal gemeint, es besser wissen zu müssen.

Aber sehen wir es gelassen; vielleicht wissen Sie, ja, dass noch Ende des 19. Jahrhunderts der alttestamentliche Gottesname, das Tetragrammaton JHWH, in katholischen Bibeln nicht mit Ja(c)hwe(h), sondern mit Jehova wiedergegeben wurde. Die Loccumer Richtlinien sind nicht der beste Kompromiss, den man finden konnte.


3
 
 Fink 18. Juni 2011 
 

@ KarlMaria: \"Hesekiel\" ? - Sie meinen \"Ezechiel\" !

Eine katholische Bibel kann das nicht sein. \"Hesekiel\" war die evangelische Bezeichnung für den alttestamentarischen Propheten Ezechiel. Lesen Sie ruhig mal nach in Wikipedia unter dem Stichwort \"Schreibweise biblischer Namen\". Dort steht auch, wie es zur Änderung der katholischen Prophetennamen gekommen ist. Moses-Mose, Elias-Elija, Isaias-Jesaja usw.


3
 
 Martyria 18. Juni 2011 

Unverständlich

Wenn es stimmt, dass die Vorbereitung der Tagung einen langen Vorlauf hatte - was sehr wahrscheinlich ist - und der Bischof in Absprachen mit einbezogen war, dann verstehe ich nicht, warum er nicht gleich auf ein ausgewogenes Verhältnis der Themen und Referenten gedrängt hat.

Entweder hat man ihn hinterrücks ausgeschmiert
oder er hat sich nicht durchsetzen können
oder er hat sich nicht richtig für die Tagung interessiert
oder er war mit den Veranstaltern zunächst einer Meinung und gibt erst jetzt klein bei.

Keines der Argumente spricht in meinen Augen für einen \"richtigen\" Bischof.


2
 
 toni_ff 18. Juni 2011 
 

macht

wenn es in der kirche um macht (marx macht\'s) geht, dann sollte sie lieber die schweizer garde auf rüsten als das evangelium verkünden. es ist wenig glaubwürdig, einen innerkirchlichen dialog zu beschwören und ihn bei einem tabuthema so abzuwürgen. ein jammer :-(


0
 
 Wildrosenöl 18. Juni 2011 
 

Erfreulich an dieser Nachricht

ist für mich nur, dass Bischof Fürst merkt, dass er sich nicht alles erlauben kann. Noch mehr Gegenwind von profilierten katholischen Publizisten, auch wenn er sie ins unbeliebte konservative Spektrum einordnet, kann er vorerst nicht vertragen. Rom darf nicht zu aufmerksam werden. Schließlich lebt es sich gut als Fürstbischof.


5
 
 Karlmaria 18. Juni 2011 

Ich will sie retten von allen ihren Abwegen, auf denen sie gesündigt haben, und will sie reinigen,

und sie sollen mein Volk sein. Hesekiel 37,23

Im Tübinger Priesterseminar Wilhelmsstift laufen ja viel mehr junge Frauen herum als junge Männer. Und die Frage ist natürlich schon, wieso die Frauen das machen. Spätestens wenn Christus selbst einschreiten wird und Seine Kirche wieder reinigen wird wie von Hesekiel prophezeit, wird es mit dem immer weiteren Erobern des Altarraumes für Frauen vorbei sein. Und schon früher, nämlich zu Seinem Fastenrundbrief 2011 hat der Bischof von Augsburg Konrad Zdarsa geschrieben, dass ein Wortgottesdienst nicht mit der Heiligen Messe gleichwertig ist und dass die Sonntagspflicht durch einen Wortgottesdienst nicht erfüllt wird, wenn in zumutbarer Entfernung eine Heilige Messe stattfindet.


8
 
  18. Juni 2011 
 

\"Think\" klein geschrieben

Wie man auf dem Plakat sieht, IST \"THINK\" wesentlich kleiner geschrieben als \"SEX\".

Es ist hilfreich, wenn \"Studien\" von Leuten abgesagt werden, bei denen \"Sex\" größer geschrieben wird als das Denken.


5
 
 Diak 18. Juni 2011 

Machtwort?

Der Bischof von Rottenburg Stuttgart hat in der vergangenen Zeit einige Patzer machen dürfen, ohne abgemahnt zu werden. Zwar liegt Ungehorsam in seiner Natur, hat er nun aber die Grenze des Machbaren erreicht, ohne eine Schisma zu riskieren. Jetzt kann er sich, mindestens eine Weile, keinen eklatanten Fehler mehr leisten. (Vielleicht hat wieder Kardinal Marx ein Machtwort gesprochen…) Die Luft um die Memorandisten wurde dünner, die Bewohnbarkeit einer Kirche nach fürst’scher Art immer mehr hinterfragt.


5
 
 LeoUrsa 18. Juni 2011 

Ist schon seltsame...

Die, die die katholische Kirche als Amtskirche beschimpfen, versuch am ende aus ihr eine \'Amts\'kirche zumachen, doch kriegen sie es natülich nicht mit, was sie Vorhaben ist.


4
 
 LeoUrsa 18. Juni 2011 

Prüfstand?

Wer braucht das? ich zieh die Theologie der Leibes und der Kirche Lehre vor.
Denn was brinkt ein Sexualmoral die nicht auf Lieb, Treue, gehen seitiges Dienen und Erfeucht von den was GOTT uns gibt (op nun die Sexual, den Ehepaater und die besonder Kinder) gebaut ist?
Denn GOTT lebt und ist Treue auch wenn kein Mensch es Tut.


3
 
 M.Schn-Fl 18. Juni 2011 
 

Richtige Entscheidung!

Was muss das wohl für eine Referenten-und Themenliste gewesen sein, wenn das selbst einem Bischof Fürst zu riskant wird.
\"Das ist eine wissenschaftliche Tagung. Es geht nicht um Bekenntnisse\", so die Tübinger Theologin. Die Dame gehört zu den vielen Theologen, die nicht mehr wissen , wo sie sind.
Sie kämpfen für eine sogenannte \"Wertfreiheit\" der Wissenschaft, wobei dann die Wertfreiheit der Wert ist.
In der Kirche, Frau Professor, geht es in erster Linie um das Bekenntnis. Und die theologische Wissenschaft hat sich am Bekenntnis der Heiligen Schrift, der Tradition und des Lehramtes auszurichten. Das gilt auch und besonders für die Sexuallehre.
Die ganze Angelegenheit wirft mal wieder ein bezeichendes Licht auf unsere katholischen Akademien und die katholische Erwachsenenbildung, die oft genug Haarsträubendes zu bieten haben.
Es ist richtig, dass der Bischof hier die Reissleine zieht.


9
 
 Kephas_de 18. Juni 2011 

Alles starrt auf »das Thema«.

In der Ausschreibung heist es: »(…) wie die meisten kirchentreuen ChristInnen, die weder praktisch noch theoretisch die Auffassungen und Handlungsanforderungen der amtskirchlichen Sexualmoral teilen.«
Klasse. Offensichtlich scheinen die Autoren zu glauben, in anderer Hinsicht den Auffassungen und Handlungsanforderungen der kirchlichen Moral zu genügen. In Hinsicht auf die Bergpredigt zum Beispiel, oder der Feindesliebe, der Pflicht zur Vergebung …


6
 
 Kajo 18. Juni 2011 
 

Tübinger Theologin

wieder ein Beweis dafür, das aus Tübingen nichts Katholisches zu erwarten ist.


4
 
 Stephan Karl 18. Juni 2011 

Wer nicht zur katholischen Lehre steht oder sie gar ablehnt und sich bemüht sie auch umzusetzen ist nicht kirchentreu sondern ein Apostat, oder zumindest zur Apostasie neigend.


4
 
 Kathole 18. Juni 2011 
 

Aus innerer Überzeugung oder auf äußeren Druck hin?

Die \"Märkische Allgemeine\" bringt die Nachricht unter dem Titel \"Bischof sagt Tagung zu Sexualität nach Protesten ab\" und präsentiert darin den Vorgang so, als ob die Entscheidung nicht auf eigenen Antrieb des Bischofs hin getroffen worden wäre, sondern infolge heftiger Gegenwehr von \"außen\":

\"Der katholische Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, hat eine Tagung über Sexualität und Kirche in der Akademie des Bistums wegen heftiger Proteste konservativer Kreise abgesagt.\"

Handeln aus innerer Überzeugung sieht wohl etwas anders aus! In diesem Fall wäre der Dank wohl eher denen geschuldet, die für den äußeren Druck auf den Bischof gesorgt haben.

www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12109983/63589/Bischof-sagt-Tagung-zu-Sexualitaet-nach-Protesten-ab.html


8
 
 bücherwurm 18. Juni 2011 

Herr Bischof Fürst,

ich danke Ihnen für diese Entscheidung!


7
 
 Aegidius 18. Juni 2011 
 

Oder jemand bekam kalte Füße und versucht nun, eine drohende apostolische Visitation abzuwenden.
... Ihn, unsern Fürst, den wollen wie verehren!


6
 
 Kathole 18. Juni 2011 
 

\"Die Geister, die ich rief ..\"

\"Die Tübinger Theologin und Philosophin Regina Ammicht Quinn ... wies darauf hin, dass die Tagung unter Einbeziehung des Bischofs seit einem Jahr geplant gewesen sei.\"

Das liest sich für mich so, als ob die Choreographie für die jüngsten Ausbrüche des antirömischen Affekts (CDU-Politiker, Kardinal Lehmann, Memorandum) bereits vor einem Jahr, scheinbar unter Beteiligung des Rottenburg-Stuttgarter Bischofs, festgelegt worden war.

Einige allzu begeisterte Komparsen haben aber scheinbar nicht mitbekommen, daß der Zeitplan für deren Auftritt von der Regie notgedrungen etwas nach hinten verschoben werden mußte, da die Umsetzung der Choreographie auf unerwartete Widerstände gestoßen ist.


7
 

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