Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  14. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Büchel: Habe nicht 'ihre konkrete Lebensform' beurteilt

27. März 2007 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof von St. Gallen nimmt gegenüber KATH.NET zu den Medienberichten im Zusammenhang mit der "Schweizerischen Vereinigung schwuler Führungskräfte Network" Stellung


St. Gallen (www.kath.net)
Der Schweizer Bischof Markus Büchel vom Bistum St. Gallen hat am Dienstag gegenüber KATH.NET zu den Presseberichten rund um die „Schweizerische Vereinigung schwuler Führungskräfte Network“ Stellung genommen.

Auf die Frage, warum der Bischof die Gruppe im Dom empfangen habe, meinte der Bischof: „Begrüßt wurden die Mitglieder von Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter und vom St. Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin im Pfalzkeller. Im Rahmen dieser Geschäftversammlung wurde eine Führung durch den Stiftsbezirk, die Stiftsbibliothek und in die Kathedrale von St. Gallen angeboten.“

Er begrüße, wann immer es ihm möglich sei, Teilnehmende von gesamtschweizerischen Anlässen, die auch die Kathedrale besuchen, sagte Bischof Büchel. Die Mitglieder von Network wollte er „als Organisation von Unternehmern“ begrüßen, die in Wirtschaft und Gesellschaft wichtige Aufgaben wahrnehmen.“

Er bestätigte, dass er in diesem Zusammenhang „Gottes Segen für ihre verantwortungsvollen Aufgaben“ gewünscht habe. Der Bischof von St. Gallen verweist darauf, dass die Kirche gemäß dem Katechismus und Verlautbarungen des Heiligen Stuhls homosexuelle Handlungen ablehne, nicht aber „homosexuell veranlagte Menschen“.

Am Samstag habe er in erster Linie „eine Gruppe von Menschen“ in der Kathedrale begrüßt und ihnen „Gottes Segen und Kraft“ gewünscht, unterstrich der Bischof. Damit habe er nicht „ihre konkrete Lebensform“ beurteilt.

Bischof Büchel verweist auf ein Vatikandokument aus dem Jahr 2005, wo zu homosexuellen Menschen folgendes steht: „Ihnen ist mit Achtung und Takt zu begegnen; man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen. Sie sind berufen, den Willen Gottes in ihrem Leben zu erfüllen und die Schwierigkeiten, die ihnen erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

Der Bischof verweist außerdem auf ein Pastoralschreiben der Schweizer Bischofskonferenz vom Oktober 2002, wo es heißt, dass die Kirche keine homosexuellen Menschen ablehne. Sie seien wertvolle Menschen, die nicht selten ungerechte Ausgrenzungen ertragen müssten.

Diskussion + Umfrage im Forum

KATHPEDIA: Markus Büchel

Diskussionsforum des Bistums St. Gallen



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Aufreger

  1. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  2. ‚Vater, Sohn, Heiliger Geist’: Model löst mit Bikinifoto heftige Gegenreaktion aus
  3. Jane Fonda: Covid-19 ist ‚Gottes Geschenk für die Linken’
  4. USA: Katholiken demonstrieren gegen öffentliche ‚Schwarze Messe’
  5. Fürstin Gloria zieht Unterschrift von Protestschreiben zurück!
  6. #Splashamama -" Warum ich diese Figuren in den Tiber werfen musste!"
  7. Satanist bot angeblich konsekrierte Hostien über Internet an
  8. Vatikanberater Rosica gibt Plagiate zu
  9. Kanadischer Medienpriester wirft Viganó ‚Lügen’ vor
  10. Wie Kardinal Kasper die Leser manipuliert...






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  11. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  14. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
  15. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz