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Orthodoxe Kirchen: Homosexuelle Praxis ist Unzucht

9. Juni 2011 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Erzpriester: Homosexuellen helfen, ihr Leben zu ändern - Die homosexuelle Praxis werde sowohl im Alten wie auch Neuen Testament abgelehnt.


Dortmund (kath.net/idea)
Die orthodoxen Kirchen halten trotz der zunehmenden Akzeptanz der Homosexualität in der westlichen Welt daran fest, dass homosexuelle Praxis Sünde ist. Das stellt der griechisch-orthodoxe Erzpriester Stephen Maxfield (Shrewsbury/England) in der Juni-Ausgabe des Informationsdienstes „Orthodoxie aktuell“ (Dortmund) fest. Der Dienst wird im Auftrag der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland herausgeben.

Laut Maxfield sind sexuelle Handlungen zwischen zwei Männern oder zwei Frauen nach orthodoxem Verständnis Unzucht. Homosexuelle Praxis werde sowohl im Alten wie auch Neuen Testament abgelehnt.


Der Theologe geht in dem Beitrag der Frage nach, wie die orthodoxen Kirchen auf die gegenwärtige „homosexuelle Kultur“ reagieren sollen. Maxfield: „Als erstes müssen wir die Gott gefälligen Tugenden der Selbstdisziplin und Keuschheit betonen.“ Wie Tausende von Mönchen und Nonnen zu allen Zeiten gezeigt hätten, „können wir auch ohne Sex leben“. Die Kirche habe immer anerkannt, „dass Sex eine sehr starke Leidenschaft ist, stärker sogar als die Begierde nach Essen und Trinken, aber sie ist kontrollierbar“.

Maxfield zufolge sollte ferner die Vorstellung einer festgelegten sexuellen „Orientierung“ abgelehnt werden. „Wir verändern uns, und wir können uns verändern.“
Maxfield verweist darauf, dass die Kirche immer schon mit Menschen zu tun hatte, die sich stark zu homosexuellen Handlungen hingezogen fühlen und sie ausüben: „Sie brauchen Hilfe und Liebe, die sie ermutigen und ihnen helfen, ihr Leben zu ändern die in die rechte Balance zurückzubringen.“ Die orthodoxen Kirchen haben weltweit rund 250 Millionen Mitglieder und bilden damit die drittgrößte Konfession nach Katholiken und Protestanten. In Deutschland leben 1,5 Millionen Orthodoxe.


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Lesermeinungen

 arthur.k 25. Juli 2011 
 

Orthodoxie

Ich bin zB auch Orthodox!
Und die ansichten auf viele Punkte zwischen den beiden Kirchen sind sehr ähnlich !
Ich bin nihct für einen einheitliche Kirche aber für Allianzen und Zusammenarbeit...


0
 
 michbend 5. Juli 2011 

Was redest du Kagu?

Funktionierende Dinge? Was soll das sein? Regenbogenfamilien? Und vor allem Funktion wozu? Kernkraftwerke funktionieren auch, das heißt gar nichts! Wenn konservative Katholiken Menschen, die homosexuell sind zuerst annehmen, ist das ein Gütesiegel konservativer Katholiken, die ernst machen mit der Liebe, die sie allen immer schulden. Das heißt aber 100%ig nicht, dass sie solche Partnerschaften als Alternative zur Ehe sehen, oder gleichwertig mit der Ehe. Das heißt auch nicht, dass sie Homosexualität begrüßen oder gutheißen. Wir sind von der Lehre her 100%ig auf Linie mit der Orthodoxie.


0
 
  10. Juni 2011 
 

Neue Konzepte

Tja, in Zeiten der Bibel gab es anscheinend noch keine Lebenspartnerschaft und der Gedanke, dass zwei Männer einfach nur in gemeinsamer Verantwortung Kinder aufziehen wollen, ist wohl auch eher in der Neuzeit zu verorten. Interessant übrigens, dass solche Regenbogenfamilien in der Realität am schnellsten von konservativen Menschen akzeptiert werden, die haben anscheinend doch noch einen Blick für funktionierende Dinge.


0
 
  10. Juni 2011 
 

Homosexualität - Einige Bibelstellen zur Orientierung

Röm. 1,21-28
Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.
Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielt


1
 
  10. Juni 2011 
 

Bitte keine häretische Auslegung der Bibel!

Einige Bibelstellen zur Orientierung:

Gen. 5.1
Das ist die Liste der Geschlechterfolge nach Adam: Am Tag, da Gott den Menschen erschuf, machte er ihn Gott ähnlich. Als Mann und Frau erschuf er sie, er segnete sie und nannte sie Mensch an dem Tag, da sie erschaffen wurden.

Leviticus „Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es wäre ein Greuel“,
3Mos. 18, 22

Eph. 5,3
Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.

Phil. 3,18
Denn viele – von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche – leben als Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.


1
 
 Descartes 10. Juni 2011 
 

Ist heterosexuelle Praxis

auch Unzucht? Warum, oder warum nicht?


0
 
  10. Juni 2011 
 

Danke für den Auszug aus dem Korintherbrief

Diese Perikope war mir nicht bekannt. Ich finde sie im Zusammenhang mit der katholischen Sexualmoral und auch den Missbrauchsfällen sehr aufschlussreich. Der Apostel scheint die nahezu unbändige Stärke des Sexualtriebes zu kennen, wenn er von der Versuchung durch den Satan spricht, die dem droht, der etwas zu leben versucht, was er nicht leisten kann. Dies scheinen nur sehr wenige Menschen wirklich dauerhaft leben zu können, er selbst zum Beispiel. Bedingung ist aber die Gnadengabe Gottes, dies zu können, das entsprechende Charisma. Ist die Schlussfolgerung übereilt, dass man dem Satan Türe und Tor in die Kirche öffnet, wenn man Amtsträger zwingt, zölibatär zu leben? So könnte man diese Verse jedenfalls deuten!


0
 
 Rick 10. Juni 2011 

Da könnten

sich unsere katholischen Bischöfe ein Vorbild nehmen und auch einmal mutig die Wahrheit aussprechen, anstatt mit dreifach verbogenem Rückgrat herumzulavieren.


2
 
  10. Juni 2011 
 

Unsinn

Schon bei Paulus ist das asketisch-keusche Leben ein Charisma, eine Gabe Gottes. Maxfield überschreitet hier deutlich seine Kompetenz und spricht gegen apostolische Weisung! 1Kor 7,1-7 «Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren».Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben, und jede soll ihren Mann haben. ... Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeitlang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt.Das sage ich als Zugeständnis, nicht als Gebot. Ich wünschte, alle Menschen wären (unverheiratet) wie ich. Doch jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. Paulus weiß, was es bedeutet, welche Gefahr hinter einer unterdrückten Sexualität steht!


1
 
 antony 9. Juni 2011 

Hier ist Maxfield etwas vorschnell:

„Wir verändern uns, und wir können uns verändern.“

Menschen, die mit dem Wunsch der Veränderung ihrer HS eine Therapie in Anspruch nehmen, erleben in etwa 1/3 weitgehende, in 1/3 teilweise und in 1/3 kaum oder keine Veränderung.

Eben etwa so große Erfolge, wie Psychotherapie auch bei anderen Zielen vorweisen kann.

Gefahr der Aussage von Maxfield ist die Botschaft: \"Du empfindest homosexuell, bist ja selber schuld, mach doch eine Therapie!\" Therapie hilft eben nicht immer.

Da lob ich mir die Zurückhaltung des KKK 2358:
\"Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen...\"


5
 
 antony 9. Juni 2011 

Hier gibt die Wissenschaft Maxfield Recht:

\"Maxfield zufolge sollte ferner die Vorstellung einer festgelegten sexuellen „Orientierung“ abgelehnt werden.\"

Die (genetische) Erblichkeit von HS ist ungefähr so hoch, wie die Erblichkeit dessen, ob ein Australier Labour oder Conservative wählt.

Labour vs. Conservative hier: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17221311

Erblichkeit von HS hier:

www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18536986


5
 
 Smaragdos 9. Juni 2011 
 

Wie wohltuend diese klaren und eindeutigen Aussagen unserer orthodoxen Brüder!


7
 

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