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Pakistan: Ein christliches Dorf wurde absichtlich geflutet

1. September 2010 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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In Pakistan wurde ein christliches Dorft absichtlich geflutet, dabei starben 15 Menschen. 377 christliche Einwohner wurden obdachlos und stehen vor dem Nichts. Die Verantwortung will keiner übernehmen


Multan (kath.net/Fidesdienst)
Der Bau eines Damms sollte bestimmte Gebiete vor Überschwemmungen schützen und leitete dabei einen Fluss in ein von Christen bewohntes Dorf um: dies berichten einheimischen Nichtregierungsorganisationen aus Punjab, wo die Bewohner des christlichen Dorfes Khokharabad in der Nähe von Multan von dieser Maßnahme betroffen sind, die ihre Leben, ihre Wohnungen und ihre Felder gefährdete. Das von Christen bewohnte Dorf Khokharabad befindet sich in der Nähe der Stadt Muaffargarh mit rund 250.000 Einwohnern in der Umgebung von Multan im Süden der pakistanischen Provinz Punjab. Die Gegend ist von der jüngsten Flutkatastrophe betroffen und nach Angaben der Vereinten Nationen mussten rund 800.000 Menschen das Gebiet bereits verlassen. Das betroffene Dorf wurde nun ebenfalls vollkommen von den Wassermassen überflutet, was schwerste Schäden für die christlichen Einwohner mit sich brachte, bei denen es sich größtenteils um arme Bauern handelt, die sich von dem ernähren, was auf ihren Feldern wächst.


Wie in der Region tätige Nichtregierungsorganisationen dem Fidesdienst berichten, war die Überflutung des Dorfes kein Zufall: Jamshed Dasti, ein Lokalpolitiker aus Muzaffargarh, der selbst Grundstücke in der Umgebung des Dorfes besitzt, ließ Dämme und Schutzvorrichtungen errichten, die das Gewässer des Flusses in Richtung des Dorfes umleiteten, um damit die eigenen Grundstücke zu schützen. Die Einwohner von Khokharabad wurden über die Maßnahmen nicht informiert und konnten sich deshalb auch nicht in Sicherheit bringen: das ganze Dorf wurde überflutetet, 15 Menschen starben und 377 christliche Einwohner wurden obdachlos.

Taj Masih, ein Bewohner des Dorfes, klagt: „Dieses Vorgehen ist unmenschlich. Unser Dorf wurde absichtlich geflutet. Dasti wollte sein eigenes Land schützen ungeachtet der Tatsache, dass 377 Menschen obdachlos wurden und ihre Ernte verloren, von der sie leben. Nun stehen wir vor dem Nichts“. Dasti lehnte es unterdessen ab, eigene Verantwortung zu übernehmen: man habe Anweisungen des landwirtschaftlichen Amtes des Verwaltungsbezirks umgesetzt. Die Mitarbeiter des Amtes betonen ihrerseits, man habe nach externen Anweisungen gehandelt. Der Gouverneur erklärt, er habe solche Anweisungen nicht gegeben. Niemand will also für die Maßnahmen Verantwortung übernehmen, doch eines steht fest: die Leidtragenden sind die christlichen Einwohner des gefluteten Dorfes.


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Lesermeinungen

 smokefrog 7. September 2010 

Spenden für die Diözese Multan

Ich hab auch direkt an Bischof Dr. Andrew Francis (Multan) gespendet. Der ist dort auch bei den Muslimen sehr angesehen und wird sicher dafür sorgen, daß das Geld richtig eingesetzt wird.

www.horeb.org/index.php?id=1104#c3122


0
 
 Herbert Klupp 2. September 2010 
 

Sind ja nur Christen

die werden nach islamischer Lehre und \"Recht\" (Scharia) immer mal gerne \"geopfert\", wenns \"den Rechtgeleiteten\" dient.


0
 
 Cinderella01 1. September 2010 
 

Die DBK ruft zu spenden auf!

Vielleicht sollten in diesem Zusammenhang mal gefragt werden, wo die Gelder hingehen.
Wie und wem hilft die Caritas in Pakistan.
Es müsste doch inzwischen genügend Geld da sein, um gerade diesen kleinen christlichen Gemeinden (die sonst nichts bekommen würde) Soforthilfe zu leisten.
Vielleicht sollte auch von der DBK solche Artikel wie oben veröffentlicht werden. Mit Hinweis, direkt an den Bischof von Multan zu spenden.

www.erzbistum-muenchen.de/Page006352_20584.aspx


1
 
 MarinaH 1. September 2010 
 

@frajo

International Donations - payment

IBAN DE46660912000060702020

Receiving bank: Volksbank Ettlingen eG., 76275 Ettlingen, Germany

BIC-Code: GENODE61ETT

Receiver: Friedenszeichen e.V.
Gernsbacher Str. 36
76332 Bad Herrenalb
Deutschland

Purpose: Diocese Multan

Vielen Dank für die Unterstütung !!
Diese Kontodaten, sowie auch Bankverbindungen in A / CH / L finden Sie unter http://www.diocesemultan.net/
weiter auf >Denotions


0
 
 Dismas 1. September 2010 

Ja spenden höchstens dann an das o.a.Konto

Leider, so ist er eben, der \"realexistierende Islam\"!


1
 
  1. September 2010 
 

Wenn man den realen Islam kennt, ist das überhaupt nicht überraschend.

So ist das eben dort.


2
 
 frajo 1. September 2010 

@MarinaH

Bitte geben Sie auch die IBAN und BIC-Nummern an. Danke!


0
 
 MarinaH 1. September 2010 
 

Hilfe direkt an Bischof Francis von Multan

die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Kommt meine Hilfe überhaupt an ?
Für mich habe ich folgende Lösung gefunden, wo ich den Bischof von Multan direkt unterstütze (in dessen Diözese auch das o.g. Dorf liegt)

http://kathtube.net/player.php?id=16752

http://www.horeb.org/index.php?id=1104#c3122

Friedenszeichen e.V. - Diözese Multan
Volksbank Ettlingen - BLZ: 660 912 00
Kontonummer: 60702039

http://www.diocesemultan.net/


3
 
 Cinderella01 1. September 2010 
 

Jammer nützt nichts

Seit Wochen rufen die Kirchen zu Spenden auf! Auch hier die Frage: Wo gehen die Gelder hin?
Das Erzbistum München und Freising hat sofort 50000 Euro gespendet. In unserer Kirche wurde vorletzten Sonntag ebenfalls für Pakistan gesammelt. An diesem Sonntag soll Landesweit in allen Kirchen für Pakistan gesammelt werden.
Wenn man von diesem Geld erst mal die christlichen Gemeinden versorgt, ist das Geld gut angelegt. Und wenn man von solchen Fällen liest, ist es legitim, darauf zu bestehen, dass die von uns gespendeten Hilfsgüter an die christlichen Gemeinden verteilt werden.
Hier muss gezielt geholfen werden, auch um zu vermeiden, dass die Spendengelder irgendwo \"versickern\".


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