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Neuer Schweizer Nationalheld?

12. April 2010 in Schweiz, 25 Lesermeinungen
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In der Schweiz wurde ein 28-jähriger Postangestellter gefeuert weil er sich geweigert hatte, Sex-Flyer zu verteilen.


Schweiz (kath.net)
In der Schweiz wurde ein Postangestellter gefeuert weil er sich geweigert hatte, Sex-Flyer zu verteilen wie "20 Minuten Online" berichtet. Emmanuel N. arbeitete bereits zehn Jahre bei der Post. Ende März wurde der junge Vater eines Babys gefeuert. Der Grund ist, dass der sehr gläubige Mann es abgelehnt hat, Flyer eines Erotik-Markts auszutragen, auf dem unter anderem Sexspielzeuge und Pornos angepriesen wurden. "Die Sendungen waren zwar legal, aber unmoralisch", meinte N., der sich auch geweigert hatte, Prospekte einer Sekte und von ­Abtreibungsbefürwortern zu ver­teilen. Eine Sprecherin der Post hat die Entlassung begründet und gemeint: "Es ist nicht die Aufgabe der Post, Sendungen zu zensurieren.". Auch Arbeitsrechtsexperte Roger Rudolph beurteilt die Entlassung als gerechtfertigt und meint: "Wenn ein Arbeitnehmer seine Kerntätigkeit verweigert, ist eine Kündigung rechtmässig. Zumal ein Pöstler vor der Anstellung damit rechnen muss, dass er auch Sendungen wie die von Erotik-Markt zu verteilen hat." Der 28-jährige N. widerspricht dieser Auffassung: "Vor zehn Jahren hätte es nie derartige Werbung gegeben. Das moralische Niveau der Gesellschaft ist gesunken."



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