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Pius XII. sah 'Sonnenwunder'

11. November 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Er schreibt, dass er das Sonnenwunder 1950 vier Mal während seines üblichen Spaziergangs in den vatikanischen Gärten sah. Pius XII. betrachtete es als Bestätigung für das Dogma der Aufnahme Marias in den Himmel.


Rom (kath.net/Zenit) Papst Pius XII. wurde mehrmals Zeuge eines “Sonnenwunders”. Das geht aus Pius’ handschriftlichen Aufzeichnungen hervor, die im Familienarchiv bewahrt sind. Der Papst berichtet, dass sich das Phänomen kurz vor und kurz nach seiner feierlichen Verkündigung des Dogmas von der leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel im Jahr 1950 ereignete. Das meldet die englischsprachige Ausgabe von Zenit.

Diese bisher unveröffentlichten Aufzeichnungen des Pacelli-Papstes sind Teil der derzeit laufenden Ausstellung über Pius XII. in Rom. Dass Pius XII. ein Sonnenwunder gesehen habe, war Experten bisher schon durch eine Predigt von Kardinal Federico Tedeschini (+ 1959) bekannt.

„Ich habe das ‚Sonnenwunder’ gesehen, das ist die reine Wahrheit“, schreibt Pius XII. Das berühmteste Sonnenwunder geschah am 13. Oktober 1917 in Fatima, wo tausende Menschen es bezeugten. Die Jungfrau Maria hatte den Seherkindern dieses Wunder im Voraus angekündigt, damit es möglichst viele Menschen sehen und an ihre Botschaften glauben sollten. Tausende wurden dann Zeugen, als die Sonne „tanzte“ und die verregnete Erde mit einem Mal trocknete.


Pius XII schreibt, dass er das Sonnenwunder sah, als er wie üblich in den vatikanischen Gärten spazieren ging. Er sah es 1950 vier Mal und betrachtete es als Bestätigung seines Vorhabens, das Dogma von der leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel zu verkünden.

Am 30. Oktober 1950 um vier Uhr Nachmittag gelangte er im Garten zur Lourdes-Statue und wurde plötzlich “ergriffen” von einem nie gesehenen Phänomen: “Die Sonne, die noch immer recht hoch stand, sah aus wie eine blasse, lichtdichte Kugel, die vollständig von einem Lichtkreis umgeben war.“ Er konnte auf die Sonne schauen „ohne die geringste Sorge. Es war eine sehr leichte kleine Wolke davor.” Die “lichtdichte Kugel bewegte sich etwas nach außen, entweder sich drehend oder von rechts nach links und umgekehrt.“

Dasselbe sah er am 31. Oktober und am 1. November, dem Tag der Definition des Dogmas, und dann wieder am 8. November, und „danach nie mehr“.

An den übrigen Tagen versuchte der Papst zu sehen, ob sich die Erscheinung wiederhole, “doch vergebens – ich konnte meinen Blick nicht einmal einen Moment lang (auf die Sonne) fixieren, meine Augen wären geblendet worden.“ Mit einigen wenigen Kardinälen und engen Mitarbeitern hat Pius XII darüber gesprochen.

Das Leben von Eugenio Pacelli war seit jeher eng mit der Jungfrau Maria verbunden. Seit seiner Kindheit gehörte er einer Kongregation von der Himmelfahrt Mariens an. Seine Primiz feierte er vor dem Bild der Maria „Salus Populi Romani“ in Santa Maria Maggiore in Rom und seine Bischofsweihe in der Sixtinischen Kapelle fiel auf den ersten Erscheinungstag in Fatima, den 13. Mai 1917.

Als Papst erkannte er 1940 die Erscheinungen von Fatima an und weihte 1942 die ganze Welt dem Unbefleckten Herz Mariens. Mit der Seherin Lucia von Fatima sprach er oft und kannte als erster Papst das dritte Geheimnis von Fatima, das Johannes Paul II. später veröffentlichte.


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