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Love-Parade: 'Hölle' oder 'Sodom und Gomorrha'?

26. Juli 2010 in Deutschland, 167 Lesermeinungen
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Was die Katastrophe bei der Love-Parade lehrt - Ein Kommentar von Wolfgang Polzer


Duisburg (kath.net/idea)
„Willkommen auf der geilsten Party der Welt!“ schrieb „Bild“ noch am 23. Juli, dem Tag vor der Love-Parade in Duisburg. Statt Geilheit kommen Journalisten nach der Massenpanik mit 19 Toten und Hunderten Verletzten eher biblische Untergangsszenarien in den Sinn. „Hölle bei der Love-Parade“, schreibt die Wochenzeitung Die Zeit.

Und Eva Herman, christliche Publizistin und Fernsehmoderatorin, fühlt sich an „Sodom und Gomorrha“ erinnert. Der alttestamentlichen Geschichte (1. Mose 19) zufolge ließ Gott die beiden Städte wegen des sündigen Treibens ihrer Bewohner untergehen; nur Lot und seine Töchter wurden in letzter Minute gerettet.


Es steht jedem frei, sich bei der Katastrophe von Duisburg an Vorstellungen von der Hölle erinnert zu sehen, wo „Heulen und Zähneklappern“ sein wird. Oder auch beim schamlosen Treiben auf der Love-Parade mit Sex, Drogen, Alkohol und anderen Exzessen an Sodom und Gomorrha zu denken.

Niemand ist schuldlos

Es steht uns aber nicht zu, vorschnell Spekulationen anzustellen, dass bei der Love-Parade „andere Mächte“ eingegriffen hätten, „um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen“, wie es Eva Herman tut.

Denn die Katastrophe ist zu allererst das Ergebnis mannigfacher menschlicher Unvernunft. Oder, wie Alfons Kaiser in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt: „Hier ist niemand schuldlos schuldig geworden.“ Keiner sei blind in dieses Unglück gerannt. Kaiser: „Die Katastrophe ist auch deshalb ein solcher Skandal, weil alle vorgewarnt waren – Stadt, Polizei, Veranstalter, wissenschaftliche Berater.“ Und – so möchte man hinzufügen – auch die Raver selbst, die ihre Ekstase ungezügelt und schrankenlos ausleben wollten.

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Lesermeinungen

 Tina 13 11. August 2010 

@Sophia

Liebe Sophia,

Ich war letzte Woche in Wigratzbad bei der Muttergottes und habe bei ihr für einige Kranke gebetet in Gedanken habe ich „ihr Anliegen“ mitgenommen und auch für Sie eine Kerze bei der Muttergottes angezündet.
Ich würde Ihnen gern noch so viel sagen und könnte noch so viel schreiben, aber nach der Zustimmung von Ihnen zu einigen Posts gegen mich und meinen Vorschlag, lass ich dies aus verständlichen Gründen bleiben.
Etwas sehr wichtiges möchte ich Ihnen noch mitgeben, „Nächstenliebe“, dies ist für Sie ein wichtiger Punkt. (ich habe einige Stunden in Sprachen gebetet, mit diesem Punkt hängt es zusammen, da ich Sie nur von dem einen Posting kenne, kenne ich Sie ja eigentlich nicht, Ihr einer Satz hat mich angesprochen, deshalb habe ich damals gepostet)
Bitte lesen Sie: Das ganze Kapitel 13, Nächstenliebe, 13 Seiten (aus dem Buch „Jesus lebt heute“ von Sr. Margaritha Valappila)

Herr Allmächtiger Gott, Dein Wille geschehe einzig im Himmel und auf Erden.

Preiset den Herrn!


1
 
 Claudia Caecilia 5. August 2010 
 

Falscher Name?

@Sophia
Vielleicht ist Ihre PN nicht bei mir angekommen, weil mein Name Claudia Caecilia nicht Cäcilia geschrieben wird.


1
 
 Claudia Caecilia 5. August 2010 
 

Kontakt

@Sophia und kreuz
...und weg ist der 2. Versuch auf kathtube. Ich kann die Nachricht abschicken, aber kommt sie auch an?
Vielleicht bekommen wir das ja noch hin. LG


1
 
 kreuz 5. August 2010 

\"kann aber diese nicht weiter verfolgen\"

wird schon @Sophia, Sie könnens dann Claudia-Caecilia auch erklären.
PN angekommen.
Solange Sie keinen eig. Beitrag haben, sind Sie schwierig zu finden auf kathtube.
Sie könnten derweil zB \"hallo\" (oder was auch immer) auf untenst. Beitrag kommentieren, dann sind Sie gut erreichbar.
LG ╬

www.kathtube.com/player.php?id=16040


0
 
 Sophia 5. August 2010 
 

Lb Kreuz

Ich bin offensichtlich angemeldet, heißt, ich kann mich mit dem Namen Sophia und meinem Passwort einloggen.

Haben Ihnen eine Test-PN geschickt, kann aber diese nicht weiter verfolgen.

Ihnen, Claudia Cäcilia, schickte ich auch eine. Da aber hieß es, Adressat unbekannt

LG
Sophia


1
 
 kreuz 5. August 2010 

@Claudia Caecilia

schreibens doch an

[email protected]

daß die mithelfen, sodaß Sie sich mit dem jetzigen \"username\" und Passwort einloggen können.

das geht schon, nur Mut.


0
 
 M.Schn-Fl 4. August 2010 
 

kath.net ist kein Diskusionsforum im üblichen Sinne

Damit haben sie recht ,liebe Sophia. Ich verstehe kath.net als einen wichtigen Teil der Kirche mit einer klaren (apostolischen) Mission.
Damit unterscheidet sich das Diskusionsforum von allen anderen.
Es geht um Gott, den Glauben und die Kirche und damit auch um die Belange der Menschen.


1
 
 Claudia Caecilia 4. August 2010 
 

Möglichkeit des Kontaktbehaltens?

@Sophia und kreuz.
Ich weiß nicht, wie ich das kann, bin nunmal technisch unbegabt.
Bin sehr dankbar für eine Hilfestellung.
Mit lieben Grüßen


1
 
 Sophia 4. August 2010 
 

Möglichkeiten des Kommentierens bei kath.net

Ich habe auch eine Weile gebraucht, um zu sehen, dass man durchaus noch weitere Kommentare schreiben kann, wenn die alten Artikel neuen Platz machen müssen. Dieser Nachrichtendienst ist ja kein Diskussions-Forum im herkömmlichen Sinne.

Es hat sich aber hier eine Art Diskussion entwickelt, die weiterführend hätte sein können, wenn da nicht ein Phänomen eingetreten wäre, das ich aus anderen Foren (z.B. Brustkrebs) kenne. Es melden sich „User“ an, oft mit mehreren Nicknamen, einzig um die Diskussion zu stören, deren Verlauf nicht zuzulassen und ihr eigenes Thema überaus wortreich den anderen aufzudrängen. So nach dem Motto, was Ihr hier schwafelt ist Müll. Man nennt sie dort, in den Foren „Trolle“. Man sollte nicht auf sie reagieren, so der allgemeine Ratschlag. Aber dann gibt jemand doch eine Antwort, widerspricht, versucht zu argumentieren und dann geht das usque ad finem. Sensible User verlassen dann das Forum und so haben diese Trolle zwar bald keine Ansprechpartner mehr und suchen sich ein neues Betätigungsfeld.

Wir können es hier sehen! „Unser“ Thema war hier der Umgang mit Leid, Schmerz, Angst und deren Überwindung. Jetzt hat Toribio übernommen. „Alte Messe, Piusbruderschaft, das Unrecht das Eva Hermann angetan wurde….wortreiche, ellenlange Beiträge hierzu. Ich hatte noch versucht, das Thema Trost (Jeder, der einen anderen tröstet, ist Gethsemane) weiter zu führen, aber das geht dann nicht mehr. Es ist immer das selbe Muster!

In Foren kann man sich dann über PN (private Nachrichten) weiter unterhalten, sich gegenseitig die E-Mail-Adresse zukommen lassen, aber ein öffentliche Diskussion ist das eben nicht.

Und wenn ich es richtig verstehe, kann man über kath.tube nur mit Ihnen, Kreuz, Kontakt aufnehmen? Oder könnte ich da beispielsweise auch mit ClaudiaCäcilia Kontakt aufnehmen?

Viele Grüße, auf alle Fälle, an die, die auch Claudia Cäcilia gegrüßt hat und einen extra Gruß an Letztere!


1
 
 M.Schn-Fl 4. August 2010 
 

@kreuz

Danke für Ihre Mitteilung.
Man kann ja, wie wir hier sehen, den Artikel noch länger auffinden, und somit noch mehrer Tage weiter diskutieren.

Ich habe schon Verständnis dafür, dass der Artikel von der Hauptseite verschwindet, um Platz zu machen für neue Themen und Nachrichten.
Immerhin ist hier auf kath.net doch tagelang noch nachzulesen, während in einer Zeitung nach einem Tag eine neue Ausgabe bekommt und die Leserbriefspalte naturgemäss nur sehr begrenzt sein kann.
Ich bin sehr dankbar, dass über eine Woche hier diskutiert werden konnte. Wie man an der Fülle von Beiträgen gesehen hat, ist das für sehr viele Menschen wichtig.
@Toribio
Ihnen wünsche ich alles nur erdenkliche Gute und herzlich Gottes Segen, Seinen Frieden und Seine Freude.


1
 
 Toribio 4. August 2010 
 

@ kreuz

S.g. \'kreuz\'! Sie können sich gar nicht vorstellen, wie ich heute früh erleichtert aufgeatmet und mich gefreut habe, wie ich Ihren Beitrag gelesen habe. Jetzt wäre es halt schön, wenn kath.net die Themen \'alte Messe\' und \'Piusbruderschaft\' in Zukunft offener und fairer abhandeln könnte - dann hätte ich mein Ziel erreicht... und alle Kämpfer für die Wahrheit würden davon profitieren. Bezüglich Sendungsbewusstsein meine ich Sie beruhigen zu können - ein solches verspüre ich nicht! Vielleicht dass ich manchmal Werkzeug sein darf, ohne dass ich es selber groß bemerke. So kann ich auch all jene, die sich mit meinen Beiträgen schwergetan haben, beruhigen: Es wird kaum weitere Beiträge von mir geben!
Den WELT-Artikel habe ich auch gelesen, aber nur die ersten Kommentare... ich hatte schnell genug davon. Und habe dann u.a. EF und MMNews gelesen... dort habe ich ein ganz anderes Bild vermittelt bekommen. Deshalb bin ich, was die Eva Herman anbelangt, eigentlich recht optimistisch... diese starke Frau lässt sich nicht so leicht vereinnahmen und weiß sich gegen alles Ungute bestimmt entsprechend abzugrenzen.
Dass der hl. Toribio Alfonso de Mogrovejo mich zu meinem Nicknamen inspiriert hat, stimmt nicht - es war Toribio de Benavente, der den Indianern in Mexiko das Evangelium gebracht hat, worauf sich viele haben taufen lassen, u.a. auch Juan Diego - mein Nickname hat also mit dem Gnadenbild von Guadalupe zu tun. Und das macht die Sache auch besonders schön, weil auch Sie gestern durch das Rosenkranzgebet Hilfe bekommen haben.
Bestimmt kennen Sie das bekannte Bild der Vision Don Boscos vom Mai 1862 - unter dem unten angeführten Link findet man eine gute Kurzzusammenfassung. Das wichtigste daraus setze ich schnell hier rein:
\"Nur zwei Mittel verbleiben uns zur Rettung in dieser Verwirrung: Die Verehrung der Gottesmutter und die häufige hl. Kommunion.\" - Diese Vision von Don Bosco hatte vor allem zum Ziel, uns zum Gebet für die Kirche und den Papst zu ermuntern und auf die Verehrung des Altarsakramentes und Maria, der Immaculata, hinzuweisen.

Verbleibt mir nur, allen Gottes Segen und den Schutz der Muttergottes zu wünschen.

www.ewige-anbetung.de/Wunder/Don_Bosco/don_bosco.html


1
 
 kreuz 4. August 2010 

@M.Schn-Fl

Tschuldigung.
EH = Eva Herman
PN = \"persönliche Nachricht\" auf \"kathtube\".
ich glaube man ist seit einiger Zeit auf kath.net und kathtube gleichzeitg registriert, wenn nicht neu anmelden.
wenn Sie \"drin\" sind, auf m Namen klicken (\"kreuz\", unterstrichen), zB auf einem Kommentar od einem Beitrag v mir, dann können Sie \"mir eine PN schicken\".
Möglichkeit des Austauschs ohne Öffentlichkeit. oder sichtbar auf Beiträgen.
es gibt oft wichtige Diskussionen, und ich finds schade, daß die Kommentarspalten zB in kath.net nach kurzer Zeit in den Tiefen des www verschwinden.
dieser Artikel zB ist seit 3 Tagen nicht mehr angezeigt unter \"meistkommentierte\", und das entspricht nicht der Realität.
mit dem Herausnehmen aus der Hauptseite wird er \"abgewürgt\" und beerdigt.
wie gesagt: für das Herzblut das man manchmal investiert, ist mir die Kurzlebigkeit der kath.net-Artikel samt Kommentarspalten ungenügend.
LG ╬

www.kathtube.com/player.php?id=12103


0
 
 Claudia Caecilia 4. August 2010 
 

Versteinerte Herzen

@GvdBasis
Sie haben leider so recht. Versteinerte Herzen!
Toribios Kommentare sind so lieblos.
@Toribio
Was für eine Überheblichkeit spricht aus Ihrem Kommentar. Wie schön für Sie, daß Sie alles so genau wissen, es könnte nur sein, daß unser uns liebender Gott, der unendliche Geduld mit den Sündern hat ganz anders urteilt als sie.
Hoffentlich machen Sie IHM dann keine Vorwürfe, wenn ER wohl mit Ihrer Werkgerechtigkeit nicht einverstanden ist.
Christus ist für alle Menschen gestorben und hat ein für allemal mit SEINEM Opfer gesühnt. Dieses Opfer wird nicht wiederholt, sondern in jeder HL. Messe wird die Vergegenwärtigsetzung gefeiert.
So lehrt es die Kirche.
Auf die verbindliche alleinige Einführung, der für Sie, alten Messe, können Sie weiter hoffen, aber auch wenn Sie für Ihren Wunsch Gott bemühen, wird der sicher nicht in Erfüllung gehen. Vielleicht wäre es ja auch eher Gottes Wille den wirklich alten Ritus zu feiern und der ist deutlich älter.
Ich glaube, daß Gott die Form unseres Gottesdienstes nicht wichtig ist, sondern das wir die Hl. Messe würdig und mit offenem, liebendem Herzen feiern.
Ihr Kommentar zu den Heilungsexerzitien regt mich nicht mehr auf. Sie verstehen es halt nicht, vielleicht geht das auch erst wenn Sie selber ´mal schwerkrank sind.
Auch in einem kranken Körper kann durchaus eine gesunde Seele sein und bei körperlich Gesunden eine kranke Seele, die sich u.a. in Lieblosigkeit zeigt. Aber Gott wird denen, die IHN darum bitten, \"das steinerne Herz nehmen.\"
Bei den Opfern der Loveparade ist es einfach unchristlich eine Bestrafung Gottes, oder eine Warnung für die anderen daraus zu lesen.
Wie gesagt, ich ziehe mich für diesmal (wahrscheinlich) zurück, denn bei einigen kommt mir in den Sinn: ...Da verstockte der Herr dem Pharao das Herz.\"
Ich wünsche allen ein weites, liebevolles Herz, das die Gebote hält, aber nicht über den Mitmenschen urteilt.
Dazu haben wir kein Recht!!!
Nur für mich selber kann ich die Entscheidung treffen: Das ist unchristlich, da gehe ich nicht hin usw. Dem Mitmenschen können wir das nicht vorschreiben, vielleicht kommt es einfach in seinem Herzen noch nicht an. Nur die Liebe kann die Gebote Gottes den Menschen nahebringen, nicht die Gesetzlichkeit!
Die jungen Menschen wollten einen unbeschwerten Tag erleben, warum auch nicht?!
@kreuz
Ich finde beide Ränder auch grauslig. Auch sonst bin ich ganz Ihrer Meinung.
Besonders liebe Grüße an Sophia, Kreuz, Kathinka, GvdBasis, Tweety und M.Schn-Fl


1
 
 kreuz 3. August 2010 

ich habe nachdedacht und nehme mir Zeit,

s.g. Toribio.
zuerst mal entschuldigen Sie persönliche Angriffe.
die virtuellen 5%, die wir voneinander kennen, geben keine Grundlage dazu.
dann habe ich einen \"freud`schen Verschreiber\" getätigt mit \"adorare\"; aber nur fast, weil das Portal auch verlinkt zu:
http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/chip.html

diesem genannten Schweizer Portal, das -neben guten Beiträgen- auch in die Verschwörungs- und Weltuntergangs-Ecke abdriftet.

warum bin ich so allergisch dagegen?
nun, wenn Sie 1000 Beiträge zu dem Herman-Aufreger gelesen haben, und Sie haben das in der \"öffentlichen Hinrichtung der EH\" in der WELT gelesen, dann haben Sie evtl ein paarhundert von mir gelesen.
ich war damals auf einmal \"drin\" in diesem Artikel, auf dem ca 10.000 Beiträge geschrieben wurden, und ca. 6000 gelöscht.
habe -unfreiwillig- alles gelernt, was ich im Netz nicht mehr machen möchte, 2x über Nacht kommentiert.
verfolgte auch, wie EH von \"der falschen Seite\" verteidigt wurde, und viell ein bißchen eingenommen.
mit Haut & Haar hab ich die EH verteidigt, den die \"Welt\" spielt -für mich- bis heute eine zwielichtige Rolle dabei. der Artikel von Antje Hildebrandt.

habe viel über die \"Mediokratie\" gelernt, lernen müssen.

verlieren tun immer die falschen. EH hat mE verloren, weil Sie Ihr Wirken bis heute auf diesen Rausschmiß bezieht. die Verletzung ist nicht geheilt. nur meine Meinung.

hatte Bedenken, daß ich mit dieser Debatte wieder in so ein \"Fahrwasser\" komme und schon nachmittags beschlossen, das nicht zu tun.

in einem früheren Kommentar schreiben Sie, daß es hier eine \"öffentliche Bühne\" ist, das ist mir inzw. auch unangenehm. für weiteren Austausch bitte ich deswg. um einloggen in kathtube und per PN weiterschreiben. dasselbe gilt auch für die and. Teilnehmer.

zweitens: ich finde Ihren letzten Kommentar nicht grob, sond. versöhnlich.

bevor ich diesen las, dachte ich aber bereits nach: \"wenn Du mit jemand so streitest, hast Du was gemeinsam, was Du an Dir selbst nicht gerne siehst\".
seit ich diesen Spruch kenne, wende ich ihn an.

was mag es sein? Sendungsbewußtsein, kann ich mir vorstellen.

bevor ich heut Abend ins Netz ging, habe ich ein Gesätz f Sie gebetet. der Rauch war verflogen. (nicht der Weihrauch...)

daß Ihr nickname evtl. der ist, den ich unten im link fand, ließ mich schmunzeln.

nun werde ich Ihren weißen Balken noch etwas grüner machen und wünsche Ihnen -wie den anderen Mitlesenden- ebenfalls den Frieden unseres Herrn Jesus Christus.

besser konnte ich diese Diskussion nicht bewältigen, aber der Friedenswunsch kommt von Herzen ╬

www.kath-info.de/toribio.html


0
 
 Sophia 3. August 2010 
 

Warten auf einen Gestus der Liebe — auf Zuwendung

Schreibt Papst Benedikt in seiner Enzyklika „Deus caritas est“

Und weiter heißt es:

„Wenn ich aber die Zuwendung zum Nächsten aus meinem Leben ganz weglasse und nur ,,fromm’’ sein möchte, nur meine ,,religiösen Pflichten’’ tun, dann verdorrt auch die Gottesbeziehung. Dann ist sie nur noch ,,korrekt’’, aber ohne Liebe. Nur meine Bereitschaft, auf den Nächsten zuzugehen, ihm Liebe zu erweisen, macht mich auch fühlsam Gott gegenüber. Nur der Dienst am Nächsten öffnet mir die Augen dafür, was Gott für mich tut und wie er mich liebt…“

Und wenn dann, in einer verzweifelten Lage voller Einsamkeit und Verlassenheit - in der sich auch der Sohn Gottes befunden hat, als die Jünger schliefen - sich ein sichtbarer Flügel wölbt…ja, dann ist es fast wie ein Erschrecken: Dass es das gibt. Und überall, in den schrecklichsten Lagern oder Situationen kann und ist das geschehen. Das ist das Wunder.

Und jeder Arzt, jede Krankenschwester, jeder Begleiter in einem Hospiz kann zu so einem „sichtbaren Flügel“ werden für einen Schwerkranken, für einen Sterbenden. Es muss nur wieder mehr ins Bewusstsein gerückt werden.

Abel steh auf
damit es anders anfängt
zwischen uns allen

Auch ein Gedicht der Hilde Domin…jüdisch/ christlich/ deutsches Erbe.....


1
 
 kreuz 3. August 2010 

zum Glück..

..ist der Herrgott unser Richter und nicht Sie, Toribio.

Sie schreiben: \"Eure Selbstbeweihräucherung finde ich nur mehr peinlich.\" später schreiben Sie: \"Vor allem wollte ich darauf hinweisen, mit allen Frieden zu schließen und einander in Liebe und Wohlwollen zu begegnen, wie es Bruder Angelicus mitgeteilt worden ist.\"

Sie schreiben -mit Verlaub- in meinen Augen einen ziemlichen Schmarrn, ein JA und ein NEIN gleichzeitig.
das ist ärgerlich und leicht gespalten.

es gibt die \"Wisiki\"-Fraktion und die Beton-Fraktion (alte Messe & adorare-website)

Christus ist die Mitte und die beiden Ränder find ich grauslig.

es gibt ernst zu nehmende Visionäre, die ich durchaus verfolge. richtig ernst aber nehme ich BXVI, den Fels Petri.

der wird schon sagen wenns brenzlig wird, oder?


1
 
 Toribio 3. August 2010 
 

Windhauch, Windhauch, alles Windhauch

Eure Antworten sind wieder so was von liebevoll, wie ich sie von ruhigen und ausgeglichenen und demütigen Christenmenschen eigentlich nicht kenne. Sorgt Euch nicht um mich und andere, sondern schaut mal auf Euch selber und fragt Euch, ob Ihr Frieden im Herzen habt. Ich denke nicht, denn sonst müsstet Ihr Euch meiner Meinung nach anders verhalten.
Ja, M.Schn-Fl., ich habe leise Kritik geübt, aber ich denke, dass meine Kritik im Gegensatz zu Eurer nicht lieblos und herabwürdigend und davonjagend, sondern wohlwollend war.
Oder wollt Ihr mir generell Kritik verbieten?

Ja, M.Schn-Fl., Sie haben sich in lobenswerter Weise ausführlich zum Thema \'Propheten und Seher\' geäußert. Aber können Sie sich auch noch an Ihre Schlussfolgerung erinnern??? Zitat: \"Deshalb ist das \'Private\', mit dem Ihrer Meinung nach hier das Forum zugemüllt wird, die Leiden und Nöte der Menschen - auch der armen Verführten von Diusburg - wichtiger als alle DIE Prophezeiungen, deren es gar nicht bedarf.\"
Das ist genau der protestantische Standpunkt... und der der meisten Reformkatholiken, von den Zulehners angefangen bis zu den Wisikis: Es braucht kein Erlösungsopfer mehr, keine Mystik, keine Prophezeiungen. Und wenn es doch mal jemand wagt, darauf hinzuweisen, dann reagiert man sehr giftig darauf und meint sich wie dieser selbstherrliche Zulehner in einem direkten Wahn als Mahner und Heiland und Retter aufspielen zu müssen. Dem und Euer Problem, auch das Eurer Krankheit, ist Euer Ego... deswegen würden Euch Heilungsexerzitien bestimmt weiterbringen. All Euer Bemühen, die vielen Messbesuche und guten Werke, in Ehren, aber Ihr bringt Euch selber um den Lohn, weil Ihr es in erster Linie für Euch selber macht und erst in zweiter für den anderen. \"Seht her, wie toll wir sind!\" Eure Selbstbeweihräucherung finde ich nur mehr peinlich. Wenn ein Christ was Gutes tut, soll seine linke Hand nicht wissen was die rechte tut. In Euren Fällen weiß es das ganze Internet!

Und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt, weshalb ich mich überhaupt noch mal melde: Nach meiner zweiten Wortmeldung hier habt Ihr alle drei mal irgendwann das Wort Weltuntergang in den Mund genommen. Damit kann man vielleicht Ungläubige erschrecken, aber nicht gläubige Katholiken. Ihr bringt immer wieder Bibelzitate und müsstet deshalb eigentlich wissen, dass vor dem Weltende und dem Jüngsten Gericht sich zunächst erst mal ganz bestimmte Dinge erfüllt haben müssen - solange das nicht der Fall ist, kann die Welt nicht untergehen. Es geht also nicht um den Weltuntergang, sondern um den Übergang in eine neue Zeit, so wie die Gottesmutter das in Garabandal recht deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Wie ich schon gesagt habe, geht Fatima jetzt in seine Endphase und Erfüllung... die Erde wird gereinigt und neue Zeit beginnt... Triumpf des Unbefleckten Herzens Mariens, Triumpf der Kirche, Goldenes Zeitalter, Zeitalter des Heiligen Geistes, oder wie Papst Johannes Paul II immer wieder gesagt hat: das zweite Kommen Christi in Gnaden.
wann das passieren wird? Natürlich gibt es auch dafür kein Datum, aber das ist auch vollkommen unwichtig. Auch echte Seher und Propheten bekommen immer nur relative Hinweise. Soll heißen, dass sie nur anhand geschauter Ereignisse, die zum Zeitpunkt der Schau immer in der Zukunft liegen, wissen, wann es ernst wird. Und mehrere sehr ernst zu nehmende Visionäre bekommen jetzt zunehmend mehr die Bilder, die sie schon vor Jahren gesehen haben, bestätigt.
Mir ist es bei allem nicht um Angstmacherei gegangen, sondern ganz im Gegenteil: Ich wollte nur allen Mut machen, angesichts der Ereignisse, die jetzt in absehbaren Zeiträumen höchstwahrscheinlich wohl anstehen, hoffnungsvoll zu bleiben. Jetzt ist es wichtig, umzukehren und ein Leben nach den Geboten Gottes zu leben... also stets im Stand der Gnade zu sein... schon auch in Hinblick auf die in Garabandal angekündigte Warnung, die meines Erachtens ihrer Natur nach in etwa der Höllenvision der Fatima-Seherkinder entsprechen wird.
Wir sind alle Sünder und werden jetzt wohl Zug um Zug auf unsere Fehlhaltungen aufmerksam gemacht... so interpretiere ich die letzten Ereignisse. Den Fall Mixa interpretiere ich für mich als deutliche Warnung an die Priesterschaft, dass man, auch wenn man einerseits noch so kirchentreu ist, nicht zwei Herren dienen kann. Und die Katastrophe auf der Loveparade, die Gott zugelassen hat, ist wohl eine Warnung für uns alle, dass ein in sexueller Hinsicht zügelloses Leben ohne jegliche Reue den Tod heraufbeschwört. Vor allem wollte ich darauf hinweisen, mit allen Frieden zu schließen und einander in Liebe und Wohlwollen zu begegnen, wie es Bruder Angelicus mitgeteilt worden ist.


1
 
 Sophia 3. August 2010 
 

Doch fast erschreckt ihn der Trost

Gegenwart

Wer auf der Schwelle seines Hauses geweint hat
wie nicht je ein fremder Bettler
Wer die Nacht auf den Dielen
neben dem eigenen Lager verbrachte.
Wer die Toten bat
sich wegzuwenden von seiner Scham

Dessen Sohle betritt die Straße nicht wieder.
sein Gestern und Morgen
Sind durch ein Jahrhundert getrennt
und reichen sich nie mehr die Hand.
Die Rose verblüht ihm nicht.
Der Pfeil trifft ihn nie.

Doch fast erschreckt ihn der Trost,
wenn sich ein sichtbarer Flügel wölbt,
sein zitterndes Licht
zu beschützen.

Hilde Domin


1
 
 kreuz 3. August 2010 

ein Lied für die Herzigen u Hartherzigen

“And in the end the love you take is equal to the love you make.”

www.kathtube.com/player.php?id=10527


1
 
 M.Schn-Fl 3. August 2010 
 

@Toribio

Wenn Sie unsere Meinung voll respektieren, dann verstehe ich Ihre Aufreung nicht.
Ich habe zu dem Thema, das sie doch selbst angesprochen haben, Propheten und Seher Stellung genommen. Was Sie da als protestantisch empfinden, ist doch wirklich unverständlich.
Auch habe ich Sie gar nicht persönlich angegriffen,sondern Ihre Art kritisiert, wie sie hier Beiträge anderer zu Thema Leid und Tod als Müll bezeichnen.
Die Vorkommnisse auf der Loveparade umfassen nun mal das Thema Leid und Tod.
An der Fülle der Beiträge sehen Sie doch, wie sehr dieses zentrale Thema christlichen Glaubens viele Diskutanten hier bewegt. Das ist doch nur natürlich. Und wenn Sie derart gereizt darauf reagieren, dass ich die Bezeichnung Müll für die persönliche Erfahrung einiger Freunde hier mit dem Thema Leid und Tod zurückweise; dann haben doch eigentlich Sie allen Grund, etwas in sich zu gehen und nicht zu schimpfen.
Im Übrigen habe ich hier sehr katholische Positionen zum Thema Seher und Propheten vertreten und mich dabei sehr an das Lehramt gehalten, um klar zu machen, dass es alleine dem Lehramt zusteht, über diese Dinge zu entscheiden.
Dass Sie das als protestantisch empfinden, ist doch sehr erstaunlich.
Es erstaunt mich auch sehr, dass Sie das Empfinden haben, wir würden Ihnen einen Strick drehen und das als Rufmord bezeichnen.
Ich will Sie wirklich nicht beleidigen, aber das klingt mir doch ein wenig verworren.
Wer so austeilt wie Sie, muss auch Kritik einstecken können, ohne sich mit Strick und Rufmord verfolgt zu fühlen.


1
 
 kreuz 2. August 2010 

Fröhlich sein,

Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.

www.kathtube.com/player.php?id=8882


1
 
 Claudia Caecilia 2. August 2010 
 

Lachhaft

@Toribio
Tut mir leid, aber Ihren Kommentar finde ich nur lachhaft.
Unsere \"irrige protestantische Sicht...\"
Wie oft waren Sie schon auf dieser Seite?
Wir vertreten hier wohl alle die Meinung, daß für uns die Lehre der EINEN HEILIGEN KATHOLISCHEN UND APOSTOLISCHEN KIRCHE massgeblich ist.
Das Datum des Weltunterganges anzukündigen, widerspricht dieser Lehre.
Christus sagt: \"Jenen Tag aber und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn. sondern nur der Vater.\"(Mt 24,36)
Da wir keine wissenschaftlichen Arbeiten verfassen, steht es uns wohl zu, auch ´mal etwas persönliches zu schreiben. Auch das gehört zu einem guten christlichen Austausch und Ihre Bemerkung dazu, ist etwas daneben.
Wenn Ihnen unser \"schwafeln\" nicht gefällt, müssen Sie sich halt eine andere Beschäftigung suchen.


2
 
 Toribio 2. August 2010 
 

@ M.Schn-Fl und Sophia

Ich respektiere Eure Meinung voll!
Erlaubt mir aber dennoch, ein paar Anmerkungen zu machen.
Nur weil ich eine ganz alltägliche Redewendung wegen des Schreibens von Offtopic-Beiträgen benutzt habe, in denen es nur um Eure rein persönlichen Geschichten gegangen ist, die in meinen Augen nichts mit der Loveparade-Katastrophe zu tun haben, dreht Ihr mir gleich einen Strick daraus. Bei uns kennt man für solches Verhalten den Begriff Rufmord, und weil Ihr ständig den Paradechristen heraushängen lässt, müsste Euch eigentlich auch bewusst sein, dass das nicht ganz ohne ist. Ist das bei Euch Liebe und Respekt und Toleranz dem anderen gegenüber, wovon Ihr immer so schwafelt?
Überdies bin ich der Meinung, dass man in einem Kommentarbereich zu einem Artikel nicht Dialoge führt, sondern seine persönliche Meinung abgibt zum Artikel selber oder zu der geäußerten Meinung eines anderen, ohne dass man die andere Meinung gleich für null und nichtig erklärt. Das würde eigentlich allein schon der Anstand gebieten.
So wie Sie aber vorgehen, finde ich es nicht ehrlich. In meinen Augen wollen Sie nicht diskutieren, sondern streiten und letztendlich nur Ihre irrige protestantische Sicht der Dinge durchboxen. Zuerst gibt es leichte Zustimmung, dann relativieren Sie, und zum Schluss bleibt dann doch nur wieder Ihr Standpunkt übrig.
Würde ich mich so verhalten und ständig so eine Selbstüberhöhung zelebrieren, würde ich mich zutiefst für mich selber schämen.
Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.


1
 
 Sophia 2. August 2010 
 

@M.Schn-Fl

Ich kann Ihrem Kommentar zu Seher und Propheten wiederum nur zustimmen!

@ Toribio

Sie schreiben: „….und viel Not und Elend mit Bürgerkriegen und einem wenn auch kurzen, aber fürchterlichen Weltkrieg mit sich bringen.“

Not, Elend, Bürgerkriege, Kriege, gibt es so lange wie ich lebe, also eben auch nach dem „2. Weltkrieg“. Die Kongokriege von 1996 bis 2003, unter denen wir hier nicht gelitten hatten, nennt man auch den Zweiten Afrikanischer Weltkrieg. Dem vorausgegangen ist der Völkermord in Ruanda, dem sogenannten Ersten Afrikanischen Weltkrieg.

Das ist ja nur ein Beispiel, man könnte noch so weiter aufzählen, wo immer Not und Elend ist………..Interessieren wir uns nur für uns?


Aber vielleicht sind die Prophezeiungen schon eingetroffen und trafen eben nicht uns, sondern die anderen? Oder ist das eben nur das, was „alle Tage“ passiert, was wir nur nicht zur Kenntnis nehmen müssen, weil es uns nicht trifft?

Ja, und wenn man die Not, die Sorge seines Nächsten nur als „Müll“ sehen kann, weil man ja vielleicht eine größere Angst hat (vor einem kurzen, aber fürchterlichen Weltkrieg), dann weiß ich wieder, wie gefährlich das ist.

Sie schreiben:

„da ist meines Erachtens kein Aufschub seitens des Himmels mehr zu erwarten, denn die Zeiten, so meinen Mystiker zu erkennen, sind jetzt absolut festgelegt.“

Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich von solchen Prophezeiungen befreien können


3
 
 Sophia 2. August 2010 
 

Denn Stückwerk ist unser Erkennen…

Darüber, liebe Kreuz, habe ich mich sehr gefreut. Ja, so ist es. und je älter man wird, um so mehr sieht man das.
Ruth Klüger schreibt in ihrem schönen Buch „weiter leben“ sie habe erst alt werden müssen, um die Richtigkeit ihrer Kindergedanken zu erkennen. So geht es mir auch, denn damals verstand ich das wie ein Kind es versteht.

@Toribio

„…. grenzenlosen hedonistischen, materialistischen und gottlosen Zeitgeistes…… „

Ich kann das einfach nicht mehr hören. Hier fehlt doch vor allem: Glaube, Hoffnung, Liebe.

Ich kenne so viele junge Leute mit denen ich gerne zusammen bin, wie sie es umgekehrt mit mir sind. Liebende Begegnungen gegen dieses düstere Untergangsgerede setzen?

Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;


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 kreuz 2. August 2010 

danke @ M.Schn-Fl

für Ihre Einlassung.

non abbiate paura!

www.kathtube.com/player.php?id=12806


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 M.Schn-Fl 2. August 2010 
 

Seher und Propheten

@Toribio
Auf Ihre \"Seher\" und \"Propheten\" möchte ich doch noch etwas ernsthaft eingehen.
Natürlich gibt es sie auch heute noch; denn wie der Psalmist sagt :\"Er hat Mose seine Wege wissen lassen und das Volk Gottes sein Tun.\"
Wir haben vor einigen Tagen das Fest des heiligen Ignatius von Loyola gefeiert.
Er war einer der ganz grossen Unterscheider der Geister in unserer Kirche. Er lehrte die Menschen, dass wenn eine Sache nur in einem einzigen Punkt der Heiligen Schrift und (oder) der Lehre der Kirche widerspricht, sie in toto (im Ganzen) abzulehnen ist.
Einer der Gründe, warum die Menschen heute in so grosser Zahl hinter selbst ernannten Propheten herlaufen, die sich in ihren überwiegenden Zahl nur wichtig machen, ist, dass sie weder die Heilige Schrift noch die Lehre der Kirche kennen.
Was sie aber besonders in die Arme dieser Selbsternannten treibt, ist die Tatsache, dass Theologie, Verkündigung und Katechese das Mysterium nicht nur vernachlässigt haben sondern es sogar lächerlich gemacht haben. Deshalb suchen ja auch so viele in der Esoterik Zuflucht.

Die Gabe, um die ein Christ am meisten bitten sollte, ist die Gabe der Unterscheidung der Geister.
Und da fängt die Schwierigkeit schon an. Jeder meint, dass er (sie) diese Gabe natürlich hat.
Man muss aber wirklich mit Demut darum bitten,damit Gott uns diese Gabe schenkt.
Die Gaben des Heiligen Geistes sind nicht dazu da, um sich wichtig zu machen. Und von Geltungsbedürftigen auf diesem Gebiet wimmelt es zur Zeit in unserer Kirche. Auch in meiner Umgebung läuft eine \"Seherin\" umher, verkündet frömmelndes Zeug und gibt den dreifachen bischöflichen Segen. Ihr Seelenführer hat es aufgegeben, aber die Leute rennen immer noch zu ihr und glauben ihr.
Ich habe schon mindestens 4 \"Weltuntergänge\" in meinem Leben mitgemacht.
Auch habe ich ein dickes Buch, in dem alle Aufsehen erregenden Prophezeihungen innerhalb der Kirche aufgezeigt wurden, die NICHT eingetroffen sind.

In einem Punkt, lieber Toribio, stimme ich Ihnen ganz zu. Nämlich, dass die Lage der Welt und der Menschheit sehr ernst ist.
Dazu braucht man aber nur die Augen zu öffnen, täglich in der Bibel zu lesen und auf die Kirche zu hören. Es bedarf nicht immer wieder Massen von neuen Visionären. Wer geistlich lebt und seine Augen aufmacht, der erkennt sehr deutlich, wohin die Reise geht.

Die Welt und die Menschheit geht ohne Gott in die Nacht.

Und trotzdem, wenn auch morgen die Welt unterginge, würde ich doch heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.
Das Wichtigste ist, täglich das zu tun, was der Herr uns aufgetragen hat und den Rest Ihm überlassen.
Deshalb ist das \"Private\", mit dem Ihrer Meinung nach hier das Forum zugemüllt wird, die Leiden und Nöte der Menschen - auch der armen Verführten von Diusburg - wichtiger als alle d i e Prophezeiungen, deren es gar nicht bedarf.
Wir sind so reich in der Katholischen Kirche, dass wir diesen Reichtum kaum fassen können.
Wir sollen uns lieber an die Botschaften halten, deren Ursache die Kirche anerkannt hat.
Dazu gehören die Heiligen des letzten Jahrhunderts wie Marthe Robin, deren Prozess noch läuft, Pater Pio und vor allem die
a n e r k a n n t e n Erscheinugnen der Mutter Gottes und ihrer Botschaften.
Die letzten anerkannten sind die, der \"Frau aller Völker
\" von Amsterdam. Alles, was sie angekündigt hat, ist eingetroffen.
Aber diese Botschaften sind ausserordentlich ermutigend und gehen niemals in Detail.
Schon das ins Detail gehen ist meistens ein Zeichen für die Unechtheit.
Alles Drohende; Niederdrückende ist nicht vom Heilgen Geist sondern vom Widersacher.
Gott warnt zwar deutlich aber Er ermutigt immer auch: Über Seiner Botschaft, steht immer der Zuruf:
\"FÜRCHTET EUCH NCIHT.\"

Deshalb, lieber Toribio, sollen wir das tun, was Chrsitus uns aufgetragen hat in seiner Kirche:
\"DER EINE TRAGE DES ANDERN LAST\":
Lassen Sie uns das tun auch hier bei kath.net und eine der Botschaften der Mutter Gottes befolgen:
\"Wisst ihr nicht, dass ihr durch Gebete Kriege verhindern könnt.?\"
Die Rettung der Welt und der Menschheit und das Wie und Wann dürfen wir getrost und in aller Ruhe, Dem überlassen, dem \"alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden.\"


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 Claudia Caecilia 2. August 2010 
 

Sterbebegleitung

@M.Schn-Fl
Ich würde Ihnen auch gerne noch antworten, bin aber heute nach den vielen Messen einfach nur noch kaputt.
Seit meiner Erkrankung mache ich nur noch sporadisch Sterbebgleitung. Es ist eine unglaubliche Aufgabe, die glücklich macht.
Menchen, in ihren letzten Tagen doch noch die Liebe Gottes nahebringen zu können, sind die beglückendsten Momente. Das mich jemand nicht seheh wollte, habe ich bisher noch nicht erlebtIch merke gerade, wie ich beim Schreiben einschlafe, also liebe Grüße bis morgen!


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 kreuz 1. August 2010 

Gebet

www.kathtube.com/player.php?id=16319


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 M.Schn-Fl 1. August 2010 
 

@Sophia

Danke für den Hinweis und den Link. Sehr interessant für meine Arbeit. Herzlichen Dank.


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 Toribio 1. August 2010 
 

Was will uns die Loveparade-Katastrophe sagen?

Zitat von Morwen: \"Dieses Unglück ist nicht nur das Ende der Loveparade - ich sehe es auch als symbolisches Zeichen für das Ende des grenzenlos hedonistischen, geldgierigen, gottlosen Zeitgeistes in Mitteleuropa überhaupt.
Noch eine oder zwei Wellentäler der Börsenkrise und es ist endgültig und ganz und gar Schluss mit lustig - und zwar für alle, egal ob wir wollen oder nicht ... und leider auch, ob wir beten oder nicht!\"

Das ist eine bemerkenswerte Aussage und passt auch gut zum Thema des Artikels, wohingegen einige andere, die den Ernst der Lage immer noch nicht erkennen wollen, den Kommentarbereich zum Artikel leider dafür verwenden, offtopic mit Privatem zuzumüllen.
Nichtsdestotrotz hat es auch viele gute Hilfestellungen gegeben, wie jeder für sich selber nützliche Lehren aus dieser Katastrophe ziehen könnte. Ich sehe es genauso wie Morwen: Wir werden nicht nur sehr bald das Ende dieses ungerechten Finanz- und Wirtschaftssystems erleben, sondern auch das Ende dieses grenzenlosen hedonistischen, materialistischen und gottlosen Zeitgeistes. Schon der totale Zusammenbruch des Wirtschafts- und Finanzsystems wird eine schwere Prüfung sein und viel Not und Elend mit Bürgerkriegen und einem wenn auch kurzen, aber fürchterlichen Weltkrieg mit sich bringen, aber das dann Anschließende wird alles Dagewesene in den Schatten stellen. Und auch das, da kann ich Morwen nur beipflichten, wird kein Gebet mehr aufhalten können... da ist meines Erachtens kein Aufschub seitens des Himmels mehr zu erwarten, denn die Zeiten, so meinen Mystiker zu erkennen, sind jetzt absolut festgelegt. Jetzt muss in meinen Augen die Menschheit das über sich ergehen lassen, was in Fatima angekündigt worden ist, wenn die Menschheit nicht umkehrt. Und das Sonnenwunder mit der sich drehenden und stürzenden Sonne war nicht nur eine Bestätigung für die Echtheit der marianischen Botschaft, sondern in meinen Augen gleichzeitig auch schon ein Hinweis auf die Art und Weise der kommenden Reinigung der Welt. In verschiedensten Prophezeiungsforen gibt es Dutzende von Visionären, die vom Auftauchen einer zweiten Sonne berichten. Es gibt viele Spekulationen dazu, aber man soll sich ja nicht irreführen lassen. Es gibt nur einen Schlüssel zur Lösung dieser Frage, und der ist in einer Aussage des Fatima-Seherkindes Jacinta zu finden, die in den Marienerscheinungen von Bayside, New York, nochmals bestätigt und bekräftigt wurde. Diese auftauchende zweite Sonne ist die vielbesagte Kugel der Erlösung, die die dreitägige Finsternis auslöst, wo der Herrgott die Welt sich selber überlässt ... in Analogie zum dreistündigen Todeskampf und der Verlassenheit Christi am Kreuz.
Das klingt jetzt alles sehr schlimm, ist aber für alle, die gläubig sind, wenigstens etwas leichter bewältigbar.

Angesichts dieser Zukunftsperspektiven ist es nicht immer leicht, lieb und tolerant rüberzukommen. Es ist schon recht, wenn von manchen immer wieder darauf hingewiesen wird. Ja, mögen wir das immer wieder auch beherzigen. Denn es ist, nicht nur angesichts dieser Aussichten, sondern generell, nicht immer ganz so einfach, das auch immer umzusetzen. Hoffen wir, dass wir uns nicht zu jenen zählen lassen müssen, die zwar lautstark Liebe und Toleranz fordern, aber dann, wenn es darauf ankommt, am lieblosesten und intolerantesten erscheinen. Ist nicht immer ganz einfach... Negativbeispiele ließen sich bestimmt auch im Kommentarbereich von kath.net finden.
Und: Krankheit und Leid führen schon des Öfteren auch zu Verbitterung... muss aber nicht zwangsläufig so sein.
Viele werden dadurch reifer... aber ist eben auch nicht immer so.
Und viele werden dadurch vor allem demütiger... aber eben auch nicht alle.


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 Sophia 1. August 2010 
 

Jeder Mensch stirbt anders - Arzt-Patient-Kommunikation am Lebensende

Dies ist ein Vortrag von Prof. Linus Geisler, Facharzt für innere Medizin und Mitglied der Ethikkommission,dessen Vorträge ich ungemein schätze.

Ich kann mir vorstellen, dass die, die jetzt hier schreiben dies interessieren könnte, insbesondere natürlich Sie, lieber M.- Schn.Fl., der Sie Kontakte zu Sterbenden haben/hatten.

L.Geisler spricht hier von der narrativen Ethik, also dem Zulassen des Erzählens unserer Geschichten, dem Zuhören:

„Auf den ganzen Komplex des \"Story Telling\" und der narrativen Ethik kann hier nicht weiter eingegangen werden (z.B. David H. Smith [29]). Das Phänomen des \"verwundeten Heilers\" reicht bis in die Mythen der Antike zurück. Der verwundete Heiler, weiß um seine Verletzlichkeit, was ihn zu einer vertieften Empathie befähigt. Am bekanntesten ist die Geschichte von Chiron, des durch einen vergifteten Pfeil verwundeten Arztes [30].“

Ich wünsche mir, dass dieses Denken wieder mehr eindringt in das Bewusstsein, sich mehr verbreitet.

www.linus-geisler.de/vortraege/uebersicht.html


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 Ester 1. August 2010 
 

@ Claudia Cäcilia

Wir sind uns, denke ich einig.
es gibt die Ansicht, auch gerade unter frommen Christen, die da verkürzt lautet \"Wenn dich das Unglück trifft, dann bist du selber schuld. Und wenn es bleibt, dann betest du nciht genug und/oder suchst nicht die richtigen Gurus bzw Gndenorte auf\"
Ich denke das ist so nicht richtig, das rumgedrehte aber auch nicht.
ich denke, Leid, Krankheit und Tod sind direkte Folge der Sünde, aber nicht sorum, dass man das irgendwie ablesen könnte. Wir sidn katholsich und nicht calvinistisch.
Die Erlösungstat Christi hat das Leid gewandelt, so daß für den der glaubt, die ultimative, menschliche Katastrophe der Tod der Eingang zum Paradies ist, wenn ich es so annehme aus Gottes Hand.
Und so ist es, immer unter dem Aspekt der Vorläufigkeit, dass für den der glaubt alles, wirklich alles zum Heil werden kann.
Das wir das nicht immer (mea culpa) so klar haben liegt daran, dass wir wegen unserer erbsündlichen Blindheit die Horizontale und die Vertikale durcheinanderwerfen.


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 tweety 1. August 2010 
 

Es gibt eine sehr schöne Geschichte

wahrscheinlich kennt ihr sie:

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
\"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?\"


Da antwortete er:
\"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen.\"

Alles Gute an alle dies momentan nicht leicht haben.
Meine Gebete sind bei euch...


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 M.Schn-Fl 1. August 2010 
 

@Kreuz Herzlichen Dank, dass sie mein Zeugnis so schön ergänzt haben

Man sollte alle diese Erlebnisse einmal sammeln und aufschreiben für die Schwerkranken und Sterbenden zum Trost.


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 Claudia Caecilia 1. August 2010 
 

Heimholen

@kreuz
Liebe(r?) Kreuz,
ich freue mich für Sie, daß Sie so deutlich sehen konnten, daß Ihre Mutter nicht alleine ist.
Ist es nicht ein wunderbarer Trost, daß ER die Zusage wahr macht, daß ER nach unserem (irdischen) Tod, all unsere Tränen abwischen wird! ER wartet an der Schwelle des Todes auf uns, um uns als SEINE geliebten Kinder zu sich zu nehmen.
Den Text für Ihre Mutter finde ich sehr schön. Er drückt so deutlich das Vertrauen aus.
Wir können uns nicht den Himmel verdienen und das müssen wir auch nicht, wir dürfen uns mit kindlichem Vertrauen in SEINE uns liebend umfangenden Arme werfen.
Ganz herzlichen Dank auch für den Beitrag davor. Er hat mir sehr gut getan.
@M.Schn-Fl
Auch über Ihre Kommentare freue ich mich sehr.
@Sophia
Liebe Sophia,
unsere offensichtliche Seelenverwandschaft macht mich sehr glücklich.


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 kreuz 1. August 2010 

\"wer das Reich Gottes nicht annimmt, wie ein Kind, der wird auch nicht hineingelangen.\"

Liebe(R) M.Schn.-Fl, diesen Text haben wir f unsere Mutter in der Sterbe-Anzeige rausgesucht.
in zunehmender Demenz ist sie wieder wie ein Kind geworden, und obwohl sie zuhause 4x tgl. besucht wurde, war niemand von den Menschen da, als sie starb.
als ich aber ihr GEsicht sehen durfte (ich kam noch vor dem Bestattungsdienst), war ich recht glücklich:
sie war NICHT allein, die Lippen bewegten sich zu einem Lächeln hin, und die AUgen schauten wie zu jemand, der sagte: \"Komm, wir gehen heim\".

der Bruder erzählte, daß es ein wenig nach Weihrauch roch, als er sie 1 Std vorher sah. das wollte er nicht deuten, aber ich tat es f mich recht gern.

diese Gnade können wir uns nicht verdienen, und wenn wir 1 Leben lang beten. ER allein ist der Herr über Leben und Tod, und sogar jedes unserer Haare hat ER gezählt (Mt 10, 30)

www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt10.html


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 M.Schn-Fl 1. August 2010 
 

Begegnungen mit Sterbenden

Einige Jahre durfte ich in der Krankenhausseelsorge mitarbeiten und habe oft am Bett von Sterbenden gestanden um sie zu begleiten. Ich habe schreckliche und wunderbare Dinge erlebt. Einige haben mich rausgeworfen, andere waren keinem Zuspruch mehr zugänglich, ihre Ohren waren taub, bei anderen wieder sah man einen Strahl vom Feuerwagen des Elias bei seiner Himmelfahrt.
Nie möchte ich diese Erfahrungen missen. Ich habe erlebt, wie Menschen den Kampf Jakobs am Jabbok kämpften die ganze N a c h t lang und durfte miterleben, wie am Ende des Kampfes der Segen Gottes über dem Sterbenden ausgegossen wurde. (\"Und Er segnete ihn daselbst\").
Wie oft ist mir dabei aus meiner evangelischen Kindheit und Jugend die 1. Farge des Heidelberger Katechismus eingefallen und ich habe sie auch Katholiken gesagt:
\"Was ist dein einiger Trost im Leben und im Sterben?
Dass ich mit Leib und Seele, beides im Leben und im Sterben, nicht mein, sondern meines getreuen Heilands Jesu Christi eigen bin.\"

Gelernt habe ich aus diesen Jahren der Sterbebegleitung, dass Menschen, die im festen Vertrauen auf ihren Erlöser ihr Leben mit Ihm gelebt haben anders sterben als Nichtgläubige.
Da holt --ganz schlicht gesagt - der himmlische Vater seine Kinder nach Hause. Der Herr selber holt sie ab. Auch wenn der Kampf schwer war, stand am Ende die grosse Heimholung.
Ich will mir diesen \"kindlichen\" - gotteskindlichen-Glauben, der mir aus diesen Erfahrungen geschenkt wurde, bis zu meiner letzten Stunde bewahren. Der Heilige Geist sowie seine ewige Braut, unsere liebe Frau, mögen mir dabei helfen; denn \"wer das Reich Gottes nicht annimmt, wie ein Kind, der wird auch nicht hineingelangen.\"
Es ist so entscheidend, sein Leben mit der Bitte zu verbringen \"ich glaube Herr, hilf meinem Unglauben.\"
Er wird es tun; denn Er ist treu und hat es verheissen!

Nachdem ich selbst, wie unten kurz berichtet, den ersten Schritt auf das Tor zugehen musste und wieder zurückgeschickt wurde, glaube ich, dass eine meiner wichtigsten Aufgaben für die mir verbleibende Zeit ist, den Menschen den Gottesnamen zu bezeugen.
\"Ich bin der, Ich bin da wo du bist\" (Martin Buber) Ich bin in deine Freuden. Ich bin in deinen Leiden . Und ganz besonders bin Ich in deinem Tod.\"
Manchmal darf man auch bei einem Sterbenden wirklich sehen, dass das wahr ist.
Ich habe wunderbare Dinge mit Sterbenden erlebt.

Wie kann denn das auch anders ein? Wie könnte ein Vater, dessen Kinder trotz all ihrer Ausbruchsversuche immer wieder seine Hand ergriffen haben, ihnen diese in ihrer schwersten Stunde entziehn. Nein, er wird sie mit starker Hand ergreifen und sie in die ewige Wohnugn führen. Danken wir Gott, dass wir das manchmal sehen dürfen und es den Menschen bezeugen dürfen!


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 kreuz 1. August 2010 

lb. Sophia und Claudia Caecilia..

..und die andern Barmherzigen hier:
es stimmt zu 100%, und diese Erfahrung ist wohl eine Gnade, die manche schon auf Erden erfahren dürfen.
Leid als Gnade. und die Transzendenz des Leids nicht in Bitterkeit, sondern Barmherzigkeit.
einen weiten Weg hab ich noch da hin, weil ich manchmal einen dicken Hals krieg wie sich Menschen (die noch nie Pferde kotzen sahen) als Besserwisser hinstellen oder andere in Portalen die als \"katholisch\" im Netz stehen, die alte Messe als allein seligmachend verkaufen.
als ob das unsere Kinder interessierte, die ja nicht mal in die \"neue Messe\" wollen.
egal, so laß ich den Schmarrn hinter mir liegen und beziehe mich ganz auf Euch als Menschen und nicht auf Ideale und Ideologien.
der mögl. Aufschrei über die Zeilen ist mir einfach nur wurscht, sowie der grüne Balken auch.
ich habe gestern für Sophia was auf kathtube hochgeladen, und es wird erweitert um Claudia Caecilia.
beide schreiben etwas von ihrem befristeten Leben, und wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch in die Gebete unseres virtuellen -aber doch ganz realen- Gebetskreises auf kathtube mit einschließen.
um die große Sache, wie unsere atheistisch gewordene Gesellschaft wieder zum Herrgott zurückfindet, kann ich mich nicht kümmern, weil das 2 Schuhnummern zu groß für mich ist.
aber ihr wißt, daß der Geist des Herrn weht wann er will und wo er will. und das wird er tun wenn ER es für nötig hält.
bis dahin müssen wir uns damit begnügen, daß EInzelne die Liebe und Barmherzigkeit unseres Gottes erfahren und diese versuchen weiterzugeben.
es ist aber -und das will ich den strengeren unter Euch gern zugutehalten- fast unmöglich, diese Barmherzigkeit zu leben, wenn man sie nicht erfahren hat.
daher tut mir es leid, daß vielen diese Erfahrung fehlt.
mein Lied für alle, die das irdische Leben als Pilgerschaft begriffen haben ╬

www.kathtube.com/player.php?id=7452


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 Claudia Caecilia 1. August 2010 
 

Missverständnis?

@Ester
Ich glaube, daß das unstrittig ist. Keiner von uns bezweifelt, daß Tod, Krankheit und Leid zum menschlichen Leben gehören.
Es geht um die Einordnung, die einige hier vornehmen.
Nur Gott weiß, was ER mit uns vorhat. Wir können SEINE Gedanken nicht erraten und das müssen wir auch nicht. \"Wie hoch sind mir Deine Gedanken, o Gott, wie gewaltig ist ihre Zahl.\" (Ps 139,17)
Es ist nicht nötig und auch nicht von uns gefordert, die Katastrophen - besonders die, die andere Menschen betreffen - versuchen zu erklären. Es reicht wenn wir wissen, daß Gott uns immer liebend im Blick hat. Dies kann sicher auch bedeuten, daß ER straft, aber wann ER das tut, können wir nie beurteilen und es ist vermessen, etwas anderes zu behaupten.
Unzulässig ist die unter frommen Christen weit verbreitete Meinung, daß körperliche Krankheit grundsätzlich eine Folge von (persönlicher) Sünde und einer kranken Seele ist.
Christen können oft, auch mit einem völlig kranken Körper und gerade durch ihr Leid, unendliches Vertrauen und Hingabe zu ihrem Schöpfer haben.
Den meisten Gesunden (auch Christen!) erschließt sich dies nur nicht. Weil sie von sich selber ausgehen, meinen sie der Kranke müsse doch so lange beten, bis er wieder körperliche Gesundheit erhält und wenn dies nicht geschieht, ist das ein Zeichen für Sünde.
Nein! Es geht um die Gelassenheit, das Vertrauen, \"daß Gott denen, die IHN lieben, alles zum Guten wirkt, denen, die nach SEINEM Ratschluß berufen sind.\" (Röm 8,28)
Die Kraft Krankheit anzunehmen, schenkt Gott und das ist ein überwätigendes Zeichen SEINER Liebe und Nähe.


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 Sophia 1. August 2010 
 

Wir leben das Leben besser,

wenn wir es so leben, wie es ist,
nämlich befristet.

Das sagt, liebe Claudia Cäcilia, Peter Noll, der Schweizer Strafrechtler und Sohn eines evangelischen Pfarrers. Er bekam mit 56 Jahren die Diagnose Blasenkrebs, bereits weit fortgeschritten und verweigerte sich der -möglicherweise – lebensverlängernden Operation. Sein Freund Max Frisch ermunterte ihn, seine Diktate über Sterben und Tod zu schreiben.

Im Nachwort, das die Tochter zusammen mit Frisch schrieb, erfährt man, dass Peter Noll eine Nacht vor seinem Tod von einer aufbäumenden Verzweiflung überwältigt wurde. Die Tochter versuchte zu trösten mit körperlicher Nähe und den Jesus-Geschichten. Sie sagte dann zu ihm: “Wenn sogar der Sohn Gottes fragen muss: „Gott, warum hast Du mich verlassen?“, dann heißt das, dass wir das alle durchmachen müssen.

Hinterher war der Sterbende ganz ruhig und konnte mit dem Glauben gehen. Die Tochter aber sagt: „Als er gegangen war, da hatte den Glauben nicht mehr – er muss ganz langsam wieder nachwachsen“

Wer sich dem Leid anderer nicht verschließt, weiß, wie viele Stationen es geben kann, durch die man hindurch gehen muss – eventuell!...denn es ist immer wieder anders. Von daher reagier ich auch allergisch auf „gute Ratschläge“ wie , mach eine Therapie, gehe zu Exerzitien. Das klingt so nach: Ich will von Dir und Deinem Leid nichts wissen. Hol Dir sonstwo Hilfe.

Ja, Claudia Cäcilia, wir scheinen sehr ähnlich zu denken, was meiner Seele gut tut!

Hier noch ein link zu einer lesenswerten Buchbesprechung: Peter Noll: Diktate über Sterben und Tod

parapluie.de/archiv/bewusstsein/sterben/


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 Ester 1. August 2010 
 

Ich stelle fest, dass man hier schon als

gefühlskalt gilt, wenn man behauptet, dass Tod, Krankheit und Leid zum menschlichen leben gehören.
Ich möchte auf das Buch Hiob verweisen und auf die Enzyklika \"vom Sinn des menschlichen Leidens\" von Johannes Paul IItem.
Weiter ist es eine Erfahrung die in Lourdes sehr deutlich wird, dass die Leidenden die Gesegneten sind.
Weiter sagen Heute Lesungen und Evangelium dasselbe.
Sollte ich durch die Wortwahl jemanden verletzt haben,. bitte ich um Entschuldigung.


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 Claudia Caecilia 1. August 2010 
 

Gott traut uns Kranken etwas zu

@Sophia
Liebe Sophia,
ich kann Sie so gut verstehen. Einige Kommentare hier sind erschreckend gefühlskalt. Nein, wer so urteilt hat wirklich nichts verstanden und ganz sicher noch nie das Leid anderer Menschen an sich herangelassen.
Ich kann doch nicht selbstverständlich erwarten, daß jeder voller Hingabe sein Leid annimmt.
Es läßt sich so leicht fromm daher reden und mit Bibelstellen \"um sich schmeissen\", wenn man selber nicht betroffen ist. In der Prüfung bewährt sich der Glaube und der ist unverdientes Geschenk.
Mich berührt zutiefst gerade die Trauer der Menschen, die keine Hoffnung haben, die nicht wirklich an die Auferstehung glauben können und dadurch keinen Trost erfahren. Ich erlebe das immer wieder, wenn ich bei einem Requiem Orgel spiele und es sich z.B. um ein junges Unfallopfer handelt.
Ich persönlich bin unendlich dankbar, daß mein Glaube, mein Wissen um die Liebe Gottes zu mir und meine zu IHM, mein Leben so erfüllt sein läßt.
Für die Menschen die mich lieben, ist es viel schwerer mich leiden zu sehen, als für mich.
Mein Beichtvater sagte mir ´mal:\" Sie werden immer mehr eins mit dem, der für das Heil der Welt gelitten hat.\" Kann mein Herz sich mehr wünschen? Brauche ich dafür Heilungexerzitien?
Nein! Ganz sicher nicht! Ich bin zutiefst glücklich, denn Gott traut es uns Kranken zu, mit IHM zu leiden. Es ist keine Strafe, sondern vermutlich eher eine Bevorzugung.
Trotzdem ist es natürlich nicht immer leicht, auch nicht für einen Christen. Immer wieder will Gott von mir, von uns, das \"Ja\" zu diesem schmerzlichen Weg, aber ER gibt auch die Kraft und läßt mich/uns immer mehr Hingabe empfinden.
Ich hatte noch viele Pläne für mein (irdisches) Leben und die meisten werden sich nicht mehr erfüllen, aber ich möchte mit keinem Menschen tauschen. Ich darf leben, wirklich leben, weil ich tief empfinden kann: Liebe, Freude, tiefes Glück, aber auch tiefes Mitleid z.B. mit den Angehörigen der Duisburger Toten, oder den kranken Müttern von denen Sie geschrieben haben.
Ich freue mich sehr über unseren Kontakt. Ganz liebe Grüße
@Kreuz
Auch von mir herzliches Beileid.
@Kathinka, GvdBasis und M:Schn-FL
Vielen Dank für die Kommentare und liebe Grüße!!


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 Mami26 1. August 2010 
 

Buch:

Das Unheil kommt nicht von Gott
von
Jutta Weil-Lamprecht

ueber amazon gebraucht erhaeltlich


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 Sophia 31. Juli 2010 
 

@ Ester

Zitat
trotzdem können Exerzitien zur inneren Heilung helfen sich selbe,r mitsamt seiner Krankheit, anzunehmen wie man ist.
Zitat Ende

Sind Sie jemals durch all das durchgegangen, beispielsweise durch diese innere Not und Verzweiflung einer noch jungen Frau, die 3 oder 4 kleine Kinder hat und sieht, dass sie diese nicht mehr begleiten und beschützen kann, sondern verlassen muss. Ich rede nicht von mir, aber es bringt mich schier zur Verzweiflung, wenn ich solche Sätze lese. Ich habe so oft mitgelitten und diese, vermutlich unbedachte, Unbarmherzigkeit Ihrer Worte schneiden mir tief ins Herz. Alle sind sie wieder da, die ich kannte, mit denen ich mich austauschte…ach, Sie können nichts wissen. Ihre Worte verraten es. Sie, diese Worte, sind grausam, glauben Sie mir.


4
 
 Ester 31. Juli 2010 
 

Im übrigen

ist Jesus der Ansicht, dass Kafarnaum viel schlimmer als Sodom und Gomorrah ist.
Also wäre die ganze mediale Aufregung verständlicher wenn Frau Herman gesagt hätte \"Die loveparade erinnerte an Kafarnaum\"
Das wäre m.E. viel berechtigter, aber kapiert hätten das nur Insider.


2
 
 Elija-Paul 31. Juli 2010 
 

Es geht um etwas anderes.

@ Kathinka:
Es geht mir nicht um den Wert oder Unwert von Massenveranstaltungen. Das ist ein eigenes Thema. Mir geht es um die Verharmlosung der \"Loveparade\". Hätten die Offiziellen nur zum Gebet aufgerufen oder ihre Bestürzung und Trauer ausgedrückt und sonst geschwiegen wie z.P. der Papst tat wäre es ja gut gewesen.

Aber diese Verharmlosung ist unwahr und unerträglich. Das ist mein Kritikpunkt!

Elija-Paul


2
 
 Ester 31. Juli 2010 
 

Ein bißchen OT

Ich denke einfach genausowenig wie man sagen kann, die in Duisburg ums Leben gekommenen sind die ganz Bösen Raver gewesen und die anderen nur deshalb am Leben, weil sie nicht ganz so böse sind.
Genausowenig kann man sagen, der Kranke ist selber schuld.
trotzdem können Exerzitien zur inneren Heilung helfen sich selbe,r mitsamt seiner Krankheit, anzunehmen wie man ist.
Ich möchte im übrigen darauf hinweisen, dass derjenige der in den Augen der Welt arm (dran) ist es leichter hat vor Gott reich zu sein.


2
 
 johnd 31. Juli 2010 
 

Einige Fragen

Zu sagen die Katastrophe auf der Love Parade sei eine Strafe Gottes ist gleichbeutend damit zu sagen, dass diese Menschen den Tod verdient hätten. Denn Gott würde nie jemanden mit dem Tod bestrafen, der es nicht verdient hätte. ER ist immer gerecht. Fragt sich nur warum keiner der mutigen Wahrheitsverkünder das so direkt sagt, sondern sich alle nur in Euhpemismen ausdrücken. Angst vor den Reaktionen der Mitmenschen? Angst vor dem eigenen Ich? Oder ist einem vielleicht doch irgendwo tief drinnen bewusst, wie anmaßend die Aussage eigentlich ist?


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 Sophia 31. Juli 2010 
 

Ich versuche es noch einmal, offenbar ging mein Text

verloren, den ich heute Mittag schrieb!


Liebe Kreuz

Mein aufrichtige Beileid zum Tod Ihrer Mutter und meinen herzlichen Dank für Ihren Gruß und Kalenderspruch.

Zu Tina 13

Da Sie ja nur monologisieren, gehe ich auch nicht darauf ein, was Sie schreiben.

Allgemein kann ich sagen, dass ich innerlich doch so gefestigt bin, um solche Schuldzuschreibungen nicht persönlich zu nehmen. Ich erinnere mich noch an die Siebziger, als das Buch von Fritz Zorn: „Mars“ heftig diskutiert wurde. Ein jungen, gebildeter, reicher Mann mit Depressionen, der an Krebs erkrankt war und die Schuld suchte bei seinem Elternhaus, seiner Erziehung usw. Ein Buch voller Hass auf alle! Hier begann, soweit ich das sehe kann, das Märchen, dass Krebs ein rein psychische Ursache habe, das sich sehr lange hielt, heute aber doch nicht mehr so vertreten wird, was gut ist.

Ich bin „frei“ geworden, weil ich mich entschieden habe, nicht nach dem nächsten letzten rettenden Medikament zu schauen, das mein Leben noch im Schnitt eventuell 2 Monate verlängern kann. So muss ich auch nicht von Untersuchung zu Untersuchung bangen, hoffen, bangen.

Lieber M.Schn-Fl,

ich las mit großem Interesse und Anteilnahme, was Sie geschrieben haben. Dieses „Wenn das Herz still steht, sind wir hell wach und gehen wie von einem Raum in den anderen, wo alles anders aussieht, fasziniert mich. Aber es würde wohl hier den Rahmen sprengen, mehr darauf einzugehen?

Ihnen, liebe Claudia Cäcilia, wünsche ich auch weiterhin, dass Sie trotz Schmerzen diese fröhliche Ausstrahlung, die Sie offensichtlich haben, behalten.

@ NoJansen

Herzlichen Dank für das Zitat unseres Papstes, das, wie immer, mich so sehr anspricht und tröstet.


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 tweety 31. Juli 2010 
 

Mein Gott

dann soll die Frau Hermann sich besser vorbereiten auf das was sie im TV erzählt!

So ein paar Spickzettel sind überhaupt nichts Schlimmes, man DARF die verwenden und man könnte sich auf so eine Sache auch besser vorbereiten sag ich mal!

Wenn man sagt ich stehe zu meiner Meinung egal wieviel Gegenwind ich bekomme dann sollte es einer Hermann eigentlich auch egal sein wie sehr manche Katholiken/Christen anhand ihrer Aussage aufschreien oder?
Aber ich persönlich lasse mir erstens nicht unterschwellig unterstellen ich würde keine Ahnung von meinem Glauben haben und zweitens lasse ich mir nicht verbieten auf die Worte zu hören die mir Gott und Jesus ins HErz gelegt haben!

Und das sind NICHT meine eigenen.

Verzeihung bitteschön dass ich keine gute Katholikin bin....aber Christsein bedeutet einfach mehr als wie auch Eva Hermann es getan hat Bibelstellen nachzuinterpretieren die so auf keinen Fall stimmen!

Eine Wahrheit steckt sicherlich in ihren Worten....aber eine Wahrheit die sich der Mensch zurechtdreht und biegt wie er es gerne hätte.
Die ursprünglichen Gottesworte die Lehre von Jesus Christus spielt hier mittlerweile anscheinend überhaupt keine Rolle mehr.

Schade...aber es beruhigt unheimlich auf Menschen zu treffen die die selbe Meinung haben wie man selbst....man fühlt sich nicht ganz so alleine....:-)


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 Morwen 31. Juli 2010 

symbolisches Ende der Spassgesellschaft

Die Ursache der Katastrophe ist ausufernde Profitgier und die muss irgendwann ein Ende haben, ganz zwangsläufig, auch ohne Gottes Eingreifen (der, wenn er eingreift, die Menschen rettet (zumindest fürs ewige Leben), nicht vernichtet).
Dieses Unglück ist nicht nur das Ende der Loveparade, ich sehe es auch als symbolisches Zeichen für das Ende des grenzenlos hedonistischen, geldgierigen, gottlosen Zeitgeists in Mitteleuropa überhaupt. Noch eine oder zwei Wellentäler der Börsenkrise und es ist endgültig und ganz und gar Schluss mit lustig - und zwar für alle, egal ob wir wollen oder nicht (und leider auch, ob wir beten oder nicht)!


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 Emmanuel M. 31. Juli 2010 

Compassion

@Claudia Caecilia: Ihrem bewegenden Kommentar kann ich nur zustimmen. In dieser Stunde will ich bei den trauernden Angehörigen sein und sie und die Opfer der Liebe Gottes empfehlen.


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 Toribio 31. Juli 2010 
 

Stellungnahmen aus den Internet-Medien

Weil hier immer noch sehr lebhaft diskutiert wird, möchte ich doch grad auch noch meine Meinung kundtun.
Ich kann aufgrund einer schweren chronischen Erkrankung schon längere Zeit nicht mehr arbeiten und habe daher Zeit, die Reaktionen auf derart auffallende Ereignisse genau zu verfolgen. Das habe ich auch diesmal wieder getan. Das Verblüffende für mich war: Neben dem Aufschrei der 68er-Gutmenschen, der ja nicht unerwartet kam, sind jedoch gerade auch aus dem kirchlichen Bereich sehr viele kritische Stimmen gekommen... so auch hier auf kath.net! Das hat bestimmt nicht nur mich wieder einmal sehr irritiert. Denn in meinen Augen sind manche Stellungnahmen nicht nur vom Standpunkt der Vernunft aus nicht nachvollziehbar, sondern in theologischer Hinsicht geradezu Protestantismus in Reinkultur.
Aber mal der Reihe nach...
Viele Schreiber im Internet haben sich gefragt, wieso der Artikel von der Eva Herman so viel Empörung auslöst, wo doch alles stimme, was sie geschrieben habe. Die Antwort vieler lautet in etwa so: Es war eine herbe Medien- und Politik-Kritik und eine harsche Kritik an unserem Gesellschaftssystem, und das darf ja nicht sein... Worte der Wahrheit würde das momentane volkszerstörerische System eben nicht hören wollen. Wer sie dennoch ausspricht, gilt als Nestbeschmutzer... daher der jaulende Aufschrei... was aber wiederum Beweis dafür ist, dass Frau Herman wie üblich einfach wieder mal voll auf die Zwölf getroffen hat. Unter anderem auch deshalb, weil sie dadurch die anschließende Pietätsheuchelei gestört und die betroffen dreinguckenden Berufs-Betroffenheitsheuchler vor den Kopf gestoßen hat, vom Bundespräsidenten angefangen bis hin zu den Kirchenvertretern. Selbst der liberale und libertäre A. F. Lichtschlag hat sich gewundert, dass von den Kirchenvertretern nicht ein Wort der Mahnung an der Veranstaltung gekommen ist, und hat dann abschließend gemeint: \"Wer solche Kirchen hat, braucht sich auch über Politik und Medien nicht zu wundern.\"
Viel ist dann auch über den Wert bzw. Unwert dieser Veranstaltung und Musikrichtung diskutiert worden. Das Urteil der allermeisten: Reinste Subkultur! Ich wandle mal eine Aussage von Herrn Lichtschlag etwas um und sage: eine Gesellschaft, die eine vermeintliche Loveparade als ersatzreligiöses Hochamt zelebriert, ist am Ende nicht überlebensfähig.
Natürlich ist auch Herr Lichtschlag an der abschließenden Bemerkung Hermans von den \"anderen Mächten\" nicht vorbeigekommen und hat gemeint: \"Diesen höchst zweifelhaften Wink Gottes auszurichten hätte Eva Herman besser einem amerikanischen Fernsehprediger überlassen. Der hat wenigstens Routine darin.\"
Diese Meinung gestehe ich Herrn Lichtschlag gerne zu.
Aber müsste ein Katholik nicht doch ein bisschen \"umfassender\" denken? Bereits auf die Äußerungen von Pfarrer Wagner hin und auch früher schon hat es solche in meinen Augen unnötigen Diskussionen gegeben, wo es aus kath. Sicht eigentlich nichts zu diskutieren gibt, weil alles sonnenklar sein müsste. Niemand - auch Frau Herman nicht! - beschuldigt die Opfer, selber schuld an ihrem Tod zu sein. So was zu unterstellen verbietet schon der Bibelbericht über den Einsturz des Turms von Schiloach. Aber es ist auch nicht so, wie viele zu meinen glauben, dass der Herrgott die Welt einmal geschaffen und diese dann sich selbst überlassen hat. Auf dieser Welt passiert nichts, aber auch gar nichts ohne Wissen und Zulassung Gottes. Und manchmal greift er eben auch lenkend ein, indem er dies oder jenes zulässt. Wenn es nicht so wäre, könnten wir die für uns Katholiken wichtige Fatima-Geschichte doch glatt ganz vergessen.


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 NoJansen 31. Juli 2010 

Bibelzitat: Lukas 21;34

Ich finde, dass man mit vorschnellen Urteilen über ein Eingreifen Gottes bei Kathastrophen wie in Duisburg vorsichtig sein soll, so wie es unser Papst mehrfach betont hat: \"Vor leichtfertigem Urteilen in Bezug auf den Zusammenhang von Schuld und Strafe hat der Papst im Zusammenhang des Evangeliums des 3. Fastensonntags C gewarnt. Wörtlich sagte Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache beim Angelus am 7. März 2010: „Gegenüber der leichten Schlussfolgerung, das Übel als Wirkung der göttlichen Bestrafung anzusehen, verkündet Jesus die Unschuld Gottes, der gut ist und das Böse nicht wollen kann, und dass man sich davor hüten soll zu denken, dass die Übel die unmittelbare Auswirkung persönlicher Sünden jener sind, die sie erleiden.“ Es gehe vielmehr darum, mit Gottes Hilfe das eigene Leben zum Guten hin zu verändern.\"
Auf der anderen Seite gilt, wie es in dem Artikel heißt: \" Die Katastrophe ist auch deshalb ein solcher Skandal, weil alle vorgewarnt waren - die Stadt, Polizei, Veranstalter, wissenschaftliche Berater, und - so möchte man hinzufügen - auch die Raver selbst, die Rausch und Ekstase ungezügelt und schrankenlos ausleben wollten.\"
Könnte ein Blick in die Bibel helfen, den ein oder anderen Betrachter nachdenklich zu stimmen:
\"Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät.\"(Lukas 21; 34)


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 M.Schn-Fl 31. Juli 2010 
 

@Tina13

Begreifen Sie denn gar nichts?
Sie handhaben Bibelstellen in einer fundamentalistischen Weise indem Sie sie aneinanderreihen und den Leuten um die Ohren schlagen. Dabei erkennt man deutlich, dass Sie die Bibel gar nicht verstanden haben. Das Evangelium muss in seiner Gesamtheit d.h. im Zusammenhang verstanden werden. Man darf nicht einzelne Stellen herausnehmen, sie isoliert aus dem Zusammenhang nehmen und damit den Leuten taktlos auf den Kopf schlagen.
Mit solchen Methoden, die die Methoden von Sekten sind, evangelisiert man nicht, sondern schreckt die Leute ab.
Sie müssen doch begreifen, wie gefühllos und roh es ist, jemanden, der von seiner tödlichen Erkrankung spricht mit aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelstellen zu sagen, dass seine (ihre) Krankheit Teil einer selbstverschuldeten Depression und damit Sünde ist.
Anstatt hier derart bigott daher zu reden, sollten sie das tun, was Jesus uns aufgetragen hat. \"Geh hin und berichte, was Gott Grosses in deinem Leben getan hat.\"
Sie sollen Zeugin sein und nicht Beleidigerin. Die Auslegung der Heiligen Schriften überlassen Sie bitte dem Lehramt.
Sollten Sie zur charismatischen Erneuerung gehören, wäre es gut, wenn Sie dort nach einer geistlichen Begleitung suchen würden oder eine Gruppe, in der ein Priester, ein Ordensangehöriger oder ein guter Theologe die Leitung hat.


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 Tina 13 31. Juli 2010 

Jesus hat Erbarmen mit uns

Das Buch Mischa
Mi 7,19
Er wird wieder Erbarmen haben mit uns / und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden / in die Tiefe des Meeres hinab.

Gott vergibt all unsere Sünden. Er wirft sie sogar in die Tiefen des Meeres. Und doch leben Menschen mit Schuldgefühlen, werden depressiv und dadurch auch krank. In solchen Fällen kann der Doktor nicht viel helfen, nur Jesus kann heilen.
Jesus wartet, kommt der Mensch oder kommt er nicht?
Zum gelebten Christentum gehört die Nächstenliebe. Nicht nur das Gebet. Auch mal was tun, wovon man schon vorher weiß, dass dies „einigen“ ganz bitter aufstößt, aber wenn hier nur einer reinschaut, und sich entschließt auf Heilungs-EXERZITIEN zu gehen. Dies wäre schön.

Korinther
1 Kor 11,27-30 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt. Deswegen sind unter euch viele schwach und krank und nicht wenige sind schon entschlafen.

Es ist wichtig dass wir Frieden haben mit unseren Mitmenschen.


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 GvdBasis 31. Juli 2010 

@ kreuz

Aufrichtiges, herzliches Beileid zum Tod Ihrer Mutter!


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 M.Schn-Fl 31. Juli 2010 
 

@Claudia Cecilia und @Kreuz

Claudia Cecilia stimme Ihnen voll zu.
Kreuz, warum wollen Sie uns mit Kommentarentzug strafen?


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 Nummer 10 31. Juli 2010 

Natürlich ist die Love-Parade wie

Sodom und Gomorra. Nur laut sagen darf man das nicht. Laut sagen darf man aber, dass der Papst schuld an den vielen Aids-Kranken in Afrika hätte. Da regt sich dann niemand darüber auf.


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 Ma.Lauterbach 30. Juli 2010 
 

Von oben betrachtet...

...eine Schafsherde, welche ohne zu hinterfragen in einen Tunnel getrieben wird.
Wo ist der Individualismus, die Begeisterung, das Feuer der jungen Menschen geblieben?
Ich arbeite viel mit Jugendlichen zusammen und bin völlig erschüttert über die Abgeklärtheit und Willenlosigkeit dieser Generation.
Die Technomusik ist für mich der stärkste Ausdruck dessen und man nimmt passenderweise auch anregende und nicht sedierende Drogen.
Wer hat dieser Jugend ihre Jugend genommen?


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 kreuz 30. Juli 2010 

für Sophia`s Kommentar vor 8 Std.

mache ich die einzige Ausnahme meines Kommentar-Stopps mit dem Kalenderspruch von dem Tag, als meine Mutter starb:

\"Die Liebe redet nicht viel und handelt,
die Liebe verspricht nicht viel und tut.\"

das war vor 2 Tagen.

ich werde Sie in m Gebete einschließen ╬
(Hermann Bezzel)

www.kathtube.com/player.php?id=109


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 Claudia Caecilia 30. Juli 2010 
 

Unverschämheit

@Tina13
Mit Ihrer frömmelnden Art kann ich ja ohnehin nichts anfangen, aber das, was Sie sich jetzt geleistet haben, geht wohl etwas zu weit.
Wie können Sie es wagen, über Gottes Plan zu urteilen!?
Geht aus meinem Kommentar nicht ganz klar hervor das Krankheit auch Auftrag sein kann?
Sie leben in einer sehr engen, lieblosen, gesetzlichen Welt und die hat für mich mit christlichem Leben nicht mehr viel zu tun.
Vielleicht hätte ich nach der Regel des Hl. Benedikt erst eine Nacht schlafen sollen, bevor ich Ihnen schreibe, aber Ihre überhebliche, scheinbar fromme Art, über kranke Menschen zu urteilen, regt mich zusehr auf.
Vielleicht sollten Sie nur mitreden, wenn Sie Ahnung davon hätten. Denken Sie wirklich ein krebskranker Mensch wie Sophia brauchte nur zu Ihren Heilungsexerzitien zu gehen und schwupp, ist er wieder gesund? Ist Gott für Sie ein Automat, wo man oben die Gebete hereinwirft und unten kommt die Gesundheit heraus? ER und nur ER entscheidet wen ER heilt und ER entscheidet wem ER zutraut mit IHM zu leiden.
Ich glaube Sie verwechseln da etwas. Krankheit hat mit der gefallenen Schöpfung zu tun, aber nicht zwangsläufig mit der persönlichen Sünde, die jeder von uns begeht.
Ich wünsche Ihnen ein weites Herz und das Sie lernen können, daß ganz sicher keiner von uns Gottes Plan für unser Leben beurteilen kann.


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 TomR 30. Juli 2010 
 

Vernunft ist nicht alles

Die Behauptung von Wolfgang Polzer, dass die Katastrophe zu allererst das Ergebnis mannigfacher menschlicher Unvernunft sei, sollte hinterfragt werden. Natürlich kann man das Verhalten der Veranstalter und der Teilnehmer der Loveparade analysieren und die Todesfälle auf Veranstalterfehler etc. zurückführen. Hier dient die Vernunft als Maßstab und eine Abweichung davon als Ursache für die Katastrophe. Vernunft oder Unvernunft ist in diesem System die Quelle menschlichen Wohlergehens, zumindest seit der Aufklärung.
Einem Gläubigen sollte jedoch bewusst sein, wie problematisch diese Sicht im Lichte des Glaubens ist, denn im Lichte der Bibel betrachtet gibt es auch noch andere Quellen menschlichen Unglücks: Die Sünde als Nichtbeachtung der Gebote Gottes und natürlich auch die bösen Mächte außerhalb des Menschen. Wie ist nun das Verhältnis dieser Ursachen zueinander? Ist es sinnvoll, zunächst mal im System der Vernunft nach Ursachen zu forschen und auf die übernatürlichen Ursachen erst dann zurückzugreifen, wenn keine natürliche, vernünftige Ursache erkennbar ist? Wolfgang Polzer scheint dieser Meinung zu sein, denn für ihn ist die Katastrophe ZU ALLERERST das Ergebnis menschlicher Unvernunft. Vielleicht lässt sich so seine abwertende Erklärung (vorschnelle Spekulationen) im Hinblick auf das Eingreifen höherer Mächte erklären.
Um zu belegen, dass diese Auffassung nicht richtig ist, verweise ich auf die bekannte Stelle aus dem Buch Hiob, an der Hiob von den vier Unglücksereignissen getroffen wird (Hiob 1, 13-22): „Nun geschah es eines Tages, daß seine Söhne und Töchter im Haus ihres erstgeborenen Bruders aßen und Wein tranken. 14 Da kam ein Bote zu Ijob und meldete: Die Rinder waren beim Pflügen, und die Esel weideten daneben. 15 Da fielen Sabäer ein, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. 16 Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Feuer Gottes fiel vom Himmel, schlug brennend ein in die Schafe und Knechte und verzehrte sie. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. 17 Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Die Chaldäer stellten drei Rotten auf, fielen über die Kamele her, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. 18 Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders. 19 Da kam ein gewaltiger Wind über die Wüste und packte das Haus an allen vier Ecken; es stürzte über die jungen Leute, und sie starben. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten. 20 ¶ Nun stand Ijob auf, zerriß sein Gewand, schor sich das Haupt, fiel auf die Erde und betete an. 21 Dann sagte er: Nackt kam ich hervor aus dem Schoß meiner Mutter; nackt kehre ich dahin zurück. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn. Bei alldem sündigte Ijob nicht und äußerte nichts Ungehöriges gegen Gott.“
Es ist interessant zu beobachten, dass die Boten 1, 3 und 4 die Ereignisse als natürliche Unglücksfälle beschreiben. Nur Bote 2 spricht von etwas Übernatürlichem, dem „Feuer Gottes“. Heutzutage würde er dafür wahrscheinlich auch eine natürliche Ursache angeben. Hiob jedoch bewertet die Ereignisse sofort als das Wirken Gottes. Dies ist keine vorschnelle Spekulation, sondern Ausdruck seiner persönlichen Beziehung zu Gott. Er führt seinen Besitz und seinen Verlust offenbar seit jeher auf das Wirken Gottes zurück. Die Art der Schilderung der Ereignisse hängt also ganz entscheidend davon ab, welche Beziehung zu Gott vorhanden ist.
Hiob schreibt wohlgemerkt intuitiv die Ereignisse Gott zu, obwohl Satan der eigentliche Verursacher des Unglücks war. Gott hat es lediglich zugelassen und dabei die Härte der Versuchung gemildert. Bemerkenswert dabei ist jedoch die Aussage der Bibel, dass Hiob bei alldem nicht sündigte. Gott hat ihm seine Unwissenheit hier nicht übel genommen. Dass man seine Worte jedoch gut wählen sollte, wenn es um Gottes Wirken geht, kann man daran sehen, dass die Aussagen der Freunde des Hiob Gottes Zorn erregten.


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 Tina 13 30. Juli 2010 

Ich bin der Herr, dein Arzt

Exodus 15,26 Wenn du auf die Stimme deines Herrn, deines Gottes hörst, und tust, was in seinen Augen gut ist, wenn du seinen Geboten gehorchst und auf alle seine Gebote achtest, werde ich dir keine dieser Krankheiten schicken, die ich den Ägyptern geschickt habe. Denn ich bin der Herr, dein Arzt.

Der Mensch ist von Gott geschaffen und besteht aus Geist, Seele und Leib, wie wir aus dem Segenswunsch des hl. Apolstels Paulus in 1 Thess 5,23-24 „Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt. Gott, der euch beruft, ist treu; er wird es tun.“
Wenn einer dieser Bereiche nicht in Ordnung ist, das heißt, wenn eine Störung vorhanden ist, fühlen wir uns krank. Es ist wichtig, dass diese drei Bereiche in unserem Leben miteinander in Einheit stehen, denn sie sind von einander abhängig . Wenn beispielweise innere Verletzungen zugefügt werden, ist der ganze Körper krank. Ist die Seele krank durch die Sünde, so ist gleichzeitig auch der Körper krank. (Vergebung ist auch sehr wichtig, ein unvergebener Zustand kann krank machen)
(Es mag schon sein, dass man dies selbst so nicht erkennen kann und man denkt man hat keine inneren Verletzungen)

Ich würde Ihnen Heilungs- EXERZITIEN ans Herz legen.

z.B. „Innere Heilung“ Anfang August z.B. in der Gebetsstätte Wigratzbad

Ich wünsche Ihnen und allen Kranken von Herzen gute Besserung und Gottes Segen.

www.gebetsstaette.de/exerzitien.php#2


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 Claudia Caecilia 30. Juli 2010 
 

Gottes Wirken

@Liebe Sophia,
vielen Dank für Ihren lieben Gruß.
Es ist wunderbar was Sie schreiben und mir ganz aus dem Herzen gesprochen.
Ich selber bin auch schwer krank und so unendlich dankbar, daß ich glauben darf. Mein Leben hat durch meine Krankheit noch einen ganz anderen Sinn bekommen, denn ich kann dadurch von Gottes Liebe sprechen. Immer wieder werde ich von Menschen angesprochen, die mich fragen, wie ich denn mit meinen Schmerzen so fröhlich sein könne. Das gibt mir die glücklich machende Gelegenheit, meinen Glauben zu bekennen und Menschen zum Nachdenken bringen zu können. Gott gibt so viel Kraft und ich bin dankbar, daß ER mich als SEIN Werkzeug \"benutzt\":
Sind wir nun besonders sündige Menschen weil wir krank sind? Nicht im Zusammenhang mit mir, habe ich das hier über kranke Menschen schon gelesen. Diese Aussage ist ganz sicher nicht richtig. Gott führt jeden seinen Weg und ER weiß, wieviel ER uns zumuten kann.
Ihnen einen ganz lieben Gruß und weiterhin viel Kraft!


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 M.Schn-Fl 30. Juli 2010 
 

Das Mysterium des Leides und des Todes

Liebe Sophia,
Ihr persönliches Schicksal bewegt mich sehr. Ich selbst habe meine Angst vor dem Tod verloren,nachdem ich vor drei Jahren klinisch tot war und reanimiert werden musste und die Ärzte grossen Zweifel hatten, ob noch mal was aus mir würde. Aber für Gott ist alles möglich, Er setzt den Zeitpunkt und Er bestimmt das Mass des Leidens. Ich habe gelernt alle meine Leiden aufzuopfern und erfahren, welchen grossen Segen das auch für mich selbst bringt. Wie ich unten schon geschrieben habe, Gott ist der ganz Andere, der Geheimnisvolle, Unbegreifliche und doch ist Er uns in Jesus so nahe gekommen und liebt uns so sehr, dass Er seinen Sohn dahingegeben hat , damit wir das Leben in Fülle bis in alle Ewigkeit haben.
Mein Vertrauen in Ihn ist seit den Ereignissen vor drei Jahren sehr gewachsen.
Aber es ist sehr schwer im Leiden die Überzeugung zu behalten, dass denen die Gott lieben ALLES zum besten gereichen muss.
Wenn das Herz still steht,sind wir hell wach und gehen wie von einem Raum in den anderen, wo alles anders aussieht. Aber dort müssen wir sofort- bildlich gesprochen - vor den Spiegel, um unser Leben so anzuschauen, wie Gott es gesehen hat und nicht, wie wir uns selbst und anderen es vormachen. Ich habe daraus gelernt, dass das Wichtigste in meinem Leben ist, immer mit Gott und den Menschen und sich selbst versöhnt zu sein.
Dann kann man ruhig und in Frieden gehen.

Für die Duisburger Katastrophe gilt für mich, nicht hier Urteile zu fällen und Gottes Gericht und Strafe auf die Menschen herabzurufen, sondern Ihnen mit dem Apostel immer wieder zu sagen: \"Wir bitten an Christi statt, laßt euch mit Gott versöhnen\" und Ihnen die frohe Botschaft zu sagen.
Oft bete ich mit meinem Lieblingsdichter Paul Gerhard:

\"Mach Ende, Herr, mach Ende
mit aller unserer Not .
Stärk unsere Füß und Hände
und laß bis in den Tod
uns allzeit Deiner Pflege
und Treu empfohlen sein.
So gehen unsre Wege
gewiss zum Himmel ein.\"


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 Sophia 30. Juli 2010 
 

@ M.Schn-Fl

Ja, das Ehepaar Ceaucescu wurde hingerichtet und da kann einem schon so eine Aussage in den Sinne kommen, wie: Ich werde Eure Götzen erschlagen.

Aber „Väterchen Stalin“ starb in seinem Bett und Hunderttausende weinten um ihn. Mao starb „friedlich“, wurde einbalsamiert….man könnte noch viele Beispiele bringen.

Es bleibt überwältigend unbeantwortbar, warum der eine vielleicht noch der „irdischen Gerechtigkeit“ zugeführt wird, der andere nicht.

Beim Zugunglück in Eschede starben 101 Menschen, der Lokführer nahm sich später das Leben, obwohl ihn wirklich keine Schuld traf, konnte er es doch nicht ertragen.

Etwas Persönliches: Ich bin schon viele Jahre krank, fortgeschrittener Brustkrebs. Es wird vermutlich meine Krankheit zum Tode sein, falls mich nicht vorher der berühmte Ziegel vom Dach trifft. Ich habe mich in der Patientenaufklärung engagiert und dabei Frauen kennengelernt, viel jünger als ich, mit noch ganz kleinen Kindern, die sie nicht mehr großziehen konnten, weil die Krankheit unerbittlich fortschritt. Warum starben sie, aber ich (noch) nicht. Es ist nicht beantwortbar.

Ja, mein Glaube hilft mir, das, was mir auferlegt ist, anzunehmen und zu tragen. Dennoch weiß ich noch nicht, wie das Ende sein wird. Kommen Verzweiflung und Hader? Wird da ein Hand sein, die mir hilft?

Sicher bin ich mir nur in der Ablehnung jeglicher Deutungen wie „andere Mächte“, „Zeichen Gottes“. Das steht uns nicht zu. Wir müssen mit dem Auferlegten lernen zu leben und können dem Nächsten liebend beistehen und helfen. Ja, auch dann, wenn wir mit seinem Lebenswandel nicht einverstanden waren!


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 Ester 30. Juli 2010 
 

Ich stimme Kerstin zu

ein großer Teil der Reaktionen verdeutlicht eigentlich dass die \"verzweifelte Innerweltlichkeit\" wie eine Seuche weite Teile von Gesellschaft und Kirche infiziert hat.
Liest man das alles unter dem Hintergrund aktuelle Euthanasie Debatten, dann fragt man sich wie weit das Doublethink noch gehen wird.

Einerseits maßen wir uns an, Menschen überhaupt nicht ins Leben kommen zu lassen (Zitat \'Eigentlich bin ich ja gegen Abtreibung aber unter diesen Umständen.....), andererseits sind wir dafür Menschen ein bißchen schneller aus dem Leben zu befördern (Wie oft heißt es bei Verstorbenen \'er hat es jetzt besser\' solches ist zwar zu hoffen, aber es ignoriert Fegefeuer und Hölle).
Also wie gesagt im Falle von Ungeborenen und alten Kranken halten wir den Zustand nach dem Tod (um es mal unverbindlich zu formulieren) für besser als diese Welt.
Geschehen dann irgendwelche Katastrophen, dann sehen wir die Sache plötzlich umgedreht.

Bevor ihr virtuelle über mich herfallt, ich geb hier nur wieder, was \"man\" so denkt und sagt.


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 nuptuk 30. Juli 2010 
 

Reformatoren unter sich

\"Und – so möchte man hinzufügen – auch die Raver selbst, die ihre Ekstase ungezügelt und schrankenlos ausleben wollten.\"

Sie Mögen sich doch mal bitte allesamt mit den Theologen Heiligen und Extatikern Bernhard von Clairvaux Mechthild von Magdeburg Johannes der Täufer Dionysius Areopagita und zu guter letzt Bonaventura und dem Heiligen Franz von Assisi...
beschäftigen bevor sie hier dem wunsch nach Extase der ein weg zum Heil sein kann die Schuld geben kein wunder das die Kirchen leer sind...


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 tweety 30. Juli 2010 
 

@M.Schn-Fl

danke für ihre Beiträge.


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 M.Schn-Fl 30. Juli 2010 
 

@Claudia Cecilia und @GvdBasis

Das Gleiche, was ich hier zu @Anjokasi gesagt habe, möchte ich auch zu Ihnen sagen.


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 M.Schn-Fl 30. Juli 2010 
 

Falsche Zuordnung

Liebe @Kerstin,
Wenn Sie dem Satz \"Wahre Liebe tötet nicht\" entgegenhalten, dass Gott jeden Menschen sterben lässt, dann sagen Sie, dass Gott den Menschen am Ende tötet.
Dass das nicht so ist, gehört zum Kern der christlichen aber auch der jüdischen Botschaft.
\"Der Tod ist der Sünde Lohn\" (Paulus) und nicht ein Racheakt Gottes.
Wir sollten auch darüber informiert sein, was die Kirche über die \"letzten Dinge\" lehrt gemäß der Schrift. Siehe KKK.
@Anjokasi
Sie schrieben, dass Sie wichtigere Dinge zu tun haben, als sich hier über die zentralen Fragen unseres Glaubens auseinanderzusetzen. Tun Sie dass, weil Ihre Meinung hier nicht widerspruchslos angenommen wird? Wir Katholiken tun gut daran um unseren Glauben zu ringen und \"um unser Heil mit Zittern zu wirken\" Dazu gehört nun mal, missverstanden zu werden, auf Haltungen zu stossen, die man nur schwer akzeptieren kann und auch mitunter tauben Ohren zu predigen. Aber sich umdrehen nach dem Motto, willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir zwar nicht den Schädel ein, sondern drehe mich einfach um und gehe. Der andere hier Schreibende hat doch auch das Recht , ernst genommen zu werden und einer wirklichen Auseinandersetzung gewürdigt zu werden. Das gehört doch zur christliche Demut.
Auch sollten wir daran denken. dass - wie Martin Buber schreibt - unsere Stimmen immer noch das Ohr des ewigen Partners erreichen, wenn sie die anderen verfehlen.
Zur Sache darf ich Sie beide @Kerstin und @Anjokasi auf das hinweisen, was ich eben unten geschrieben habe.


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 Kathinka 30. Juli 2010 
 

Massenveranstaltungen

Zitat Elija: \"Trauer ist angebracht, daß Vertreter von Kirche und Gesellschaft mit unerträglich verharmlosenden Wortmeldungen irreführen, als wäre die Loveparade vergleichbar mit ausgelassenen Freudenfesten nach Siegen der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der WM.\"


So viele Menschen sind durch Panikreaktionen usw. im Rahmen von Freudenfesten, Fußballmatches oder anderen Massenveranstaltungen schon totgetrampelt und zerquetscht worden. Sagt uns das etwas über den moralischen Wert von Fußball? Was soll an Fußball dauernd so unbedingt kirchlich abgesegnet werden müssen? Solche Vorkommnisse wie bei der Loveparade sind zunächst nichts weiter als ein derart bekanntes Risiko JEDER Massenveranstaltung (auch katholischer, falls da so viele kommen sollten), dass es gesetzliche Bestimmungen gibt, die Organisatoren das iim Vorfeld abklären müssen und es wird Rettungs- und Hilfspersonal speziell dafür ausgebildet. Das sind doch alles ganz bekannte Szenarien, die sich so und ähnlich immer wieder überall auf der Welt zu allen Zeiten und in ganz verschiedenen Zusammenhängen ereignen.

Wäre die Regulierung der Massenströme kompetent nach den gesetzlichen Vorgaben erfolgt, hätte es, wie bei den Loveparades zuvor, höchstwahrscheinlich kein Unglück gegeben.

Und es gibt wirklich auch junge Leute, die einfach nur mit flotter Musik einen tollen Tag verbringen wollen, ohne dass sie gleich dem Satan verfallen sind. Wir leben in Deutschland/Europa nun mal in einer Gesellschaft, die nicht vom katholischen Glauben geprägt wird und in der wenig Alternativen vorgelebt werden. Wie soll sich ein \"normaler\" Jugendlicher \"normalerweise\" da an etwas anderem orientieren als an dem, was ihm im Leben so begegnet und als erstrebenswert eingehämmert wird.

Die Ursache liegt hier, so leid das einem tun mag, nicht im moralischen Gehalt der Loveparade, sondern im Veranstalten von Massenevents allgemein. Naturgemäß kommen zu katholischen Gebetsveranstaltungen meist etwas weniger \"Massen\" und wenn es einmal wirklich viele sind oder derart viele sein sollten wie bei der Loveparade und das entsprechend schlecht organisiert sein sollte, steigt auch deren Risiko.
Wobei ich ein jederzeit mögliches Eingreifen Gottes an jedem Ort der Erde natürlich nicht in Frage stelle.


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 Elija-Paul 30. Juli 2010 
 

Die Nacht des Samstags in Duisburg und ein kleines Licht!

Ein fröhliches und unbeschwertes Fest wollten die Jugendlichen in Duisburg feiern und dann sei dieses Unglück über sie gekommen, so hörte man aus dem Mund kirchlicher Vertreter und ähnliches vom neuen Bundespräsidenten.

Das sind erstaunliche Aussagen, weiß doch jeder, daß die sog. Loveparade einen ganz anderen Charakter hat.
Mit dem Tod von einundzwanzig Menschen und vielen Verletzten nahm diese Veranstaltung ein unerwartetes Ende: Kerzen und Gebete statt Technomusik, Trauer und Betroffenheit statt Tanzmarathon und das Aus zukünftiger Loveparades.

Trauer um die Verunglückten und Solidarität mit den Verwandten und Freunden ist angebracht, Gebete für das Seelenheil der Verstorbenen ist die Antwort der Gläubigen auf diese Katastrophe und damit die Sichtbarmachung des Leibes Christi.

Keine Trauer braucht es aber um das Ende dieser Veranstaltungen. Wer ein wenig genauer hinschaut, der weiß, daß es sich hier eher um eine düstere Veranstaltung, als um ein friedliches Fest handelte: Drogen, Alkohol, exhibitionistisch dargestellter sexueller Libertinismus, einpeitschende Musik, die in Verbindung z.B. mit Drogen quasi tranceähnliche Zustände hervorrufen, erzeugen weder wahre Lebensfreude, noch sind sie harmlos. Man sollte nicht die Augen vor der groben Unsittlichkeit solcher Loveparades verschließen!

Trauer ist jedoch angebracht, daß Politiker solche Veranstaltungen u.U. auch noch finanziell fördern.

Trauer ist angebracht, daß Medien einer solchen Veranstaltung große Aufmerksamkeit entgegenbringen, als handle es sich um ein wichtiges Kulturereignis, wo die Loveparade doch in Wirklichkeit Zeugnis vom Verfall einer Kultur ablegt.

Trauer ist angebracht, daß Vertreter von Kirche und Gesellschaft mit unerträglich verharmlosenden Wortmeldungen irreführen, als wäre die Loveparade vergleichbar mit ausgelassenen Freudenfesten nach Siegen der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der WM.

Trauer ist angebracht, daß man es in der deutschen Öffentlichkeit kaum noch wagt, die Frage zu stellen, warum Gott denn ein solches Unglück zugelassen hat ...

Doch gerade eine solche Fragestellung kann einen Spalt öffnen für ein Licht. Ein gläubiger Mensch weiß, daß nichts ohne Gottes Zulassung geschieht. Weil es ihm bewußt ist, daß es sich bei Gott um einen liebenden Vater handelt, weiß er auch, daß in einem solchen furchtbaren Geschehen verborgen das Wirken Gottes für den Menschen vorhanden ist.

Auf der persönlichen Ebene der Toten können wir nichts sagen. Das liegt im Geheimnis Gottes. Doch bleibt die Hoffnung, daß der Vater des Lebens jeden Einzelnen kennt und weiß, warum er gerade diese Menschen unter den Opfern hat sein lassen. Vielleicht wertet Gott sogar den unfreiwilligen Tod dieser einundzwanzig Menschen als Sühne, denn ohne Zweifel waren die Loveparades aus der Sicht des Glaubens ein öffentlicher Affront gegen Gott und seine Gebote. Im günstigsten Fall eröffnet sich die Chance der Umkehr für überlebende Betroffene, ja, des Nachdenkens, was denn die wahre Kunst der Liebe ist, wo die wirklichen Freuden des Lebens liegen! Dann wäre so ein Tod schon nicht mehr sinnlos.

Das Erschrecken über diese Katastrophe hat dazu geführt, daß diese Veranstaltungen nun ein Ende nehmen. Das ist – trotz und in allem schweren Leid – ein Segen für Deutschland!

Elija, d. 29. Juli 2010 aus Afrika


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 Sophia 30. Juli 2010 
 

Ich grüße noch einmal von Herzen

All diejenigen, die n i c h t mit versteinertem Herzen, sondern voller Mitgefühl für die Verstorbenen und deren Angehörige beten, also der Bitte des Ruhrbischofs Franz-Josef Overbeck folgen, wie auch Kardinal Meißner für sie Gottes Kraft erbittet und der heilige Vater in Rom „ den Trost und Beistand des Heiligen Geistes\".

Menschen haben versagt, so dass es zu diesem Unglück kam. Auch einige dieser Menschen werden schwer an ihrem Versagen leiden und bedürfen auch des Trostes.

Noch einen lieben Gruß, Claudia Cäcilia, an Sie.


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 Anjokasi 30. Juli 2010 
 

@Claudia Caecilia und @Kerstin und @GvdBasis

Auch ich hatte mich eigentlich nicht mehr zu Wort melden wollen, weil ich wichtigere Dinge zu tun habe, kann Sie also gut verstehen, Claudia. Das hat ja nichts mit Bequemlichkeit sondern mit verantwortlichem Umgang mit der uns geschenkten Zeit zu tun. Nun möchte ich mich aber GvdBasis anschließen und Ihnen auch mitteilen, daß Ihre Kommentare mir immer aus dem Herzen sprechen, es gibt also eine weitere Gleichgesinnte. Deshalb auch nur ein Kommentar zu Kerstin, alles andere haben Sie schon trefflich formuliert.
Liebe Kerstin,
Sie schreiben, vielleicht \"schaffen Sie unwürdiger Sünder es am Ende nicht\". Was haben Sie denn für eine Einstellung zur Erlösung? Das ist ja die pure Werkgerechtigkeit! Wer rettet uns denn? Vielleicht wir selbst? Natürlich sollen wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften um Heiligung bemühen, (\"müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil\" Phil.2,12b), aber \"Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt...\" steht direkt im nächsten Vers des Philipperbriefes.
Also, wenn wir an Gott glauben und Christus so gut wir können, nachfolgen, dürfen wir auch gewiß sein, daß Er uns retten wird. WIr müssen uns nichts mehr verdienen. Christus hat uns schon erlöst durch Sein Blut!


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 M.Schn-Fl 30. Juli 2010 
 

Wer hat hier Recht oder Unrecht?

Wie ist das mit Gottes Strafe und Gottes Zorn?
Gott straft und er giesst auch seinen Zorn über die Menschen aus. Also ist alles Unglück, das sich bei sittlich bedenklichen Veranstaltungen ereignet schon Gottes Zorn und Strafe?
VORSICHT!!!
Wir verwechseln unseren Zorn mit Gottes Zorn. Unser Zorn steht doch in Wahrheit der Wut näher.
Alle Eigenschaften, die wir Gott zulegen, sind aus unserem menschlichen Begreifen und Ausdrücken genommen und treffen Gott so nicht. Er ist
timmer der grosse Andere. (Moses Maimonides) Wenn die Katastrophe von Diusburg das wäre, als was manche es hier sehen, wie muß dann das Unglück mit einem Bus voll frommer Pilger angesehen werden, die bis auf einen alle umkommen? Seien wir also vorsichtig mit Gottes Strafe und Zorn. Beides gibt es: Die Heilige Schrift ist da sehr eindeutig.
Aber ist es denn nicht wirklich so, dass wir gerne eine Katastrophe als Gottes Strafe auslegen, weil es u n s e r e m Gefühl von Gerechtigkeit entspricht? Wenn aber unsere Auffassung von Gerechtigkeit die Auffassung Gottes wäre, dann wehe uns und der gesamten Welt.
Gottes Strafe und Zorn gehören zu S E I N E R Gerechtigkeit und damit zu Seiner Liebe. Sie können nur pädagogisch verstanden werden.
Das was sich in Diusburg ereignet hat, ist die Folge von menschlichem Hochmut, Eitelkeit und erbärmlichen Versagen.
@ Claudia Cecilia hat völlig recht. Seien wir vorsichtiger mit unseren Beurteilungen.
Solte Gott wirklich seinen Zorn über verführte junge Menschen, die nicht einmal mehr von Ihm etwas wissen, ausgiessen und dem Untergang weihen wie Ninive?
Hat der Herr nicht dem Gerechtigkeitssinn des Propheten deutlich widersprochen? \"Wie könnte ich so viele Menschen vernichten wollen?\"
Hat Christus nicht gesagt: \"Ich bin nicht gekommen um die Welt zu richten sondern um sie zu retten\".
Und doch wird er sie einst richten. Ist das ein Widerspruch? Nein!
Aber auch die, die vor Gottes Zorn warnen, haben recht. Gottes Zorn kann wirklich schrecklich sein. Die Bibel gibt uns dafür furchtbare Beispiele. Als ich vor 20 Jahren im Fernsehen das hingerichtete Ehepaar Ceaucescu am Fuß einer ihrer Zwingburgen liegen sah, da fiel mir Gottes Wort nach Levitikus ein: \"Ich werde eure Götzen zerschlagen und eure Leichen auf die Trümmer eurer Götzen werfen. Und ich verachte euch! Spruch des Herrn.\"Gottes Zorn kann furchtbar sein und wir dürfen Seine Liebe nicht missbrauchen und zum Zorn reizen.
Aber Gottes Barmherzigkeit ist unbegreiflich gross.
Sie ist es, die uns rettet, wenn wir uns ganz unter sie stellen. Auch unser Denken wie unser Tun muß barmherzig sein.
Bitten wir täglich den Heilgen Geist, dass Er uns hilft zu unterscheiden und zu erkennen aber vor allem, so zu leben, das wir ganz in der Liebe stehen und sie den Menschen bezeugen und bringen.


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 tweety 30. Juli 2010 
 

aber wahre Liebe

tötet nicht.


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 Ester 30. Juli 2010 
 

Man könnte höchstens noch

den Trost anbringen, dass Gott manchen Menschen rettet, indem er ihn sterben lässt, damit er ihn nciht verwerfen muss.
Das ist vom katholischen Standpunkt sinnvoll, aber lässt sich nciht (mehr) vermitteln.
Bevor ihr jetzt alle über mich herfallt, so beschreibt das die Anna Katharina Emmerich in ihren Visionen (wobei schon die seelige A.K. Emmerich zu ihren Lebzeiten erfahren musste, dass dieser Trost bei betroffenen Eltern nicht gerade \"gut\" ankommt).
Und es ist ein Trost, der sich vielfach in der christlichen Literatur findet und den auch viele Mütter haben die ein Kind z.B. durch eine Fehl oder Todgeburt verloren haben.


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 tweety 30. Juli 2010 
 

Das Ganze kommt mir vor

wie in der Bibel.
Kennt ihr die Textstellen wo die Leute sich ständig abwenden von Menschen die Fehler machen oder unheilbar krank sind?
Die die ihre Augen verschliessen und vorbeigehen?
Und diejenigen die sagen \"damit wollen wir nichts zu tun haben?\"

Kennen wir alle....

Wir tragen alle egal ob gläubig oder nicht Mitschuld.
Und dann sind da noch diejenigen die sagen \"hoffentlich trifft uns das nicht....hoffentlich werden meine Kinder nie so....\"
Was wenn?
Und wie würde es ihnen gefallen wenn Gott einen Maßstab ansetzen würde für die sehr gläubigen, die weniger gläubigen, die Ungläubigen....etc.?

Wer glaubt bitte besser als der nächste am PC im Haus gegenüber?


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 TomR 30. Juli 2010 
 

Kerstin hat recht

Die Lesermeinung von Kerstin ist von hoher Qualität. Ich kann hier nur wenige Punkte finden, bei denen ich anderer Meinung bin. Wenn man den Beitrag gründlich und unvoreingenommen liest und gläubig ist, sollte man dies nachvollziehen können. Andererseits kann man die Angelegenheit natürlich auch erfolgreich verdrängen und sich gut dabei fühlen. Aber beim Glauben geht es eben nicht in erster Linie um Gefühle, sondern um Wahrheit.
In der Bibel steht klar, dass man nicht bedingungslos gerettet wird. Nur die an Jesus Gläubigen werden gerettet. Die andere Position, dass alle gerettet werden, nennt man Allversöhnung. Ob die bei der „Love-Parade“ Gestorbenen gläubig waren, weiß ich nicht. Jedenfalls ging es bei dieser Veranstaltung nicht um die Liebe Gottes und ein Gläubiger hat dort nichts verloren, außer eventuell sein Heil.


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 GvdBasis 29. Juli 2010 

@ Claudia Caecilia

Ihnen zuliebe melde auch ich mich nochmals: ich sehe das genau so, will aber nicht mehr meine Zeit damit verbringen, hier noch weiter ein Wort zu verlieren, es ist sinnlos. Versteinerte Herzen!


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 tweety 29. Juli 2010 
 

TomR

welches Weltbild?

dass uns Gott einen freien Willen gegeben hat.
Manchmal ist dieser freie Wille ein Fluch...wir machen Fehler damit.

Genauso wie die Verantwortlichen bei der LP Fehler gemacht haben.
Ich denke Gott war in dem Moment als die Fehler begangen wurden genauso hilf und machtlos und das einzige dass er tun konnte war die Sterbenden in seiner ganzen Liebe zu sich zu nehmen.

Manchmal denke ich als was wird Gott eigentlich gesehen?


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 Kathinka 29. Juli 2010 
 

@Claudia Caecilia

Auch ich teile Ihre Meinung, die Sie in den vorangegangenen Beiträgen zum Ausdruck gebracht haben. Wichtig und gut. Danke.


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 Claudia Caecilia 29. Juli 2010 
 

Gemeinsamkeiten

Liebe Sophia,
ich bin glücklich und dankbar, daß Sie mein Anliegen so deutlich verstehen.
Ich finde hier also doch Gleichgesinnte, die die Gebote Gottes lieben, sie ernst nehmen und danach leben wollen, aber nicht über andere Menschen urteilen.
Das tut mir gerade heute sehr gut.
Ihnen also vielen Dank und einen ganz lieben Gruß.


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 TomR 29. Juli 2010 
 

Schöne neue Welt

Zitat: „Es steht uns aber nicht zu, vorschnell Spekulationen anzustellen, dass bei der Love-Parade \'andere Mächte\' eingegriffen hätten, \'um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen\', wie es Eva Herman tut.\"

Das ist ein Denkverbot. Natürlich sollen Gläubige eine persönliche Einschätzung der Dinge vornehmen und überlegen, ob Gott oder andere Mächte handeln.

Zitat: „Denn die Katastrophe ist zu allererst das Ergebnis mannigfacher menschlicher Unvernunft.“

Der strafende Gott und menschliche Sünde wird mal wieder ausgeklammert. Zuallererst ist die Katastrophe das Ergebnis menschlicher Unvernunft. Welches Weltbild steckt denn dahinter?


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 Sophia 29. Juli 2010 
 

\"Gott nicht für Katastrophen verantwortlich machen.\"

Liebe Claudia Cäcilia,

meinen herzlichen Dank für Ihre Beiträge, denen ich nur voll zustimmen kann!

Wolfgang Polzer schreibt im obigen Kommentar:

Es steht uns aber nicht zu, vorschnell Spekulationen anzustellen, dass bei der Love-Parade „andere Mächte“ eingegriffen hätten, „um dem schamlosen Treiben endlich ein Ende zu setzen“, wie es Eva Herman tut.

Darum genau geht es. Dagegen muss man sich stellen. Radikale Islamisten, lese ich, sagen, hier habe Allah eingegriffen. Und die Verschwörungstheoretiker haben ja naturgemäß immer irgendeine (Verschwörungs)Erklärung.

Ich halte das für mehr als bedenklich. Muss man sich da nicht distanzieren?

Wer sind wir denn, dass wir glauben zu wissen, hier habe Gott oder andere Mächte eingegriffen? Wie kann man sich das anmaßen?


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 tweety 29. Juli 2010 
 

Liebe

Falsch
Sie bestimmen nicht was christlich ist, daß müssen Sie schon Christus und seiner Kirche überlassen.

nochmal falsch.
Das müsst ihr nämlich ALLEINE Christus überlassen.
Die Kirche kann als solches NUR lernen, und zwar demütig und auf Knien.
Diese ganze Hochmut ist ist so schrecklich.

Als ob man das Wort von Jesus Christus hier noch beachten würde!


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 Claudia Caecilia 29. Juli 2010 
 

@Kerstin

\"Sie bestimmen nicht was christlich ist, daß müssen Sie schon Christus und seiner Kirche überlassen.\" Genau, da sind wir ja einer Meinung. Christus bestimmt es und weder Sie noch ich.
Im 1.Korintherbrief heißt es: \"...hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz...\"
Es geht doch hier gar nicht um die Frage nach der Sünde, wir sind uns wohl alle einig, daß die Veranstaltung nicht christlich war, sondern darum, daß offensichtlich einige besonders Fromme zu wissen meinen, daß Gott nun so gestraft hat. Vielleicht sollten Sie ´mal lesen, was unser Heiliger Vater dazu sagt. \"Gott nicht für Katastrophen verantwortlich machen.\"
Natürlich war dies keine Naturkatastrophe, aber auch diese werden ja oft durch die Zerstörung der Umwelt ausgelöst, sind also durch menschliche Schuld entstanden.
Ich wehre mich dagegen, daß hier oft folgendermaßen argumentiert wird: kranker Mensch = besonders sündiger Mensch, Tod durch Unfälle oder Katastrophen = Strafe für Sünde usw.
Wir sind nicht berechtigt und nicht in der Lage Gottes Wirken, das letztendlich immer zu unserem Besten geschieht, zu verstehen und darüber zu urteilen.
Wir dürfen dankbar für unseren Glauben sein, denn er ist Geschenk.
Ich bin übrigens röm.- kath. und mit einem Gelübde an Gott gebunden.
\"Das ist natürlich einfach sich verdrücken..\"
Darum geht es überhaupt nicht, sondern darum Kraft zu sparen. Da ich viele Menschen geistl. begleite, mich das Kraft kostet, aber auch unendlich glücklich macht, wollte ich mich gerne mit Gleichgesinnten austauschen, die finde ich aber nur vereinzelt hier.
In unserer Kirche gibt es anscheinend nur die beiden Extreme: Wisikis, die ja eigentlich nicht mehr zur Kirche gehören oder \"Superfromme.\"
\"Feiern ist nicht Sinn des Lebens.\"
Nein, natürlich nicht, denn der Sinn unseres Lebens ist Gott, aber feiern widerspricht dem nicht grundsätzlich.
Mir geht es darum nicht vorschnell zu urteilen. Wir können nicht unseren Maßstab an das Leben von Menschen legen, die gar nicht von Gott ergriffen sind. Gott hat Geduld mit uns, wie wir an dem Gleichniss von dem verdorrten Feigenbaum sehen können. Es gibt ohne Zweifel auch ein zuspät, aber wie das aussehen wird, sollten wir wirklich unserem Herrgott überlassen.
Es ist schade, daß Sie sofort auf das Wort \"Liebe\" allergisch reagieren. Es ist von mir eben nicht der \"piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb, harmlose Gott gemeint. Liebe, Leidenschaft für Gott ist alles andere als harmlos. Wie schon das Wort ausdrückt: die Liebe schafft Leid. Es geht aber um unsere Bereitschaft zu lieben und nicht ständig den Zeigefinger zu erheben.
Wir können unseren Glauben \"nur\" vorleben und damit versuchen die Herzen für Gottes Liebe zu öffnen. Nur durch die befreiende Botschaft des Evangliums, das wir natürlich in alle Welt tragen sollen haben Menschen die Möglichkeit zu Gott zu finden.
Ich habe schon geschrieben: Sünde muß ganz klar als Sünde bezeichnet werden und ich stimme Ihnen zu, daß es eine Pervertierung des Begriffes \"Liebe\" ist, diese Veranstaltung \"Love Parade\" zu nennen.
Duisburg war nun Ihrer Meinung nach Sodom und Gomorrah, wie ist das mit gut katholischen Jugendlichen aus einem gut katholischem Elternhaus, die, weil sie zu schnell gefahren sind, tödlich verunglücken?
Haben wir ein Recht zu beurteilen, welcher Seele Gott gnädig ist? Sind nicht vielleicht die jungen Leute, die einfach aus Lebensfreude harmlos in Duisburg waren, unschuldiger als ein junger katholischer Raser, der sich selber und andere durch seinen Leichtsinn umgebracht hat? Es gibt unzählige Fragen zu diesem Thema und deswegen nochmal. nur Gott weiß, ob ER strafen will oder aus Liebe den Menschen zu sich holt. Auf jeden Fall ist es lieblos, vor Betroffenen diese Überlegungen auszusprechen.


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 Apfelkuchen 29. Juli 2010 
 

Subkultur

...ist immer auch ein Mittel der Subversion.

Subkultur: Der Kultur, die für feste Werte eintritt, wird eine eigene Kultur entgegengesetzt, die genau gegensätzliche Inhalte propagiert.


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 Apfelkuchen 29. Juli 2010 
 

Es ist kein Schaden für unser Land

...wenn es diese Veranstaltung nicht mehr gibt,eher das Gegenteil.Mit Kultur hat das eben so wenig zu tun,wie eine Kuh mit dem Bahnhof zu tun hat.Es ist und bleibt Subkultur aus den Untergrund.Und es ist nicht auszuschliessen,daß diese Selbstverherrlichungs Orgie eben nur als Einstiegsdroge für den CSD aufgebaut wurde.Früher oder später würden viele Jugendlichen dann noch \"härteren Stoff\" verlangen,so wie er teilweise auf diesen CSDs geliefert wird.
Es ist nicht schlimm,wenn diese Art der Liebe untergeht (The Art of Love)Wahre Liebe macht nämlich keine Paraden,denn die Liebe bläht sich nicht auf.Wahre Liebe sagt dir die Wahrheit:
Einerseits geht man zur „Love Parade“ um einen Tag lang vom \"wilden Leben\" zu kosten, andererseits geschieht das jedoch mit der Mentalität eines Vollkaskoversicherten. Man will ins Feuer springen, aber verbrennen möchte man nicht.


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 Claudia Caecilia 28. Juli 2010 
 

Selbstgefälligkeit

@Kerstin
Was für ein schrecklich unchristlicher Kommentar!
Wie gut, das der christliche Gott ein Gott der Liebe und Barmherzigkeit ist.
Ich hatte mich gefreut Gleichgesinnte in diesem Forum zu finden und mich mit ihnen austauschen zu können, aber diese Freude vergeht mir immer mehr.
Zunehmend bin ich enttäuscht und ärgere mich über viele Kommentare und das sollte ich mir vielleicht nicht weiter antun.
Für mich hat der Schluss des Johannesevangeliums eine entscheidene Bedeutung für alle Christen: \"Du folge mir nach.\" Es geht zuerst um meine Nachfolge und damit verbunden auch um meinen \"Balken im Auge\" danach \"um den Splitter im Auge meines Bruders\".
Zur Liebe gehört natürlich auch, den anderen auf sündiges Verhalten aufmerksam zu machen, aber da geht es um die Art. Wie kann man mit so viel Überheblichkeit über den Tod von jungen Menschen sprechen? Auch sie sind von Gott gewollt und geliebt.
Es ist traurig, daß ich bei unchristlichen Leuten mehr Liebe sehen kann, als bei meinen Glaubensgeschwistern.
Gott richtet und nur ER! Wir sind alle Sünder und wenn wir weniger sündigen, liegt das an SEINER Gnade.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich halte von solch gottlosen Veranstaltungen nichts. Ich bin der Meinung, daß man Sünde auch in aller Deutlichkeit als Sünde bezeichnen muß, aber die z.Tl frömmelnden oder pharisäerhaften Kommentare widern mich an.
\"Wenn in Bochum...\" warum auch nicht? Wir können unsere Kinder nicht vor allem Bösen bewahren und die meisten Jugendlichen sind einfach aus Spaß am Feiern dort hin gegangen. Natürlich wäre uns Eltern ein Weltjugendtag lieber, aber wir leben nicht in einer heilen Welt.
Gott selber läßt uns die Freiheit: Wir können uns für oder gegen ihn entscheiden. Ich glaube nicht, daß es in Gottes Sinn ist, wenn wir alle mit unserer engen, lieblosen Gesetzesauslegung \"zwangsbeglücken\".
Für jeden Christen sollte aus Liebe zu unserem Gott die Erfüllung der Gebote selbstverständlich sein - wir schaffen es nie und deswegen dürfen wir dankbar das Bußsakrament empfangen - aber wir haben kein Recht uns über die anderen Menschen zu erheben. An der Liebe sollen wir erkannt werden und die gehört jedem Sünder, einschließlich uns selbst. \"Nur\" die Sünde sollen wir hassen.


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 Ja Ja-Nein Nein 28. Juli 2010 
 

@Benedetta

Vorausgesetzt man beurteilt das Verhalten an einer solch gearteten Parade als sündiges Verhalten, dann leitet sich einleuchtend davon ab, dass Sünde in der Folge vom Göttlichen trennt, das ist doch schon tiefste Art Strafe; solange wir noch hier auf Erden leben allerdings mit der Chance der Vergebung und Umkehr und Wiedererhalt der göttlichen Gnade. Was mit den Verstorbenen ist, i c h weiss es nicht, beten für diese, ist auch Hoffnung zum Glück.


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 Sanftmut 28. Juli 2010 
 

Die Zeichen erkennen und richtig deuten

Wir Christen sollten aus meiner Sicht nicht gleich soweit gehen Gottes Rache für dieses
Unglück verantwortlich zu machen.

Aber es ist ungleich ein Gottes Zeichen,
wo Atheismus in Reinkultur hinführt.

Hätte sich der Veranstalter und die Politiker
an den christlichen Werten orientiert, wäre
nicht der Profit bzw. die Profilsucht an erster
Stelle gekommen sondern die Sicherheit und
körperliche Unversehrtheit jeder einzelnen Person.

Allen sollte bewußt sein , dass eine Gesellschaft
in Deutschland, die sich zunehmend von den christlichen Werten und Normen verabschiedet,
dahin gelangt, dass zunächst das Geld und dann der Mensch kommt .
Die Gesellschaft wird roher und egoistisscher und roher.
Man nehme auch die Teinehmer der
Love Parade wahr, die die Vorkomnisse als Kollateralschäden abtaten und weiter ihrem Spass
nachgingen.
Das regt zum Nachdenken und Gebet an!

Gott bewhre uns vor einem Atheismus in Reinkultur


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 TaschaPetri 28. Juli 2010 

Eva Herman

sie schreibt die Wahrheit. Nur ist die Wahrheit selten angenehm und deshalb wollen sie viele nicht hören.


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 Apfelkuchen 28. Juli 2010 
 

Ein wirklich friedliches Fest fröhlicher junger Menschen aus vielen Ländern

http://www.weltjugendtag.de/


1
 
 Apfelkuchen 28. Juli 2010 
 

Auf einem Weltjugendtag....

....wird man solche exzessiven Szenen wohl eher nicht sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=qROciOym7sI

Jungs und Mädels,geht lieber da hin zum Feiern mit Jesus,da sind auch viele Gleichaltrige :

http://www.weltjugendtag.de/


2
 
 Tina 13 28. Juli 2010 

Die zwei Wege

Diese Bibelstellte hatte ich gerade im Gebet:

Mt 7,13-14 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.
Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.

Preiset den Herrn, denn er ist gut.


5
 
 Flolin 28. Juli 2010 

Hören sie überhaupt zu?

Es steht geschrieben, dass Gott ihnen die Ohren und Augen bedeckt hat, damit sie nichts von alledem sehen oder hören .... nur diejenigen, die nach der Wahrheit suchen und an der Tür klopfen, werden auch finden.... Gott zwingt uns nicht, Ihm zu hören, denn sonst wäre Er nicht Gott.
Es ist klar, wer Gott nicht hören will, der hört den Anderen zu, der gegen Gott ist. \"Ohne mich könnt ihr nichts (gutes) tun.\"


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 Mami26 28. Juli 2010 
 

wo ist Gott?

Als 2001 hier in NY das World Trade Center zerstoert wurde, und hunderte von Menschen aus Panik aus den hohen Stoecken gesprungen sind, und ca. 3000 Menschen insgesamt umkamen, waren die Menschen auch empoert, wie Gott denn so etwas ueberhaupt zulassen koenne.
Ich habe noch eine Frau vor Augen, die ganz hysterisch schrie \"was soll das denn? was haben wir denn verbrochen?\"
Spontan schoss mir durch den Kopf 50 Millionen Abtreibungen seit 1973 (ca. 3500 pro Tag) das haben wir verbrochen.

Mother Angelika hat seinerzeit gemahnt, daran zu denken, dass Gott ganz offenbar noch Schlimmeres verhindert hat.....


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 Ester 27. Juli 2010 
 

Strafe

bzw bestrafen wird heutzutage ausschließlich unter einem negativen Aspekt gesehen.
Es ist leider ein Thema über das man gar nicht reden kann. Wobei um der Wahrheit die Ehre zu geben, auch in den Zeiten nach dem 2ten Weltkrieg und vor dem Jahr 68 da sehr ungerecht und ungerechtfertigt vorgegangen wurde.
Ich denke einfach die ganze Kriegs- und Nachkriegsgeneration war ziemlich verkorkst und auch traumatisiert, dass da vieles aus dem Ruder gelaufen ist, wobei man natürlich auch noch die materielle Not der unmittelbaren Nachkriegszeit in Betracht ziehen muss.
Auf jeden Fall waren hinter den Schlägen auch viel Überforderung und Hilflosigkeit versteckt.
Andererseits, um von der Fixierung auf das Event Loveparade wegzukommen, denke ich mal vieles von dem was aktuell geschieht (Abtreibung, Sünden wieder das 6te Gebot naja wir wissen es ja alle) ist wider Gottes Wille.
Und somit wäre es an der Zeit umzukehren anstatt bei jeder Katastrophe sich zu versichern, also Nein Gott straft nicht, und den Teufel gibt es sowieso nicht.


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 1nicole 27. Juli 2010 
 

Apfelkuchen

Ganz einfach ausgedrückt, wer sein Kind liebt, der züchtigt es. Die Strafe die sein Vater verhängt, schmerzt ihn selbst mehr. Aber heute sind Eltern diesem Schmerz nicht mehr gewachsen.


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 Apfelkuchen 27. Juli 2010 
 

Nicht überall...

http://www.liborius.de/aktuell/aktuell/eva-herman-verhoehnt-love-parade-opfer.html

... wo katholisch draufsteht,ist auch wirklich katholisch drinnen.

Da gibt es einige Seiten im Netz,die damit Schindluder treiben,was hiermit alle wissen sollten.

kath.net gehört hier nicht dazu,das ist authentisch gut katholisch.


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 studiosus 27. Juli 2010 

@ Benedetta

Sorry, ich habe die Frage erst jetzt gesehen.

Die Frage nach der Strafe Gottes ist ein Thema, welches von vielen Theologen heute ebenso negiert wird wie etwa der Wahrheitsanspruch der Kirche, wie die Biblizitaet des Primates Petri, wie der Opfercharakter der Messe und so weiter. Ursache dafuer ist, dass auch in Theologenkreise eine starke relativistische Welle eingeschwappt ist, welche quasi Gott aus der Thelogie rausschwemmt und das menschliche Wunschdenken reinschwemmt.
Kardinal Ratzinger hat dies ein wenig bei seiner Praesentation des Dokumentes Dominus Iesus am 5. September 2000 im Pressesaal skizziert, und auch als Papst (und unmittelbar vor seiner Wahl) immer wieder davor gewarnt.
Damit will ich nur sagen: Ich glaube Ihnen schon dass Ihnen das ein Theologe gesagt hat, bzw. ich weiss dass das ganz haeufig zu findene Positionen sind, Sie werden auch Bischoefe finden die Ihnen dies sagen: nur heisst das noch lange nicht dass das auch wirklich die Lehre der Kirche ist.

Auch auf kath.net ist das Thema Strafe schon mehrfach gekommen, sowohl Nachrichten von Klerikern welche dies negierten, als auch jene, welche sehr wohl darlegten dass Gott auch straft, weshalb und wie er dies tut (etwa Hochwuerden Wagner erinnere ich mich dass einmal etwas dazu schrieb glaube ich, ebenso S.E. Laun).

Wenn wir die Heilige Schrift lesen, so kommt immer wieder die Strafe Gottes vor welche dazu dient, um uns vor Schlimmeren zu bewahren, naemlich der Verdammnis.

Dies theologisch festzustellen ist nicht die Einnahme eines Richterstuhles, da es ja nicht wir sind die die Strafe verhaengen, aber es soll uns doch zu denken geben, ob da und dort Gott nicht auch straft, stets freilich zu unserem Wohle wie ja auch die Mutter dem Kind nichts gutes taete wenn sie nicht mitunter hart bestrafen wuerde wenn das Kind etwas tut was ihm spaeter (oder unmittelbar) schaden kann.
Wenn das Kind beginnt mit der Stricknadel die Steckdose zu erforschen, wird die Mutter gut beraten sein diesem Verhalten zum Wohle des Kindes nicht nur mit gutem Zureden und erklaerenden Worten zu begegnen. Denn wenn die Mutter es aus Liebe zwar gut meint und dem Kind die Gefahr seiner Tat nicht spueren laesst, sondern nur lieb redet und es einfach verbietet und erklaert, dann wird das Kind ganz sicher in ein paar Tagen seine Erkundungen fortsetzen!

Die Strafe hat also immer die Funktion, durch etwas Schlimmes etwas noch viel Schlimmeres verhindern zu suchen.

Und genau das kommt in der Heiligen Schrift selbst staendig vor - nur leider bestehen heutenunter Theologen tendenzen, die das Unangenehme und Bedrohliche wegtheolunkieren wollen, damit uns die Theologie nicht mehr sagt was unangenehm aber wahr ist, sondern nur mehr das was wir so gerne hoeren.


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 Julius Pompilius 27. Juli 2010 
 

Bewertung im katholischen Raum

Dass auch im katholischen Raum eine Bewertung über die Loveparade zu finden ist, die glatt aus der taz oder aus welt-online stammen könnte, ist hier zu sehen:
http://www.liborius.de/aktuell/aktuell/eva-herman-verhoehnt-love-parade-opfer.html

Man kann nur wünschen, dass es dort Protest hagelt.


4
 
 Hartmut8948 27. Juli 2010