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Erzbischof Ludwig Schick betont dreifache Sendung des Ritterordens

15. Mai 2011 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Fromm sein für die Gesellschaft, missionarisch sein in der Welt und solidarisch das Heilige Land zu unterstützen ist auch heute noch aktuell


Bamberg (kath.net/bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Damen und Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem an ihre dreifache Sendung erinnert. Fromm zu sein für die Gesellschaft, missionarisch zu sein in der Welt und solidarisch das Heilige Land zu unterstützen sei hoch aktuell, sagte Schick in seiner Predigt anlässlich der Frühjahrsinvestitur am Sonntag (15.05.11) im Bamberger Dom.

Fromm sein habe eine doppelte Bedeutung. Zum einen sich an den Worten und Taten von Jesus Christus zu orientieren, zum anderen aber auch nützlich zu sein für die Gesellschaft. „Fromm ist der, der in seiner Familie, an seinem Arbeitsplatz, in seiner gesellschaftlichen Position so lebt und wirkt, dass er zum Leben seiner Mitmenschen beiträgt“, sagte Schick. Er erinnerte an das Wort im Johannes-Evangelium. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10)


Der Bamberger Erzbischof forderte die Damen und Ritter zudem auf, missionarisch zu sein in der Welt. „Wir müssen Menschen für Jesus Christus, sein Leben und Wirken gewinnen wollen“, appellierte der Erzbischof. Dies sei gerade auch in Deutschland notwendig. Erzbischof Schick erinnerte in diesem Zusammenhang an die Enzyklika „Deus caritas est“ von Papst Benedikt XVI.. Diese mache deutlich, dass Glaube sich auf eine Person, nämlich auf Jesus Christus beziehe. „Für Jesus sollen wir missionarisch sein. Für Jesus wird unsere Mission auch erfolgreich sein“, verkündete Schick.

Große Sorge bereite ihm momentan die Situation im Heiligen Land, sagte der Bamberger Oberhirte. Es sei nicht abzusehen, wie sich die Versöhnung von Fatah und Hamas für den Frieden im Nahen Osten auswirke, sagte Schick. Das Heilige Land sei für die Christen deshalb so wichtig, weil es der Ort sei, wo Jesus lebte. „Das Heilige Land ist das fünfte Evangelium.“ Der Bamberger Oberhirte betonte, dass sich der

Begriff Heiliges Land geografisch nicht alleine auf das heutige Israel reduzieren lasse. Auch Orte in Syrien, im Libanon, Jordanien, Ägypten, der Türkei und im Iran würden dazugehören. Die Aufgabe des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, sich um das Heilige Land zu kümmern, bedeute, vor allem die Aussöhnung und das friedliche Zusammenleben der Ethnien, Gruppen und Religionen dort zu fördern.

Die aktuelle Botschaft von dieser Frühjahrinvestitur, bei der die Komturei St. Heinrich Bamberg ihr 50-jähriges Bestehen feiert, laute deshalb: „Überall gewaltfrei und furchtlos für das Reich Christi und die Kirche einzustehen, Nächstenliebe zu üben, aus dem Geist des christlichen Glaubens und der christlichen Liebe zu leben und besonders die Mitchristen im Heiligen Land zu unterstützen“, betonte Erzbischof Schick.

Hintergrund: Der Ritterorden ist eine Gemeinschaft von katholischen Laien und Geistlichen. Ihre Ziele und Aufgaben liegen in der Erhaltung und Förderung des katholischen Glaubens und der christlichen Präsenz im Heilligen Land. Die katholischen Christen sind in diesem Gebiet eine kleine Minderheit und leben in Bedrängnis.

Ebenso unterstützt der Orden religiöse, wohltätige, kulturelle und soziale Aktivitäten und Einrichtungen der katholischen Kirche im Heiligen Land und verteidigt die Rechte der katholischen Christen. Der Orden hat 28 000 Mitglieder in 58 Ländern in allen Erdteilen, darunter in Deutschland rund 1400.


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