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Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.

21. März 2024 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Eine Frage an die Deutschen Bischöfe hätte ich dann aber noch - Warum spielt die DBK so einseitig die links-grüne Karte, obwohl die Deutschen selber schon genug vom "grünen Experiment" haben? - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die Demokratie retten.  "Wir sind Teil des Bündnisses 'Zusammen für Demokratie'", kündigten die DBK heute auf X an und erklärte, dass sie gemeinsam mit einer "großen Anzahl an Organisationen, Verbänden und Kirchen" sich mit konkreten Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. „Wo die Menschenwürde in Gefahr ist, dürfen #Christinnen und #Christen nicht schweigen“, sagt Bischof Georg Bätzing. Ach, und warum schweigen die Deutschen Bischöfe dann beim wichtigsten Thema Nr. 1 in Deutschland? Nein, das ist nicht Klimaschutz und Kampf gegen Rechts, sondern die Tötung zehntausender, ungeborener Kinder. "Unsere Demokratie lebt von politischem Streit. Doch wenn die Grundlagen unseres Zusammenlebens angegriffen werden, bedarf es der Gegenwehr."

Wer greift denn die Grundlagen an? Eine Handvoll Rechtsextremer, ein Martin Sellner von den "Identitären", von dem bis vor wenigen Wochen die meisten Deutschen gar nichts gewusst haben, dass es diesen gibt? Dass sogar der deutsche BKA-Chef Münch vor einigen Tagen im Bericht aus Berlin vor wachsender Gewaltbereitschaft von links warnte, ist kein Thema bei den Bischöfe. Sellner wurde übrigens durch die Panikmache deutscher Medien hochgeschrieben und nicht weil er so viele Fans in Deutschland hat.


Aber sollten die deutschen Bischöfe nicht doch vielleicht vor einer deutsche Innenministerin Nancy Faser warnen? Immerhin warnte vor einigen Tagen sogar die ziemlich unverdächtige, linke  "New York Times", dass der ‚Kampf gegen rechts’ der deutschen Regierung die Demokratie schwächen könnten. Wenn man allerdings "blind" im "Kampf gegen rechts" mitmarschieren will und mit Gratismut sich bei Medien anbiedern möchte, dann sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht mehr.

Zurück zu den "Demos gegen rechts" und dem großen Märchen von der schweigenden Mehrheit. Die Teilnehmer der deutschen Demos "gegen rechts" sind vor allem grün und links. Dies haben Befragungen der Teilnehmer gezeigt. Die Bischöfe, die sich so gerne mit der "schweigenden Mehrheit" mitmarschieren wollten, sind blamiert und stehen jetzt im "linken Eck" und befinden sich erst recht im Abseits, denn "grüne Politik" ist sogar in Deutschland am absteigenden Ast. Dies zeigt die aktuelleste Umfrage des Instituts Allensbach für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Eine absolute Mehrheit im Land lehnt die Grünen-Politik ab. Die Zahl der Befragten, denen die Partei „gar nicht“ gefalle, hat sich binnen fünf Jahren auf 56 Prozent verdoppelt und die Zahl derer, die sie gut finden, fiel von 18 Prozent (2019) auf jetzt 8 Prozent. Als Gewinner sieht die deutsche Bevölkerung übrigens die Unionsparteien, die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht. Vielleicht weil diese Parteien auch das unangenehme Migrations-Thema behandeln und Menschen vielleicht da etwas andere Sorgen als deutsche Bischöfe haben?  ( Gescheiterte Integration: „Viele werden kriminell“ | Stimmt! Der Nachrichten-Talk) 

Themenwechsel: In der US-Diözese Columbus gab es 2023-24 gleich 16 Neueintritte ins diözesane Priesterseminar. Wieviele Neueintritte gab es 2023-24 im Bistum Limburg, im Erzbistum München oder in ganz Deutschland? 

Abschließend ein Gedanke eines katholischen Laien: Wie wärs, wenn sich Bischöfe wieder um die wesentlichen Dinge kümmern: Jesus, Mission und Verkündigung der Ewigen Botschaften, die seit 2000 Jahren den Menschen Kraft geben. Erst dann wird es in Deutschland neue Aufbrüche geben. Jesus first!

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 25. März 2024 
 

Die Menschenwürde wird seit Jahren von

Hunderttausenden von Ungeborenen in den Dreck getreten, sie werden ohne Schuld und Anwalt hingerichtet! Ebenso wird die Würde der Mütter, die zur Abtreibung ihrer Kinder getrieben, verführt oder sogar gezwungen werden, schwer beschädigt. Ja, hier dürften "Christinnen und Christen" nicht schweigen! Aber sogar Bischöfe schweigen oder halten nur Sonntagsreden zu diesem Thema. Wenn sie wenigstens zur Teilnahme an den Märschen fürs Leben aufrufen würden! Sie selbst müssen ja gar nicht mitgehen, wenn sie Angst vor kompromittierenden Fotos haben. Das kann man sogar verstehen. Aber die Demo für das Leben, z.B. in München am 13. April, zu unterstützen und gegen Abtreibung als normale Bürgerfreiheit aufzustehen, das ist Pflicht von Bischöfen! Wenn Bannmeilen und "Gehsteigbelästigung" bald im Gesetz stehen, dann ist es zu spät! Wollen wir auch das Brandenburger Tor anstrahlen mit dem Spruch "mybody-mychoice"?


2
 
 KatzeLisa 23. März 2024 
 

übergriffig

Das Papier der Bischöfe gegen die AfD ist ein Armutszeugnis für die katholische Kirche in Deutschland.
Ein herzliches Dankeschön an Roland Noé und Mathias von Gersdorff für ihre Einlassungen zu diesem politischen Statement.
Es wirft ein überaus schlechtes Licht auf die DBK, wenn alle (!) Bischöfe dieses übergriffige Papier unterzeichnet haben. Welcher Ungeist herrscht in diesem Gremium, das eine Partei ausschließt, die sich für die Familie einsetzt, während alle anderen Parteien auf vielfältige Weise tatsächlich an deren Zerstörung arbeiten. Kein Wort zu den Absichten, die Tötung von Ungeborenen als Recht zu installieren, keine Stellungnahme zur angeblichen Vielzahl von Geschlechtern und willkürlichem Wechsel, kein Aufstand gegen die zunehmenden Tendenzen, die Religionsfreiheit einzuschränken.
Selbst Bischof Oster, der aus der Mehrheit der Bischöfe positiv herausragte, überlegt, ob er noch am Marsch für das Leben teilnehmen wird.
Ich fasse es nicht!


2
 
 Herbstlicht 23. März 2024 
 

Link auf "Tagespost"

Was sagen die deutschen Bischöfe zu dem Vorfall in den letzten Tagen, als ein sechzehnjähriges Mädchen -Loretta B.- von der Polizei aus der Schule geführt wurde, weil es seine Sympathie für die AfD im Internet zum Besten gab?
Da gab es keine Kritik, oder sollte ich sie nicht bemerkt haben? Falls ja, dann: Pardon!

Nun möchte ich noch einen Link auf einen Artikel der "Tagespost" setzen bezügl. der Wahl der AfD setzen, dort wird das Pro und Kontra vorgestellt.
Diese Entscheidung muss jeder selbständig treffen!

https://www.die-tagespost.de/leben/aus-aller-welt/sollten-bischoefe-wahlempfehlungen-aussprechen-art-249477


2
 
 edih 23. März 2024 
 

Staatsbeamte

Solange diese Bischöfe zusammen mit ihren Domkapiteln von den deutschen Bundesländern bezahlt werden wird sich nichts ändern. Solange werden linksgrüne Phrasen verkündet mit entsprechenden Einlagen.


2
 
 Jothekieker 22. März 2024 
 

Die Nähe zu den Grünen spaltet

Vieles, das man in letzter Zeit von den deutschen Bischöfen liest, könnte auch direkt von den Grünen kommen. Zur Einheit der Katholiken trägt das nichts bei.
Die Grünen vertreten nur eine Minderheit in Deutschland. Eine Minderheit, die zwar lautstark und dominant auftritt, aber wenig mit der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen zu tun hat.
Ein Angestellter bei Bosch, dessen Arbeitsplatz von der grünen Transformation bedroht ist, sieht die Grünen notwendigerweise mit anderen Augen als ein Beamter oder Ordinariatsmitarbeiter. Auch eine Mutter, deren Kind das einzige deutschprechende Kind in der Klasse ist, hat eine andere Wahrnehmung von den Grünen als die kinderlose grünwählende Singlefrau. All diese Menschen drohen die Bischöfe mit ihrer Grünaffinität zu verlieren.


2
 
 girsberg74 21. März 2024 
 

Die Demokratie retten? -Wieso?

Hätten diese Bischöfe mit Jesus Christus nicht schon genug zu tun, zumal Demografie in sich keinen Wert hat, sondern nur ein Abzählspiel ist?

Sie kennen nicht den Unterschied zwischen einem Wert und einer beigegebenen Zahl; ist auch alles viel leichter zu händeln, wenn man über diesen Unterschied nicht zu sprechen braucht.

Heilige Einfalt!


1
 
 lakota 21. März 2024 
 

Bischöfe???

"Wo die Menschenwürde in Gefahr ist, dürfen #Christinnen und #Christen nicht schweigen“, sagt Bischof Georg Bätzing."

Wäre es nicht Ihre Aufgabe, sich um das Seelenheil der Menschen zu kümmern?
Glauben Sie noch an Himmel und Hölle - unseren HERRN Jesus Christus?
Man merkt NICHTS davon!


5
 
 chorbisch 21. März 2024 
 

@ UlmerSpatz

Hätten Sie eine Quelle für die Aussage, daß die (= alle?) Demonstranten bezahlt worden sind? Und von wem?

Davon abgesehen, Linke und Grüne dürfen in diesem Land "gegen rechts" demonstrieren, auch, wenn sie den Begriff "rechts" teilweise sehr weit fassen. Nennt sich Demonstrationsfreiheit.


1
 
 Uwe Lay 21. März 2024 
 

Oppositionsbekämpfung!

Es geht wohl eher darum, für die eine Rot-Grüne Regierung eine Wahhlkampfunterstützung zu leisten!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


5
 
 Wilolf 21. März 2024 
 

Wenn schon auf die Straße,

warum sind die Bischöfe dann nicht für die durch „Coronamaßnahmen“ TATSÄCHLICH eingeschränkten Menschenrechte spazierengegangen? Haben sich wohl nicht getraut? Nein, da war das Schweigen wohl doch opportuner!


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 UlmerSpatz 21. März 2024 
 

Bezahlte Demonstranten

Die Demonstranten "gegen rechts" sind nicht nur links und grün, sondern - wie jetzt bekannt wurde - oftmals auch bezahlt.


7
 
 CusanusG 21. März 2024 
 

Nach einer Umfrage von Allensbach

sind die Grünen in D nur noch bei 8% der Deutschen beliebt, bei 58% jedoch unbeliebt.

Wenn die Bischöfe so weitermachen und mit den unbeliebtesten Politikern des Landes gemeinsame Sache machen, wird es schnell noch weniger Kirchensteuereinnahmen geben.


8
 
 Marcus, der mit dem C 21. März 2024 
 

Wer bei der Glaubensverkündigung...

jede Glaubwürdigkeit verspielt hat, versucht halt sich durch politisches Parteigängertum eine neue Existenzberechtigung zu erarbeiten.


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