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Wien: Pfarrer und Imame spielen Fußball

28. Jänner 2011 in Österreich, 3 Lesermeinungen
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Über das interreligiöses Freundschaftsspiel sagt der Veranstalter: 'Sowohl Pfarrer als auch Imame tragen große Verantwortung. Sie haben einen großen Wirkungskreis und können durch ihre Predigten Trennlinien ziehen oder Brücken schlagen.'


Wien (kath.net/PEW) Pfarrer gegen Imame: Dabei handelt es sich nicht um ein theologisches Streitgespräch, sondern um ein freundschaftliches Fußballspiel, zu dem Dechant Martin Rupprecht am 5. Februar um 10 Uhr nach Neufünfhaus einlädt. „Die Imame sind frohe Menschen. Sie wollen nicht immer nur über Probleme reden oder selbst problematisiert werden. Das verbindet sie mit den Pfarrern“, sagt Rupprecht, der selbst türkisch spricht und Leiter der „Kontaktstelle für christlich-islamische Begegnung in der Erzdiözese Wien“ ist. Im Gespräch mit einem befreundeten Imam hatte Rupprecht erfahren, dass Fußball am Rande der Imame-Ausbildung einen ebenso fixen Platz hat wie auf den Fußballplätzen der Priesterseminare. So wurde die Idee geboren, sich zu einem Freundschaftsspiel zu treffen.


Jeden Samstagvormittag ist die Sporthalle in der Tellgasse 3 im 15. Bezirk für die „Sportjugend Neufünfhaus“ mit Dechant Rupprecht reserviert. Dann trainieren die 6- bis 10-jährigen und die 10- bis 14-jährigen Buben und Mädchen. Am 5. Februar werden sie zusätzlich den Kern der Fangemeinde bilden, wenn sechs Imame gegen sechs Pfarrer ins Spiel gehen. Zweimal 30 Minuten, das ist der zeitliche Rahmen. Bereits voriges Jahr gab es ein Freundschaftsspiel zwischen Pfarrern und Imamen. „Die Imame sind super Fußballer“, weiß der Dechant seither. In Zukunft sollen die gemeinsamen Fußballspiele regelmäßig ausgetragen werden, etwa viermal im Jahr.

„Wir müssen miteinander vertrauter werden“, meint Dechant Rupprecht, dem der christlich-islamische Dialog ein Herzensanliegen ist. Daher organisiert er auch Treffen, bei denen Imame und Pfarrer einander als Menschen begegnen. Dialogkonferenzen, gemeinsame Essen und Schulungen gibt es auch. Beim Fußballspiel können Imame und Pfarrer einmal etwas anderes gemeinsam machen. „Etwas, wo man nicht sagt: ‚Ach, schon wieder ein Termin!‘“, so Rupprecht.

Dabei verliert er nie das Ziel des „Dialogs des Lebens“ aus den Augen: „Sowohl Pfarrer als auch Imame tragen große Verantwortung. Sie haben einen großen Wirkungskreis und können durch ihre Predigten Trennlinien ziehen oder Brücken schlagen. Es geht darum, Brücken zu bauen“. Beim letzten Fußballspiel waren drei Pfarrer dabei, die noch nie in ihrem Leben einem Imam begegnet waren. Der Dechant von Neufünfhaus wünscht sich, dass am 5. Februar auch die Zuschauerplätze voll besetzt sind, damit der „Dialog des Lebens“ noch mehr ausstrahlt.


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Lesermeinungen

 Siebtel 29. Jänner 2011 
 

Gibt es einen Fussballgott?

Die sozialistische und politisch korrekte Gleichmacherei, der niemand widersprechen darf, hat auch den Fussballgott in Besitz genommen.


0
 
 Marcus 28. Jänner 2011 
 

Man beachte, daß sie in Österreich noch miteinander Fußball spielen.

In der Türkei hat man in den letzten Jahren einen Erzbischof, einen Priester, einen armenischen Publizisten und drei Pastoren umgebracht. Wer weiß, wer dahintersteckt? Vielleicht dieselben, die die freundlichen und fußballstarken Imame in Österreich steuern?

Pfarrer Rupprecht sollte das Wort Jesu vom Mühlstein intensiv meditieren.
Oder vielleicht ist er schon geheim zum Islam übergetreten. Würde mich nicht wundern.


1
 
  28. Jänner 2011 
 

GUTE NACHRICHT!

Auch gut, dass sie hier Platz findet. Friede sei mit dem, der sie hier eingestellt hat.


6
 

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