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| ![]() Der Papst kann antworten23. September 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung "Keine Verletzung von Gefühlen rechtfertigt Morddrohungen und wüste Beschimpfungen. Im Evangelium steht etwas anderes über den Umgang mit Verletzungen." Ein Jesuit zu Bittlingers Lied »Mensch Benedikt« und den Reaktionen. Berlin (kath.net) Von katholischer Seite bezieht erstmals der Berliner Jesuitenpater Klaus Mertes zu dem umstrittenen Lied des evangelischen Pfarrers und Liedermachers Clemens Bittlinger Stellung. Die Frage des Liedes, was dies und mehr mit Christus noch zu tun habe, könnten der Papst und auch er selbst sicherlich beantworten. Vielleicht würden ihn meine oder Benedikts Antworten nicht überzeugen, meint Mertes auf sound7.de. Bei manchen Fragen würde ich Bittlinger einfach sagen: Die Frage ist falsch gestellt." So wurde die Messe auch nach dem Konzil weiterhin auf Latein gefeiert. Papst Benedikt neige dazu, »klare Kante« zu zeigen, was etwa die Rede von der Sehnsucht aller Völker nach Christus in Brasilien oder das Thema Verhütung zeige. Das Kirchenverständnis Bittlingers könne Mertes nicht nachvollziehen. "Wundert er sich da, wenn das katholische Lehramt sagt: Ihr versteht unter Kirche wirklich nicht dasselbe wie wir? Bittlinger hatte in einem Interview zum Lied gegenüber sound7.de gesagt: Ich glaube Jesus wollte niemals den Apparat Kirche weder katholisch noch evangelisch oder sonst wie. Klare Worte findet Mertes zu manchen aggressiven Reaktionen aus dem katholischen Bereich. Mir gefallen das Lied und der Ton von Bittlinger nicht besonders. Aber gar nicht gefallen mir bestimmte Reaktionen, von denen ich höre. Im Übrigen sind Mordandrohungen Straftaten, stellt der Rektor des Jesuiten-Gymnasiums Canisius-Kolleg in Berlin klar. Es gibt Reaktionen, denen man einfach widerstehen muss, betont Mertes. Keine angebliche oder tatsächliche Verletzung von Gefühlen rechtfertigt Morddrohungen und wüste Beschimpfungen. Im Evangelium steht etwas anderes über den Umgang mit Verletzungen. Mertes gibt zu, dass sich Katholiken durch dieses Lied verletzt fühlen können. Er räumt auch ein, dass Protestanten verletzt sein könnten, wenn das katholische Lehramt über den eigenen Kirchenbegriff spricht. Aber es gibt auch Verletzungen, die nicht vermeidbar sind. Der Grund, dass ich verletzen könnte oder werde, kann letztlich nicht der Grund sein, zu schweigen, wenn das freimütige Wort dran ist. Wenn wir einander nur verschonen, dann verweigern wir uns gegenseitig die Begegnung in Offenheit und Wahrheit. Es gibt eine Behutsamkeit, die an Feigheit grenzt und das Gegenüber nicht mehr ernst nimmt. Abschließend resümiert der Jesuitenpater: Papst Benedikt wird den Ton von Clemens Bittlinger aushalten und seine Fragen beantworten können. Er wird sicherlich den Freimut haben, weiter zu sprechen und dabei auch Risiken eingehen. Alle Katholiken sollten ihrerseits Clemens Bittlinger vor aggressiven Beschimpfungen und Drohungen in Schutz nehmen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEvangelische Gemeins
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