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| 'Wo Gott geleugnet wird, fällt Menschenwürde'28. Mai 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung Bischof Gerhard Ludwig Müller kritisiert Atheisten-Schrift "Wo bitte gehts zu Gott?" von Michael Schmidt-Salomon. Regensburg (kath.net/pdr) Anlässlich des 37. Nordgautages in Tirschenreuth hat Bischof Gerhard Ludwig Müller am vergangenen Sonntag in der Stadtpfarrkirche in Tirschenreuth ein Pontifikalamt gefeiert. In seiner Predigt warf Bischof Gerhard Ludwig die Frage nach den Wurzeln der Kultur auf und machte deutlich, dass das Christentum die gesamte Kultur geformt hat. Während aller geschichtlichen Wirren hat der Glaube Bestand gehabt, so der Bischof. Auch heute dürfe man sich nicht einreden lassen, dass wir hinter dem Mond zu Hause seien. Der christliche Glaube habe Zeiten überdauert, in denen ein aggressiver Atheismus wie Nationalsozialismus und Kommunismus herrschte. Der Atheismus sei aber auch heute noch präsent, teils werde er wie im Falle des Buches Gotteswahn von Richard Dawkins - wissenschaftlich getarnt. Deutliche Kritik äußerte der Regensburger Bischof außerdem an der Schrift Wo bitte gehts zu Gott? fragte das kleine Ferkel von Michael Schmidt-Salomon. Darin werde das Bild vermittelt, dass sich alle, die an einen Gott glauben, auf dem Niveau eines Schweines befänden. Sogar Kindstötungen stellen nach dieser völlig amoralischen Sichtweise kein Verbrechen dar, weil der Mensch keinen freien Willen habe und nur von seinen Genen gesteuert handle. Wo Gott geleugnet wird, gib es keine Werte mehr, so Bischof Gerhard Ludwig. Die christliche Kultur habe eine große Geschichte hinter sich und auch eine große Zukunft vor sich. Der Mensch dürfe niemals Mittel zum Zweck werden. Menschen dürfen niemals als bloßes Biomaterial missbraucht werden nach dem Motto: Das Recht ist immer auf der Seite des Stärkeren. Die Einsicht, dass jeder einzelne Mensch eine unveräußerliche Menschenwürde besitze, rührt vom christlichen Menschenbild. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBischof Gerhard Ludw
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